christophReg, 06. November 2017, um 22:16
zuletzt bearbeitet am 06. November 2017, um 22:18
Also beim Spiel oben ist doch die Frage, ob man dem Spieler wirklich einen zweiten Spatzen zutraut. Dann aber wohl kaum einen zweiten zehner und auch nicht unter zehn (Wir sind beim kurzen). Also gras sau rein und auf 25 weitere setzen. Oder ob man das für abwegig hält. (Mir scheint das doch sehr gewagt wenn spieler nicht rauskommt und offensichtlich nur eine sau hat). Dann gibt es eigentlich nur noch die Chance auf schellnstich und dann grasSau in der hoffnung dass der spieler nur den schellnO zum eichelO hat und überstochen wird und die frage, ob das wahrscheinlicher ist:-)
Oder?
faxefaxe, 07. November 2017, um 07:39
zuletzt bearbeitet am 07. November 2017, um 07:41
"als erstes will ich doch mal schneider frei sein" halte ich für den völlig falschen Ansatz.
(mit Christophs Ansatz habe ich kein Problem, zu kurz habe ich eh keine fundierte Meinung, aber ich nehme immer die Siegchance und nehme dafür Schneiderfrei inkauf).
Kimweltfremd, 07. November 2017, um 10:32
zuletzt bearbeitet am 07. November 2017, um 10:36
Wenn ein Spieler der sonst eher weniger klopft gleich legt, würde ich bei
nicht mehr legen, wegen höhere Solo Gefahr. Bekomme ich trotzdem den Wenz/Farbwenz, ist immerhin schon einmal gelegt, bekommt der andere ein Solo, ist es nicht zweifach gelegt und wird nicht ganz so teuer.@maaan
"Für mich ist die optimale Legequote schon ein Stück abhängig von der eigenen Spielquote und dem eigenen Können:"
Ich habe bei meiner 2017 Jahresstatistik 33% Spieler und 33 % Klopfer. Das ist doch dann eigentlich nahezu perfekt, oder?
hansolo_forever, 07. November 2017, um 11:35
Diese Zahlen sind an sich nicht schlecht und auch beeindruckend - is schon a gw wert.
Aber sie können auch täuschen: Ballbesitz Werda Brem 67% - FCA 33%; Endstand 0:3... ^^
Oder - um 'Birne' Kohl zu zitieren: 'Wichtig ist, was hinten rauskommt...' ;-)
Esreichen61, 07. November 2017, um 12:40
Kim, du musst die spiele als Mitspieler noch mitlegen.
gilt 33% lang oder kurz?
Kimweltfremd, 07. November 2017, um 12:41
Ich mein ja auch nur die Klopferquote zu meinem Können. Das Spiel selber beherrsche ich natürlich nicht perfekt
Mache noch genug Fehler.
Kimweltfremd, 07. November 2017, um 12:53
@ Esreichen61
Lange Karte
hansolo_forever, 07. November 2017, um 13:26
zuletzt bearbeitet am 07. November 2017, um 13:27
Nicht weinen, kim... ^^
Perfekt is (hier und im ganzen bekannten Universum) keiner, man kann sich nur per
'limes(x) --> ...'
dem Punkt der Perfektion annähern - und da bist ja scho mal auf am ganz guten Weg :-)
Wenn dann mal keine Fehler mehr machst, kannst immer noch kurz spielen ^^
Edit: der Pfeil wird nicht korrekt dargestellt, also bitte gedanklich durch einen Pfeil ersetzen !
maaan, 07. November 2017, um 17:15
@ Kimweltfremd:
Ich hole mal aus:
Wenn ich jemanden beraten müsste, dann würde ich es so aufbauen:
1) Spielquote an Gewinnquote anpassen; das heißt: Hat jemand eine Gewinnquote von 70, dann sollte er wohl eher defensiver spielen, bei 80+ eher offensiver. Ich habe vor geraumer Zeit versucht, die optimale Gewinnquote zu ermitteln, vll. veröffentliche ich den Versuch noch.
Das heißt, auch eine Spielquote von 33% kann sehr schlecht sein, wenn die Gewinnquoten nicht passen. Daher muss der Fokus darauf liegen, diese zu optimieren.
2) Klopfquote an Spielquote anpassen.
Grundsätzliches zur Klopfquote:
a) Spiele ich an Tischen, welche offensiv legen, dann lege ich auch Leger als Erstleger, welche ich sonst nicht lege.
b) Spiele ich an Tischen, welche defensiv legen, dann reduziere ich die Anzahl an Zweitlegern massiv.
c) Spiele ich an Tischen, welche stark sind, so sinkt meine Legequote.
d) Spiele ich an Tichen, die schwach sind, so steigt meine Legequote an.
e) Bin ich, nachdem ich meine Spielquote angepasst habe, selber offensiv, so lege ich auch offensiv.
f) Bin ich, nachdem ich meine Spielquote angepasst habe, selber defensiv, so lege ich auch defensiv.
