Tratsch: Deutschland was nun ?

Soizhaferl, 23. Januar 2017, um 22:08

Bill, die konnten es sich auch schon früher nur leisten, weil die Preise der deutschen Autos wesentlich zu niedrig waren für dein System... wenn du den -beispielsweise- rumänischen Arbeitern nämlich genug zahlst, dass sich die einen Dacia leisten können, verkaufen die ihren Stahl etc. notwendigerweise für einen Preis, der es wiederum unmöglich machen würde, das daraus deutsche Autos gebaut werden, die wiederum so wenig kosten würden, dass ein deutscher Arbeiter sie sich leisten könnte... Kapitalismus beruht nun mal auf Ausbeutung. Dass die nun heute dazu führt, dass sich ein deutscher Arbeiter einen Dacia kaufen "muss", zeigt doch nur, dass die Volkswirtschaft (die du ja gerne zurückhättest) nie existiert hat.

Aber das ist sicher wieder so ne linksgrüne weltfremde Ansicht...

faxefaxe, 23. Januar 2017, um 22:09
zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2017, um 22:10

Whataboutismus ist das einzige, was Du beherrscht, Bill. Du bist wirklich die argumentative Hilflosigkeit in Person.

Der Text zu den deutschen Bürgern, die sich BMWs leisten können, wenn wir Teile aus China besteuern, bleibt dadurch genauso dumm.
Das Thema mit dem IS habe ich Dir schon mehrmals erläutert. ^^

Ex-Sauspieler #507956, 23. Januar 2017, um 22:11

Bill kehr lieber zur venushügelmeditation. von wirtschaft hast du leider keine ahnung.

in der heutigen weltweit vernetzten wirtschaft, kann keiner einfach mit der keule rumrennen und alleingänge veranstallten. deutsches geld steckt in den usa ind den firmen drin und kann auch abgezogen werden. deutschland ist ein zuverlässige partner für viele länder der welt und kann seine interessen sehr gut verteidigen.

trump kann nicht einfach die internationale wirtschaft
neu erfinden oder neu organisieren.

die briten haben bereits NUR mit der ankündigung von brexit enorme probleme bekommen.

sie vodafon in deutschland. die kunden laufen weg.

faxefaxe, 23. Januar 2017, um 22:15

In Deutschland werden etwa doppelt soviel Autos gebaut, wie in Deutschland zugelassen werden.
50 Prozent gehen also in den Export.
Wäre raffiniert, wenn wir da einen Zollwettbewerb einläuten würden :-)

Ex-Sauspieler #484842, 23. Januar 2017, um 22:15

Faxe²

wenn du anfängst mit whataboutism, postfaxisch, dumm, usw. dann ist das immer ein indikator, dass dir die argumente ausgehen!

weiß inzwischen, glaub ich, jeder hier!

Ex-Sauspieler #484842, 23. Januar 2017, um 22:19

@ judge

oh scheisse, hab grad meinen vertrag bei vodafone verlängert!

hättest du das nicht eher posten können?

heisst dass, ich werde in baldiger zukunft kein netz mehr haben, wg. dem brexit?

faxefaxe, 23. Januar 2017, um 22:19

Hm, Du kommst mit einem "aber was ist mit dem IS" daher. Und wenn ich das dann als Whataboutismus benenne, gehen mir die Argumente aus? ^^

Aber ich glaube, heute trollst Du mal wieder nur. Diese sinnfreien Beiträge erstrecken sich ja über mehrere Threads.
Aber den Protektionismus-Beitrag sollte man sich aufheben.

Ex-Sauspieler #507956, 23. Januar 2017, um 22:21

faxe- genau und zudem die produkte werden von kunden ausgewählt. deutsche bauen nun mal, bessere und schönere autos. detroit ist nicht in einem jahr kaputt gegangen. die haben gepennt.

Apple produziet nicht die iPhones in den usa.
na dann freuen wir uns wenn jedes handy von apple in zukunft 1500 dollar kostet.

und jeder jeans und socken ( 90% der weltproduktion) kommen aus Türkei und china.

und und und-

Ex-Sauspieler #507956, 23. Januar 2017, um 22:22

gute entscheidung bill- sehr clever.

Ex-Sauspieler #484842, 23. Januar 2017, um 22:22

Den Hä?-Beitrag

Erklär mal bitte!

Hab nimmer lang Zeit.

