Schafkopf-Strategie: Fortgeschrittenenfragen

surf, 02. Januar 2008, um 17:47
zuletzt bearbeitet am 02. Januar 2008, um 17:47

zählen oder nicht zählen ist doch egal solange man gewinnt ...

gut dass man beim poker nicht zählen muss ....

Zinksalbe, 02. Januar 2008, um 17:53

Geld zählen muß man beim Poker...^^

zaurus, 02. Januar 2008, um 18:01

@JD @Trapattobi

Eure Sprüche klingen wie die Regeln für nen Computer. Wo bleibt da die Kreativität, der Spielwitz und die Intuition.

Du @Trapattobi kommst beim Punktespiel zum Beispiel im Durchschnitt auf 5 Punkte je Spiel. Ich auf ca. 8. Wo ist also bei Dir die Überlegenheit des Punktezählens zu erkennen?

baumbua, 02. Januar 2008, um 18:17

hoppa, also man s o l l t e sicher jedes spiel mitzählen. die frage ist doch, ob man das k a n n. ich kanns ned, zumindest ned länger als so eineinhalb stundn oder so. sicher sind beim kopfen noch andre dinge antscheidend als punktezählen. bei vielen spielen isses wurst. aber eins geb ich doch zu bedenken: leute wie der versager, die meiner meinung nach jedes spiel mitzählen, müssen auf lange sicht mit den selben karten wie andre auskommen. sicher, ohne glück kriegt ma keine 2000 zam. aber wenn die mal kein glück ham, hams im pech halt die entscheidenden male öfter 30 oder 60, (31,61) dass sich der verlust in grenzen hält. d a s ist gutes spielen, und obs geld oder gummipunkte san, is wurst - es geht ned um den gewinn, aber ums gewinnen, sonst wärs ja kein spiel, und dafür sollte man so oft und so gut zählen wie man kann.

Trapattobi, 02. Januar 2008, um 18:23

Zaurus nimms bitte ned persönlich, wenn ich sage, dass man mitzählen muss, wenn man richtig schafkopfen können will. Aber ich habe auch noch nie einen guten Schafkopfer gesehen, der ned mitgezählt hat. Mitzählen bedeutet, den Überblick über das Spiel zu behalten. Dann ist noch genug Platz für Spielwitz und Kreativität. Für Intuition ist weniger Platz, da es schon wichtig ist, kurz vor Schluss zu wissen, ob man z.B. den höchsten Trumpf hat oder noch einer drüber da ist oder ob man mit einem Stich sicher zu machen kann oder nicht. Das geht aber nur, wenn man mitgezählt hat. Mitzählen muss man immer von Anfang an und ned erst, wenn man sieht, dass es eng wird.
Das mit meinen Punkten muss ich mir allerdings sagen lassen. Aber vor ein paar Wochen war ich auch noch bei 10 Punkten, wie auch beim Spielgeld. Allerdings hab ich mir das gründlich versaut, seit ich meinen geliebten kurzen Schafkopf spielen kann dabei sauber euphorisch in ein paar Tagen 30000 Punkte verloren habe, weil ich des ned ganz so wahrhaben wollt, dass kaum mehr eine Sau geht. Aber wenn man monatelang nur noch lang spielt, vertandelt man schon einiges, wenn ma ned aufpasst.

UnknownGuest, 02. Januar 2008, um 18:45

Am besten wäre es, folgende Parameter immer im Kopf zu haben: Gegnerische Punktzahl, eigene Punktzahl, Restpunktzahl, alle gespielten Karten.

Realistisch ist das aber kaum. Ich bemüh mich bei wichtigen Spielen immer um: Gegnerische (Solo/Wenz) oder eigene (Sauspiel) Punktzahl, Anzahl gespielter Trümpfe + höchstem Trumpf noch im Spiel, gelaufene Farben mit Sau und mit Zehn. Für Könige und Spatzen ist nicht genug Platz im Hirn.

