na ja kami, wenn du das nicht einsiehst....
und keine höheren löhne willst....
mei, wenn du das für ne diskussion hälst, dann lass ichs jetzt einfach.
ich hab doch tatsächlich auch noch besseres zu tun. und weniger sinnbefreites...

@ Mamaente:
1. Du schreibst, sehr vielen Rentnern ginge es heute noch ganz ausgezeichnet. Was für Dich "sehr viele" bedeutet weiss ich nicht und will das auch nicht deuten.
Stand Ende 2016, nach Aussage des Bundesarbeitsministeriums (auf eine Anfrage der Linken Bundestagsfraktion) bekamen 62% der Rentner weniger als 1.000 Euro.
Deine Aussage kann ich daher nicht nachvollziehen.
Also, dass "manche rentner nur knapp über dem Hartz IV satz liegen" ist komplett falsch. Die Mehrheit liegt knapp am Hartz IV Satz, so wird ein Schuh draus.
Diese Zahlen bzw. die mit 800 Euro nur als "Richtwert" gelten zu lassen, mit "kaum" Aussagekraft halte ich für "borniert", was Du aber Kami vorwirfst.

2. Zum Immobilienbesitz. Laut einem Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft haben derzeit ca. 60% der Rentner Immobilienbesitz.
Diese Quote auch in Zukunft zu halten wird aber meiner Meinung nach immer schwieriger und ist für mich kein schlüssiges Argument, notwendige Anpassung an das bestehende Rentensystem vorzunehmen.

3. Höhere Löhne und Einzahlungen von Selbständigen, Beamten und Freiberuflern in das Rentensystem hilft nicht den demographischen Wandel aufzufangen. Wobei höhere Löhne zumindest dafür sorgen könnten, dass die Leute fürs Alter tatsächlich mehr sparen könnten, wenn sie es denn auch täten.
Deshalb sind das Anheben des Renteneinstiegsalters und die private Vorsorge eben durchaus wichtig.

4. Ich glaube nicht, dass Du den Sinn hinter Schnalli's Anlagestrategie verstanden hast. Es geht nicht um kurzfristige, hochriskante Spekulationen, sondern um eine sinnvolle, langfristige Anlage fürs Alter und da ergibt nichts mehr Sinn, als Monat für Monat, wenn auch nur kleine Beträge, dahingehend zu "investieren". Nicht so einfach wie monatlich Geld einer Versicherung zu überweisen, aber möglich und schlauer.

5. Die Friseurin mit ihrem Arbeiter, die es tatsächlich schaffen, "mühsam" ein Häuschen zu erwirtschaften sind vermutlich Kinderlos und meines Erachtens ein Ausnahmefall, also kaum der Rede wert. Abgesehen davon ist ein Häuschen zwar mietfrei, aber nicht kostenfrei.

@ Kami: Private Altersvorsorge als populistisches Geschwätz zu bezeichnen finde ich bestenfalls unklug.

P.S. Mamaente und Schnalli ... was zum Geier ist aus der Großschreibung geworden. Unnötig anstrengend eure Beträge zu lesen. Zefix!

1. ich bezog mich in meinem beitrag, und zwar von anfang an auf den Istzustand. Für die Zukunft wirds deutlich schwieriger werden und deshalb muss auch gegengesteuert werden.
2. Man muss, wenn man die Situation der RentnerInnen angucken will, das Gesamteinkommen betrachten. Sonst gibts ne Schieflage in der Beurteilung.
3. Ich habe mit keinem Wort behauptet, die Einzahlung Aller ins Sozialsystem würde für den Ausgleich sorgen, aber ich sage das wäre ein Schritt in die richtige Richtung, oder wenn ihr so wollt, ein Teil des Puzzles.
4. Ich habe Schnalli schon verstanden, aber ich glaube nicht, dass das ne Option für den Durchschnittsrenter ist. Zum Einen, weil man da was von verstehn muss, zum Anderen weil man sich Risiko nur leisten kann, wenn man "Spielgeld" über hat. Ansonsten läuft man halt Gefahr im Alter gar nix mehr zu haben. Deshalb ja auch Schnallis Verweis auf "Rsisiko".
5. In der Generation meiner Eltern gab es jede Menge Ehepaare die sich auch mit nur durchschnittlichen Einkommen ihren Traum vom eigenen Häuschen verwirklicht haben. Zumindest auf dem Land. Davon profitiert jetzt die Generation der Erben, also meine Genereation. Wenn wir das Zeugs dann glücklich verfrühstückt haben, wirds für unsere Nachkommen dann vermutlich eng..
6. Was ich sagen will ist eigentlich nur folgendes:
Wenn wir uns über die Zukunft des auskömmlichen Einkommens im Alter, und ich rede jetzt eben nicht mehr nur von den Renten sondern will das ganz absichtlich weiter fassen, unterhalten wollen, dann müssen wir schon die Fakten anerkennen und versuchen die gleichen Ausgangspunkte festzustellen.
Sonst wirds schwierig....

