verana, 06. Februar 2018, um 18:15
zuletzt bearbeitet am 06. Februar 2018, um 18:21
doch..ich widerspreche da gasso und kamiko heftigst.
Trotz aller richtig benannter Fehlerquellen, der "Stoff" für die Testmomente (ob Mathe, Englisch, Schafkopfen ) ist überschaubar und damit erlernbar.
In der Schule leider meist nur fürs Ablagern im Kurzzeitgedächtnis.
Es war mein Beruf, Lernen und Lehren zu "hinterfragen" und zu optimieren.
Alles ist erlernbar.
Und zwar hin zu verschiedenen Erfolgsnuancen.
Wir haben ein Hirn und das ist erst einmal grundsätzlich lernfähig.
Muss es auch sein.
So ist es konzipiert.
Und dann sind da Talente.
Die ermöglichen überdurchschnittliche Leistungen.
Um die geht es mir nicht.
Die sind außen vor.
Es gibt nichts, das man nicht mit - bewusstem -Einsatz erlernen könnte.
Nichts.
Eure Argumente, dass Üben keinen Sinn hat, stimmt weder fürs Musikinstrumente erlernen, noch fürs Autofahren und auch nicht fürs Schafkopfen.
Das Talent, das man fürs Schafkopfen haben muss, um überdurchschnittlich zu sein, ist mit Konzentration und einem sehr guten. bis eidetischem Gedächtnis benannt.
Letzteres ist nicht jedem gegeben.
Aus dem ergibt sich allerdings ein riesiger Vorteil.
Denn die Schwierigkeit beim Schafkopfen ist die Übersicht über die gefallenen Karten und Trümpfe.
Wer mit einem fotografischen Gedächtnis sich diese merken kann, ist klaro vorn dran.
Bei schlechten Karten nutzt ihm dies auch nichts, ebenso wenig bei schlechten Mitspielern.
Ich mag ja dieses Spiel nun wirklich - aber macht nicht mehr draus, als es ist - auch ein Glücksspiel.
Auch.
Und was die Zufallsquote eines Mischsystems zulässt.
Naja.
Da gibt es meiner Meinung nach unterschiedliche Programmqualitäten.
Selbst beim Mischen mit der Hand, müsste man ca 10 x mischen, um die Karten wirklich zu trennen, sagt eine Untersuchung.
Das nur so nebenbei...
Und das hat mit Verschwörungstheorie so nach dem Motto "pöse, pöse Mischmaschine, benachteiligt mich" - nix zu tun.
Ist bloß ein Fakt, den ich mangels Kenntnis nicht einordnen und bewerten kann.
Ex-Sauspieler #145815, 06. Februar 2018, um 18:39
@verana: "Ist bloß ein Fakt, den ich mangels Kenntnis nicht einordnen und bewerten kann."
...Also stets die beste wahrscheinlichste Verteilung annehmen und Spiele ansagen, was das Zeug hält ;)
gasso, 06. Februar 2018, um 18:44
zuletzt bearbeitet am 06. Februar 2018, um 18:47
verana ich habe nicht behauptet,dass mann autofahren und schafkopfen nicht lernen kann. ich sagte nur, dass auch jahrelanges üben/ spielen nicht unbedingt bei jedem zum erfolg führt.
spielfuehrer, 06. Februar 2018, um 18:55
wenn man die regeln kennt und hier ein paar tausend spiele absolviert hat, dann kann man mit einem kompetenten schafkopf-supervisor als 5. mann das schafkopfen an einem live-abend zumindest so erlernen, dass man hier in der wirtschaft an den kurzen tischen langfristig mit plus rausgeht. jede wette!
hansolo_forever, 06. Februar 2018, um 19:21
'Denn die Schwierigkeit beim Schafkopfen ist die Übersicht über die gefallenen Karten und Trümpfe.'
Damit hast den casus knaxus genau erfasst - insbesondere bei langer Karte kann im 7. Stich noch ein gschissener 9er spielentscheidend sein !
Und - im Unterschied zum Schach - mußt Du auch noch abschätzen, WER diese Karte (oder einen fehlenden König oder... oder...) jetzt wohl hat, die Sitzposition(en) einberechnen - Du mußt quasi den weiteren Verlauf des Spiels ab dem 5./6. Stich 'antizipieren' können (ich liebe dieses Wort ! ^^)
Dazu noch mitzählen (ein- oder sogar beidseitig), dann wirds ganz großes Tennis...