Nebenparameter wie trumpffrei oder farbfrei behält man auch ohne Mühe bis Spielende. Allerdings zähl ich bei den wenigsten Sauspielen tatsächlich mit, da gehts nach Gefühl. Sieht man an meiner Punktzahl ;)

zaurus, 02. Januar 2008, um 19:02
zuletzt bearbeitet am 02. Januar 2008, um 19:03

@ Trapattobi

"Mitzählen muss man immer von Anfang an und ned erst, wenn man sieht, dass es eng wird."

Da Du den Satz jetzt schon das zweite mal schreibst, frag ich mich wie Du darauf kommst und wie das gehen soll, erst zu zählen, wenn es eng wird. Was tätest Du denn da als Startwert nehmen, damit der Satz einen Sinn macht?

Nochmal: meine Aussage bezog sich auf das Zählen der Punkte und der Trümpfe und dass dies für einen Anfänger nicht das wichtigste fürs Spielen ist.

Auch ohne Zählen muss man natürlich den Überblick behalten, welche Säue gespielt wurden, wer wo frei ist, welche Unter und Ober gefallen sind... Das hat für mich aber nichts mit zählen zu tun. Ich weiß wann der Schellober der höchste Trumpf ist. Das rechne ich mir aber nicht aus, wie drei Ober sind schon gefallen, nur einer ist noch da. Sondern ich sah, dass EO, GO und HO bereits gefallen sind.

Nurdug, 02. Januar 2008, um 19:13

Da habt ihr wohl zwei unterschiedliche Meinungen, was man als zählen bezeichnet.
Du "merkst" dir, welche Trümpfe gefallen sind, Trapattobi "zählt" sie. Im Grunde meint ihr aber das gleiche.

surf, 02. Januar 2008, um 19:17

also im grunde is alles eh nur glück . ich habs ihr neda ...^^

zaurus, 02. Januar 2008, um 19:32

@ Nurdug

Du meinst, Trapattobi sagt zählen, wenn er merken meint?

Gut ich merk mir bei Sauspielen nicht die Punkte und auch nicht die Anzahl der Trümpfe.

Trapattobi, 02. Januar 2008, um 20:00

Werter Zaurus, wenn Du mich zitierst, solltest Du merken, welche Ironie in diesem Satz steckt. Damit drücke ich aus, dass es ohne mitzählen einfach nicht geht. Wie soll ich wissen, dass das fragliche Spiel eines der "ganz wenigen" knappen Spiele ist, in denen man auch Deiner Meinung nach mitzählen sollte, wenn man nicht mitzählt?
Nurdug hat schon auch recht, dass Du das Zählen vielleicht nur anders definierst. Wenn Du Dir alle Karten merkst, die fallen und dann die notwendigen Schlüsse ziehst, dann ist das eigentlich dasselbe. Da ist vielleicht nur die Technik etwas anders.
Was der UG oben als wichtig angeführt hat, beschreibt eigentlich ganz genau, was man tun und im Kopf haben sollte. Das ist auch kein Hexenwerk, sondern Übungssache und kommt einfach mit der Zeit.

surf, 02. Januar 2008, um 20:10

ja wenn die einträge kürzerwärn würde ich sie vll lesen so geb ich mal dem mit dem kürzesten eintrag recht => zaurus

zaurus, 02. Januar 2008, um 20:25

@ Trapattobi

Ich habe nirgends geschrieben, dass man knappe Spiele zählen sollte. Deswegen versteh ich Deine Wiederholungen nicht.

Meine Aussage ist, zählen würde nur bei Spielen Sinn machen, wo das Zählen einem die Entscheidung erleichtert. Da man dies bei Spielbeginn nicht weiß, kann man als Anfänger auf das Zählen verzichten. Da die Spiele, wo die Zählerei spielentscheidend ist unter einem Prozent liegen.

Ebenso ist Intuition wichtig. Hiermit meine ich das Erkennen von Spielsituationen. Warum einer jene Karte spielt, ein anderer zögert, ist der Hintermann noch stark usw.