Mamaente,
1. Auf den Istzustand bezog ich mich zwar auch (Ende 2016), stimme Dir aber auch zu, dass es gilt gegenzusteuern und zwar so schnell wie möglich. Rente ab 60, wie Kami schrieb, wäre die falsche Richtung.

2. Bei der Beurteilung, wie es Rentnern geht, sollte man die Gesamtsituation betrachten, stimmt.
Meiner Meinung nach ist aber die gesetzliche Rente, wie hoch auch immer, der Löwenanteil der "Einkünfte" von Rentnern.

3. Sozialbeträge aller sind Teil des Puzzles, ok damit kann ich leben ^^

4. Langfristige Anlage in Aktien/Aktienfonds, ich habe es oben erläutert, ist KEINE riskante Sache. Und in erster Linie auch kein Konzept für den "Durchschnittsrenter" von heute, sondern für diejenigen, die noch 30+ Jahre bis zu Rente vor sich haben. Um "Spielgeld" geht es nicht, sondern um langfristige Investition in Unternehmen statt in Versicherungsverträge. Siehe Entwicklung DAX der letzten 30 Jahre inkl. aller Auf und Ab's.

6. Welche "Fakten" meinst Du und was verstehst Du unter "gleiche Ausgangspunkte"?

Edit: Danke für die Großschreibung ;-))

Bitte gern geschehen ;-)
Dass wir uns darauf verständigen, dass wir um die Situation beurteilen zu können, die Summe aller Einkünfte betrachten. Selbstverständlich ist die Rente dabei die wichtigste Säule.
Mir ging es um Kami, der mit "das seh ich ganz anders" daherkommt und dazu neigt Fakten einfach zu ignorieren.

ja Kami, von den Bedingungen und Verfahren hängt das ab.
Klär mich auf. Unter welchen Bedingungen und Verfahren ergäbe ausreichende Rente mit 60 Sinn?

@kami: so so du hälst also nichts von generationenvertrag. und was genau hat das jetzt mit dem vorigen thema zu tun? und wo siehst du den widerspruch zu dem was ich geschrieben habe?

In einer Zeit in welcher immer mehr Geld nicht durch Arbeit sondern durch Geld erwirtschaftet wird, sollte die Gesellschaft ( in diesem Fall die Rentenkasse ) daran partizipieren. Das derzeitige Rentenmodell hat meiner Meinung nach schon auch ausgedient, oder muss zumindest stark modifiziert werden. Das was Herr Heil heute verkündet hat, halte ich für den verkehrten Ansatz.

Aber ich finde den Ansatz von Jenny schon richtig. Es gibt Jobs in welchen es problemlos möglich ist länger zu arbeiten. Vielleicht nicht mehr in Vollzeit aber warum gleich ganz zu Hause bleiben?
Andererseits gibts Berufe, da reichts nach 40 Jahren aber dicke.
Warum scheren wir das über einen Kamm?

und könntest du wohl mal mit diesem Polemisiere aufhören Kami?

Warum entdeckt Kami, der ja ansonsten der Egoismus und die Kaltherzigkeit in Person ist, eigentlich gerade bei den Rentnern sein soziales Herz? 🤷🏾‍♂️

Ps: diese Rechnereien da oben sind ja schon wieder unfassbarer Blödsinn.
man sollte nicht nachlesen, wenn man Radeln war ^^

Als ich vor sieben Jahren mit 63 in Rente ging, sah ich die Beträge, die von mir und meinen Arbeitgebern in 49 Jahren einbezahlt wurden. Was dann mit 7,2 % Abzug Netto raus kommt.Es langt, aber wie viel könnte es sein? Wenn das Geld normal angelegt worden wäre, bei normalen Zinssatz könntest locker vom Zins leben. Ohne die Substanz zu schmälern. Deshalb verstehe ich Kami, daß er den Generationenvertrag nicht mag.

das weiss ich selber du Schlaumeier. hab doch geschrieben bei normalem Zinssatz.