Tratsch: Brexit

faxefaxe, 26. Juni 2016, um 11:05

Klar, aber das haben sie früher nicht gemacht und es ist vielerorts besser geworden.

faxefaxe, 26. Juni 2016, um 11:07

Klischee halt.

Ex-Sauspieler #460311, 26. Juni 2016, um 11:16

Genau Faxe²,
Klischee halt!

Selbstverständlich ist Brüssel Sammelplatz der besten Politiker, die Europa zu bieten hat.
Wie solls auch anders sein......

faxefaxe, 26. Juni 2016, um 11:30

Du kennst die Europa-Abgeordneten und Kommissionsmitglieder gut?
Stoiber hat da doch kein offizielles, bezahltes Mandat bekommen. Das war ein Job, den gerade ein Ex-Politiker gut machen konnte.

Im Übrigen: die Regulierungswut ist in Brüssel doch vor allem so hoch, weil gerade "die Deutschen" alles reguliert haben wollen. Es sind die selben Leute, die schimpfen, wenn etwas schief geht oder improvisiert werden muss.

benni565, 26. Juni 2016, um 11:32
zuletzt bearbeitet am 26. Juni 2016, um 11:33

Wirft man einen Blick in die Vergangenheit oder lässt man einige vergangene, sogenannte „EU-Gipfel“ Revue passieren, wird doch eines sofort klar. Im Mittelpunkt der „EU-Politik“ stehen schon lange nicht mehr Ziele wie die Verbesserung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Kulturelle und wissenschaftliche Themen laufen – soweit überhaupt noch erkennbar – nebenher.
Stattdessen versucht man in Brüssel, europaweite Einheitspolitik zu etablieren. Vorbei an ureigenen nationalen Interessen und Identitäten der einzelnen Mitgliedsstaaten. Wer das Spiel nicht mitmacht, wird bedroht (Klage gegen Österreich wg. Flüchtlingsobergrenzen, Androhung horrende Strafgelder an die Visegradstaaten u.v.m). Selbstherrlich arrogant und unter dem sehr unglücklichen, destruktiven „german leadership“. Ist doch kein Wunder, dass die Bürger der meisten EU-Staaten zwar grundsätzlich für ein geeintes Europa sind, vom Brüsseler Verwaltungskonstrukt allerdings inzwischen die Schnauze gestrichen voll haben. Nicht erst seit gestern. Und nicht nur in England.

faxefaxe, 26. Juni 2016, um 11:35
zuletzt bearbeitet am 26. Juni 2016, um 11:36

Dass das Subsidiaritätsprinzip bissl vernachlässigt wurde, sehe ich auch so.

faxefaxe, 26. Juni 2016, um 11:38

Ich glaube aber nicht, dass die Wut der Wutbürger so konkrete Ursachen hat.
Globalisierung und Digitalisierung und die Folgen davon überfordern viele. Das schlägt um in Zorn auf die Eliten - obwohl deren Handlungsspielraum auch eingeschränkt ist. Ich glaube nicht, dass man die Entwicklung einfach zurückdrehen kann.
Die Vernetzung bleibt ja, England wird nun die Nachteile spüren, wenn man darin allein unterwegs ist.

faxefaxe, 26. Juni 2016, um 12:34

Ja, vollkommen abwegig.

Ex-Sauspieler #460311, 26. Juni 2016, um 12:44

weil nicht sein kann, was nicht sein darf, kami ^^

faxefaxe, 26. Juni 2016, um 12:58

Nein, Bill, sondern weil es ein unsinniges Szenario ist. :-)
Frankreich und GB liegen wirtschaftspolitisch weiter auseinander als Deutschland und GB.
Dass die Währung von Frankreich und GB härter sein soll als der Euro (hätten wir dann Deflation?) ist dann endgültig Nonsense, Deutschland ist die wirtschaftliche Großmacht, ohne die jedes Konstrukt viel schwächer wäre. Gerade Frankreich ist wachstumsschwach, hoch verschuldet und verkrustet.

Aber ich vermute, Kami will nur beweisen, wie problematisch es ist, über solche Fragen abstimmen zu lassen. :-)

faxefaxe, 26. Juni 2016, um 13:05

Farage, Helmut, fand 52 Prozent übrigens ein knappes Ergebnis ^^
http://m.welt.de/politik/ausland/article156575187/Farage-wollte-zweites-Referendum-bei-knappem-Ergebnis.html

faxefaxe, 26. Juni 2016, um 13:16
zuletzt bearbeitet am 26. Juni 2016, um 13:18

^^
ich weiß, du sagst nun wieder, ich hätte keine Argumente, aber das ist einfach alles nur leicht hingesagter Unfug.

Helmut, 26. Juni 2016, um 13:18

Ein Ignorieren oder eine Wiederholung der Abstimmung wäre in meinen Augen eine Bankrotterklärung für die Demokratie.
Dann braucht sich keiner Wundern wenn sich der Rechtsruck der quer durch fast alle Länder Europas geht noch verstärkt.

krattler, 26. Juni 2016, um 13:21

ach was helmut, wieso das denn, wenn sich das volk eine zweite abstimmung wünscht, weil bei der ersten zuviele spasswähler dabei waren?

Helmut, 26. Juni 2016, um 13:23

Das ist doch Unsinn kratti.
Klar wenn Millionen für den verbleib gestimmt haben wäre denen eine Wiederholung lieber, aber noch viel mehr Millionen haben eben für den Brexit gestimmt.
Ist das so schwer zu versehen?

benni565, 26. Juni 2016, um 13:26

Wenn ich mir Deutschlands Rang 9 in Europa beim BIP pro Kopf 2015 anschaue (hinter England, Holland, Österreich oder Irland), kommen mir leise Zweifel an der "wirtschaftlichen Großmacht".

Helmut, 26. Juni 2016, um 13:26

Es erinnert mich an die arabischen oder dritte Welt Länder.
Da wird auch ganz demokratisch abgestimmt aber wenn der Minderheit das Ergebnis nicht passt wird so lange alles kurz und klein geschlagen bis sie ihren Willen durchsetzten.

Es ist doch ein Zeichen unserer zivilisierten Kultur das man eben Abstimmungen anerkennt auch wenn es nicht der eigenen Meinung entsrpicht.

krattler, 26. Juni 2016, um 13:26

ja, weil ca. 3 millionen von 50 millionen wahlberechtigten ihre entscheidung bereuen. so war mein " zeichen - uuuups" kommentar gemeint. aber das hat kami auch nicht verstanden...
;)

krattler, 26. Juni 2016, um 13:29

benni, wo hast denn den käse her....
3.03 billionen war platz eins.....

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