Schafkopf-Strategie: Wenn ich mir das so ansehe, wäre die Frage, wie hoch der Glücksfaktor beim Schafkopf ist (und wie man ihn ermitteln kann), ja fast einen eigenen Thread wert.

krattler, 20. Februar 2017, um 20:22

ich fasse zusammen:
die wahrscheinlichkeit jedes spiel zu gewinnen, liegt bei 100 %, wenn man es nur häufig genug probiert?

maaan, 20. Februar 2017, um 20:26

Ahh, nein.

Jedes Spiel wird ja zufälllig ausgeteilt.

Es geht nicht um ein Spiel, sondern z.B. um 500.000 rein zufällige Spiele, wobei jedes sich von den anderen unterscheidet, aber sich auch wiederholen kann. (was erfahrungsgemäß nicht allzu oft geschiet..)

Die Wahrscheinlichkeit, nach diesen 500.000 Spielen im Plus zu sein, liegt bei (nahezu) 100%.

krattler, 20. Februar 2017, um 20:31

ähm.....das klingt ja nun ganz anders.
dass ein guter spieler(gegen schwächere gegner) nach vielen spielen im plus ist, ist kein streitpunkt.
dass sich aber die wkt ein spezielles spiel zu gewinnen, erhöht- wie du eingangs postuliert hast- halte ich für völlig abwegig.

maaan, 20. Februar 2017, um 20:33

Das habe ich nirgends behauptet. (hoffe ich doch ;))

Ich habe lediglich angegeben, mit welcher Wkt. man nach einer gewissen Spieleanzahl im Plus ist.

krattler, 20. Februar 2017, um 20:34

und dafür machst so a fass auf?
;)

krattler, 20. Februar 2017, um 20:36

"Gewinnwahrscheinlichkeit für eine Einheit: ...55% :
Nach 50 Spielen: 55% (klar)
Nach 850 Spielen: 66,25% .... etc"
habe ich für eine steigerung der wkt interpretiert....

maaan, 20. Februar 2017, um 20:41

Die Aufgabe des Threads war, zu bestimmen, wie hoch der Glücksfaktor bei diesem Spiel ist.
Das habe ich mit:
"Das hängt davon ab, wie schnell die Gewinnquote gegen 100 strebt."

beantwortet, und dabei dies angegeben.

Nach 50 Spielen: 55%

Nach 850 Spielen: 66,25%

bedeutet, dass wenn man zu 55% auf 50 Spiele im Plus ist, dann ist man nach 850 Spielen zu 66,25% im Plus.

Am besten liest du nochmal alles, es steht im Prinzip ja schon alles da. (Strafarbeit :))

berny6969, 20. Februar 2017, um 20:48
zuletzt bearbeitet am 20. Februar 2017, um 20:48

pete würde nun sagen: ist da auch die häufigkeit des warsteiner aufploppens berücksichtigt? bei 850 spielen hat es ca 17 mal geploppt, dadurch geht das ganze deutlich ins minus....

krattler, 20. Februar 2017, um 21:18

mobbing gegen pete?
soll ich dir an vortrag halten, waschl?

spielfuehrer, 20. Februar 2017, um 23:32

der maaan bemüht sich, verfasst einen beachtlichen beitrag, und was erntet er? richtig, unverstand! aber wer könnte dieses schicksal schmerzlicher nachempfinden als ich? richtig, niemand hier!

fragen:

a) kann man die angenommene(n) gewinnquote(n) der 50ger-baggerl aus der statistik ermitteln. für eine herleitung fehlt die siegquote als gegenspieler, oder?

b) ist die wachstumsrate oder die geschwindigkeit der annäherung an 100% nicht auch davon abhängig, ob man bspw. grad zufällig 50ger- oder 100er-“baggerl“ schnürt bzw. generell von der anzahl der spiele je baggerl?

