spielfuehrer, 29. September 2015, um 10:55
faxe, mir gefällt ganz gut, was du in sachen politik so denkst und schreibst. aber bitte keine vergleiche aus der welt des fußballs. da kommst als löwenfan und in anbetracht deiner massiven und zahllosen entgleisungen als kommentator bei der letzten fußball-wm einfach nur wenig authentisch rüber und versaust dir damit nur deinen ruf als ausgewiesener politikexperte.
faxefaxe, 29. September 2015, um 11:02
^^ok.
Gestern war ich bei einem Abendessen mit Paul Breitner. Als ich gesagt habe, dass ich Löwenfan bin, hat er Witze über die Löwen gemacht.
spielfuehrer, 29. September 2015, um 11:55
häää, und wie ist das spiel ausgegangen?
faxefaxe, 29. September 2015, um 14:27
Während wir hier quatschen handeln andere: im Radio lief grad ein Beitrag über eine Freundin von mir vom Samerberg, die in ihrem Haus neun eritreische Flüchtlinge aufgenommen hat.
Sachen gibts....da soll noch einer sagen, der Samerberg sei hinterwäldlerisch.
benni565, 29. September 2015, um 15:53
zuletzt bearbeitet am 29. September 2015, um 15:53
Bleibt die Frage, vor wem oder was der durchschnittliche Eriträer aus seinem Land abhaut?
Bin ich jetzt doof, oder liegt dort ein Bürgerkrieg schon 15 Jahre zurück ist das Land ist jetzt eine parlamentarische Demokratie.
faxefaxe, 29. September 2015, um 15:59
zuletzt bearbeitet am 29. September 2015, um 16:00
Ich persönlich tue nich mit dieser Schwarz-Weiß-Einteilung (Syrien: berechtigte Flucht, alle anderen eher nicht) schwer. Aber hier die Antwort auf Deine Frage:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/uno-bericht-eritrea-verletzt-massiv-menschenrechte-a-1037669.html
puenkt_chen, 29. September 2015, um 16:12
bleibt die frage, warum nimmt saudi arabien keine flüchtlinge auf? oder eines der anderen reichen golfstaaten?
saudi arabien besitzt eine zeltstadt für 3 millionen menschen....
zelte aus fieberglas mit klimaanlage, ausgestattet mit allem pipapo...
....sind doch die nächsten nachbarn?
Ex-Sauspieler #425945, 29. September 2015, um 16:13
faxe, sagt du irgendwann mal nicht, dass man das geseiere, dass man im Internet findet nichts mit dem, was man Schrift auf papier findet zu tun hat?
Natürlich stimmt das, was man über Eritrea im Inet findet, aber, es ist halt nicht Schrift auf papier.............
Ex-Sauspieler #425945, 29. September 2015, um 16:14
dot_chen...
ich will ein Kind von dir :-)
faxefaxe, 29. September 2015, um 16:38
Nein, Bill, das hast Du falsch verstanden - oder ich mich schlecht ausgedrückt ^^
Die Leute, die über "die Medien" klagen, nutzen meiner Meinung nach oft nur schlechte Online-Medien und können die Vielfalt, die unsere Printmedien bieten, gar nicht beurteilen (auch, weil viele denken).
Ich wollte damit aber nicht sagen, dass es nicht auch gute Informationen online gibt.
Ex-Sauspieler #425945, 29. September 2015, um 16:44
ok, da kann ich bedingt was mit anfangen.......
was sind deiner Meinung nach gute, und was schlechte medien?
faxefaxe, 29. September 2015, um 16:51
zuletzt bearbeitet am 29. September 2015, um 16:52
Das Problem vom Internet ist, dass es deutlich mehr Boulevard ist (auch bei Anbietern wie SZ, Spiegel und Handelsblatt) und dass die Informationen oft sehr knapp sind. Oft werden von den Leuten sogar nur die zugespitzten, manchmal auch überspitzten Teaser gelesen und daraus bilden sie sich dann eine Meinung (erkennt man oft an den Kommentaren darunter oder auf Facebook). Da nicht für die Internetmedien gezahlt wird, ist die Klickzahl alles (um bissl was mit der Werbung zu verdienen).
