@wildbill:

"es geht hier darum, ein überangebot an arbeitskräften zu schaffen"

@ ente:
So kann man das auch nennen, wenn jemand ned brav alles nachplappert, was politischer Mainstream ist, bzw. durch bewußt überzogene Behauptungen Andere zum Nachdenken und betrachten beider Seiten der Medallie anregen möchte.

@ faxe:
hast recht, bei dem Abschnitt bin ich ned so ganz beim kamikaze!

Das Problem wird auf lange Zeit bei allem, wo man eine Ausbildung braucht, Mangel an Arbeitskräften sein.
Der Effekt, den Du ansprichst kann es allenfalls im Niedrigstlohnsegment geben. Ich sehe aber niemanden, der in großen Stil unqualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland ins Land holt oder holen will. Aus wirtschaftlicher Sicht haben wir zuwenig Zuzug von Ausländern. Und ein Integrationsproblem haben wir ja eher bei denen, die schon lange hier sind. Das hat aber historische Wurzeln.

welche illusion meinst du denn kami? die eines friedlichen miteinanders? aber das praktizieren wir doch schon seit vielen jahren in weiten teilen. in anderen leben wir eine friedliche koexistenz. und dann gibt es natürlich noch eine minderheit die das sozialsystem braucht oder ausnutzt oder auch latent oder offen gewaltbereit ist.
diese minderheit, ob deutsch oder mit migrationshintergrund wird durch eine grundlegende gemeinsamkeit gekennzeichnet. es handelt sich dabei um menschen mit nur sehr geringem bildungsgrad und daraus resultierender perspektivlosigkeit. und genau da könnten wir ansetzen, wenn das nur gewollt wäre. aber was wird statt dessen gemacht? wir reden nationalistischen tendenzen das wort, schüren mit stammtischparolen die überfremdungsängste und tun so als stünden wir dirkekt vor der übernahme durch muslime. ja heiderzacken, können wir nicht mal die kirch im dorf lassen und uns um mehr bildung für unsere (und damit mein ich auch die der migranten) kinder kümmern? mehr für integrationsmaßnahmen tun und vielleicht doch mal den spieß umdrehen und statt der verteilung von unten nach oben, den umgekehrten weg gehen?

Also ich würde es gerne etwas differenzieren.

1. Es muß sich hier keiner mit einem Namen aus dem 3. Reich anmelden. Bitte Kontaktformular und Admin bitte denjenigen rausnehmen.

2. Bin ich sehr vorsichtig mit dem Begriff Kollektivschuld. Ich glaube man wird kaum eine Rasse, Gemeinschaft, Land oder ähnliches finden, bei denen nicht entsätzliche Greultaten begangen wurden.
Vielleicht gehen Länder wie USA oder Rußland nur anders damit um, weil sie auf der Siegerseite standen. Die Geschichte wird nun mal von den Siegern geschrieben.
Damit möchte ich klarstellen, dass ich keineswegs gut heiße, was passiert ist, sondern nur darauf hinweisen, dass der Mensch an sich das Problem ist.
Bitte beachtet auch mal sowas wie "Die Welle" oder "Das Experiment".
Deswegen finde ich es sehr bedauerlich, dass die Religionsmeinschaft Juden in Isreal, welche 2000 Jahre lang verfolgt wurde, eigentlich auch nichts anderes macht und zum Beispiel den Nachbarn das Wasser abgräbt.

Ich hoffe somit, dass sich auf lange Sicht der Mensch bessert und wir nicht immer etwas Stigmatisieren.

3. Sollten wir unsere Väter und Großväter nicht verurteilen. Wer weiß wie wir gehandelt hätten. Stattdessen sollten wir froh sein, nicht in der Situation gewesen zu sein.