Abschalten, wenn sicher nix mehr geht, und Hirn wieder anspannen für die nächste Austeilung.
Und - da der Vergleich mit Tennis hier oft und gern herangezogen wird - ich sehe hier durchaus Parallelen:
Ist nach mehreren, hart umkämpften, aber bitter und/oder unglücklich verlorenen 'big points' die Moral erst mal am Boden, wird's sehr schwer, wieder in's Spiel zurückzukommen. Du haderst im Kopf noch mit dem Ball vorher, und verlierst den aktuellen gleich dazu (mume hat sowas weiter oben schon erwähnt). Dann ist es besser, aufzuhören und am nächsten Tag weiterzumachen (was ich au nie mach, drum komm i zu nix ^^)
Wenn zu all diesen Faktoren auch noch die sechs bis sieben Halbe (als solider Grundstock) einberechnest, welche halt so nebenher 'laufen' ^^, wird die gigantische Konzentrationsleistung, welche ein menschliches Gehirn zu liefern im Stande ist, erst richtig evident.
Dann noch chatten mit Spaßvögeln wie dem Schnalli und Konsorten, gleichzeitig Kippen oder Tüten drehen, den grade laufenden Song auf max vol pumpen (was der Konzentration au ned unbedingt förderlich is ^^) und all diese Randerscheinungen...
Wenn Du DAS 500 Spiele am Stück erfolgreich durchbringst, dann ist dein Weg zur Weltspitze " a g'mahts Wieserl" ^^
Also keep on rockin' und behalt die Nerven - auch Schafkopf is a mentale G'schicht
gasso, 06. Februar 2018, um 19:34
muß hf recht geben ,wenns nicht läuft besser aufhören. mache ich auch nicht immer. deshalb krebse ich auch seit wochen auf meinem punktestand rum.
hansolo_forever, 06. Februar 2018, um 19:39
Des war wohl die Kurzfassung - sorry, ich hab 'kamiko-isiert' ^^
Disclaimer: wie immer, kami, ned bös gmeint ;-)
verana, 07. Februar 2018, um 07:18
zuletzt bearbeitet am 07. Februar 2018, um 07:19
kamiko
Gäbe es eine Weltmeisterschaft im Schmarrn, dann würdest du gewinnen.
Auf deine wiederkehrenden langatmigen Rechthaberbeiträge einzugehen ist ermüdend und sinnlos.
Bemerkenswert ist allerdings deine immanente Logik.
Da bist gut drin, würdest du dein Bewusstsein weiten, dann wärst ein guter Gesprächspartner.
So langweilst unendlich...schade eigentlich.
verana, 07. Februar 2018, um 09:46
kamiko
es gibt genug Argumente, die ich dir schon brachte.
Du bist nie darauf eingegangen, sie waren nur dazu da, um mich jedesmal persönlich anzugehen und sie in Bausch und Bogen für blöd abzutun.
Der letzte Beweis dafür ist obenstehend.
Und das disqualifiziert dich.
Ich wäre gerne bereit, dich ernst zu nehmen.
Denn nur das macht ein miteinander Reden fruchtbar.
Das geht leider nicht.
Leave me alone - wir müssen nicht miteinander diskutieren.
Du kannst meine Beiträge ignorieren - tu das!
verana, 07. Februar 2018, um 09:52
Nachtrag - wenn diese Frage von dir ernst gemeint ist:
ich frage mich nur, WAS da bei "Lernen und Lehren zu 'hinterfragen' und
zu optimieren" tatsächlich rausgekommen sein soll, wenn Du so was
schreibst.
dann nehme meine Antwort ernst:
Viel - denn ich hab in meinem Beruf ned getandelt.
Da haben deine Beleidigungen keinen Platz - ich verbitte mir deine unqualifizierten Unterstellungen.
Ex-Sauspieler #568535, 07. Februar 2018, um 10:09
Ganz allgemein Verana, je mehr andere über einen Bescheid wissen, umso größer wird die Angriffsfläche.