Erschwerden hinzu kommt, dass man im Internet stärker das liest, was einen eh interessiert und die Meinungen sieht, die man eh teilt (durch die Algorithmen ua), dadurch steigt die kognitive Verzerrung.
Den Effekt hat man meiner Meinung nach schwächer in einer gedruckten Zeitung. Daher bin ich immer noch für die klassische Tageszeitung (gut: SZ, FAZ, Handelsblatt), auch die Zeit, die Frankfurter am Sonntag und mit großen Einschränkungen den Spiegel (da mag ich zb noch die Auslandsberichterstattung) würde ich zu den guten zählen. Bei Spiegel Online sind die Hintergründe oft gut (Eritrea ist da ein gutes Beispiel), vieles halt schon boulevardesk und tendenziös. Wobei ich ja nix gegen eine gute, begründete Tendenz habe.... Ich lese gern andere Meinungen in Faz und Welt.
Ex-Sauspieler #425945, 29. September 2015, um 17:02
@faxe²
das ist ne ansage, die ich gern so akzeptiere,
aber...........
wenn Tageszeitungen was anderes publizieren, im inet, wie in den Printmedien, darf man dann nicht schon mal den ausdruck "lügenpresse" verwenden?
und....
wenn, aufgrund der fortschreitenden Technik das inet heutzutage mehr genutzt wird, um Infos einzuholen, dürfte man dann nicht auch erwarten, dass auch hier objektive Berichterstattung erfolgen sollte?
faxefaxe, 29. September 2015, um 17:08
Mit dem begriff objektive Berichterstattung habe ich ja so meine Probleme.
Aber generell: für Informationen nichts zu zahlen, und zu fordern, dass sie gefälligst besser werden sollen, ist halt schwierig. Mit Werbung holst Du da nicht genug rein, allenfalls spiegel online ist halbwegs profitable, aber wohl auch eher nur mit Quersubventionierung, indem das Blatt Artikel und Marke stellt.
Mit Lügenpresse hat es für mich nix zu tun, wenn es ein boulevard-Medium Spiegel Online und einen (etwas) seriöseren Spiegel print gibt.
Lügenpresse halte ich echt für substanzlosen Schwachsinn. Es gibt keine zentrale Steuerung der deutschen Medienlandschaft. Warum sollten Handelsblatt oder Süddeutsche zb etwas schreiben, weil es die Bundesregierung so will? Außerdem gibt es ja den Pluralismus, Lügen würden schnell von irgendwem aufgedeckt. Bin sehr sicher, dass im Ukraine-Konflikt Putin deutlich mehr bewusst gelogen hat als irgendwelche deutschen Medien. Dass man ein Ereignis unterschiedlich darstellt - einer argumentiert pro Russland, einer pro Ukraine - ist doch ok.
Aber gezielte Desinformation über urlaubende Soldaten, die sich verlaufen, oder über faschistische Regierungen, die Russen massakrieren, kommen nicht von klassischen medien, sondern aus Trollfabriken.
Ex-Sauspieler #425945, 29. September 2015, um 17:41
objektive Berichterstattung bereitet dir Probleme?
Das musst du mir bitte näher erklären1
spielfuehrer, 29. September 2015, um 18:17
na...weil es im Leben nicht immer nur die eine Wahrheit gibt.
aber darüber jetzt auf der Autobahn mit Handy zu philosophieren....
Ex-Sauspieler #425945, 29. September 2015, um 18:28
stimmt, wenn man mit 230 unterwegs ist, sollt ma sich eher um den klimaschutz und co2 werte Gedanken machen.
Vllt auch noch darüber, ob die hundeterzone wirklich schon aufgehoben wurde
serave, 29. September 2015, um 22:32
faxe: Bezüglich kostenlos im Internet sind wir gar nicht so weit auseinander. Beim erwähnten Facebook kann ich nicht mitreden, weil ich sowas nicht habe.