4. @mamaente: Wir leben seit knapp 60 Jahren in einem relativ friedlichen Land. Allerdings wiederspreche ich dir in deiner Ausssage. Man darf auch nicht vergessen, dass es 60 Jahre des Aufstieges und Wohlstandes waren.
Lass es Europa deutlich schlechter gehen, ich hoffe, dass es dann nicht kracht.
Das hat nichts mit Integration oder sonst was zu tun, sondern dann gehts ums überleben und da kannst du jemanden integrieren wie du willst.

5. Was machen wir heute denn anders ? Verurteilen unsere Väter von damals ? Was haben wir in Afghanistan verloren ? Terrorbekämpfung ? Dass ich nicht lache.

Wieso greifen wir, die westliche Welt bei Gadaffi ein aber nicht in Tibet ? Haben wir nicht knapp 1 Million Tote im Iran/Irak Krieg billigend in Kauf genommen, aber als es um Kuwait und ums Öl ging den großen Beschützer gespielt ?

Wir sind kein Stück besser ?

6. @mamaente: Fälschung der Arbeitslosenzahlen:
Gefälscht nicht, aber schön gerechnet:

Die finanzielle Unterschicht der Arbeiterklasse (Niederiglöhner, Leiharbeiter, Aufstocker etc.) macht fast 1/5 der arbeitenden Bevölkerung aus.
Dazu kommt noch, was alles aus der Statistik rausgerechnet wird.

Wenn du es als erfolg ansiehst, dass jemand 40 Stunden arbeitet und dann noch aufstocken muß. Bitte. Wie Merkel sagt ein neues Wirtschaftswunder. Für mich ist es mehr ein Wunder, dass diese oben genannten Menschen nicht aufstehen und sich wehren.

öhm was wird mir jetzt schon wieder unterstellt?

Hm, wenn die grundlegende Gemeinsamkeit für latente oder offene Gewaltbereitschaft nur das Bildungsdefizit ist, dann geh ich mal ganz beruhigt davon aus, dass die Herren um Mohammed Atta die (einzige) Ausnahme waren, die die Regel bestätigen!
Ich bin wie gesagt diesbezüglich beruhigt und auch nicht islamfeindlich gesinnt, hab sogar Türken (integrierte, falls die zählen) in meinem Freundeskreis!
Aber ich frag mich manchmal schon, warum wir Deutsche präferiert ungebildete Migranten aufnehmen!
Viele Staaten ham ein skilled worker programm, dass die Aufnahme regelt!
Ist es unsere historisch begründete Verpflichtung, vorwiegend den bildungsfernen und integrationsresistenten Menschen dieser Erde die deutsche Staatbürgerschaft zu gewähren!
(Erwäge seit letzter Woche ernsthaft, die österreichisch Staatbürgerschaft zu beantragen! Und mal ehrlich, wer möcht scho freiwillig Ösi werden?^^)

s is wias is!

die leute die du ansprichst leben meist schon in der dritten generation bei uns billy. sie sind das augenfälligste merkmal einer verfehlten bildungs- und integrationspolitik....

@mamaente: unterstellt ? War eine sachlichen Antwort auf deine Ausführung.

@serave: kopie aus deinem post:
Wenn du es als erfolg ansiehst, dass jemand 40 Stunden arbeitet und dann noch aufstocken muß. Bitte.
wie kommst du auf die absurde idee ich sähe diesen skandal als erfolg?

@mamaente: schon ein bißchen einseitig oder ? Ein nicht kleiner Teil der Gastarbeiter, die 50 / 60 Jahre hier leben, haben sich sehr gut integriert und ihren Beitrag zur Gesellschaft geleistet.
Wieso wird immer alles über einen Kamm geschoren ?

Und wieso ist Integration immer eine Staatsaufgabe ?
Wenn ich nach Spanien gehe, dann muß ich schauen, wie ich dort klar komme. Versuchen einen Job zu bekommen, die Sprache halbwegs zu erlernen und mich an die dort gelten Gesetzte, Gepflogenheiten und Lebensweise anzupassen.

