So wie du`s beschreibst, verana, so isse doch, die ganz normale, nette "Durchschnittsspielerin" (der "Durchschnittsspieler"), mit der (dem) man gern spielt.
Soweit der "Sollzustand"^^
Mit dem "Istzustand" muss sich jeder selber auseinandersetzen, that`s love, quatsch, life ^^

ich glaube die größten probleme von manchen spielern sind, dass sie die möglichkeiten, der erhaltenen karten nicht richtig erkennen. mit der einschätzung von machbar und ungewinnbar auf kriegsfuss stehen. die spielstärke der gegenspieler nicht
einschätzen können und entsprechend die eigene spielweise nicht anpassen.

Verana, gerne spiele ich mit dir , dann analysiere ich dein Spiel.

hier gibt’s einige, die täglich 3 mal zum aufladen gegangen sind und nach einiger Zeit über 100000 Punkte hatten.

wenn du in 55000 spielen nicht gesagt bekommst, was du falsch machst, wirst du ned besser.

das ist ein angebot

Esreichen61
Na dann - auf gehts!
Wann?

Eigentlich fand ich den Post vom Befreiten ein schönes Schlusswort:
"spieler, die alles gelassen sehen, mal einfach was reinhauen, weil grad" ... LUST auf schafkopfn ist..." - doch ihr diskutiert weiter :)
Auf die Gefahr hin, mir weitere Abmahnungen hinsichtlich meiner Persönlichkeit und Fähigkeiten einzufangen, möchte ich nochmal abstrahieren:

Diskussionen und Studien zu Spielstärken gibt es zu Hauf, u.a. hier im Forum, z.B. "Schafkopf-Strategie: Wie Potenzial der Karten in eine einzelne Zahl fassen?"
https://www.sauspiel.de/forum/diskussionen/87...

Die Krux bei allen Bewertungen ist, dass sie systemimmanent sind: Sie entstehen aus den Regeln und Normen des Systems. Auch was Statistiken aussagen und was nicht, ist jedem bekannt: Sie zeigen Tendenzen, auch wenn sie Äpfel mit Birnen (lange/kurze Karte) vergleichen, nicht erhobene Daten und nicht bewertete Faktoren unter den Tisch fallen (Spielpositionen usw., Gegenspieler mit gesperrten Blättern/Maurer, Aussteiger/Verbindungsabbrüche, menschliche Faktoren - eigene und die der Mitspieler,..etc.). Will sagen:

Die Realität ist viel komplexer und jede Spielerquote hier auf sauspiel ist lediglich ein statistisches Protokoll, dass die Performanz des Spielers (seine in diesem Fall virtuellen Ausprägungen in Raum und Zeit) im Rahmen dieses Kartenspielszenarios indiziert. Man kann die Berechnung dieser Messwerte drehen und manipulieren (!verändern) wie man will, sie sind nur aussagekräftig und vergleichbar auf Basis und im Rahmen dieses virtuellen Systems.

* Kein Sauspieler, der im RL-Schafkopf ähnliche Ergebnisse und Erlebnisse vorweisen kann, wird sich über das System beklagen und beschweren.

* Fallen Sauspielquoten und RL-Ergebnisse stark auseinander, kann das zu Problemen führen, deren Bewältigung aber nicht dem System anzulasten ist.

* Das gilt gleichermaßen für soziales Verhalten wie psychische Auswirkungen.

Wer seinen Ehrgeiz, sich hier auf sauspiel als Champ zu profilieren, nicht in den Griff kriegt, entwickelt Strategien, sich das System zu Nutze zu machen (z.B. Klopfen und Kontra in unmöglichen Spielsituationen), die bei anderen geradezu Phobien auslösen können und zu assozialen Reaktionen oder Frust und Verzweiflung führen.

Pöbeleien und psychische Reaktionen ("Tränen" genauso wie Eitelkeit und Hochmut) beeinflussen aber die menschliche Performanz.

Relax! It's a game!

@verana:
Wenn du wissen möchtest, warum du als Sauspieler nicht dein angestrebtes Ziel erreichst, wäre es vll. hilfreich zu erfahren, wie du im Vergleich zu deinen Erwartungen im RL-Schafkopf abschneidest.

Raschomon:
edle absichten formuliert, doch leider bei manchen hier
perlen vor die säue geworfen !

lol - the psychiatrist is in ;)
(Zitat: Lucy von den Peanuts)

Rashomon,
so wie dich verstehe, versuchst du, aus dem Zufallsspiel Schafkopf eine Wissenschaft zu machen.
Vergebene Liebesmüh`.
Viele versteh`n das Spiel, manche versteh`ns ned (wollen oder können es nicht), und die kannst du ned belehr`n, trotz aller Tabellen, Statistiken und aufmunterndem Zuspruchs.
"Mancher lernt`s nie" trifft eben auch beim Schafkopf zu.

Foisch, Hoofer: Ich versuche lediglich diejenigen auf den Boden der Realität zu bringen, die "Probleme" mit diesem Schauspiel haben, weil sie nicht damit klar kommen, wie ihre Fähigkeiten und "Leistungen" auf Basis dieses Systems bewertet werden.