Trotzdem gibt es auch gute Berichterstattung im Internet in manchen Blogs zum Beispiel. Auch gibt es verschiedene Zeitungen, die man auf sein Tablet abonnieren kann. Abgesehen von den nicht erwähnten vielschichtigen Büchern. Ich weiß ja nicht wie euer Geschichtsuntericht war, aber meiner hatte nicht viel mit Geschichte zu tun und das 3. Reich war ein Dauerbrenner.
Viele Zusammenhänge werden nicht erklärt oder kommen gar nicht zu Sprache wie zum Beispiel der östliche Bereich, Afrika oder Südamerika.
Gott sei Dank gibt es aber ein weitreichendes Spektrum an Literatur.
Spätestens ab jetzt trennen sich die Wege. Der Journalismus hat sich verändert. Selten, dass tiefe weitgehende Recherchen gemacht werden. Ich kann mich noch an einige brisante Themen erinnern, die zum Beispiel der Spiegel aufgedeckt hatte - umfangreich und detailliert.
In deinem oberen Beitrag bist du mir auch zu pauschal. Es ist ein Unterschied, ob man von einer zentralen Steuerung ausgeht oder auch Lobbyarbeit unterstellt. Und diese wirkt in allen Bereichen.
In den Standardmedien wird m.E. zum Beispiel auch zu dem Thema Flüchtlingen sehr einseitig berichtet bzw. Gegenmeinungen entsprechend untermalt. Die Titel lauten immer gleich wie "Zeltstädte, Stimmungsmache, Brandanschläge - Sieht so deutsche Willkommenskultur aus?" Das heißt, das Thema wird schon in eine Richtung gelenkt. Hier würde mich mir in der Tat mehrere verschiedene Ansätze und Meinungen wünschen. Ist ja in diesem Thread auch möglich. Ich hoffe, du verstehst was ich meine.
Wenn man zum Beispiel auch eine politische Talkshow ansieht im öffentlich rechtlichen, dann moderiert der Moderator nicht, was sein Job wäre, sondern lässt auch hier mit Fragestellungen und entsprechenden Bemerkungen den Verlauf in eine Richtung laufen. Schade.
Auch hier kann ich mich in der Vergangenheit an andere Sendungen erinnern.
Hier scheiden sich auch unsere Gedanken zur Objektivität. Ich wünsche mir von einem Medium möglichst viele Fakten und Informationen ohne Wertung. Eine Meinung kann sich jeder selber bilden.
Das ist auch der Punkt, der mich an der Ukraine gestört hat. Sicherlich findest du auch irgendwo eine andere Meinung. Die breite Masse der Meldungen war aber für meinen Geschmack mehrheitlich einseitig. Natürlich ist Putin kein lupenreiner Demokrat. Und keiner sagt, dass Soldaten dort Urlaub machen. Aber wenn man die Geschichte versteht und beide Seiten betrachtet, dann kann man vieles nachvollziehen.
Deshalb wehre ich mich dagegen, dass dort einfach nur ein Bürgerkrieg ist und Rußland schuld. Sicherlich nicht unschuldig, aber auch andere haben ihre Aktien daran.
Das gleiche gilt für die Flüchtlinge. Wir reden darüber, ob Zeltstädte Willkommenskultur ist. Egal wie wir uns in Europa entscheiden, ob wir eine Mauer bauen oder jeden zu uns kommen lassen oder bestimmte Regeln aufstellen. All das hat jetzt und in der Zukunft Konsequenzen und das wäre viel wichtiger zu überlegen und zu diskutieren.
faxefaxe, 30. September 2015, um 06:59
zuletzt bearbeitet am 30. September 2015, um 07:00
Dass man sich für online informieren kann, sehe ich auch so.
Dass die Zeitungen einseitig über das Thema Flüchtlinge berichten, nicht. Das Klischee, dass alle jubelnd am Bahnhof standen und nicht die Probleme sehen, haben zB allenfalls ein, zwei Bild-Aussagen und vielleicht anfangs die SZ erfüllt.
Alles andere wird ausführlich thematisiert, jeden Tag.
