Tratsch: Pegida - offener Brief an Frau Merkel

steffekk, 29. September 2015, um 21:35

ned - natürlich 😄

Ex-Sauspieler #425945, 29. September 2015, um 21:37

scheint, es gab heut wieder ein feuchtfröhliches Richtfest ^^

serave, 29. September 2015, um 23:00

Soja: Ernstgemeinte Frage: Was ist denn deiner Meinung nach: "ein neues, besseres marktwirtschaftliches System" ?Vorallem unter der Voraussetzung "Faktor Mensch". Der Kommunismus ist ja nicht ohne Grund gescheitert. Auch dort gab es immer Menschen, die gleicher waren. Ich sag ja nicht, dass Kapitalismus super ist, aber es bildet das Verhalten von Menschen am besten bisher ab. Außerdem haben wir ein Schuldgeldsystem. Der Zinseszinseffekt führt immer automatisch dazu, dass sich im Laufe der Zeit das Geld bei wenigen sammelt. Zuletzt hast du auch ein Ressourcenproblem. Wie willst du endliche und begrenzte Ressourcen verteilen ? Provokativ gefragt: Wenn alle Menschen das selbe hätten, aber dafür müssten alle in der westlichen Welt auf Hartz IV Niveau leben, ob das auf große Gegenliebe stößt und zum Wesen Mensch passt ? Ich bezweifle das. Aber ich bin gespannt, welches System du einführen würdest, dass mit Menschen funktioniert und eine Gleichheit herstellt.

Soizhaferl, 30. September 2015, um 07:51

@ seasoned_vet:

Jetzt bin ich amal ganz ganz mutig und schreibs hin: In Israel leben nämlich J... puh, des is scho schwer. J... nein, i kanns ned, es is zu hart, 40 Jahr rot-grüne Gehirnwäsche, es geht nimmer. Moment, erst a Schnapserl. und eins, und zwei, und - Juden! Ha, geht doch. Juden! Juden! Der Jude, die Jüdin, jüdisch!
... also, wenn mans einmal überwunden hat, gehts doch. Nur Mut, du schaffst des auch noch!

Wie bist jetzt eigentlich auf die absurde Idee kommen, das man das Wort nicht sagn dürft? Die Israelis wissen sogar selber, dass die meisten von ihnen Juden san. Oft seit Generationen scho!
Wie nennt ma jetz nochmal die leut, die Political Correctness-Sprechverbote au da sehn, wo weit und breit koane san...

Ex-Sauspieler #425945, 30. September 2015, um 09:14

Gutmenschen?

faxefaxe, 30. September 2015, um 09:38

Bitte die frage nochmal durchlesen, Bill :-)
Du kannst das.

Ex-Sauspieler #425945, 30. September 2015, um 09:57

Ach Menno faxe!

hab ich scho wieder was ned verstanden?

des is fast so wie hier:

https://www.youtube.com/watch?v=2k1uOqRb0HU

faxefaxe, 30. September 2015, um 12:44

Mit depperten Metaphern hast Du es wirklich ^^

Ex-Sauspieler #425945, 30. September 2015, um 12:47
zuletzt bearbeitet am 30. September 2015, um 12:49

hams Metaphern nicht so an sich, dass sie meist deppert klingen?
und das grad dann, wenn man sie nicht versteht..........

faxefaxe, 30. September 2015, um 12:55

Ich habs jetzt mal so verstanden: Ausländische Flüchtlinge und Deutsche soll man in diesem Land genau gleich behandeln, sonst gibt's nur Ärger.
Also ab dem ersten Tag volle Arbeitserlaubnis und Anspruch auf Sozialleistungen. Finde ich jetzt eine bissl radikale Position, aber zumindest gut gemeint.

Soizhaferl, 30. September 2015, um 13:07

Der Vergleich hinkt ja nimmer, der kriecht ja scho^^

faxefaxe, 30. September 2015, um 13:27

Hm, ein wirres Traktat nach dem anderen schreiben, bringt die Diskussion auch nicht recht voran :😕
typisches Gegeneinanderausspielen, da kannst Du es auch noch soviel dementieren.
Obdachlose gibt es nicht, weil es zuwenig Wohnungen gibt (und obdachlos auf der Straße muss meiner Meinung nach auch niemand sein).

aber ich glaub, ich gebs echt auf, das liest sich schon sehr bizarr alles.

Ex-Sauspieler #425945, 30. September 2015, um 13:43

faxe.........
wirres Traktat..........

ich weis ned so recht..............

kannst oder willst du nicht verstehen, was er meint?

faxefaxe, 30. September 2015, um 13:48

Mit wirr meine ich, dass ziemlich willkürlich verschiedene Punkte angesprochen werden, die gar nicht recht hier reinpassen.
Und dann wird eine These, zb: Die Aufnahme von Flüchtlingen erhöht den Druck auf den Wohnungsmarkt (die man dann weiter diskutieren könnte) in einen metaphernschwangeren Wust gepackt, um dann zu Verhaltensregeln und anderen Themen zu wechseln.

faxefaxe, 30. September 2015, um 13:49
zuletzt bearbeitet am 30. September 2015, um 13:50

Und um die Frage noch zu beantworten: Nein, am Samerberg verhungern nicht die Obdachlosen vor der Kirche ^^
Meiner Meinung nach muss bei uns überhaupt niemand hungern oder auf der Straße frieren. Die Obdachlosen sind gestrandete Seelen. Rein materiell müssten sie nur einen Hartz-IV-Profi fragen, wie man das macht.

