spielfuehrer, 11. Februar 2025, um 06:32
...mit zunge?
Mario19667, 11. Februar 2025, um 09:19
zu viel Information
Bitte per PN regeln ..
spielfuehrer, 11. Februar 2025, um 09:33
...falls ja, bis runter in den hals?
Mario19667, 11. Februar 2025, um 11:14
🤢🤢
MumeRumpumpel, 11. Februar 2025, um 14:05
Geküsst geht ja noch. Bei so auffallendem Interesse hätte ich als Partner meine Frau dann allerdings schleunigst unter den Arm geklemmt und das Weite gesucht. Man kennt ihn ja den Konstantin...
Wer noch nie zu Puccini geweint hat, kann nicht zur Spezies Mensch gezählt werden, meint er - da gehöre ich offenbar einer anderen Spezies an, obwohl meine Mutter eine große Opern- und Stimmenliebhaberin war, hat sich (leider) nicht vererbt. Ich konnte immer eher zu "Fangt mi wirklich koaner auf" heulen.
Seine Stimme ist über die Jahre tiefer geworden, aber ob das am Koks gelegen hat? Keine Ahnung. Ich denke, dass er schon in recht jungen Jahren allerlei Bewusstseinserweiterndes ausprobiert hat. Aber natürlich nur Hypothese.
Welche Drogen außer Bier und Glimmstängel goutiert denn der, dem dieser Thread huldigt?
kartnliesl, 12. Februar 2025, um 01:00
🤣🤣🤣 wie prüde bist Du denn, Mario?
SF, Zunge hätte ich nicht zugelassen.
und Mume, ich war danach gleich wieder in Johannes‘ Armen.
ist ja alles schon lange her. War eine generell gute Zeit
Soolbrunzer, 12. Februar 2025, um 19:50
Bitte mehr solche Anekdoten und spielfuehrer-Kommentare dazu...
So macht das Forum Freude...
Henryk8998, 12. Februar 2025, um 21:38
Ist Zunge nach 46 Ehejahren noch drin ? Wie sind die Erfahrungswerte ?
Soolbrunzer, 13. Februar 2025, um 09:34
Soweit bin ich noch nicht^^
Soolbrunzer, 13. Februar 2025, um 09:42
...und natürlich waren auch die moralisch entrüsteten Kommentare herrlich. Wie hieß es doch schnell noch bei Büchner: "Moral ist, wenn man moralisch ist".
spielfuehrer, 14. Februar 2025, um 21:13
zuletzt bearbeitet am 15. Februar 2025, um 06:47
ich nehm keine drogen. und ich glaub, mume, drogen wären auch nix für mich. bei mir ist es nämlich so, dass, wenn ich was mach, dass ich das dann immer sehr gründlich mach.
war schon mit den zigaretten seinerzeit so a sach. und erst als ich am 2. weihnachtsfeiertag 2004, in aller herrgottsfrüh, frierend in unterhosen bei leichtem schneeregen auf meinem balkon stand – irgendwo im trüben niederbayern – und mir wie jeden morgen erste einmal eine zigarette reingierte, hab ich das erste mal darüber nachgedacht, dass mein anblick für einen außenstehenden einfach scheiße aussehen musste. ich hab es ab dann gelassen.
und i glaub, wenn man es nicht schafft, ständig so hantig transgressieren zu wollen, keine pausen einlegen zu können, dann wirkt so ein drogenkonsum irgendwann mal nimma elegant.
du so?
spielfuehrer, 15. Februar 2025, um 06:59
...ich verstehe übrigens, dass du mich in anbetracht unserer seit jeher immer eher etwas unterkühlten beziehung mit einer antwort warten lässt.
und mir ist völlig bewusst, dass ich auch nix anderes verdiene!
spielfuehrer, 15. Februar 2025, um 07:35
zuletzt bearbeitet am 15. Februar 2025, um 07:42
@liesl
ich hab jetzt tosca ganz und madame butterfly halb durch. ich weiß zwar nicht, was da jetzt noch so alles kommt an geschrei, aber dass da eine von beiden irgendwann mal zu einer lieblingsoper avancieren könnte, trau ich mich fast jetzt schon auszuschließen.
es wäre schön, wenn du mir einfach sagen könntest, welche der weiteren 3 oder 4 opern von puccini deine lieblingsoper ist und bei welcher der wecker geweint hat, damit ich da eventuell a bissl abkürzen kann. :)
@mume
und was "fangt mi wirklich koana auf" betrifft. ja, es ist ein zum niederknien schönes lied, wenn der konstantin, wie ihr ihn nennt, den refrain nicht an der folgenden stelle a bissl verkackt hätte:
"hat denn koaner mehr a Herz frei?
