StGe, 13. Dezember 2018, um 19:08
MetzgersTochter,
du missverstehst mich, weil ich den Geier nicht schlecht reden wollte. Nur sieht er fast unverlierbar aus, was er so nicht ist. Dazu braucht es auch keine extrem unwahrscheinliche Kartenverteilung, wie dass ein Spieler 7 Laub hat und der andere 7 Schell und alle irgendwelche Farben frei sind.
Egal in welcher Kombination angespielt, deine beiden Assen gehen durch, was jetzt eher ein normaler Spielverlauf ist. Was eben passieren muss ist, dass auch die erste 10 nicht eingestochen wird und der Spatz fallen kann. Auch das ist jetzt nicht so fruchtbar abwegig, gerade wenn der mit den 2 O den fehlenden Spatz zu deiner 10 hat. Ja, dann muss noch Schmier richtig verteilt sein usw.
Was ich nur ausdrücken wollte ich folgendes: Der Geier sieht unverlierbar aus, aber es ist nicht so, dass man am "Schafkopfgott" zweifeln muss, wenn man ihn verliert. Er ist sehr gut, aber nicht so gut (unverlierbar), wie er aussieht.
Kimweltfremd, 13. Dezember 2018, um 19:11
Was spielt ihr mit diesem Blatt:
an 1
Solo oder Farbwenz?
StGe, 13. Dezember 2018, um 19:19
christoph,
was ich mit den Erwartungswerten ausdrücken wollte ist, dass beide Varianten jetzt nicht so unterschiedlich sind. Zudem und das meinte ich mit Stimmung ist alles eben auf unendlich viele Spiele bezogen. Mit einem Blatt macht man aber nicht unendlich viele Spiele, sondern genau ein Spiel.
Mit diesem Blatt und z.B. 2 Legern in einer Bockrunde steht man eben vor der Entscheidung (im positiven Fall) 12,00 oder 14,40 Euro zu gewinnen, natürlich sind die 12 Euro sicherer und die 14,40 Euro zu 70%. Und nun ja, das sind eben Entscheidungen, die vom Gefühl am Tisch abhängig sind bzw. bei mir sind.
Ich halte es nicht für falsch, in einer bestimmten Situation auf den höheren Gewinn zu gehen, gerade wenn man eine deutlich höhere W´Keit für den Gewinn besteht als für den Verlust. Nun ja, zumindest habe ich immer so gespielt...
Kimweltfremd, 13. Dezember 2018, um 19:31
Naja wegen 2,40 Euro mehr riskierst du einen zu 33% möglichen Verlust ich weiß nicht.
Jannen, 13. Dezember 2018, um 20:16
zuletzt bearbeitet am 13. Dezember 2018, um 20:17
... der unter Umständen sogar verdoppelt wird durch den Oberanzug...
MetzgersTochter, 13. Dezember 2018, um 20:37
StGe, du rechnest dir die Welt, wie sie dir gefällt. Es ist halt einfach ein mathematischer Fakt, dass du langfristig mit Sau-Auswurf mehr Gewinn machst.
Und komm doch nicht mit "Das Blatt kriegt man eh nur einmal". Ja, DIESES vielleicht, aber wenn man mit Geier spielt, kommt sowas gar nicht so selten vor. Es gibt ja zig Kombinationen.
Und ja, wer da unbedingt gegen die Wahrscheinlichkeit spielen will und nen Ober anzieht, bei Gott, soll das doch machen. Aber dann ists halt aus Gaudi und nicht weils der bessere Spielzug ist.
Jannen, 14. Dezember 2018, um 13:28
#873.715.389
Kann man damit was anfangen? Ich traus mir nicht zu ^^
Jannen, 14. Dezember 2018, um 13:47
zuletzt bearbeitet am 14. Dezember 2018, um 13:48
Genau Ass Ober in einer Farbe ist ok. In der Mitte ist halt etwas unangenehm finde ich. Manchmal gehen die Spiele und manchmal geht alles den Bach runter.
Den Wenz hatte ich aber auch schlicht übersehen...