Hoofer, ein Argument wird vergessen:
Viele Spieler stehen unter " Drogen" während des Spieles. Das benebelte Hirn hilft sicher nicht saubere Statistiken zu erzeugen.
Nur geringe Mengen an Alkohol schützen angeblich vor Demenz. Überfluss schädigt das Gehirn.

Du riskierst Tuba, dass v ein "s" kauft.
Flüchtigkeitsfehler, oder "drogengeschädigt"?

rashomon
Erst einmal - obst es willst oder ned - folgendes statement.
Ich freue mich über deine Beiträge- weil die zeigen Klasse = Hirn, Herz und Humor.

Im realen Leben spiele ich mit "Gleichartigen" - habe inzwischen aber einen kleinen Übungsvorsprung, da ich die einzige bin, die online spielt.
Das Spielen ist da aber vorrangig Lust am Spielen - verbunden mit Wein, Kas und Gaudi.

By the way.
Ich bin nicht sonderlich ehrgeizig, bin eher lustbetont.
Aber ich bin sehr neugierig.
Meine Fragen entstanden nicht aus Verzweiflung.
Ich will Antworten, die ich selber nicht finde.
Und das erste Mal ist das hier ein thread, der ohne Häme und shit auskommt...auch Klasse!

Hoofer -Alte Tastatur die nur kräftige Schläge fordert.

Cheers verana :) Das klingt doch sehr relaxed. Dann wünsche ich dir viel Erfolg beim Veranifizieren ;) und bin gespannt auf die Ergebnisse.

@Hoofer und Tuba: Ich stelle das überflüssige "s" aus meinem Post als Ersatz zur Verfügung.

huhu zsam,
stimmt, hier ist eine schöne, stress- und mimosenfreie diskussion in gang gekommen. das freut mich sehr!

"Das Spielen ist da aber vorrangig Lust am Spielen - verbunden mit Wein, Kas und Gaudi." ... verana, genau so ist es auch bei unseren live-runden, nur bei bier, rauch und gaudi; zusammen fein gegessen wird vorher

und das "live" findet bei mir mittlerweile seit jahren nur mit sauspielern bzw. tollen sauspielerinnen statt. gibte es auch nur 2 bis 3 mal im jahr, wenn ich mal wieder zu vorlesungen in bayern bin. das sind kartlerisch festtage für mich! in hamburg gibt es eben ned einfach ein wirtshaus, wo man mal spontan karteln könnte

aber die "Lust am Spielen" habe ich hier beinahe jeden abend auch online, wenn die richtigen leute am tisch sind (und es sind fast immer nur teilweise persönlich bekannte freune / freundinnen)! es kommt eben auf die leute und die freude am spiel an, dann sind die punkte wurschd. und wenn mir einmal ein schnalliges spiel brutal versenkt wird, wissen alle: das nächste geht wieder locker durch in diesem sinne auch einmal ein ganz herzliches danke an alle meine tollen mitspielerinnen und mitspieler!

gestern ist wieder einmal NIX gegangen, aber so ist das nun einmal. der zufall bzw. die zukunft (wie die karten stehen) ist eben ein fieses "miststück", das macht manchmal sachen, nicht zu glauben! im realen spiel genau so, wie hier online! weil es online hier aber viel schneller geht als im live-spiel, wird man aber eben öfter mit dem "miststück" konfrontiert. faxefaxe hat schon oft darauf hingewiesen! aber manche wollen diese kognitive verzerrung einfach nicht wahrnehmen!

Kami schreibt:
da widersprech ich Dir aber völlig, Hoofer.

allein wenn jemand Interesse an diesem Spiel hat, sagt mir das, dass
er zumindestens eine einigermaßen gute Leistung erreichen kann.

Wenn jemand völlig ungeeignet ist, wird er auch kaum Interesse zeigen.

Das isses ja - ich geb kami da vollkommen recht.
Ich habe Interesse an diesem Spiel auch in seiner "Gesetzmäßigkeit" und überhaupt.
Bloß - ich erfülle das nicht, was kami als richtige logische Folgerung zieht.
Mir scheint, ich bin ein Phänomen..oder so...
Oder es ist das Glück in der Liebe, das man hat, wenn..und so...naja...

Ich werde es genauer analysieren im Spiel.

@TB: Jo! insbes. dein Hinweis im letzten Absatz: Die Tatsache, dass beim Online-Spielen die Spielfrequenz steigt, führt zur kognitiven Verzerrung und ergab im Chat einmal folgenden Brüller: Jemand beschwerte sich, dass er in den letzten 2 Minuten fast 1000 Punkte verloren habe, worauf ich vorschlug: Sollen wir langsamer spielen? :D

es gibt autofahrer mit 50 jahren fahrpraxis können es aber immer noch nicht. so gehts auch manchem kartenspieler. das hat aber nichts mit dem IQ zu tun. wollen und können sind eben zwei paar stiefel.

@ kami, das weiss ich selbst ,dass autofahren mit kartenspielen nichts zu tun hat. ich hätte genauso liebemachen oder sonst was schreiben können. ich wollte damit nur sagen, dass die dauer der beschäftigung mit einer sache
nicht unbedingt einfluss auf das abgelieferte ergebnis haben muss.