Ex-Sauspieler #425945, 30. September 2015, um 14:15

naja faxe,

bist nicht du auch bisher immer der Meinung gewesen, das man eine Sache immer von mehreren seiten beleuchten sollte?

Da passierts halt mal, das man ausschweift!

Und, meine ganz konkrete Meinung, die Kami glaub ich auch teilt, wenn ich ihn recht verstanden habe:

Wenn Flüchtlinge, egal welcher Coleur, hier her kommen und meinen, sie müssten die Aggressionen, vor denen sie aus ihrer Heimat geflohen sind, hier weiter austragen, dann sag ich, ab mit denen, dorthin, wo sie hergekommen sind!

Wenn das jetzt jemanden zu tough ist, dann kann der gerne mit ausreisen!

faxefaxe, 30. September 2015, um 14:22
zuletzt bearbeitet am 30. September 2015, um 14:22

Da sind wir uns doch völlig einig :) dass man jemanden, der mit einer Machete einen Laden überfällt und der Verkäuferin droht, ihr den Kopf anzuschneiden, nicht abschieben kann, sondern sagt: "Das Asylverfahren ist davon nicht betroffen." ist ein Witz. (gibt es, den Fall)

Aber: Man muss ihnen schon zugestehen, dass sie traumatisiert aus einem Bürgerkrieg kommen (einige), und dann hier oft auf engstem Raum mit Leuten zusammenleben, mit deren Religionsgruppe sie sich womöglich gerade bekriegt haben.
Insofern muss man ihnen schon ein würdiges Zusammenleben - das heißt vor allem in kleinen Gruppen - ermöglichen.

Und dann sind neun in einem Haus am Samerberg halt besser als 900 in einem Zentrallager.
(und die machen das nicht fürs Geld, die Wohnung hatten wir jahrelang als Wochenendwohnung genutzt - ohne dass sie Miete angenommen haben)

Ex-Sauspieler #425945, 30. September 2015, um 14:37

jaja, die guten alten kriegstraumata......

für mich zählt:

wenn ich, als verfolgter in einem land Zuflucht suche, das weder meiner religiösen noch meiner politischen Ausrichtung entspricht, dann hab ich entweder die falsche Wahl getroffen, oder muss mich dem anpassen.

faxefaxe, 30. September 2015, um 14:45

In diesem Fall verstehe ich Euch beide nicht.
Wenn man 900 Deutsche auf engem Raum zusammenlegt, und sie nix zu tun haben, kann schon das zu Aggressionen führen.

Wenn ich nun Bürgerkriegsflüchtlinge aufnehme, das wollt Ihr ja auch, wenn ich das recht verstehe, sind da natürlich Traumatisierte darunter. Da ist ein "pass Dich halt an" eine Bauernpsychologie, die nicht unbedingt erfolgreich sein wird.

Was Kami zu kleinen Gruppen sagt, checke ich mal wieder nicht.

Ex-Sauspieler #425945, 30. September 2015, um 14:59

nächster Erklärungsversuch:

Wenn ich aus meiner Heimat fliehe, weil ich nicht gerne der Hauptdarsteller im nächsten Beheadingevent sein möchte, und mich auch nicht dafür erwärmen kann, dass eine meiner töchter teil der 72 Jungfrauen sein soll, also wenn mir so richtig der arsch auf Grundeis geht, dann, denk ich, wär ich jedem erst mal dankbar, dass er mir Zuflucht gewährt, egal, ob sich seine Weltanschauung mit meiner deckt, oder nicht.

Und, ich würde dann den teufel tun, und versuchen, meine dort durchzusetzen!

faxefaxe, 30. September 2015, um 15:03
zuletzt bearbeitet am 30. September 2015, um 15:03

Ich glaube, Du kannst mit dem Begriff traumatisiert nix anfangen.
Ich rede nicht von religiösen Fanatikern, die sich hier nicht anpassen wollen.
Aber wenn Du zB ein Schiit bist, der traumatisiert aus einem Bürgerkriegsland geflohen ist, in dem seine Familie von Sunniten massakriert wurde, und Du dann in einem Neunerzimmer mit acht Sunniten liegst, kann es sein, dass Du austickst.
Und das kann an einem psychischen Schaden liegen, den Du hast. Ein "Reiß Dich zusammen, wenn Du schon hier sein darfst" hilft da bei einer echten Traumatisierung (Krankheitsbild, nicht metaphorisch gemeint für schwere Zeiten) wohl nicht immer weiter.

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