faxefaxe, 30. März 2018, um 21:23
Auch Du unterschätzst die Macht der Sprache.
und Frauen, die sich für Emanzipation einsetzen, haben in der Regel Verständnis für das Anliegen, auch wenn es manchen wurst ist. Da brauchen sie keine männlichen Fürsprecher, die wissen, was für sie gut ist. :)
Ex-Sauspieler #145815, 30. März 2018, um 23:12
@SchoWiedaKoanDU: Wie wär's, wenn du deinen Schalkmodus deaktivierst und erzählst, was Sache ist, wenn du offenbar Bescheid weißt oder sogar vom Fach bist und klären kannst, ob ein Kaufvertrag in gendergerechter Form bez. der Willenserklärenden ungültig ist oder nicht?
Abgesehen davon, war die Geschichte nur der Anlass für eine weiterführende Diskussion, die dich keiner zu lesen zwingt. Aber wenn du denkst, dass, wer sich hier im Forum äußert, ahnungslos und geistig minderbemittelt ist, bist vielleicht nach deinem Pauschalurteil eher zurückhaltend? Eh schon egal, hast dich soeben mit deinem überragenden Beitrag selbst eingereiht.
Ex-Sauspieler #145815, 30. März 2018, um 23:38
zuletzt bearbeitet am 30. März 2018, um 23:38
Ist auch richtig, kami. Und eine solche Reaktion des Notars wäre professioneller gewesen als mit seiner Klientin eine Diskussion um Sinn und Unsinn ihres Wunsches anzufangen: "Gendersensible Vertragsausführung? Aber gern, kostet Sie Zeit und Geld... [mit Datum und Zahlen]." Und verana hat sich davon abschrecken lassen, hat sie unumwunden zugegeben. Deshalb ist ihr Wunsch oder ihre Vorstellung, wie das anders laufen könnte, noch lange kein Unsinn, selbst wenn es genug andre gibt, die das so empfinden und hier auch geäußert haben.
Ex-Sauspieler #145815, 30. März 2018, um 23:57
Danke, koanDU. Allerdings ist jede Entwicklung "aufwändig" und Aufwand kein Grund sie zu verhindern, so es genug Befürworter gibt. Genauso kann ich argumentieren, dass ein Steuerbescheid mit der Nachforderung von 1 EUR mehr kostet als das Porto und deshalb "unsinnig" ist - aber die Masse macht's, gell?
Ex-Sauspieler #145815, 31. März 2018, um 00:30
@koanDU: Klar hab ich verstanden, was du als Grund anführst. Du denkst wie manch andere, dass die diskutierte Angelegenheit den Aufwand nicht lohnt und Ressourcen bindet, die anderweitig besser eingesetzt wären. Diese Meinung sei dir unbenommen - und deine alte Rechtschreibung übrigens auch: Was letztere betrifft ist aktuell beides akzeptiert. Warum kann das nicht auch für Wünsche, Bedürfnisse oder Forderungen von Frauen gelten, die sich nicht gleichberechtigt fühlen, wenn sie nicht explizit als Frau angesprochen werden? Schickst die zur Umerziehung ins Training oder zum Psychologen oder machst sie mundtot? Diese abwehrende und abwertende Haltung führt m.E. dazu, dass die "unterdrückte Meinung auf die Barrikaden geht" und zeigt, dass sich in den Köpfen der Konservativen nichts ändert.
Ex-Sauspieler #568535, 31. März 2018, um 00:32
zuletzt bearbeitet am 31. März 2018, um 00:33
Tja, so sind wir inzwischen geworden. Ein Volk der
Grundsatzdenker , der Zweifler und der auf ihr Recht pocher.
Menschen, die informiert, aufgeklärt und rechthaberisch durch den Alltag stolpern und jedem
seine Befindlichkeiten mir justiziablem Empfinden
durchdiskutieren.
Der Vernunft und dem gesunden Menschenverstand
wir kein Raum mehr gelassen.