Bloß a Lächeln, bloß a Wort,
braucht a bloß a liaber Blick sei."
an der stelle ist mir das zu viel schwulst. und man meint, dass es da auch melodisch irgendwie anders weitergehen müsste. (und so gitarrensoli mag ich grundsätzlich auch nie.)
und nur nebenbei, das lied erinnert mich an rilkes panther. (keine sorge, es ist vermutlich das einzige gedicht, das ich kenne - ich bin schon a bauerngloiffe, du hast dich nicht getäuscht!)
ausgwaschelt, 15. Februar 2025, um 09:14
ned so viel understatement
ich denke, dass du bei "alle meine entchen" absolut textsicher bist
vermutlich kennst du sogar die hard-core version
...schwimmen im klossett, zieht man dann am schnürchen...
^^ (balken nur um evtl missverständnissen vorzubeugen)
MumeRumpumpel, 15. Februar 2025, um 14:59
Entschuldige bitte, dass ich ab und an auch noch a bisserl was anderes zu tun habe als hier ins Forum zu schauen, lieber sf. Mir sind respektvoll distanzierte Beziehungen grundsätzlich nicht unlieb - wenn du das unterkühlt findest, trifft es das vllt. das ändert aber nichts an der Wertschätzung. Deine Einstellung zu Hunden hat natürlich schon eine tiefe Kerbe geschlagen - aber wer weiß, was du schon mit ihnen erlebt hast oder eben nicht erleben durftest.
Für Drogen war ich - GsD - immer zu feig/ängstlich. Ich habe beim Rauchen schon keine Lungenzüge gemacht, weil mir das meine Sportlerlunge hätte beeinträchtigen können - dass Profifußballspieler rauchen (z.B. Basler) find ich unfassbar. Ich hab mein ganzes Leben immer schön darauf acht gegeben, dass mir/meiner Gesundheit möglichst nix passiert. Ist trotzdem nicht immer gelungen. Arm gebrochen rechts und links beim Sport.
Ein Freund, inzwischen leider seinem Alkoholismus zum Opfer gefallen, zusätzlich aber diversen Drogen zugeneigt, hat zu mir mal provokant gemeint, es gehöre Mut dazu, Drogen zu nehmen (übrigens sagte "der Konstantin" selbiges in einem Gespräch bei Joachim Fuchsberger im Fernsehen - Ausschnitt kann man bei den Lebenslinien sehen). Ich antwortete etwas ruppig, dass ich lieber feig sei als seine Probleme zu haben. Diese lagen nämlich auf der Hand und ein Jahr später war er tot.
Meine Sucht - so ehrlich bin ich - war von jeher der Zucker. Wurde schon als Säugling im KH angefixt. Statt Muttermilch von der Brust die ich verweigerte, gab es feinen süßen Johanisbrottrunk aus der Flasche. Seither brauche ich bei jeglicher Form von Stress etwas Süßes.
Kämpfe mein Leben lang mit den damit verbundenen gewichtigen Folgen. Mal mehr mal weniger erfolgreich. Im Moment ziemlich erfolgreich. Bewusstseinserweiternd ist diese Sucht nicht aber zumindest sozialverträglich
Bezüglich dem "Geschrei" sind wir dann wieder beieinander. Ui, das hätte meine Mutter nicht hören dürfen, aber in meinen Ohren klingt's auch so. Hohe Frauenstimmen - schwierig, das gekünstelte Gesinge aller Opern- und Liedsänger auch.
Rilkes Panther - das könnte sein, ja. Vllt. war es aber auch eine Erinnerung an seinen ersten Gefängnisaufenthalt als er mit einem Kumpel die Kasse der Galopprennbar geplündert hatte.
Du wirst's nicht glauben, aber das mit dem lieben Blick hat mich tatsächlichauch immer ein wenig irritiert. Trotzdem berührt mich seine Stimme, seine Musik und seine Poesie fast immer.
kartnliesl, 16. Februar 2025, um 01:00
zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2025, um 02:21
@sf
Turandot ist die Oper, bei der Konstantin geweint hat, bzw. der Konni. So sagen wir Frauen, die er schon mal geküsst hat. aber ich denke, Du solltest Dir das nicht antun!
