wildestier, 27. Dezember 2012, um 22:41
is neger oder nigger in amerika auch verboten....wir deutsche hatten ja keine sklaven....eiso was soll der ganze schmarrn...sollen sich die gedanken machen die das verbrochen haben...
serave, 27. Dezember 2012, um 22:42
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 22:43
milextamsch: Klasse, du hast Thilo Sarrazin zitiert. Dann bleib dabei. Da ist mir lieber jemand sagt Neger und behandelt den gleichberechtigt, als jemand der gegen das Wort ist und dann Sarrazin zitiert, der den Menschen erklärt, warum diese Gruppe von Menschen schuld ist, dass es dem Rest schlecht geht.
Tommy_S82, 27. Dezember 2012, um 22:43
in der welt sind doch wir deutschen die verbrecher weisste doch deswegen müssen wir uns doch alles gefallen lassen
wildestier, 27. Dezember 2012, um 22:45
serave meinst du mich
Tommy_S82, 27. Dezember 2012, um 22:46
gn8 muss morgen wieder malochen den griechen gehts schlecht^^kleiner scherz am rande
Rami, 27. Dezember 2012, um 22:47
und alle aus meiner zunft (kaminkehrer) san auch neger^^
damits es wissts es zipfen:-)
ps: krattulus wir neger halten zamm gell^^
serave, 27. Dezember 2012, um 22:47
Ich hab was gegen Doppelmoral. Ich verweise nochmals auf das Zitat: political correctness, aber von der Sache/Zustand möglichst viel behalten.
serave, 27. Dezember 2012, um 22:48
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 22:49
wildestier: Nein, nicht wirklich ^^ , aber danke der Nachfrage, dann kann man das klären...
Meinte den: milextamasch
mamaente, 27. Dezember 2012, um 23:01
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 23:02
bei der bezeichnung "neger" u.ä. geht es nicht um eure, sondern um die befindlichkeit der damit bezeichneten. muss man sein nationalbewußtsein denn tatsächlich durch groben umgang mit menschen anderer rassen oder herkunft manifestieren?
es ist doch vollkommen unbestritten, dass es jede menge formulierungen gibt, die nichts ändern aber jede menge verschleiern. da fällt mir zum beispiel ein, dass man angefangen hat "verhaltensauffällig" durch "verhaltensorginell" zu ersetzen. so ein unfug!
genauso klar ist es jedoch, dass die sprache das unbewußte formt. das bedeutet, je sensibler man mit den betroffenen menschen, auch in der ausdrucksweise umgeht, desto mehr wird die achtsamkeit im umgang miteinander gefördert.
und wenn ich weiss, dass die bezeichnung "neger" von menschen mit dunkler hautfarbe als verletzend empfunden wird, muss ich diese dann wirklich benutzen? weil ich grad nix für deren geschichte der unterdrückung kann? (was im übrigen schon allein durch unser konsumverhalten, widerlegt werden könnte,,,)
entschuldigt bitte, aber das ist nicht nur unsensibel, das ist in vielerlei hinsicht, zumindest was ne menge der post angeht, einfach nur dümmlich....
serave, 27. Dezember 2012, um 23:09
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 23:10
ente: "geht es nicht um eure, sondern um die befindlichkeit der damit benannten".... aber auch nicht um deine.
Es soll dunkelhäutige Menschen geben in Amerika zum Beispiel, die zu einem anderen dunkelhäutigen Nigger sagen.
Ich weiß nicht, ob er davon sich beleidigt fühlt. Du aber auch nicht.
Desweiteren: Ihr hängt euch immer an solchen populistischen Worten auf. Hätte sich hier jemand Schluchtenscheißer genannt als Pseudonym, hätte sich kein Mensch aufgeregt.
Ist aber auch diskriminierend.
Drehen wir es mal anders herum. Wenn ein Dunkelhäutiger zu einem Weißen: Toastbrot sagt, dann fühlt man sich vl. blöd angeredet, aber nicht diskriminiert. Wir sind ja gefühlt keine Randgruppe.
Ergo wirkt also das Wort so schlimm, weil es eine Randgruppe ist. Würden wir also die Sache ändern, das heißt, ein Schwarzer ist keine Randgruppe und genauso gleichberichtigt (nicht nur auf dem Papier, sondern gelebt), dann würde das Wort auch nicht diese Wirkung haben.
mamaente, 27. Dezember 2012, um 23:13
aha, fein serave, aber was ändert das denn nu in dieser situation?
also wir sind uns ja einig was die gleichberechtigung usw angeht, aber ist es denn nicht eines jeden zivilirten menschen aufgabe, darauf zu achten, dass andere nicht, u.u. auch ungewollt, verletzt werden?
serave, 27. Dezember 2012, um 23:15
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 23:16
das meinte ich mit dem letzten Absatz. Wenn es keine Randgruppe wäre, also wenn wir dafür sorge tragen und so leben würden, dass diese Menschen gleichberechtigt sind, dann hätte das Wort nicht diese Bedeutung.
