Seer, 07. November 2012, um 09:13
@kamikaze
Ich kann Dir durchaus folgen!
NUR bitte lies Dir meinen Beitrag nochmals in Ruhe durch. Meine Aussage bezieht sich auf das KLEIN-KLEIN in EUROPA!
Und genau hier sehe ich Ansatzpunkte zur gemeinsamen Lösung von (sinnvoller) Migration.
Europa muss sich erst einmal untereinander einig werden, nur so können wir in einer globalisierten Welt mit aufstrebenden Fernoststaaten ein ernstzunehmendes Gleichgewicht darstellen.
Auch ist in einem offenen Europa nur gemeinsam geregelte Einwanderungspolitik sinnvoll. Dies ist das was ich damit sagen wollte.
Wie wollen wir sozialverträgliche, menschliche und gesellschafts(freundliche) sinnvolle Migrationspolitik betreiben wenn wir uns untereinander uneins sind?
Das selbe gilt im Übrigen auch für die Wirtschaftspolitik. (Das nur so am Rande!)
wertingen, 07. November 2012, um 10:12
@ Beitragseröffner
Jede Diskusion über Nationalsozialismus spielt denen in die Karten - daher sollte man das Thema einfach ignorieren - ärgert die am meisten als ellenlang in jeglicher öffentlichkeit darüber zu diskutieren - aber der Deutsche redet halt gern und macht nix.
wertingen, 07. November 2012, um 11:00
@ kamikaze
schon wieder einer der nichts aus der realität lernt und in der geschichte lebt - gerade die naiven zeitgenossen werden durch solche berichterstatung erst neugierig auf die truppe - und jede berichterstattung bringt interessenten für die rechte sparte. ohne berichterstattung wüssten die meisten nichtmal dass es sowas noch gibt.
mamaente, 07. November 2012, um 11:04
@kami: alle menschen sind gleich viel wert und alle müssen die menschenrechte achten. keine religion und keine kultur steht über diesen. und wenn man die religionen nicht völlig verquer auslegt, dass tun sie das auch nicht. bei mir hört die toleranz da auf, wo menschenrechte beschnitten werden. wenn frauen sich verschleiern wollen, na von mir aus. wenn sie aufgrund einer religionszugehörigkeit die dem patriarchat huldigt dazu gezwungen werden, brauchen sie unterstützung um frei zu werden.
du hast im übrigen keine meiner fragen wirklich beantwortet und reagierst vor allem mit gnadenlosen übertreibungen hinsichtlich drohender "überfremdung".
mamaente, 07. November 2012, um 12:05
aber schnuckl, wie kommst du denn darauf, dass ich dir deine meinung verböte? oder warum unterstellst du das per se mal den anderen?
und lies dir das was ich zum kopftuch geschrieben hab noch mal durch. ich glaub du unterliegst einem irrtum....
ich bin für ein asylrecht, welches polisch verfolgten schutz bietet. am besten auf eu ebene, welches die menschen im rahmen des leistungsvermögens der einzelnen nationen verteilt. dieses recht beinhaltet auch menschenwürdige unterbringung und versorgung sowie das recht für den eigenen lebensunterhalt selbst sorgen zu dürfen. ich kenne asylbewerberfamilien die leben seit 10 jahren in der unterkunft und dürfen nicht arbeiten.....
ich bin noch mehr dafür, dass wir alles dafür tun, dass diese menschen in ihrer heimat sicher leben können. das beinhaltet u.a. dass wir keine waffen mehr verkaufen, dass wir hilfe zu selbsthilfe gewähren, dass wir bildungsbestrebungen unterstützen, dass wir konsequent keine geschäfte mit kriegstreibern machen und uns nicht an ausbeutung und unterdrückung in anderen erdteilen bereichern.
ich bin für ein einwanderungsgesetz, welches den zuzug aus anderen nationen unter bestimmten bedinungen erlaubt. kein land kann alle aufnehmen. aber gsd wollen auch gar nicht alle kommen. die heimat, die familie, die eigene kultur aufgeben, die wurzeln kappen, ist für die allermeisten menschen auf der welt eine ungeheuer schwierige entscheidung....
serave, 08. November 2012, um 07:57
menschen alle gleich viel wert ? Jeder das gleiche ? Wie soll das funktionieren ?