Soolbrunzer, 30. September 2015, um 07:09
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Soolbrunzer, 30. September 2015, um 18:35
zuletzt bearbeitet am 30. September 2015, um 18:48
Lange habe ich überlegt, ob ich hier noch eine ausführliche Stellungnahme zum Thema Flüchtlinge abgeben soll... und siehe da: Ich schlage die heutige Main Post auf und da hat ein Münchener Polizeibeamter endlich eine Diskussionsgrundlage geschaffen, auf die ich mich mal einlassen könnte - nicht ganz meine Meinung, aber ein Anfang.
Ich finde den Beitrag deshalb beachtens- und postenswert, weil gerade Polizeibeamte bei einem Pumblikum mit einer – na sagen wir: eher konservativen (um das böse „r-Wort“ zu meiden) Einstellung zum Thema doch gerne und eher Gehör finden, als ich linkschristlichpazifistische Zecke^^. Ich zitiere den Artikel vollständig und im Wortlaut (Link siehe unten) zwischen den sechs Sternchen:
Main Post, 30.09.2015
* * *
Gastbeitrag: „Das Boot ist nicht voll“
In den sozialen Netzwerken haben in den vergangenen Tagen die Gedanken eines Münchner Polizisten zur Flüchtlings-Debatte eine hohe Beachtung erfahren. Der Beamte, der dieser Zeitung bekannt ist, der aber nach Rücksprache mit den Vorgesetzten seiner Dienststelle nicht namentlich genannt werden möchte, veröffentlichte seinen Brief zuerst auf der Internetseite www.polizeimensch.de, einem Forum, das die Person hinter dem Polizisten in den Mittelpunkt rückt. Im Folgenden veröffentlichen wir mit Zustimmung des Polizisten seine Gedanken zur Asylpolitik in Auszügen:
„Ich möchte vorab zum Verständnis erwähnen, dass ich Polizeibeamter einer großen Polizeidienststelle in München bin und daher sehr intensive berufliche Einblicke in die aktuelle Asylproblematik gewinnen durfte. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir – völlig unabhängig von unserer Geschichte – die menschliche Pflicht haben, Flüchtlinge aufzunehmen. Die Probleme bei uns sind zu einem großen Teil selbst verschuldet. Das Asylwesen in Deutschland gehört komplett reformiert:
+ Asylbewerber müssen dezentral untergebracht werden.
Wenn die Flüchtlinge den ganzen Tag in teils menschenunwürdigen Großaufnahmeeinrichtungen aufeinander sitzen, kann Integration nicht funktionieren, weil der Kontakt zu uns Deutschen fehlt. Es müssen kleine Aufnahmeeinrichtungen geschaffen werden, die über das gesamte Bundesgebiet verteilt sind, so dass keine „Ghettobildung“ entsteht.
+ Asylbewerber müssen zügig Sprachkurse erhalten.
Denn die deutsche Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Nur wer sich mit uns Deutschen verständigen kann, kann sich auch integrieren.
+ Asylbewerbern muss schneller Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht werden.
Wer in Deutschland arbeitet, hat automatisch Kontakt zu anderen Menschen hier in Deutschland. Um mit denen zu kommunizieren, muss die Sprache erlernt werden. Außerdem können diese Menschen Geld verdienen und so für ihren eigenen Lebensunterhalt aufkommen – sie liegen dem Staat also nicht mehr auf der Tasche und gewinnen auch Selbstachtung und eine Perspektive zurück. Die Asylbewerber müssten dann auch nicht mehr in irgendwelchen Sammelunterkünften leben, sondern könnten in eigenen, selbstfinanzierten Wohnungen leben. Der Zugang zum Arbeitsmarkt wird derzeit in der Regel erst nach Monaten, teils Jahren gewährt, ist aber wichtig für die Integration, vielleicht sogar die wichtigste Voraussetzung.
+ Wirtschaftsflüchtlinge.
