faxefaxe, 08. Juni 2017, um 16:36
auf den letzten ein, zwei Seiten kam ja nur noch Kami-Quatsch, ich hoffe, das legt sich irgendwann wieder etwas.
Soizhaferl, 08. Juni 2017, um 16:59
Naja, als Verfechter des freien Marktes sollte man die "unsichtbare Hand" kennen, wenn man den Eindruck erwecken will, zu wissen, wovon man da redet ... ICH erteile da keine Generalamnestie, ICH bin ja durchaus der Meinung, dass ein wirklich freier Markt eine noch viel größere Katastrophe wäre als das, was wir an leicht gezügeltem Markt haben. Aber wenn ich bedenke, wie du den freien Markt hochgehalten hast, als es noch um Arbeitnehmerrechte ging (zu denen für mich auch eine saubere Umwelt zählt), ist deine Aufregung um den mangelnden Umweltschutz reichlich verlogen.
Übrigens auch schon bei der Kohle. Da kommste auf einmal mit Umweltschutz an, dabei hält sich Deutschland seine letzten KKW doch auch und vor allem als strategische Reserve, um eine gewisse Autarkie zu haben. Willst du die NATO etwa noch mehr schwächen? Skandalös!
Aber um den Punkt noch mal aufzugreifen (aber nur, wenn du mir versprichst, nicht Umweltschutz gegen Gender aufzurechnen): Selbst wenn Elektroautos übergangsweise (!!!) mit Kohlestrom betrieben würden (!!!), ist der Übergang zum E-Auto dennoch sinnvoll, da fossile Brennstoffe endlich sind. Wenn du einen Weg weist, ohne KKW, AKW und Öl unsere Menge an Autos zu betreiben, oder du stattdessen Autos eh streichen und nur mehr ÖPNV haben möchtest, ist das natürlich ne diskutable Ansicht. Musste nur die Grünen wieder davon überzeugen, die wollten das ja mal, aber es erwies sich als politisch nicht durchsetzbar.
faxefaxe, 08. Juni 2017, um 17:07
zuletzt bearbeitet am 08. Juni 2017, um 17:07
Das Kernproblem bei E-Autos ist die Batterie. Ansonsten wäre die Kombi Ausbau Erneuerbarer Energien (der ja bei uns stattfindet) plus Umstellung auf Elektroautos schon heute sinnvoll.
Die Chinesen treiben das enorm voran. Wird ungemütlich, wenn wir da zu lange abwarten.
Soizhaferl, 08. Juni 2017, um 17:14
Du meinst also, wir bräuchten eine Balance zwischen dem Gedanken des Umweltschutzes und der Konkurrenzfähigkeit? Ein Spagat zwischen verschiedenen, nicht immer vereinbaren Interessen... sollte Politik wirklich so komplex sein? Dann muss ich das mit der unsichtbaren Hand glatt nochmal überdenken...
spielfuehrer, 08. Juni 2017, um 18:29
@soiz
kein mensch will den traurigen ÖPNV!
"der übergang zum e-auto ist sinnvoll, weil fossile brennstoffe endlich sind."
wenn ich das schon wieder lese.
der übergang zum e-auto ist dann sinnvoll, wenn es hierfür einen markt gibt.
den gibt es aber offenbar (noch) nicht, weil absatzzahlen belegen, dass verbraucher nahezu weltweit den nutzen des sounds bei einem tritt auf's gaspedal eines 6-zylinders höher einschätzen als das lautlose gleiten eines teslas, mit dem ich, wenn's pressiert, mit 250 km/h nicht mal von passau nach regensburg komme, ohne in straubing 'laden' zu müssen. so an mist kannst vergessen!
externe effekte des 6-zylinders? die gibt es, klar.
müsste der staat fiskalpolitisch eingreifen, weil dem einzelnen die folgen seines handelns nicht bewusst sind? möglicherweise.
gibt es einen politischen willen, das zu tun? nein!
und dass die fossilen brennstoffe endlich sind, klar, das ist so. nur, dass wir und unsere kinder und deren kindeskinder und deren kindeskindeskinder das nicht erleben werden, sollte auch klar sein. die möglichkeiten, fossile brennstoffe wirtschaftlich zu tage zu fördern, haben sich in den letzten jahren enorm verbessert. indikator dafür ist nicht zuletzt der seit jahren auf niedrigem niveau stagnierende ölpreis.