Der Kommunismus ist doch nicht daran gescheitert, weil das ideelle Ziel schlecht war. Die Idee hat den Faktor Mensch vergessen. Alle gleich und alle das selbe funktioniert mit dem Menschen nicht.
Lassen wir mal alle ethnischen, religösen und herkunftsbezogenen Faktoren weg.
Nimm eine Schulklasse oder eine Firma mit nur einer Gattung von Menschen. Allein dort gibt es Ab- und Ausgrenzung, Gruppenbildung, Redelsführer, Mitläufer, Drücker- und UNterdrücker etc.... alles was man so in einer etwas größeren Gruppe anfindet.
Letztendlich ist das nicht anderes, als das Problem, dass ihr versucht zu lösen. Das wird aber mit dem Faktor Mensch nicht funktionieren.
Ein Unterschied entsteht allein schon durch begrenzte Ressourchen. Stellvertretend für Ressourchen soll mal die 1. Reihe im Theater sein. Es sind begehrte Plätze. Es können nicht alle in der ersten Reihe sitzen. Selbst wenn, dann wären die Reihen in die linke und rechte Richtung unendlich lang. Also würden die äußeren Plätze schlechter als die mittleren sein.
Weil die mittleren die besten sind, will die jeder haben. Dadurch sind diese Plätze teuerer als andere. Weil das nicht nur auf das Theater zutrifft, sondern auch auf tausend andere Dinge im Alltag, muß man also mehr haben als die anderen um sich die besseren Plätze, Geräte, Dinge etc. leisten zu können als die anderen.
Wenn einer also mehr hat, müssen andere zwangsläufig weniger haben.
Und schon sind wir im Unterschied. In der Abgrenzung, bei Neid, Klassenunterschied etc.
Wie also soll dass mit den ideelen Vorstellungen jemals funktionieren ???
mamaente, 08. November 2012, um 08:32
mehr besitzen und mehr wert sein ist deiner meinung nach also das gleiche?
auf der grundlage, dass ein leben, also ein mensch genausoviel wert ist wie der nächste, seine stimme genauso zählt wie die des anderen, basiert die gesamte demokratie.
wenn du das in frage stellst, dann zementierst du nicht nur die ungerechtigkeit, du bist dann im nächsten schritt auch ganz schnell beim "unwerten" leben angekommen.
wenn wir uns nicht dafür einsetzen, dass jedes kind das heute geboren wird die gleichen chancen bekommen soll, dann akzeptieren wir damit, dass es vollkommen normal ist, dass die reichen immer reicher und die armen immer ärmer werden.
ich mein serave, wir sind ja nun nicht ganz doof. wir wissen um die unterschiede, wir wissen sogar, dass es das bestreben des menschen ist "mehr" anzuhäufen. aber dieses "mehr" kann ja aus ganz verschiedenen werten bestehen. selbst lebensqualität bemisst sich nicht zwangsläufig in der größe des bankkontos.
aber lebensqualität heißt natürlich zunächst, dass zumindest die grundversorgung sichergestellt ist. meinst du nicht wir sollten uns allmählich mal an den gedanken gewöhnen, dass es einfach nicht angehen kann, dass eine minderheit auf kosten einer armen mehrheit lebt. und das wir daran etwas ändern sollten?
weil, jeder mensch ist gleich viel wert!
nairobi, 08. November 2012, um 09:35
"des war schon immer so" und
"gegen die da oben kann man eh nix machen"...
das sind die lieblingsausreden, wenn es darum geht, etwas zu ändern!
ich geb dir gerne recht mit den änderungen. aber der so perfekt abgelenkte mensch ist heutzutage so mit wichtigen dingen beschäftigt, dass er gar nicht merkt in welchem hamsterrad er sich befindet. es sind ja teilweise echte existenz- oder zukunftssorgen, die ihn 24/7 antreiben.
brot und spiele - egal in welcher form helfen immer, vom wesentlichen abzulenken. es ist ja auch kein zuckerschlecken, sich mit grundlegenden dingen zu befassen. es macht mehr spaß, im "gesichtsbuch" dumme rekorde aufzustellen, im TV sich berieseln zu lassen anstatt sich um die eigenen ziele zu kümmern. von fremden menschen ganz zu schweigen.