jozi, 21. Februar 2017, um 00:50

@maan
verstanden hab ich alles (glaub ich) 😄

seh da nur ein kleines problem (weiß zwar nicht genau wie die taktik aussehen müsste um das ergebniss zu erzielen aber es machts bissl kaputt 😉 )

ist ja eigentlich eine klassische 3 minimum aufgabe wie viel spiele muss man bei einer gewinnwahrscheinlichkeit von 55% mindestens spielen um mit einer wahrscheinlichkeit von min 95% min 50% der einheiten mit einem plus beendet zu haben
Aber: du sagst nicht wie hoch der gewinn/verlust im schnitt ist. wennst beim gewinn im schnitt mit 10ct rausgehst und beim verlust im schnitt mit 10€ rausgehst wirst zwar irgendwann mit hoher wahrscheinlichkeit öfters gewonnen haben, aber insgesamt wohl deutlich im minus sein 😄

spielfuehrer, 21. Februar 2017, um 05:24
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2017, um 06:07

depp, ich weiß zwar auch nicht, ob du alles richtig verstanden hast, aber ich finde deinen beitrag wieder mal blöd und typisch für dich.

du und deine unmaßgeblichen überlegungen sind nämlich schon wieder getrieben vom monetären, der praktischen vernunft, von lebenstüchtigkeit, kurz: von den überlegungen eines spießers.

bei der beantwortung der ausgangsfrage, und die liest dir jetzt bitte in aller ruhe noch einmal durch, geht es aber einzig und allein darum, wie hoch der glücksfaktor beim schafkopfen sei. und da finde ich den theoretischen und hochwissenschaftlichen maaan'schen ansatz zur beantwortung dieser frage ganz interessant, wohingegen deine bauernschlauen, praktisch veranlagten einwendungen und die frage, ob man dabei geld gewinnt, irrelevant sind.

wie immer verfangen deine einlassungen nicht, helfen uns auch nicht weiter und werden insgesamt unter uns wissenschaftlern hier auch als ein einzig großes ärgernis empfunden.

und insbesondere möchte ich dich dafür tadeln, (dss mach ich heute selbst, nicht der steff) weil du in deiner unwissenheit und mit deinem unverstand implizit untetstellst, die maaan'schen ableitungen seien trivial und dir längst als “klassische 3-minimum-aufgabe“ bekannt!

und diese anmaßung ist es auch, die dem fass dann halt noch den boden ausschlägt, weil du ja ganz offensichtlich das problem und die fragestellung noch nicht einmal annähernd durchdrungen zu haben scheinst.

agnes, sprich eine abmahnung aus, ich mag ihn hier nimmer sehen!

verana, 21. Februar 2017, um 09:47

Schowiedakoandu...wow!
Ich bin geradezu glücklich (mindestens aber wohlfühlfroh) über einen Beitrag wie diesen deinen.
Warum?
Weil und so und überhaupt.

steffekk, 21. Februar 2017, um 10:06

geht mir auch so

maaan, 21. Februar 2017, um 22:22

@ spielfuehrer

Zu a)
Ja, wenn man die Gewinnquote mittels der Statistik bestimmen möchte, so wird die Gewinnquote als Gegenspieler benötigt.

Ob dies möglich ist?
Weiß ich nicht, ich denke, der empirische Weg ist bequemer.

zu b)
Gute Frage; ich weiß nicht, ob ich sie korrekt beantworten kann:

Nimmt man zunächst nur ein Spiel als Grundlage, bestimmt davon die Quote, rechnet dies hoch (z.B. auf 500 Spiele), so sollte (theoretisch) dieses Ergebnis dasselbe sein, als wenn man die 500 Spiele als Grundlage nimmt und davon die Quote bestimmt.

Das Problem in der (Rechen-) Praxis ist, dass Rundungsfehler bei kleinen Proben (wenige Spiele als Grundlage) sich stärker auswirken, als wenn viele Spiele die Grundlage bilden.

Daher hatte ich auch das Problem:
Welche Grundlage nehme ich?
Ein Spiel wäre zumindest theoretisch optimal, in der Praxis führt das eher zu Problemen (für mich zumindest).

500 ist eine zu große Grundlage, da dies das Wachstumsverhalten zu schlecht abbildet, die Berechnungen werfen zu wenige relevante Daten ab.

Daher habe ich als Zwischenlösung 50 Spiele genommen, ich schätze, dass alles im Bereich von 20-100 Spielen einigermaßen sinnvoll ist. (Nicht offensichtlich, da können auch andere Ansätze besser sein)

Kurz: Das Wachstumsverhalten unterscheidet sich nur, wenn man unsauber arbeitet. (Rundungsfehler, falsche Rechenmodelle, etc.)

@ jozi

Die Annahme, dass es möglich ist, eine bessere Strategie zu haben, schließt deinen Fall aus.
(Man betrachtet hier stets den Spieler, der diese Strategie verfolgt.)

(Ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich/fehlerfrei beschrieben)

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