Ex-Sauspieler #484842, 06. März 2017, um 20:57
ach gottseidank hat sich endlich mal wieder jemand erbarmt und dem faxe² ne "aufgabe" gegeben.
dem armen wurde ja schon ganz langweilig, weil er nur noch schlechte schafkopfer als dummerle bezeichnen konnte.
steffekk, 06. März 2017, um 21:00
zuletzt bearbeitet am 06. März 2017, um 21:03
faxe wieso muss ma gleich ein Antisemit sein, wenn ma denkt, Netannjahou ist nicht hinten wie vorne ! und was ist eigentlich daran so schrecklich ein Antisemit zu sein? Unsere Großväter und deren Großväter waren auch Antisemiten - wenn man heut was gegen einen Juden sagt, dann meint ma grad, ma hätte jemand umgebracht. Er hat halt die Meinung und fertig.
faxefaxe, 06. März 2017, um 21:03
"und was ist eigentlich daran so schrecklich ein Antisemit zu sein. Unsere Großväter und der Großväter waren auch Antisemiten."
o_0
Ex-Sauspieler #517548, 06. März 2017, um 21:05
zuletzt bearbeitet am 06. März 2017, um 21:05
Cool Steffekk, der hätte von mir kommen können! 🤣🤣🤣🤣
steffekk, 06. März 2017, um 21:08
Du verstehst nicht faxe.
Mich kotzt des an, dass immer gleich das Schlimmste unterstellt werden muss, wenn das Thema auf den Tisch kommt.
Mei Oma war ne herzensgute Frau, fast a Heilige - die hat auch gesagt "Juden sind Folsche". Und weiter, was soll ich da machen - hätt ich sie auf den Scheiterhaufen verbrennen sollen ?
krattler, 06. März 2017, um 21:16
ganz grundsätzlich bedeutet der begriff nichts schlimmeres, als wenn faxe sagt, er lehne den islam ab.
die bedeutung hat sich leider später drastisch verändert.
steffekk, 06. März 2017, um 21:17
ja - aber ma macht es doch nicht besser, wenn man jedem diesbezüglich den Mund verbieten will.
krattler, 06. März 2017, um 21:18
hm, es ist halt der ganze ns-wahnsinn daran gekoppelt, insofern hat das wenig mit mundverbieten zu tun.
faxefaxe, 06. März 2017, um 21:19
Das ist ein schiefer Vergleich, Kratti.
Aber wenn hier ein Antisemit sich äußert und dann der nächste sagt: "unsere Großeltern waren doch auch Antisemiten, was ist schon dabei?" bin ich - der Bill darf sich freuen - raus.
steffekk, 06. März 2017, um 21:19
Wenn ma sagt, der Angriff auf Dresden war ein Kriegsverbrechen, dann ist man auch Antisemit - wo hört das eigentlich auf ?
steffekk, 06. März 2017, um 21:21
faxe, das bezog sich nicht auf den Holocaust und genau weil ich wusste, welche Reaktionen kommen, hab ichs auch geschrieben.
Von mir wird niemand denken, dass ich ein Judenhasser bin und das Ziele habe sie auszurotten, oder ?
krattler, 06. März 2017, um 21:23
der vergleich ist nicht schief faxe.
antisemitismus bedeutete zunächst die ablehnung des judentums, primär des jüdischen glaubens.
du lehnst ja auch "zuviel" islam ab.
wo hinkt der vergleich?
krattler, 06. März 2017, um 21:24
nachtrag: ich spreche von der einführung des begriffs 1870 rum....
Ex-Sauspieler #484842, 06. März 2017, um 21:26
nein faxe²,
ich freu mich da nicht drüber!
ich wunder mich nur immer, was für eine art von mensch du sein magst, dass es dir so große freude bereitet, andere immer als dummerle hinzustellen, wenn sie nicht deinem weltbild entsprechen, egal ob beim schafkopfen oder politisch....
krattler, 06. März 2017, um 21:51
falls sich jemand mit der begriffserklärung, vor allem im zusammenhang mit richard wagner befassen möchte, empfehle ich folgenden link:
http://www.mickisch.de/fileadmin/user_upload/pdf-texte/antisemitismus.pdf
Ex-Sauspieler #484842, 06. März 2017, um 21:57
das wird dem faxe² nicht gefallen,
da bin ich mir fast sicher....
krattler, 06. März 2017, um 22:00
des sind halt zweierlei paar schuhe.
faxe bezog sich auch den ******-eintrag von solo.
völlig zurecht.
mein beitrag bezog sich auf steffeck und sollte zu einer klärung des begriffs beitragen.
mein aktueller link soll das untermauern.
kartnliesl, 07. März 2017, um 02:54
@ Steff
Was schreibst Du denn hier? "Unsere Großväter waren auch Antisemiten".
