Schafkopf-Strategie: Was ist hier das richtige Anspiel ?

steffekk, 07. September 2015, um 01:16

Du verstehst eben nicht, dass die Eichelsau beim Spieler mich eben nur zwei mal stechen lässt - jetzt geh mal davon aus , dass der Spieler Sieben Trumpf hat - alles ausser Schellnunter und einen Schellspatz, wie läuft das Spiel dann ?

steffekk, 07. September 2015, um 01:28

wie gesagt gegen fünf Haxen ist Eichelspatz besser, da hast du recht.

steffekk, 07. September 2015, um 01:32

gute Nacht kami

Esreichen61, 07. September 2015, um 11:18

Sehr amüsant finde ich deinen Ausspuch Kami: "Der Spieler muss schon auch was haben"

Zeigst uns aber gleichzeitig deine Spiele, wo du eben nichts hast.

Ebenso zeigt es deutlich deine Linie, wenn du schreibst, du gehst vom schlimmsten aus.

Das ist falsch.

Du musst vom Wahrscheinlichsten ausgehen.

Sinja_Z, 07. September 2015, um 12:41
zuletzt bearbeitet am 07. September 2015, um 12:42

Wenn ich jetzt boshaft wäre, würde ich schreiben: Man muss vom Richtigen ausgehen (ob jetzt wahrscheinlich oder unwahrscheinlich. 😄

Edit: Hoppla, jetzt hab ich doch glatt auf den Button gedrückt... Böses Miep. ^^

Esreichen61, 07. September 2015, um 13:14
zuletzt bearbeitet am 07. September 2015, um 13:15

das Wahrscheinliche ist richtiger als das unwahrscheinliche.
Und du bist wahrscheinlich boshaft, richtig? ;-)

Um seine Chancen beim Schafkopf zu tangieren ist es eben verkehrt, vom schlechtmöglichsten auszugehen.

Weil dann spielt man eigentlich nur noch sehr selten.

billie_the_clou, 07. September 2015, um 13:32

Sehr treffend, Er61.

Nach der Argumentation von kamiko ist es das logischste von der Welt, dass der Spieler alle verbleibenden Haxn hat. Beim Spieler an 4 stellt er sich "auf die schlimmste Situation" ein.

Gleichzeitig die Ansage, da ist ein Kontra "obligatorisch", damit die Mitspieler helfen können (die sowieso hinter mir sitzen.)

Irgendwann im Spiel muss ich mit Trumpf raus. Das kann ich am Anfang machen, wo der Schelln-Unter schon mit einem Ober überstochen werden muss, oder halt nicht. Und lässt der Spieler weg, sitzt er mittig.

Auch bei der vorhandenen Konstellation hätte das Spiel auf verschiedene Weise gewonnen werden können - am Schluss Trumpf vorspielen - die Grün-As durchlassen - oder eine Schmier auf die Schelln-Sau (immerhin sind beide Mitspieler frei und wenn wir nicht damit zumachen, lässt der Spieler weg, auch wenn er Eichel-Fehl hat.)

@vio: vom Richtigen ausgehen ist ziemlich leicht, wenn man die Karten des Gegners gesehen hat. 😄

Im Unterschied zu kamiko hat steffekk schon gepostet, als nur meine Karten bekannt waren.

Schade.

Esreichen61, 07. September 2015, um 13:48

kamiko, du spielst solche Solos, also warum nicht ein anderer auch?

Spiel#548.923.787

billie_the_clou, 07. September 2015, um 15:39

@kamiko: mit nem Unter raus? Davon hat bisher noch niemand was gsagt.^^

billie_the_clou, 07. September 2015, um 15:52
zuletzt bearbeitet am 07. September 2015, um 16:05

Dass das Spiel in der vorhandenen Konstellation leichter zu gewinnen ist, wenn man nicht Trumpf spielt, war mir schon klar, bevor ich es eingestellt habe.
Deshalb war für mich die Frage nach dem Ausspiel ja auch interessant.

Für mich sind die Argumente jetzt ausgetauscht; es waren interessante Aspekte dabei. ^^

Sinja_Z, 07. September 2015, um 19:38

@ Esreichen: yes, ich bin böse! Darth Vadder ist eine Lichtgestalt gegen mich, wenn es mich überkommt... 😄

@ billie: ja klar, nachher ist man immer schlauer. Es war allerdings wirklich nur als sprachlicher Kontrapunkt gedacht, wenn ich den 61er schon am Tisch nicht über den selben ziehen kann, dann doch wenigstens im Forum durch den Kakao! 😜

steffekk, 07. September 2015, um 23:17

kami ich finde es gut von dir , dass du dich so sehr um das Spiel und um das Anspiel bemühst !

Schau Kami, aber du hast es nicht richitg durchdacht. Dein Aussage -

"wenn Du am Anfang wie ich mit der Eichel kommst, dann bist Du irgendwann dran und musst mit der Die Hundsgfickte - dann gibt es 2 Möglichkeiten:
1. der Spieler sticht
2. der Spieler bleibt unten weg und spatzt ab"

ist die falsche Denkeweise , weil die Spielweise falsch ist . du versstehst es einfach nicht .