Ich finde, das Wort „Wirtschaftsflüchtlinge“ ist eine Verharmlosung sondergleichen. Das sind Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten, weil sie dort nicht wissen, wie sie sich, ihre Familien, ihre Kinder am nächsten Tag ernähren sollen. Wenn ich meine zwei Kinder nicht ernähren könnte, würde ich auch alles Menschenmögliche tun, um sie durchzubringen. Selbst wenn das bedeutet, in ein anderes, fremdes Land zu gehen. Und wenn, dann suche ich mir das Land aus, das die besten Chancen bietet. Im europäischen Raum ist das nun mal Deutschland. Diese Leute kämpfen genauso um ihr Überleben, wie Menschen aus Kriegsgebieten, nur auf andere Weise. Deshalb sind wir auch ihnen als reiches Land rein menschlich gesehen verpflichtet, zu helfen.
Leider gibt das die momentane Gesetzgebung nicht her. Trotzdem kommen Tausende dieser ,Wirtschaftsflüchtlinge' in der Hoffnung auf ein Leben mit Perspektive nach Deutschland. Die Unterkünfte sind aber jetzt schon hoffnungslos überfüllt. Und bald kommt der Winter – es wird nicht möglich sein, alle mit den aktuell verfügbaren Kapazitäten der staatlichen Stellen und Hilfsorganisationen zu versorgen. Wir sind jetzt schon an unsere Grenzen gekommen – in personeller und materieller Hinsicht.
Es gibt zu wenige Betten, zu wenig Nahrung, zu wenig Kleidung. Es gibt momentan kurzfristig einfach zu wenig von allem. Langfristig und wenn sich die Politik mal dazu durchringen würde, das nötige Geld dafür in die Hand zu nehmen, wäre da viel mehr möglich. Die einzig mögliche Konsequenz, jetzt, solange die Gesetzgebung nicht reformiert wird, ist, dass die ,Wirtschaftsflüchtlinge', die keine Chance auf Asyl haben, wieder abgeschoben werden – so traurig ich das persönlich finde – um denjenigen, die tatsächlich eine Chance auf Asyl haben, Platz und Ressourcen zu schaffen.
+ Kriminelle Asylbewerber konsequent abschieben.
Ich rede hier nicht von ein- oder zweimal aus der Not heraus stehlen. Das können trotzdem anständige Menschen sein. Ich hatte mal einen Ladendieb, der mit seiner schwangeren Frau aus – ich glaube – dem Irak geflüchtet war. Sie waren in einer dieser überfüllten Aufnahmeeinrichtungen und hatten nichts, außer ein paar Lebensmitteln und den Kleidern, die sie am Leib trugen. Und der hat dann ein paar warme Jacken gestohlen, damit er und seine Frau sich wärmen können. Das war kein Krimineller, sondern ein Mensch, der fast alles verloren hat. Als wir ihn auf die Dienststelle mitgenommen haben, hat er geweint wie ein kleines Kind. Ich habe die Anzeige entsprechend formuliert, dass auch für Staatsanwälte und Richter die Notlage und auch die Reue erkennbar gewesen sein müssten. Ich denke, er wird mit einem blauen Auge davon gekommen sein – und ich bin sicher, er hat seine Lektion gelernt.
Bei denen, die abgeschoben werden sollen, rede ich hier von Körperverletzern oder Vergewaltigern. Und davon gibts leider Gottes auch viele – bei weitem keine Einzelfälle. Das sind keine Stammtischphrasen, sondern meine persönliche, jahrelange Berufserfahrung. Solche Leute, die hier auf ein besseres Leben hoffen, aber unsere Gesetze und Sitten immer und immer wieder mit Füßen treten, gehören konsequent aus dem Land abgeschoben. Das würde ich übrigens auch gerne mit deutschen Straftätern machen, das ist nur leider rechtlich nicht möglich.
Das wäre mein persönliches Fünf-Punkte-Programm zur Lösung der Asylproblematik. Wenn die Gesetzeslage es dann irgendwann hergäbe, könnten wir auch Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen, weil dann die Erstaufnahmeeinrichtungen nur noch Durchlaufadresse wären.
Wer sagt: ,Das Boot ist voll!', der hat noch lange nicht verstanden, welche Möglichkeiten wir mit unserem Reichtum tatsächlich haben.“
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http://www.mainpost.de/ueberregional/meinung/Gastbeitrag-Das-Boot-ist-nicht-voll;art9517,8932736