selbst hier drin bleibt der wahre wert von vergnügen oder freunde bei vielen auf der strecke - schafkopfen ist doch eine tolle chance auf ein WIR! die tollen begegnungen sind doch das salz in der suppe...
aber weil die menschen gar nicht aus unserem bequemen sessel raus wollen, oder können, helfen wir still und leise dabei mit, wie die schere noch weiter von oben nach unten außeinander gezogen wird! mit purer absicht
es ist leichter über ungerechtigkeiten zu schimpfen als daran was zu ändern. nicht mal alle betroffenen einer sache haben noch den mut, etwas zu tun... viele - zu viele haben schon längst resigniert!
das nenn ich globales versagen der politik oder der verantwortlichen. die menschen haben kaum mehr mut, für sich oder gar für andere zu kämpfen und flüchten deshalb in ersatzbefriedigungen.
ich versuche es ab und an mit schafkopf, auch wenn ichs nicht wirklich kann (gell olaf?). aber die truppe in der frankenrunde ist echt saustark!
Danke übrigens dafür...
Ex-Sauspieler #177412, 08. November 2012, um 12:16
zuletzt bearbeitet am 08. November 2012, um 12:20
Nur mal so aus Neugier!
Frage an alle, die hier so ehrenhaft für eine gleiche Grundversorgung und Lebensqualität aller Menschen dieser Erde (oder von mir aus nur aller Europäer, oder aller Deutschen) eintreten:
Wieviel von eurem persönlichen Wohlstand wärd ihr denn bereit, abzugeben, damit dieser Zustand eintritt?
Oder würde es aus eurer Sicht reichen, wenn alle, die mehr haben als ihr, denen was abgeben, die weniger haben als ihr!
mamaente, 08. November 2012, um 13:00
klar hinterfrag ich meinen eigenen lebenstil. die anhäufung von besitztümern ist jetzt nicht so mein ding, aber keine frage, ich führ mit sicherheit ein gutes leben. und davon geb ich auch ab, könnte aber mit sicherheit auch mehr tun/geben. nur, ist das wirklich die gretchenfrage? wäre es nicht sinnvoller genau zu gucken, wie wir uns verhalten müssen um die weniger begüterten völker dieser erde sinnvoll zu unterstützen? es ist der welt ja nun nicht dadurch geholfen, dass ich den übrigen ballast meines lebens nach sonstwohin transferier.
ich fände es für den anfang schon gut, wenn es uns gelänge durch wesentlich weniger Fleischverzehr, die ernährungssituation der dritten welt zu verbessern. oder durch wesentlich weniger energieverbrauch, dazu beizutragen den klimawandel, dessen auswirkungen ja diese regionen wieder besonders treffen, zu verlangsamen. wenn wir nicht wetten auf hunger abschlössen. wenn wir uns nicht durch waffengeschäfte am leid vieler menschen bereicherten. wenn wir nicht die ressourcen der ärmeren länder ausbeuteten. und und und. hier geht es nicht um mildtätiges abgeben (wobei weniger für uns und mehr für die anderen sicher notwendig ist ) hier geht es darum ungerechtigkeiten einzudämmen. ihr mögt mich ja für grundnaiv halten, aber glaubt ihr nicht, dass sich unser maßloser umgang mit den resourcen dieser welt, eines tages fürchterlich rächen wird? hier gehts doch nicht um gutmenschtum, sondern um die überlebenschance der nachfolgenden generationen.
mamaente, 08. November 2012, um 15:44
ich kann die vergangenheit nicht ändern, aber die zukunft könnten wir gerechter gestalten.....
die nazis in deutschland haben vor allem zulauf von (jungen) menschen, die mangels vernünftiger ausbildung keine zukunftsperspektiven für sich sehen. da brauchts dann gern paar ausländer denen man daran die schuld geben kann. einer der gründe für mein credo von bildungsförderung.
und mit dem fleisch meinte ich nicht, dass wir davon zuviel produzieren, wir verbrauchen insgesamt viel zu viel. es braucht zu viel pflanzliche lebensmittel um es herzustellen. dies fehlt woanders. es verbraucht zuviele flächen, weltweit, zur herstellung, die fehlen häufig den einheimischen dort. fleisch wird in diesen massen ja nicht von kleinbauern, sondern von großherstellern produziert. vom methangasausstoß will ich mal gar nicht reden.
unsere überschüssigen pflanzlichen lebensmittel gibt es ohnehin nicht mehr. das wandert ja alles in die biogasanlagen (auch etwas das nicht mehr zunehmen darf, zumindest in unserer region nicht)
und du hast völlig recht, unsere übrigbleibsel, ob lebensmittel oder kleiderspenden usw. dürfen wir nicht einfach nach sonstwo karren, weil wir dort die märkte zerstören.
und ich weiss schon kami, dass meine vorstellungen nicht leicht zu realisieren sind. aber soll ich sie deshalb aufgeben? ist nicht der weg das ziel?