Muss zur Venushügelmeditation.

faxefaxe, 23. Januar 2017, um 22:24

Protektionismus soll ja vor allem schlechte oder zu teure Produkte schützen.
Das kann in den USA, die vergleichsweise wenig exportieren, noch eine Zeit halbwegs funktionieren (auf Kosten der Verbrauchen zugunsten von Industriearbeitern. Aber für ein Exportland wie Deutschland ist der Vorschlag natürlich völlig gaga.

Ex-Sauspieler #484842, 23. Januar 2017, um 22:30

Oh, das war mir völlig neu, dass Arbeiter ja keine Verbraucher sind, also haben Arbeiter dadurch Vorteile, die Verbraucher aber Nachteile....

Again what learnt, thanxx!

Und zur Situation in D:

Abwarten....

faxefaxe, 23. Januar 2017, um 22:35
zuletzt bearbeitet am 23. Januar 2017, um 22:35

Ich sehe, Du kapierst ausnahmsweise mal etwas.
Denn auch für BMW-Mitarbeiter würde der eigene BMW teurer - und damit weniger erschwinglich.

Ex-Sauspieler #507956, 23. Januar 2017, um 22:35

Bill der folgender artikel erklärt alles ganz genau. ich habe ihn mit sorgfallt gelesen:

http://www.t-online.de/wirtschaft/id_80147368/stuerzt-trump-die-welt-in-einen-handelskrieg-.html

Soizhaferl, 23. Januar 2017, um 22:36

Wo der Bill recht hat, hat er natürlich recht - den statistischen Durchschnittsverbraucher (einschließlich Arbeiter) zu meinen, aber nur vom Verbraucher zu schreiben, ist schon sehr schöner "Bussinesspeak" ;)

Aber den deutschen Arbeiter zu schützen und gleichzeitig via Schutzzöllen den (bspw.) rumänischen Arbeiter in tiefere Armut zu stürzen, wird nicht funktionieren (und macht natürlich nur im Denken nationaler Kategorien Sinn; dieses Denken ist aber mit oder ohne Kapitalismus sinnlos.

Ex-Sauspieler #484842, 23. Januar 2017, um 22:46

@ judge

nur mal kurz quergelesen,
interessant. bin aber schon spät dran mit dem Meditationstermin. Morgen wieder.

Aber, alle TIPP-Gegner muss doch Trumps Absicht dieses zu canceln freuen oder hab ich als Dumm-Dämlich-Brauner Bill da wieder was falsch verstanden?

faxefaxe, 24. Januar 2017, um 07:08
zuletzt bearbeitet am 24. Januar 2017, um 07:09

Du argumentierst ja aus einer völlig anderen Perspektive, Haferl.

Ansonsten: Bei einem großen Binnenmarkt mit wenig Export kannst Du hohe Zölle auf Autos und Zulieferungen erheben. Irgendwelche Autos brauchen die Amis trotzdem, also kaufen Sie erstmal die teuren, schlechten einheimischen. Das schafft kurzfristig Arbeitsplätze, die Autobauer werden aber nicht wettbewerbsfähig. Zudem hast Du auswärts auch mit Zollhürden zu kämpfen.

In Deutschland funktioniert dieses Modell natürlich nicht. Autobauer und Arbeitsplätze hängen am Export, weil der Großteil der Autos ins Ausland geht. Viel Spaß, wenn der Bill seine Zölle erhebt. ^^ dann werden die Autos bei uns teurer UND die Jobs gehen verloren. Dadurch schützt Du nicht den deutschen Arbeiter, Haferl.

Ein anderes Thema ist, dass wir durch den Mix aus Freihandel und Zöllen Entwicklungsländern teilweise schaden.

faxefaxe, 24. Januar 2017, um 07:54

Im ersten Teil sind wir uns ja einig.

Aber: wenn Du davon ausgehst, dass die Lwute weiter BMW kaufen, hättest Du ja keinen Beschäftigungseffekt. Und konsequenterweise müsstest Du ja auch Hyundais mit Zöllen belasten?

faxefaxe, 24. Januar 2017, um 09:08

Absurd, die These, dass Deutschland nicht wettbewerbsfähig sei.

Soizhaferl, 24. Januar 2017, um 09:13

Wenn der Markt etwas (angeblich) verlangt, dann springt der kami doch eh sofort. Sobald sie Moscheebau als notwendig für die Bauwirtschaft erklären, wird der kami sicher zum Muezzin-Fan.

krattler, 24. Januar 2017, um 10:36

doch. sie haben ja jetzt kuka. das vereinfacht vieles für die chinesen.

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