Tratsch: Deutschland was nun ?

Ex-Sauspieler #568535, 29. Dezember 2017, um 16:01

krattler
hat offensichtlich geholfen ^^

hansolo_forever, 31. Dezember 2017, um 16:40

Schant alles im Lot zu sein...

faxefaxe, 31. Dezember 2017, um 17:25

Dass sich Ernst-Jünger-Fans schwer tun mit der Moderne, kommt nicht überraschend. Aber mit der Zeit wird sich das lösen. :-)

faxefaxe, 02. Januar 2018, um 10:13
zuletzt bearbeitet am 02. Januar 2018, um 10:14

Hm, gemeint ist, dass man zu zwei Sachen auf gleicher Distanz ist. Also zb zwischen Russland und den USA. Ich kenne ihn aus der Zeit des kalten Krieges und finde nicht, dass er in irgendeiner Form seiner ursprünglichen Bedeutung beraubt wäre.

Natürlich muss man es mit Fremdwörter nicht übertreiben. Aber das hat doch nichts mit Überlegenheitsgefühl zu tun. Ich finde es genauso albern, wenn man bei jedem aufheult.

Man kann seinen Wortschatz auch mal erweitern, wenn man einen Begriff nicht kennt.

faxefaxe, 02. Januar 2018, um 10:28

Du willst doch nur mit Deinen Englischkenntnissen prahlen (meine sind durchwachsen)!

Ex-Sauspieler #568535, 02. Januar 2018, um 10:55

Faxefaxe
mit deiner Post hast du das Wort "Äquisdistanz" zum
Thema der polarisierung zwischen GUT und BÖSE,
bezogen auf Rußland und USA.
Ich habe beim lesen eher an das " Gleichgewicht " gedacht. In der Zeit des " kalten Krieges" und den Bestrebungen nach militärischen Aufrüstung, um
sozusagen das Gleichgewicht herzustellen, versuchten diese Gegener, eine Abschreckungsstrategie , zu entwickeln.
Dies macht gegenwärtig auch Iran und Kim, wie man sieht offensichtlich mit Erfolg.
Aus dieser Perspektive, meine ich, hat sich leider
bis Heute nichts geändert.
Ausgehend vom Gedanken,dass es sich bei Äquisdistanz um einen Wunsch und nicht um Fakten handelt, wird es real nicht geben.

Ich finde, dass durchaus, dass die Benutzung von Fremdwörtern, die sehr vielen geläufig sind, angebracht sind. Die Verständlichkeit ist aber
für breite Leserschaft jedoch wichtiger. Da sind
deutsche Begriffe besser am Platz.
Häufig fordern die Chefredakteure von ihren Autoren, dass die Texte von jedem Leser verstanden werden sollen.

faxefaxe, 02. Januar 2018, um 11:03

Ich meine damit - erst einmal wertfrei -, dass man sich nicht den USA (und der vielbeschworenen Wertegemeinschaft) nicht näher fühlt als Russland, sondern praktisch beide aus einer neutralen Warte (beide haben Geheimdienste, also ist es nicht schlimmer, was der KGB macht, etc) bewertet.

In Printmedien haben Fremdworte den Nachteil, dass der leser nicht nachfragen kann, das ist in einem Dialog natürlich einfacher.

faxefaxe, 02. Januar 2018, um 11:11

Bei manchen mag das Posing sein (Fremdwort!).
Manche haben die einfach in ihrem Wortschaft (ich Äquidistanz, Du reckon) und benutzen sie ganz normal, ohne sich da Gedanken zu machen. Die Grenze ist ja bei jedem woanders. Manche Franzosen verteufeln das Wort Computer, andere meinen, dass Fremdwörter Sprache auch bereichern können. Ein großer Wortschaft ist etwas schönes. Und Äquidistanz beschreibt in einem Wort ganz gut, was ich meine. In dem Fall hatte ich die Verständlichkeit aber wohl unterschätzt (bzw mir keine Gedanken dazu gemacht).

Anderes Beispiel:
Gestern hat mich meine Frau gefragt, was ich mit Whataboutismus meine. Die Leute, die den Begriff kennen, wissen sofort, was gemeint ist. Daher ist das Wort hilfreich. Es ist aber nicht leicht, das in Deutsch zu umschreiben. Daher benutze ich lieber das Fremdwort, und erkläre es nur umständlich und nicht sehr geschickt, wenn jemand nachfragt.

Ex-Sauspieler #568535, 02. Januar 2018, um 11:25
zuletzt bearbeitet am 02. Januar 2018, um 13:26

faxe faxe
da gebe ich dir Recht. Manche " Insider " benutzen
eigene Sprache. Gerade in Deutschland werden in der Wissenschaft unterschiedliche Sprachvarianten
benutzt um den Anschein der eigenen Wissenschaft,
als elitär, zu verleihen.
Wer in englisch studiert, wird einfach zu verstehende Texte vorfinden, die jeder Leser zumindest sprachlich versteht.
Soziologen sind doch die Weltmeister der seitenlangen Texte mit Sätzen die nie enden wollen.
So erkläre ich mir die Motivation so mancher Menschen, die zu solchen Auswüchsen beitragen.

manchmal finde ich mich deshalb zum kotzen ^^

mamaente, 02. Januar 2018, um 13:14

also ich hab mit äquidistanz einen neuen begriff gelernt und bedanke mich dafür ausdrücklich ;.)

faxefaxe, 02. Januar 2018, um 13:15

Auch in diesem - die Sprache in ihrer Vielfalt verachtenden - Beitrag ist eine ganz Reihe von Fremdwörtern, die irgendwann ihren Weg ins Deutsche gefunden haben.

Wir können natürlich auch in leichter Sprache hier schreiben! (ist ja dann auch für die Zuwanderer einfacher).

faxefaxe, 02. Januar 2018, um 13:20

ja, und wie meinst Du, sind Lehnwörter entstanden? ^^

faxefaxe, 02. Januar 2018, um 13:35

Ein Lehnwort ist das aber allenfalls, wenn Du es auch deutsch aussprichst ^^

zur Übersichtzum Anfang der Seite