- Du stichst das erste mal auf Trumpf und weisst dass der Spieler noch einen Farbspatzen oder eine Sau hat und hast noch einen Trumpfstich auf der Hand -

DANN musst du , gerade bei der Position wei bei dem Solo von bilie gepostet , IMMER deinen Trumpf vorspielen .

- Schau der Spieler hat auf Farbspatz in Eichel im Ersten gestochen, Sticht auf seine vier Ober und auf deine Schellensau wenn er kein Schellen hat und spielt dir einen Grasspatz oder womöglich auch Grassau vor und du stichst eben nur ZWEI mal, obwohl du zwei Trumpfstiche hast und der AS einen Farbspatz dabei hat -

- und das liegt DARAN , weil der AS auf deine zwei Fehlfarben mit TRUMPF sticht -

das ist sehr , sehr OFT ein GANZ ! GANZ ! wichter Aspekt im Gegenspiel gegen einen Drei-Vierobersolo

- ausserdem Kami, must du damit rechnen, dass deine Mitspieler ein Farbschmier auf Eichel legen und dass die dann zum Gegener geht und glaub nicht, dass dies in Hinsticht darauf, dass evetl. deine Schellensau auch noch beim ihm landet, so mir nix dir nix in jedem FAlll zu verkraften sein wird. Ausserdem verhindert auch das Trumpfspiel einen möglichen Folgefehler von einem Mitspieler, z.b es wird Schellen zu viert angespielt im Falle dass auf Eichel einer deiner Mitspieler am Stich bleibt und 21 Schellen gehen dann zum AS .

Schau kami, wenn du nach deinem zweiten Trumpfanspiel irgendwo um die 35 Augen hast und die HAST du , glaub mir dann kannst du, wenn du weisst , dass Gras von einem der MS gedeckt ist den Spieler mit Trumpf einspielen und er bleibt ob er will oder nicht auf seinem Grasspatz sitzen und muss ihn irgendwann vorspielen und darauf geht dann deine Schellsau heim - bzw. sticht die Schellsau und dein MS sitzen hinter dir und könne Schmieren und das aus allen RÖHREN UND ZENTRIFUGEN - sofern das ihr Blatt natürlich her gibt, das ist klar.

++ DAS IST GEGENSPIELEN ++

Du musst in dem Fall einfach mal versuchen von Vorne anzufangen und auf meine Fähigkeiten dsbzgl. vertrauen und des kannst du auch in dem Fall, glaub mir kami.

steffekk, 08. September 2015, um 01:00

kami ich hab doch geschrieben ich spiele trumpf ZURÜCK , also bleibt überhaupt nix an mir kleben, wenn ich das nicht will. wenn er unterm Stich bleibt dann spiel ich wieder Trumpf zurück - aber eben nur so lange ich weiss dass er keine Sau hat.

und nein Kami er spatzt eben nicht ab - aus dem Grund , weil er mit seinen Trümpfen und zwar denen kleiner einem Ober gerne auf die Farbe der GS sticht und dass so oft wie möglich - abspatzen tun in so einem Fall schlechte AS , aber keine Guten.

ich hab heut keine Zeit mehr, aber ich such dir mal bei Gelegenheit ein paar Spiele raus , die in diese Richtung gehen

Gute Nacht Dicker.

steffekk, 08. September 2015, um 01:17

Kami , wenn er einen Eichelspatz hat mein allebster guter Kami , dann spiel ich ihn damit nach meinem ersten Trumpfstich ein und DANN werfe ich ggf. Schellsau im nächsten ab und steche dafür noch ZWEI mal sicher -

- oder übersteche und spiele Schellensau und steche ebenfalls noch einmal sicher.

Da brauch ich noch nicht einmal einen Stich von mehr als vier Augen auf Eichel - dann fick ich ihm nämlich seine Trumpfsau raus, von der ich ja bei meiner Spielweise bei ihm ausgehe und die er eben nicht auf den Haxen im ersten heimstechen kann -

-ist Trumpfsau vom Mitspieler incl. ein Haxen bei ihm gelandet gewinn ich auch immer wieder. z.b. hätte er mit Der AlteDer BlaueDer RoteDer RundeHerz-NeunHerz-AchtDie BlaueGras-Acht bei meiner Spielweise auch null Chance , bei deiner schon.

Du verstehst , bzw. willst das Grundprinzip bei einem solchen gegenspiel nicht verstehen - so kommt es einfach rüber.

steffekk, 08. September 2015, um 01:18
zuletzt bearbeitet am 08. September 2015, um 01:19

und kami von all den vielen Konstellationen von denen du sprichst -

- gewinnt eben das Trumpfanspiel wesentlich häufiger das Gegenspiel, als das Eichelspatzanspiel

und genau darum gehts ja eigentlich auch bei der Diskussion.

steffekk, 08. September 2015, um 01:22

NUR so kann man des diskutieren in dem Fall , weil man eben nur seine eigene Karte und die Spielansagen sowie die beiden Klopfer als Information hat , bevor man ausspielt.

Man könnt noch wissen, dass xy , niemals bei ner Spielansage vor ihm , ohne Fünf Haxen einen Solo spielt - wenn dem so ist , dann würde ich auch keinen Trumpf vorspielen , das ist ja aber denk ich mal sowieso klar.

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