faxefaxe, 03. Oktober 2017, um 19:51
Hängt stark von ihrem Zweck ab. Eine echte Sozialstiftung kann ihre Dividendengerne behalten. Mit dem Geld helfen sie ja, nicht mit dem eingesetzten Kapital.
wenn davon Erben profitieren: natürlich, unbedingt.
faxefaxe, 04. Oktober 2017, um 09:30
Jawoll. Der wichtigste Punkt in Sachen Gerechtigkeit ist für mich Dsher Chancengleichheit.
und da gibt es beim Bildungssystem noch viel Nachholbedarf.
Soizhaferl, 04. Oktober 2017, um 10:10
...womit sich der Kreis ja wieder schließt; ist sicher nur Zufall, dass die Länder mit den besseren Bildungssystemen (noch) relativ viele verbeamtete Lehrer haben ;)
Aber, @kami, um das abzuschließen: Die Frage ist dann doch nicht, ob Beamten (samt Pensionen; is doch egal, ob erst hohes Gehalt oder später hohe Pension, das is ne reine Rechenfrage, gibt ja auch Firmen mit und ohne Betriebsrente) gerecht sind im Vergleich zu anderen Jobs. Auch nicht, ob sie die Allgemeinheit viel kosten; das tun Opern, Kindergärten und Straßen auch. Die Frage ist, ob sich die hohe Ausgabe für die Allgemeinheit lohnt. Und das tut sie, meiner Meinung nach, unterm Strich sehr wohl. Eine effiziente Bürokratie (und die haben wir; bzw hatten wir, als Bahn, Telekom und Post noch Beamte hatten) bringt mehr ein als die Pensionen kosten.
Kann man anders ehen, man kann das Beamtentum auch komplett abschaffen wollen - aber die Kosten dafür sind keine Gerechtigkeitsfrage, sondern eine Effizienzfrage.
Aber ob Beamte oder Angestellte, völlig wurscht: Ins Bildungssystem will ja auch keiner wirklich Geld stecken. Zu große Klassen, zu wenig Lehrer - alles bekannt, keinen kümmerts. Die CSU beispielsweise stellt immer vor der Wahl noch nen Schwung Lehrer ein, und das wars dann auch wieder für 5 Jahre. (Machen andere Parteien in anderen Bundesländern aber auch so). Da kann man dann wieder auf die Politik schimpfen, aber das große Interesse zur Herstellung von Chancengerechtigkeit in der Bevölkerung seh ich halt auch nicht...
Ex-Sauspieler #553278, 04. Oktober 2017, um 12:18
zuletzt bearbeitet am 04. Oktober 2017, um 12:22
wenn in der gesellschaft normen und werte die als gerechtigkeit= ungleichheit definiert werden, verletzt werden , wird jeder die abweichungen als ungerecht wahrnehmen.es ist also ein befinden und kein zustand.
@kamiko ich wollte nie mehr auf dich eingehen. dennoch
fühle ich mich dazu gezwungen. du schreibst am thema vorbei, schreibst wirres zeug und produzierst
geistiges unrat. nicht jeder der etwas schreibt ist ein
autor ,den man hier, wie viele hier, auf der klebrige zunge hängenbleben.
mama tut mir leid um dein anliegen.
faxefaxe, 04. Oktober 2017, um 14:15
zuletzt bearbeitet am 04. Oktober 2017, um 14:16
hm, verstehe ich nicht ganz.
Chancengleichheit heißt ja nur, dass jeder erstmal die selbe Chance bekommen sollte, Physiker wie auch Schreiner zu werden. Da ist keine Wertung dabei (ich wäre glücklich, wenn Sohnemann ein zufriedener Schreiner wird).
Aber ein Migrantenkind oder die Tochter eines Landwirts am Samerberg hat bei uns deutlich weniger Aussichten, Physiker zu werden, als in vielen anderen Ländern. Sieht man schon bei uns: Ich wohne in einer Gemeinde mit einer sehr reichen Bevölkerungsstruktur. Mehr als zwei Drittel der Viertklässler wechseln aufs Gymnasium. Das liegt nicht daran, dass sie íntelligenter sind.
Für den einzelnen ist das eine Ungerechtigkeit, für die Gesellschaft eine Ressourcenverschwendung.
Ex-Sauspieler #553278, 04. Oktober 2017, um 14:31
zuletzt bearbeitet am 04. Oktober 2017, um 22:41
zitat
"jojo, du schnallst eben gar nichts. bleib beim hotdog und bier aus dem pappbecher, dann ist doch die welt in ordnung.
"
ohhh- schon wieder der dumme jojo und gleich wird
das genie ausfallend und beleidigend und macht aus einem gleich einen proll ohne zu wissen wen er vor sich hat.
tolle teilnehmer hier. allen voran Kami der selbstverliebter Klugscheisser.
Ex-Sauspieler #332864, 05. Oktober 2017, um 00:52
gerecht ist die "welt" in toto nicht
aberzumindest hier bei sauspiel herrscht "gerechtigkeit" beim mischen! glauben nur ned viele! denn was nach dem mischen "kommt", das ist "können- und leistungsgerchtigkeit"! aber manche finden eben dieses nicht "fair"! "fair" also als eine kategorie für "loser"?
Ex-Sauspieler #332864, 05. Oktober 2017, um 01:36
kami, bildung ist nicht gleich bildung! die knappheit zählt hier, in relation zur begehrtheit! das gesetz von angebot und nachfrage eben!
ein in deutschland ausgebildeter handwerksmeister (baubereich in nahost, in USA: deutscher metzger oder bäcker) verdient ein schweinegeld als bauleiter / metzger oder bäcker in nahost, bzw. USA. also auch diese art von praktischer bildung genießt weltweit ansehen, und wird hoch honoriert!
pflege? stimmt! für die leitungsaufgaben (pflegedienstleitung, wohnbereichsleitung, stationsbereichsleitung) braucht man auch in bwl / QM gebildete leute! die "einfachen" dienste machen leute aus russland, ukraine, oder aus polen! aber ohne diese würde das ganze pflegesystem kollabieren!
Ex-Sauspieler #332864, 05. Oktober 2017, um 01:51
@ faxe, 04.oktober,14.16 uhr:
ich selbst stamme aus einer familie aus handwerkern und kleinbauern ... mittlerweile bin ich prof. für ökonomie!
meine erste frau stammt aus einer eisenbahner-familie, damals mittlerer dienst! sie ist auch prof. geworden!
meine zweite frau stammt aus einem einödhof in niederbayern. nun ist sie auf ihrem fachgebiet in bayern eine star-anwältin!
und das waren nun alles ungenutzte (bildungs-) chancen???
faxefaxe, 05. Oktober 2017, um 10:03
Einzelbeispiele besagen nix, schnalli.
was Deine Antwort mit dem Thrma Gerechtigkeit zu tun hat, ist mir weiter unklar, Kami.
wer den Willen und das Potenzial hat, Schreiner zu werden, sollte die Chance dazu haben.
wer den Willen und das Potenzial hat, Arzt zu werden, ebenfalls.
dass die Jobs ein unterschiedliches Image haben, ist halt so.
bei uns im Dorf zählen die Handwerker eindeutig mehr.