@mamaente: aus deiner Ausführung zum Thema Statistik Arbeitslosenquote gegen Kami.

Zitat: "ah ja, und die sinkenden arbeitslosenzahlen sind gefälscht?"

serave vor einer Minute......
Wenn ich nach Spanien gehe, dann muß ich schauen, wie ich dort klar komme. Versuchen einen Job zu bekommen, die Sprache halbwegs zu erlernen und mich an die dort gelten Gesetzte, Gepflogenheiten und Lebensweise anzupassen.
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Nicht nur in Spanien........und da muss ich dir mal recht geben!

sie sinken auch dann, wenn man die aufstocker rausrechnet, aber in der sache hast du natürlich recht. mich ärgert maßlos wenn der staat firmen die arbeit subventioniert.
aber das ist wieder ein neues thema, nicht wahr?
und integration halte ich für eine gesamtgesellschaftliche aufgabe. das schließt die migraten mit ein. aber der staat kann integration fördern und unterstützen. das hat er in der vergangenheit zu wenig getan. und nehmen wir doch bitte eines zur kenntnis: schlecht ausgebildete deutsche haben die gleichen schwierigkeiten und bereiten die gleichen schwierigkeiten wie schlecht ausgebildete migranten. wir haben vor allem ein bildungsproblem. und noch was: keine frage, wenn ich in einem fremden land leben will, dann paß ich mich an die dortigen gepflogenheiten an. erlerne die sprache und knüpf kontakte. das sag ich aber aus der warte einer nicht schlecht gebildeten, einigermaßen gut gesicherten deutschen. wie ich mich verhielte wenn ich die eigene sprache kaum schreiben könnte, wenn ich unsicher wär und mich per se unterlegen fühlte und nur darauf hoffte wieder heim zu können, weiss ich nicht.....

Ok, nachdem nun der Denkprozess bei den meisten Postern hier nun im Gange ist, klink ich mich aus, widerrufe alle meine Ausführungen und behaupte nun das Gegenteil, um die weitere Entwicklung dieses Threads objektiv aus der Ferne beobachten zu können!
Have fun!

@mamaente: In dem Punkt Bildung gebe ich durchaus recht. Wir brauchen hochqualifizerite und gut ausgebildete Menschen.
Doch wie erfolgreich war eine BlueCard ? Die wollen ja gar nicht zu uns. Vielleicht sollte man es auch mal aus der Perspektive beleuchten.

Ich wäre mich aber gegen den letzten Satz deiner Ausführung wehre ich mich. Das erzeugt wieder das Bild des häßlichen Deutschen. Das mag der Medienwelt so gefallen und für die Politik nützlich sein, aber repräsentiert meiner bescheidenen Meinung nach die deutsche Bevölkerung.

Sorry, kann meine Fresse ned halten!
Bin beim Post von Serave von vor zwei Stunden voll auf dessen Seite, versteh aber den zweiten Absatz seines letzten posts ned wirklich!

Sorry nochmal!
Aber ich brenne vor Neugier!
Ente, welchem politischen Verein gehörst du an?
Ich erkenne keine eindeutige farbliche Zuordnung bei dir! (Braun natürlich ausgenommen!) Kann es sein, dass so viele Bürger dieses Landes politikverdrossen sind, weil sie es vermissen, dass mal jemand Farbe bekennt?

Glw wildbill, hast mit deinen Aussagen einiges losgetretten incl der Themaverfehlung.
Auch warte ich noch auf eine Antwort auf meine Frage die ich dir gestellt habe, weil ich an deiner Aussage einen gewissen Zweifel hege.

Mei alter Herr hat die Heimat nimmer gsehn, weil, als er 49 oder 50 aus der französichen Kriegsgefangenschaft kam, diese nimmer Teil Deutschlands war! Über das Rote Kreuz hat er dann seine Angehörigen über Deutschland verteilt in Flüchtlingslagern wiedergefunden!
Reicht dir das als Antwort? Eagle?