@ mume
was soll denn „das gekünstelte Gesinge“ bedeuten!
tych, 16. Februar 2025, um 01:09
la traviata: pavarotti und lawrence ... göttlich:
https://www.youtube.com/watch?v=eud1LRQP4qY
letztes jahr in der arena von verona: carmen! genial!
kartnliesl, 16. Februar 2025, um 02:23
Ja schön für Dich, Schnalli. Aber was hat denn la traviata mit Puccini zu tun? Das ist nicht Fred Oper hier.
MumeRumpumpel, 16. Februar 2025, um 08:00
@Liesl
Der Vortrag, der gewährleisten soll, dass die Stimme besonders schön zur Geltung kommt, klingt in meinen Ohren sehr unnatürlich.
Aber wie gesagt, das soll keine Abwertung sein, ich würde es durchaus gern anders hören (können).
Habe von meinen Eltern schon in Jugendzeiten ein Theaterpremierenabo spendiert bekommen und habe so über 10 Jahre hinweg so einiges an Opern und Operetten konsumieren dürfen. Spielopern haben mir dabei immer am ehesten getaugt. Die eingängigeren Sachen halt: Hoffmanns Erzählungen, Zar und Zimmermann. Zuhause gab es dann Schubert - gesungen von Fritz Wunderlich.
Was meine Mutter an KW schätzte: Die perfekte Aussprache - die hat er von seinem opernsingenden Vater.
Böse Frage: Wenn die von ihm geküssten Frauen den Konstantin Konni nennen, wie heißt er dann bei den "gevö...."? Weißt du nicht, weil dich dein Mann ja rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen hat, okay. ^^
viehweide, 16. Februar 2025, um 18:20
...vielleicht "Weckerle"......ich habe ihn mal erlebt, als er für einen Augsburger Mercedeshändler ein Konzert gab. Habe ihn nur gehört, weil meine Eltern in der nähe einen Garten hatte...er war furchtbar schlecht...
spielfuehrer, 16. Februar 2025, um 18:35
zuletzt bearbeitet am 16. Februar 2025, um 18:40
geh liesl,
es wäre doch gelacht, wenn es mir da jetzt ned auch gelänge, zumindest ein kleines kullertränchen rausdrücken zu können.
fehlgeleitete liebe und grober undank, die steten begleiter eines aufrichtigen herzens. und stets geleitet von edler gesinnung, getragen von hehren absichten, und doch immer nur verkannt. ich sehe da traurige parallelen der sklavin liù zu meinem leben.
und wenn ich mich da jetzt a bissl reinsteigere, nessun dorma in dauerschleife höre und dazu unterstützend vielleicht noch einen halben kasten bier runterlasse, wer weiß, ob es dann tatsächlich nur bei einer träne bleibt!
und nur so nebenbei: mit der göttlichen fähigkeit, empfindsam zu sein oder das zumindest glaubhaft vortäuschen zu können, hast du sie als mann ALLE!
@mume
folgerichtig und dem zeitgeist entsprechend werden die ihn dann wohl nur kurz K (gesprochen kay bzw. [keɪ]) rufen.
ich weiß allerdings nicht, ob Konstantin Wecker (ich nenne ihn aus gründen lieber beim richtigen namen) jetzt, mit immerhin auch schon 77 jahren, in dieser hinsicht noch immer so regsam ist, wie er das anscheinend einmal war?
spielfuehrer, 16. Februar 2025, um 19:03
@mume
"Mir sind respektvoll distanzierte Beziehungen grundsätzlich nicht unlieb"
sehr schön!
und auf mich hat es immer gewirkt, als hättest du dich bisher mit mir abgegeben, aus so einer art bizarrer neugier heraus – als würde man mit spitzen fingern ein angeschnäuztes, unappetitliches tempo vorsichtig anheben, um zu sehen, was sich da wohl noch so alles darunter verbergen mag.
...de gloan hunnderl warns....
MumeRumpumpel, 16. Februar 2025, um 21:15
@viehweide
Das Openair auf dem geräumten Ausstellungsgeländen von Mercedes Benz an der Haunstetter Straße, jau. Grausame Location, grausames Konzert auf dem Höhepunkt seiner Crack-Sucht. Er war völlig runtergekommen, hatte eine Hand in Gips oder zumindest dick verbunden, weil er im Rausch gestürzt und in ein Glas gefallen war, fühlte sich aber großartig und herrschte seine verzweifelten Bandkollegen, die irgendwie versuchten die Sache „über die Bühne zu bringen“ an: “Nix da, wir machen das so, ich bin der Chef”. Unvergesslicher Abend. Im folgenden Winter wurde er dann glaube ich verhaftet. Seine Rettung.