Ex-Sauspieler #177412, 08. November 2012, um 16:45
zuletzt bearbeitet am 08. November 2012, um 16:50
Hm, zum Thema Lebensmittel kann ich nur sagen:
Mein Credo ist, "Iss nix, was keine Seele hatte!"
Ex-Sauspieler #177412, 08. November 2012, um 19:33
zuletzt bearbeitet am 08. November 2012, um 20:01
So, nun muss ich mal allen Gutmenschen, Träumern und Möchte-Gern-Weltverbesserern ihre Illusionen rauben!
Alle Lebewesen auf diesem Planeten sind mehr oder minder Sammler und Jäger, seit jeher!
(Für alle kindgebliebenen: Des Bambi nätürlich ned! Des is ganz ganz lieb!)
Auch Parasiten wie der Bandwurm oder der Mensch!
Und nur, weil der Mensch, im Laufe der Evolution ein übergroßes und bei den meisten sein Art auch noch vollkommen unnützes Geschwür namens Hirn entwickelt hat (übrigens nur durch übermäßigen Verzehr von tierischem Eiweiß!), heisst des noch lang ned das wir uns je zu was Höherem entwickelt haben, als der Rest der Flora und Fauna!
Beim Menschen ist es wie im Tierreich!
Wurm frist Dreck, Maus frist Wurm, Katze frist Maus, and so on!
Jeder versucht, soviel wie möglich seiner Beute zu fressen und so lang wie möglich nicht selber gefressen zu werden!
Und was schert das unserem schönen Planeten, der Mutter Erde?
Gar ned!
Die is damit klar gekommen, dass die Dinos plötzlich weg waren, das Eiszeiten und Global Warmings kamen und gingen!
Gibt noch mehr Parallelen zur Tierwelt, bei uns Menschen:
Vor vielen Jahren hatten wir a Karnickelplage!
Mei Schwiegermutter war am verzweifeln, weil alles, was sie am Abend gepflanzt hat, war am nächsten morgen von de Karnickel wieder weg gfressen!
Hab irgendwann zum Nachbarn, der Jäger ist gsagt, „ Wenn Du die Dinger ned schiesst, machs ich!“
Sei Antwort war, dass es Schad is, um die Munition, weil so a Überpopulation reguliert sich bald von selbst, meist durch Seuchen!
Er hat recht behalten!
Was sagt mir, bzw. uns das?
Mit 6,5 Milliarden (Anzahl steigend) Parasiten, (sorry Schreibfehler) Menschen mein ich, ist der Planet scho ziemlich überfordert und wird sich in absehbarer Zeit eines Großteils derer entledigen!
Btw:
Hab mal a Doku gsehn, wonach Mitteleuropa vom Mittelalter bis hin zum 30-jährigen Krieg recht karst war , durch den Raubbau der Menschen!
Europa war komplett abgeholzt und die Wikinger warn eigentlich mehr Holzhändler als Plünderer, weil Mitteleuropa diesen Brenn- und Baustoff komplett verbraucht hatte!
Aber nachdem der 30-jährige Krieg und die Pestepedemien die menschliche Bevölkerung wieder auf ein angemessenes Maß reduziert hatten, wuchs in Mitteleuropa innerhalb kurzer Zeit wieder ein Urwald mit üppiger Flora und Fauna heran!
Hat leider aber nur kurz geholfen, da die Menschheit sich noch rapider vermehrt, wie die Karnickel!
Was sagt uns des?
Global gsehn, bräucht mer mehr Kriege, Seuchen, Hungersnöte und Katastrophen um den Planeten zu retten!
Is zwar hart für das jeweils einzelne Individuum, aber wohl doch realer, als jedes Gutmenschdenken!
Und nun gebts mir, ich hab die Prügel verdient!