fazit: der faxe hat recht, man muss diese entwicklung im auge behalten, am ball bleiben, man darf nix verschlafen.
eine umstellung auf elektroatos ist aber nur dann sinnvoll, wenn diese technologie ausgereift ist und es auch einen markt hierfür gibt. beides sehe ich derzeit noch nicht einmal mittelfristig.
faxefaxe, 08. Juni 2017, um 18:33
Neben all deinen berechtigten Argumenten gibt es aber noch das Thema der Luftverschmutzung in den Innenstädten zu bedenken. Mit Fahrverboten könnte es schneller gehen (das ist ja auch ein Motor in China).
spielfuehrer, 08. Juni 2017, um 18:34
diese hektik immer.
spielfuehrer, 08. Juni 2017, um 18:46
ich denke, dass aufgrund des allgegegenwärtigen smogs in sehr vielen metropolen asiens der leidensdruck dort bei weitem höher ist als im westen.
ich war vor jahren mal in bangkok, bereits damals war das da der wahnsinn.
faxefaxe, 08. Juni 2017, um 19:32
Seit ich ein Radl habe merke ich, wie brutal sich die Luft verschlechtert, wenn es vom Dorf über die Vorstadt in die Innenstadt geht.
Ansonsten: Kami, Du verquickst zwei Dinge, die nur sehr bedingt miteinader zu tun haben. Die Kohlekraftwerke und die Elektroautos. Uns fehlen Speicher, Steom haben wir genug.
faxefaxe, 08. Juni 2017, um 21:45
Politischer Wille, Dein Bruder im Geiste, Trump, will sie ja auch beleben.
Das modernste Gaskraftwerk steht derweil still.
Und die Speicher fehlen zum Teil ja noch. Da wären Autos eine Möglichkeit.
faxefaxe, 08. Juni 2017, um 22:12
Du bist unempfänglich für vernünftige Antworten, weil Du gerade in Deiner Hauptsache-Krawall-Laune bist.
Ich versuche es wann anders wieder, ist aber natürlich jedes Mal wieder bissl absurd, auf Kami-Quatsch einzugehen. :-)
krattler, 09. Juni 2017, um 00:11
omg kami.....
wenn dir das gefällt, was der ceo der us - präsident kann man das rindvieh ja schlecht nennen - gerade treibt, verwundert das im gesamtzusammenhang all deiner dämlichen äusserungen nicht wirklich.
vielleicht findest ein weniger schwieriges thema, z.b. die nachtigall im wandel der zeit, oder " was trägt der schotte wirklich drunter", mit dem du kleingeist dich mal befassen könntest.
vielleicht malst auch nur mal ein bild, thema " der raub der sabinerinnen", oder " igel mäggi bereitet sich auf den winterschlaf vor".
hauptsache, du bist mal eine zeit beschäftigt und behältst deinen stuss für dich, oder teilst ihn in oberschlesien nur deinen nicht-deutschsprachigen freunden mit.
Ex-Sauspieler #332864, 09. Juni 2017, um 01:09
hm, falls es binnen kurzer zeit einen gewaltigen boom für e-autos geben würde: wo würde die dafür notwendige strommenge erzeugt, gespeichert, und abgegeben werden? ich lebe nun in hamburg, bzw. großraum HH. ich persönlich kenne dort nur 3 ladestationen! im bayrischen wald, in der rhön, oder in dithmarschen sieht es wohl anders aus! und ich fahr so etwa sechsmal im jahr nach bayern, so 800 km einfache strecke. will ich da 2 oder 3 mal pro fahrt jeweils klar über eine stunde "auftanken"? NEIN!
faxe hat da irgendwie schon recht! solange das batteriespeicherproblem (gesamtwirtschaftlich) und das batterieproblem (im auto) nicht gelöst ist, ist das elektroauto für sehr viele nutzer einfach keine alternative wegen der reichweite! kami aber auch: woher soll denn der strom kommen? eben! er wäre da, aber kann nicht gespeichert werden, also pro faxe! es liegt an der netzinfrastruktur, welche einfach noch nicht geeignet ist.
ironisch: wer durch sachsen-anhalt fährt, oder auch an der nordseeküste ist: die "spargel" der windkrafträder sind jaaaa sooo schööön