Esreichen61, 14. Dezember 2018, um 14:06
Spiel#873.729.857
3 Lauf unter
4 Lauf Ober
und keiner kann allen spielen, oder?
wenigstens getroffen ;-)
Jannen, 14. Dezember 2018, um 14:10
Solche Spiele wurden schonmal gewonnen (Fw, Geier), aber dann eher um dem Tisch die Grenzen aufzuzeigen ^^
Seriös ist was anderes
StGe, 14. Dezember 2018, um 14:55
Metzgerstochter,
mal weg von diesem Geier, wenn du diesen als (fast) unverlierbar sehen willst. Rein mathematisch müsste jeder Spieler an einem Abend mit 60 oder 80 Spielen die identische Anzahl an Solos, Wenzen, Rufspielen usw. bekommen. Nur wird das an diesem Abend nicht passieren und noch viel schlimmer es wird an keinem einzigem Abend passieren. Da kannst du dich furchtbar darüber aufregen und sagen, dass es mathematisch so sein müsste, wird es aber leider nicht ändern.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass es 3 Typen Schafkopfer gab. Die reinen Stimmungsschafkopfer und die reinen mathematischen Schafkopfer. Die erfolgreichsten Schafkopfer waren aber immer diejenigen, die beides als gleich wichtig angesehen haben. Ja, man sollte seine Cahncen einschätzen können, aber auch sehen, dass jeder Abend seine eigene Dynamik entwickelt. Ganz platt kann man sagen: Entweder es läuft oder eben nicht.
Aber absolut ok, wenn du nur rein mathematisch Schafkopf spielt. Aus meiner Erfahrung waren solche Menschen immer diejenigen, die als oberstes Ziel die Verlustminmierung hatten. Nur nimmst du dir dann an bestimmten Abenden auch Chancen.
Jannen, 14. Dezember 2018, um 15:15
Jetzt weiß ich gar nicht mehr was ich machen soll... Spiel ich nun sichere Spiele riskant oder riskante Spiele sicher wenns läuft? Und was mach ich wenns mal nicht läuft?
StGe, 14. Dezember 2018, um 17:34
zuletzt bearbeitet am 14. Dezember 2018, um 17:37
Jannen,
ich versuche es mal ernst, aber damit sollten wir das Thema dann auch beenden. Vielleicht ist Schafkopf auch zu emotional besetzt, nehmen wir einen normalen 6 seitigen Würfel. Rein mathematisch müsste man bei 18 Würfen, jeweils 3 Mal 1, 3 Mal 2, 3 Mal 3 usw. würfeln. Versuche es und du wirst feststellen, dass es so (fast) nie passiert. Du wirst vielleicht 1 Mal eine 1 und 4 Mal eine 5 oder was auch immer würfeln.
Die (richtige) Argumentation der Stimmungsschafkopfer war bei uns früher dann immer, dass es absolut Schwachsinn ist nach Mathematik zu Schafkopfen, wenn man weiß, dass die mathematische Annahme auf 1 Spiel oder einen Abend bezogen sowieso (fast) immer falsch ist. Die ebenso (richtige) Argumentation der Mathematiker war dann immer, dass die Annahme natürlich (fast) immer falsch ist, aber indem man das wahrscheinlichte Einzelereignis annimmt, die Abweichungen von diesem Ereignis auf 1 Spiel oder 1 Abend bezogen am geringsten sind.
Wie du persönlich Schafkopfen willst, das musst du selbst wissen. Ich habe es immer so gehalten, dass ich an Abenden an denen es "nicht so läuft" bevorzugt nichts bis wenig verlieren wollte, aber an den Abenden an denen es "läuft" möglichst viel gewinnen wollte.
Esreichen61, 14. Dezember 2018, um 18:55
Spiel#873.807.835
Passt fast zu meinem letzten geposteten
StGe, 14. Dezember 2018, um 19:19
Jannen,
sorry, ich drücke das wahrscheinlich zu kompliziert aus. Mein Fehler... wenn man nicht für seine persönlichen Verhältnisse um hohe Beträge spielt, dann ist es auch nicht so wichtig...
Ex-Sauspieler #559828, 15. Dezember 2018, um 11:45
Hoofer, 15. Dezember 2018, um 11:48
.....mit solchen "Problemen" würde ich mich auch gern "rumschlag`n"^^
Ex-Sauspieler #559828, 15. Dezember 2018, um 12:19
ich auch gerne öfters^^