Vielleicht würde es sogar mit der Zeit aus dem Sprachgebrauch verschwinden.
Ich wehre mich aber gegen, das darf man nicht sagen, aber ich will nicht, dass so jemand neben mir wohnt.
mamaente, 27. Dezember 2012, um 23:17
also, ich für meinen teil hab ja nun gar nix dagegen wenn nette leute, von mir aus, aus aller herren länder neben mir wohnen.
serave, 27. Dezember 2012, um 23:24
das glaub ich dir sogar @mamaente aber das ist halt nicht generell so. Und das hat nicht nur was mit Schwarzen zu tun, sondern fängt schon bei einem Behinderten oder andersartigen Menschen an, der nicht ins vermeintliche Bild passt.
mamaente, 27. Dezember 2012, um 23:27
ich finde putzfrau so wenig beleidigend wie maurer, arzt, kinderpflegerin oder sonst was. aber ich finde es entwürdigend, wenn jemand für arbeit nicht angemessen bezahlt wird. im übrigen bin ich der meinung, putzen sollte man überhaupt nur gegen bezahlung. a) weils so ne wichtige wertvolle arbeit ist, und b) weil sie so langweilig ist
serave, 27. Dezember 2012, um 23:29
kami: Das ist aber der springende Punkt. Hätte sich jemand Putzfrau genannt, hätte das keinen gestört, obwohl es genau genommen diskriminierend ist und es eigentlich die Reinigungsfachfrau wäre.
Das heißt aber nicht, ob Putzfrau hin oder her, dass ich sie unterschichtig behandeln muß. Ganz im Gegenteil.
mamaente, 27. Dezember 2012, um 23:29
@ serave: sind mir alle recht und willkommen, solang sie halt nette leut sind. wenn sie eklig sind is mir die herkunft oder beeinträchtigung auch egal...
@kami: wenn du den unterschied nicht begreifen willst, is dir eh nicht zu helfen...
serave, 27. Dezember 2012, um 23:33
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 23:34
@mamaente: Das mit der Putzfrau ist dein persönliches empfinden. Das Gericht sieht das anders:
"Unternehmen dürfen dementsprechend trotz eingeführter Begrifflichkeiten nicht etwa Stellen für ......... Putzfrau ausschreiben, sondern nur für ......... Raumpfleger/in. Sonst wird die Diskriminierung durch die Stellenanzeige von den Gerichten vermutet."
Quelle: http://www.loebbecke-goevert.de/Aktuelles/Urteilsspiegel-Arbeitsrecht/detail.183.html
Auf das will ich doch die ganze Zeit hinaus. Für dich ist Putzfrau okay, Neger aber nicht. Das ist dein empfinden für die Wörter.
Es ändert aber immer nichts an der Sache. Die Menschen müssen korrekt behandelt werden.
serave, 27. Dezember 2012, um 23:35
zuletzt bearbeitet am 27. Dezember 2012, um 23:36
kami: um das geht's doch nicht. Es ist doch nur eine Analogie.
Ob ich sie Putzfrau nenne oder nicht, ich kann trotzdem Respekt vor der Arbeit und dem Wirken haben.
Genauso ist es egal, ob ich Neger, Schwarzer, Farbiger oder was halt gerade korrekt ist sage, entscheind ist, dass da vor mir ein Mensch steht und ich mit dem ordentlich umgehe. Ich hab auch eine Afrikanerin in meinem Team.
Ex-Sauspieler #119808, 27. Dezember 2012, um 23:35
serave, sorry, aber der Vergleich is absoluter quatsch
bei solchen urteilen geht es um geschlechtsneutrale stellenvergaben
Mario19667, 27. Dezember 2012, um 23:42
@ Ente: Was verlangst du denn fürs putzen ... ^^
@ Kami: Es kommt eben darauf an wie Du selbst es einstufst. Die Putzfrau ist ein guter Job. Er ist oft schlecht bezahlt, aber es gibt bestimmt Menschen, die Ihn gern ausüben.
Muss sich dieser Mensch jetzt schämen, weil er lieber putzt als den ganzen Tag andern im Mund rumwerkelt. Weil er lieber in Ruhe seine Aufgabe erledigt, als ständig arroganten Kunden Autos verkauft ..? usw.
Genau dass ist es aber. Wir machen die Diskriminierung. Wir bewerten. Das Wort ist egal. Die Gedanken dahinter sind das schlimme.