Kami,
ich finde es nicht gut über berufliche Qualität eines Forumsmittglieder pauschal zu urteilen, ohne ihn persönlich zu kennen. Ich nehme an, dass du selbst kein Lehrer bist und deshalb steht dir diese Kritik zu
üben auch nicht zu.
verana, 07. Februar 2018, um 10:52
kamiko
06. Februar 2018, um 18:21 schrieb ich etliche
Argumente.
Du meinst, sie widerlegen zu können, indem du mich verunglimpfst.
Ich hab noch keinen Beitrag von dir gelesen, der nicht grundsätzlich all meine Gedanken und mich insbesondere für völlig daneben darstellt.
Das ist der Troll in dir, der aus dem Dunklen heraus sich zu beißen traut.
Ich kenne keine Reaktion von dir, die dich als wirklich interessiert an Gedankenaustausch zeigt.
Dabei würde ich gar nicht einmal alles für unwesentlich halten, was du schreibst.
Man hat aber keine Chance auf ein wirklich konstruktives Schreiben - das lässt du nicht zu.
Und stell dir vor, das finde ich sogar schade.
Ich habe einmal einen Beitrag von dir sachlich analysiert, du erinnerst dich.
Das war zu viel der Mühe - sogar für dich.
Das geht so nicht.
Lernen und Lehren hat mit meinem Beruf zu tun - ich habe kein Leben als beruflicher Depp verbracht.
Das ist schon ungeheuer, dass ein kamiko die Frechheit besitzt, mich da bewerten zu wollen.
Kamiko - ich wurde bewertet - das ist so in meinem Beruf, wir kriegen sogar Noten in während der ganzen Berufszeit stattfindenden Regelbeurteilungen.
Was Argumentieren anlangt, steck ich dich in meine kleinste Tasche - nur ist das hier keine Diskussion - not at all.
Du verwechselst Rechthaben auf Teufel komm raus mit Argumentieren- und auf dieser Ebene bist du mir dann überlegen, da kann und will ich nicht mithalten.
Tuba,
ich sehe keinen Grund mich auch nur irgendwie
zu verstecken und schon gar nicht, um keine Angriffsfläche zu bieten.
Wo sammer denn.
Ich bin - zwar gemindert - immer noch der Ansicht, mit vernünftigen Menschen zu diskutieren.
Und wer anhand meiner Beiträge es immer noch nicht lesen konnte, wes Geistes Kind ich bin, der will es halt auch nicht.
Ex-Sauspieler #145815, 07. Februar 2018, um 10:52
zuletzt bearbeitet am 07. Februar 2018, um 10:53
Wie man in den Wald hinein ruft so schallt es zurück?
1) Zitat verana: "Ich widerspreche heftigst...."
2) Zitat kamiko: "tut mir leid...Du hast wohl keine Ahnung und davon reichlich"
3) Tuba Bedenke den Kontext des Sprechers.
verana redet vom Lernen, Üben und Lehren.
kamiko vom Schafkopf.
Try again.
verana, 07. Februar 2018, um 11:03
rashomon
read it again
Ich habe vom Schafkopfen geschrieben.
Und gewagt, darauf hinzuzweisen, dass Lernen und Lehren mir nicht diffus klar sind - dass ich mich damit beruflich auseinandersetzen wollte und musste.
Und was den Wald anlangt - da habe ich niemals als erste hinein gerufen.
Hey.
Wenn schon Mediator, dann bitte fair.
Was um Himmelswillen nicht heißt, mich blind zu verteidigen - aber ich bin hier nicht die Angreiferin.
Es strengt mich verdammt an, Energie nicht für den Inhalt, sondern vor allem zum Abwehren von persönlichen Angriffen aufbringen zu müssen.
Ex-Sauspieler #145815, 07. Februar 2018, um 11:06
zuletzt bearbeitet am 07. Februar 2018, um 11:06
Wolltes es schon verbessern, verana:
verana redet vom Schafkopf lernen, üben und lehren.
kamiko vom Schafkopf.
Besser?
Ex-Sauspieler #145815, 07. Februar 2018, um 11:10
Cool. Willst mehr hören in Sachen Mediation ;) oder auf kamis Antwort warten?
verana, 07. Februar 2018, um 11:37
ach kamiko - willst du mir das Argumentieren beibringen..
Jeder meiner Aussagen da oben waren Behauptungen, ja.