Deine vielleicht, meine nicht!
Soizhaferl, 07. März 2017, um 09:25
Krattler, was du meinst, ist Antijudaismus - das zum ersten. Nun kann man natürlich jede Religion aus irgendeinem Grund ablehnen, und das ist auch völlig legitim. Aber Antisemitismus richtet sich genau nicht gegen die jüdische Religion, sondern gegen ein - eingebildete, die gibt es nämlich nicht - jüdische Rasse, die angeblich bestimmte Charaktermerkmale besäße. (Da wäre übrigens auch der Unterschied zu faxes Haltung zum Islam)
Zum zweiten, die Bedeutung von 1870 ist schlimm genug - Blödsinn bleibt Blödsinn, und das muss man dann auch klar so benennen. Sicher war Antisemitismus früher weit verbreitet und bis zu einem gewissen Grad "normal", das macht ihn nicht weniger schlimm, aber das sollte man bei der Beurteilung dessen, was die Oma noch gedacht hat usw. schon einbeziehen. Geht ja nun auch wirklich nicht darum, aus der Oma nen bösen Menschen zu machen. Aber heute dann mit der (angeblichen) Bedeutung von anno dazumals um die Ecke zu kommen - was soll das? Sorry, aber das ist genau das Niveau von "Kanake ist doch keine Beleidigung, is halt n Südseevolk, höhö!"
Ich versteh absolut nicht, warum man für dermaßen brunzdumme Aussagen wie die vom Steffeck dann noch irgendwie ne möglicherweise-isses-ja-doch-gar-ned so-schlimm-Begründung an den Haaren herbeiziehen muss. Ich fasse es einfach nicht.
Soizhaferl, 07. März 2017, um 09:27
Und übrigens, Leuten die bein "Netanjahu" gleich zwei Rechtschreibfehler fabrizieren, nehm ich einfach ned ab, dasss sie wissen, wovon sie eigentlich reden.
krattler, 07. März 2017, um 09:37
liebes haferl,
erstens versuche ich nichts zu verharmlosen, oder iwie zu bewerten.
zweitens liegst du völlig falsch.
lies dir den artikel durch.
ich heisse auch nicht die ablehnung von vor der ns-zeit für gut, aber es ist eine andere begrifflichkeit.
Soizhaferl, 07. März 2017, um 10:03
Liebe Kratti, den Artikel habe ich gelesen und stimme dem im Großen und Ganzen auch zu, allerdings sah ich in Wagner schon vorher nicht das große Problem (und um den gings ja auch nicht. Siehe oben: Antisemitische EInstellungen waren seinerzeit einigermaßen normal, das macht sie nicht richtiger, es ist aber auch kein Grund, ihn deswegen in Bausch und Bogen zu verdammen. Ich finde auch keineswegs, dass das in dem Ausmaß passiert, dass Mickisch annimmt).
Nix gegen den Herrn Mickisch, aber was er zum Verhältnis von Antijudaismus und Antisemitismus schreibt, und was der Begriff Antisemitismus ursprünglich bedeutet habe, ist - ich sags mal höflich - nicht der Forschungsstand zur Sache.
Dein Satz
"antisemitismus bedeutete zunächst die ablehnung des judentums, primär des jüdischen glaubens."
ist somit einfach sachlich falsch - dem Antisemitismus geht es um den Glauben und seine Inhalte nämlich
genau nicht. Natürlich ist auch der Antisemitismus kein völlig statisches Konstrukt.
Das Problem bei deinem Satz - und ich unterstelle dir nicht, das so gewollt zu haben - ist die Schlußfolgerung, dass es quasi zwei Klassen von Antismeiten gäbe; die, die den jüdischen Glauben aus irgendeinem Grund ablehnen, und die Rassisten, und dass es dann irgendwie ok wäre, der ersten gruppe anzugehören.