Thanathan_vF, 02. Januar 2008, um 20:59

zum karten zählen gehört eigentlich auch schon, sich zu merken welche farbe schon gelaufen ist. und das sollte auch ein anfänger schon beachten...

grundsetzlich versuch ich mir die trümpfe zu merken(außer ich hab selbst nur 1 oder 2, dann rentiert sichs eh net) und die farben die gelaufen sind. und ob jemand auf ne farbe/trumpf frei is...

Hiki, 02. Januar 2008, um 21:38

zaurus: Sorry, aber Du solltest dir jede Karte merken die gefallen ist und vom wem, dies ist die Vorraussetzung für ein gutes Spiel. Du kannst es auch lassen aber da wirst du NIE über ein bestimmten Level hinaus gehen.

surf, 02. Januar 2008, um 22:03

@JD
ich spiel genauso gut ob i zähl oder nicht weil alles eh wie ne slotmaschiene is , entwerder bekommt am karten oder nicht ( anscheinend hab i grad besonders viel glück weil i pro spiel 21 punkte gewinn und grad in 200 spielen mal wieder 12000 gewonnen hab beim kurzen ).
du kannst durch zählen auch nicht deine gewinnwahrscheinlichkeiten erhöhen weil beim schafkopf nach dem kartengeben eh alles entschieden ist , weil man klar definieren kann bei welcher kartenkonstellation ein spiel sicher gewonnen ist .

Da_Maier, 03. Januar 2008, um 04:00

surf, des is schwachsinn, schafkopf wär nach deiner definition a glücksspai, wos ja ned is. es kimmd imma no draf o, wos fe a koadn ausgspaidweand, wea sie wai obspodzd, und afd de fähigkeitn fo de spieler, des zu interpretieren

surf, 03. Januar 2008, um 10:40
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2008, um 10:42

@ maier :

Nach § 284 StGB stellt Schafkopf aufgrund der Tatsache, dass alle Karten ausgeteilt werden, kein Glücksspiel dar und hat mit der Ausspielweise , Abspatzen und den Fähigleiten der Spieler garnix zu tun .

Nur mal nebenbei falls du dich fragst warum es in Deutschland so viele Spielhallen gibt wo nur diese komischen Automaten ( = SLOTMACHIENE) stehen. Die gelten als Geschicklichkeitsspiel, da man angeblich die Maschine stoppen kann wann man will .

Hiki, 03. Januar 2008, um 11:29

surf: wenn Schafkopf für dich nur a Glückspiel ist, musst Du ja a ganz scheener Strahler sei. Du kannst oan Tog Pech oder Strahl hobn, oa Woch oder Oan Monat. Aber auf die gesammte Zeit gesehen muaßd es scho kenna um bei diesem Spui zu gwinna. Ich hab scho moi gschriebn dasd Du entweder dieses Spui beherrscht oder a bääser bscheisser bisd wenn ma si dei Punkte/Spuimenge Vergleich ogschaugt.

surf, 03. Januar 2008, um 18:05
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2008, um 19:08

@ JD : du könntest auch mal meine Klopfrate ( von mir selbst so mit Stochastik entwickelt )mit deiner vergleichen .
Von deinen mathematischen Kenntnisse bezüglich Spielrisiko/ Gewinnwahrscheinlichkeiten und deinen mag ich garned reden , naja studierst a ned Mathe ...^^

KÖNNEN MUSS MAN NUR DIE REGELN UND DIE SIND ZIEMLICH EINFACH UND DER REST IST ALLES GLÜCK ; WENN JEDER DER MITSPIELT DIE REGELN KANN ; KOMMT ES NUR DARAUF AN WER DIE BESTEN KARTEN BEKOMMT .

Warum Schafhopf offiziel kein Glückspiel ist haben ich oben schon geschrieben , weil durch Austeilen aller Karten kein Betrug mehr möglich ist (§ 284 StGB) .