Es waren Diskussionsbeiträge.
Ich habe keine Erörterung geschrieben.
Und was wesentlich ist - ich habe niemanden dabei verunglimpft.
Das ist doch schon ein wesentlicher Unterschied.
Nun kommt es mir fast lächerlich vor, denn ich habe gleichzeitig deine Aufforderung angenommen.
Ich werde sie nun reinsetzen.
Und dann ist es aber genug.
Mach damit, was du willst.
Ex-Sauspieler #145815, 07. Februar 2018, um 11:37
Nummerierung bezieht sich auf kamis Post weiter oben (nach sf):
1) Lernen/Üben bezogen auf Schafkopf: Ihr missversteht euch. Es gibt immer Grenzen beim Lehren, wenn der Funke nicht überspringt oder kein vorhandenes Talent nutzbar gemacht werden kann. Ist Üben deshalb zwecklos? Ist das Ansichtssache oder Erfahrung? S.a. spielfuehrer's Beitrag - Coach für kurze Karte: Als Ziel definiert er, Plus zu machen, nicht ein Sehender zu werden, aber vll. ein Einäugiger unter Blinden.
2) Wenn einzelne Aspekte des Themas erwähnt werden wie die übersicht über die gefallenen Trümpfe, und euch die Implikationen des Themas fehlen, aber wichtig sind, hinterfragt doch einfach das (zu wenig) Gesagte. Bestenfalls nehmt einfach an oder ergänzt selbst, was das Thema impliziert (siehe hansolos Post).
3) Wie 2) Glücksspiel: Was meinst du denn damit, verana?
Definitionen sind keine Ansichtssache. Ich stimme hier der Def. zu "...Schafkopfen [zählt] nicht zu den Glücksspielen..., weil sein Ausgang im allgemeinen mehr vom Können des Spielers als von Elementen des Zufalls bestimmt wird.
Glück und Zufall sollten beim Schafkopfen nur einmal im Spiel sein, beim Mischen und Abheben." (verl. https://www.grin.com/document/213633)
4) Geschicklichkeit/Können besteht darin, jede Karte bestmöglich einzusetzen, weil man das Potenzial jeder Karte erkennt und entsprechend der Spielsituation auszuschöpfen weiß. (vergl. gassos Posts)
Und das ist der heikle Punkt: Viele Kartler sehen nur ein schlechtes Blatt (die gibt es zweifelsohne!) und schmeißen die Flinte ins Korn, ein Schafkopf-Lover auf dem Weg zum Schafkopfgott (zwinker) bewertet und erkennt, was er damit anstellen kann (nein, nix Unanständiges). Spätestens da beginnt der Spaß mehr zu zählen als das Gewinnen und der Laie staunt, wenn ein Spieler mit einer "ausgeschamten" Ansage 59 Punkte holt.
Wer ausschließlich auf Punkte achtet, wird bei solchen Spielen eher sauer, weil er meint, wenn ich oder ein andrer gespielt hätte, wär's ein eindeutiges Spiel gewesen. Verdient hat er's zu verlieren, aber warum reißt er mich mit rein etc.
Wie du selbst geschrieben hast, verana: Jeder einzelne Punkt zählt!
Manche übertreiben es freilich so arg und sagen dauernd Spiele an, bei denen die bestmöglich angenommene Kartenverteilung als so unwahrscheinlich entpuppt, dass die Ansage eigentlich nicht hätte gespielt werden sollen - oder der Partner mit seinem Blatt nicht wie erhofft mithalten kann und die Gegenseite sehr viel an Können und Kampfgeist entgegenzusetzen hat. Ich schaue mir das 'ne Weile an und gehe, wenn sich herausstellt, dass es dem Musikanten beim Ansagen einfach egal ist, ob er gewinnt oder verliert. *Räusper, Seitenblick auf Mume ;)
Manchmal halten meine Pünkterl das einen Abend lang aus, öfter muss ich das Feld räumen, weil meine Punkte mich verlassen, insbes. wenn das Spiel durch ständiges Klopfen und Kontra gewürzt ist. Aber diese Spiele im Rahmen meiner Fähigkeiten (*Seitenblick auf Mume) sind mir lieber als Hindreschen von Trümpfen und Säuen bei "eindeutigen" Spielansagen.