Ich persönlich wüde nicht die Empfehlung geben, dass man die Klopfquote als Spielquote + Mitspielerquote berechnet.
33/33 ist spontan natürlich gut, da offensiv, das korreliert, sofern die Gewinnquoten vernünftig sind, stark mit der Spielstärke. (Wirtschaft)
Am Farbwenztisch kenne ich mich nicht gut genug aus, daher kann das schon eine gute Statistik sein, am Rentner wäre die Klopfquote definitiv zu gering, da dürfen es gerne 37-43+% sein. (Je nach Tisch und unter der Voraussetzung, dass die Gewinnquoten stimmen.)
33% als Spielquote kann durchaus gut sein, wenn die Gewinnquote in allen Disziplinen stimmen, 33% Legerquote ist eher zu gering. (sofern die Spielquoten/Gewinnquoten-Relation stimmt.)
Wichtig bei 2) ist, dass man sich eine Linie überlegt.
D.h.: Systematisch alle Leger charakterisieren.
Das ist gar nicht so einfach, aber es lohnt sich durchaus. (An das eigene Spiel anpassen.)
Heißt: Spiele ich z.B.:
und ähnliche..,
dann ist ein grenzwertiger Leger/ knapp ja (für mich zumindest), wenn nicht, muss ich ihn neu evaluieren.
Kimweltfremd, 07. November 2017, um 20:42
Danke maaan, sehr gute Beratung.
Meine Gewinnquoten 2017 sind bei 33% Spieler:
Sauspiele (75%)
Farbwenzen(71%)
Geier (76%)
Wenzen (78%)
Farbsoli (78%)
Bis auf die Farbwenzen (71 definitiv zu wenig) ist das finde ich sonst ganz okay.
Bei den Farbwenzen habe ich aber auch viele schlechtere probiert, und gefühlt habe ich dort die meisten schlechten Stände.
Wer bei über 30% Spieler alles Gewinnquoten von über 80% hat, ist halt dann schon echt TOP.
Das haben hier glaube ich aber nur ganz wenige.
maaan, 07. November 2017, um 21:15
Ich weiß jetzt zwar nicht, wieviele Spiele das sind, aber generell:
Das größte Manko bei FW-Spielern ist typischerweise das Rufspiel, da kann man meist noch gut was rausholen, gerade der Anteil am Gesamtgewinn wird gerne unterschätzt.
71% ist zu wenig, ja. Der Rest sieht ziemlich gut aus.
Über einen langen Zeitraum gibt es den schlechten Stand leider nicht mehr, daher muss du entweder an den Ansagen oder der Spielweise arbeiten. (sofern in der Statistik eine sinnvolle Anzahl von Spielen enthalten ist.)
Die entscheidende Kennzahl für mich ist immer noch Punkte/Spiel. (15-20.000 Spiele) Dabei ist aber immer zu beachten, an welchem Tisch die Quote erreicht wurde.
Kimweltfremd, 07. November 2017, um 21:47
17939 Spiele 176367 Punkte Gewinn. Genauer Punkteschnitt ist 9,83 pro Spiel. Spiele meistens an Tische mit Geier, Farbwenz ohne Ramsch. Im August hatte ich mal einen ganz schlechten Monat wo ich mit Punkteverlust raus bin.
maaan, 07. November 2017, um 22:05
Mit Farbwenz+Geier: (Punkte/Spiel)/1,3
0-2 P/S: Unterdurchschnittlich
2-5 P/S: Mittelmäßig
6-10: guter/solider Spieler
10-13: guter/sehr guter Spieler
14+: Weltklasse
17+: Weltbester Schafkopfer
Das wäre in etwa mein Raster, wie ich Spieler beurteilen würde.
Kimweltfremd, 08. November 2017, um 08:15
zuletzt bearbeitet am 08. November 2017, um 08:17
In ein paar Jahren bin ich die Weltbeste
Esreichen61, 08. November 2017, um 11:45
zuletzt bearbeitet am 08. November 2017, um 11:49
Warum /1,3?
auf alle Fälle bin ich dann ziemlich Weltklasse.
hansolo_forever, 08. November 2017, um 14:18
Bin aktuell grad bei ca. 3,8P/Spiel - mittelmäßig ?!?!! SCHLUCHZ....