Bezüglich Betrug meinerseits :

da mal meine letzten 10 spiele wo ich die 12000 in ca 200 Spielen gewonnen hab :

* #5414145 Solo 400P * 3
* #5414116 - 0P
* #5414062 Sauspiel 80P
* #5414005 Wenz 140P
* #5413939 Wenz 120P *3
* #5413867 Sauspiel 240P
* #5413803 Sauspiel 320P
* #5413787 - 0P
* #5413723 Wenz 200P
* #5413663 Sauspiel 20P

= 2560

oben 2560 Gewinn in 10 Spielen = 256 Gewinn pro Spiel .
12000 Gewinn in 200 Spielen = 60 Gewinn pro Spiel

wenn ma mal die 2 wo keiner gespielt hat wegnimmt gewinn ich pro Spiel sogar 320 pro Spiel

Nurdug ,michael84 , Ali haben da mitgespielt .
Nurdug war sogar bei meinen kompletten 12000 Gewinn in ca. 200 Spielen am Tisch .

Meine Stats :
5729 - 76% Sauspiele, 6% Wenze, 17% Farbsoli
Punktestand Momentan bei 123250, Höchststand bei 123250
Aggressivität 67% Klopfer, 3% Kontra und Retour
Initiative 38% Spieler, 14% Mitspieler, 49% Gegenspieler

=> 21,51 Gewinn pro Spiel

deine Stats JD : Gespielte Spiele 6829 - 73% Sauspiele, 9% Wenze, 17% Farbsoli
Punktestand Momentan bei 104520, Höchststand bei 105460
Aggressivität 41% Klopfer, 1% Kontra und Retour
Initiative 30% Spieler, 17% Mitspieler, 53% Gegenspieler

(Du müsstest ja selber meinen du betrügst weil du nen Punktegwinn von 15, 3 hast JD !!!!!!!!!!! .)

Mal grob Überschlagen ( stimmt so nicht genau aber um mal Zahlen zu schaffen die dir einen gewinn von 21 pro Spiel verdeutlichen ohne zu betrügen ):
=> 22 % (12260,38 Spiele ) sind Solos + Wenze => wenn man durch Klopfen erreicht , dass ein Spiel den Spielwert 300 erreicht gewinnt man 900 von jedem => schon hätte man 1134242 Gesammtgewinn

Und mehr schreib ich zu dem Thema nun nimmer , weil wie gesagt Punktezählen vll . in einer sehr geringen Menge von Spielen einen Vorteil bringt , aber auf lange Sicht gesehn unerheblich ist .
Aber ich zähl natürlich schon manchmal mit und merk mir die Karten die schon gefallen wenn ich Lust und Laune hab , aber bezüglich dem Gewinn von Spielen merk ich keinen Unterschied wenn ich oben Genanntes mache oder eben unterlassse.

Fuoco, 03. Januar 2008, um 19:20

Zitat: "weil wie gesagt Punktezählen vll . in einer sehr geringen Menge von Spielen einen Vorteil bringt , aber auf lange Sicht gesehn unerheblich ist ."

Welche Logik hat sich denn in diesen Satz verirrt? ;)

surf, 03. Januar 2008, um 19:40
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2008, um 19:56

^^
@ fuoko zum Zitat :

die Anzahl der Spiele wo dir zählen einen Vorteil bringt ist eine sehr geringe Menge .( sprich bei 10000 Spielen hilfst vll 1 mal )

Also ist es auf lange Sicht unerheblich ob man zählt weil es auf das eine Spiel von den 10000 auch nicht ankommt .

:)

keeney, 03. Januar 2008, um 20:15

Siehst Surf, deshalb wird aus dir nie a guter Schafkopfer werden.

Thanathan_vF, 03. Januar 2008, um 20:29

es kommt immer auf jedes an.. ist dieses eine, ein solo mit 3 mal gleckt, kontre, reh, "HIRSCH" wirds deuer und reißt mehr nei wie die 80 gwonnene sauspuile davor...

gerade auf lange sicht wirkt sichs doch aus, ob man knappe spuile durch zählen gewinnt, doer durch nicht zählen immer verliert...

keeney, 03. Januar 2008, um 20:41
zuletzt bearbeitet am 03. Januar 2008, um 20:42

xX_777_XX, is doch klar, des woas jeder, der ned bloss von der Tapeten bis zur Wand denken kann. und dafuer hilft bekanntermassen a koa Sonstwas-Studium.

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