Ja, die Zahlen sprechen nicht für mich, aber die Promille-ratschen-ebayguggen-soundcheckmachen-Verluste fallen in deiner Aufstellung völlig durchs Raster, maaan.
Rechne ich diese 'soft anti-skills' mit ein, dann lande ich.... ja, bei 17+ !!!!
HURRA ^^
maaan, 08. November 2017, um 14:44
@ Esreichen61
Nimmt jemand am Verschiebebahnhof Schafkopf teil, so ist ein Punkteschnitt genau dann positiv, wenn der Spieler besser ist als der Durchschnitt.
Das bedeutet, er hat einen Vorteil gegenüber dem Durchschnitt. Am Rentner hat man beispielsweise folgende Verteilung:
78% Rufspiele
22% Einzel
Am FW/Geier-Tisch: (bspw.)
50% Ruf
50% Einzel
Also gibt es in 28% der Fälle am Farbwenztisch teurere Spiele, welche eine höhere Gewinnquote ergeben. (Der Gewinner hat einen Vorteil.)
Das herauszurechnen habe ich mal versucht, und kam auf 1,3.
Kurze Karte (+FW/Geier) auf Rentner umrechnen wäre in etwa:
(Punkt/Spiel)/1,7)
Meine obige Aufstellung ist nur für den Fall, dass man den Punkteschnitt aus der Statistik am Tisch ausrechnet; dort sieht man ja die Verluste nicht.
Ansonsten wäre +-0 natürlich nicht unterdurchschnittlich.
Aber wenn du Weltklasse wärst, dann muss ich das Konzept wohl nochmal überdenken.
Soizhaferl, 10. November 2017, um 15:51
https://www.sauspiel.de/spiele/772207053
könnt mir des jemand anschaulich machen bitte? ich musste nebenher telefonieren, hab ned aufpasst und wie des spiel schneider wurde tät mich doch intressieren...
Esreichen61, 10. November 2017, um 20:05
zuletzt bearbeitet am 10. November 2017, um 20:06
Punkte (November 2017)
Gespielte Spiele85 insgesamt, davon 100% lange Karte
29% Spieler, 15% Partner, 55% Gegenspieler
Angesagte Spiele (davon gewonnen)
60,0% Sauspiele (93%)
8,0% Farbwenzen (50%)
8,0% Geier (50%)
8,0% Wenzen (100%)
12,0% Farbsoli (100%)
Punktestand
Gewinn von P 4410, Höchststand bei P 975815
Aggressivität
36% Klopfer, 2% Kontra und Retour
idt zwar nur eine kleine Momentaufnahme, aber dir fehlt nach oben eine ganze Menge , da hört es ja bei 17 scho auf ;-)
hier ist es fast 40.
ich weiß, es sind noch 915 spiele :-)
gschupft, 11. November 2017, um 07:25
Mal Interesse halber ne Frage zum Spiel von Soizhaferl: Was wirft man im 1. Stich an Position 3 rein?
Klar im konkreten Fall die
, aber bei 4 Herzen rechne ich nicht unbedingt, dass sie läuft. Die ermöglicht dem Spieler aber günstiges abspatzen, so dass ich eher zu oder tendieren würde.MetzgersTochter, 11. November 2017, um 10:32
In dem Fall muss finde ich der König rein. Der Spieler wirft auf 14 Augen sowieso ab, wenn er kann, 10 sind sträflich. Bei mehr Trumpf und oder mehr Schmier leg ich die Sau.
Soizhaferl, 11. November 2017, um 15:07
@ Gunthu: Merci, und ganz deiner Meinung
Rest: Ja, bin auch für
. Die Schonung der Sau versteh ich aber. Nur bei der Gras Sau nicht, er weiß, dass ich nur noch Trumpf haben kann. Und wenn ers nicht weiß, na gut, Shit Happens, aber wenn ich ned bis 11 zählen kann (kann ich manchmal auch ned )dann braucht man mit so komplexen Moves wie "ich heb die Sau auf, falls er den 10er hat" ned kommen
Kimweltfremd, 12. November 2017, um 14:50
zuletzt bearbeitet am 12. November 2017, um 14:53
@Esreichen61
40 im Schnitt schafft keiner bei langer Karte in einem Zeitraum von 15000 Spiele.
Das würde nur bei extrem langen Kartenglück oder schummeln gehen.
Esreichen61, 12. November 2017, um 19:08
Es ist auch kein 40er Schnitt, sondern 50er, ist nur vierzig, wegen /1,3
aber ist alles ned so ernst gemeint.
mein Ziel sind auf Dauer 20 Punkte/spiel