Deshalb sind z.b. Ärtzte im Klinikum, mehr mit der Absicherung des eigenen tuns beschäftigt, als mit der ihrer spezifischen Aufgabe, viel Zeit Kranken zur Seite zu stehen. Die Altenpflege liegt brach weil die Kräfte zeitraubende Dokumentationen verfassen.
Bis in die letzten Winkel des Alltags, diskutieren wir alles durch. Mit dem DB Schaffner über die Pünktlichkeit, mit Politesse den Strafzettel.
SchoWiedaKoanDU deshalb teile ich deine Sorge
mit dir.
Ex-Sauspieler #145815, 31. März 2018, um 00:39
zuletzt bearbeitet am 31. März 2018, um 00:53
@kami: Ja, nur bist du ja in der Diskussion um Themen, die du für lächerlich hälst, auch nicht immer sachlich. Was für dich ein Streit um einen Lolly ist, hat für andere eine ganz andere Qualität. Die ganze Diskussion hier, dass Sprache etwas ausdrückt, was in den Köpfen der Menschen vorherrscht, ist ja richtig, aber die Forderung und Vorstellung ist falsch, dass man mit einer "künstlich" durchgesetzten Änderung die Denke ändert. Wurde alles schon gesagt.
PS: Ich betrachte die Forderung nach gendersensibler Sprache eher als eine Form von Demonstration, um auf etwas aufmerksam zu machen, was als nicht stimmig empfunden wird und viel tiefer liegt und weiter geht als eine gendergerechte Anrede.
verana, 31. März 2018, um 00:41
Scho wieda
Deine Rechtschreibung steht im Widerspruch zu dem unsäglichen Schmarrn, den du schreibst.
Sollte es ironisch sein, was du schreibst, dann nehme ich das mit dem Schmarrn zurück.
Das lese ich aber leider nicht so.
Und ich betone noch einmal, dass ich keine Dame bin.
Und Langeweile habe ich nie.
Und.
Es war nicht der Freyunger Notar.
Und.
Es erstaunt mich immer wieder, welche unsinnige Logik (freilich aber in der verschrobenen Denke immenent logisch) hier von Leuten weit ausgeführt wird, die ich gar nicht so deppert mir vorstelle, wie sie sich in ihren Beiträgen desavouieren (ein Klasse Wort!!)
Es fällt manchen schon schwer, über den eigenen Horizont hinaus ins Hintergründige zu schaun.
Da habe ich immer das Bedürfnis mitleidlos zu sagen-schreiben "Herzerl...tua di ned obi, bleib in deiner kleinen, engen (Denk)Welt.
By the way - am besten fand ich folgenden Satz:
So ein altes, bewährtes Rechtssystem basiert auf Millionen von Fällen, Ergänzungen. Interpretationen, Erfahrungen.
Da kann ich nur atemlos und ohne Spucke schreiben: Wow....
Ex-Sauspieler #568535, 31. März 2018, um 00:48
Verana, dann versuch es bitte meinen vorherigen Text als Ironie oder doch nicht einzuordnen.
ich meine den um 0,33 Uhr
verana, 31. März 2018, um 00:54
zuletzt bearbeitet am 31. März 2018, um 01:06
Rashomon
Ich meine und bin da sowas von nicht alleine, dass das keine künstliche Änderung ist.
Dazu wiederhole ich noch einmal die Frage:
Was um Himmelswillen daran ist falsch (oder künstlich), das natürlich Geschlecht (und nicht das grammatikalische des Wasserhahns) so zu ändern, das Frauen als Frauen tituliert werden.
Eigentlich was ganz Natürliches.
Unnatürlich und künstlich (oder verheerend politisch vereinfacht) finde ich es, wenn eine Frau in einen Vertrag und auch im Alltag und überhaupt männlich tituliert wird.
Die simple Frage, wie alle Männer, die hier das Thema banalisieren wollen, sich fühlten, wenn sie als die Verkäuferin etc benannt würden, mag ich nicht stellen.
Nein, ich glaube es niemanden, wenn er schrebt, das wäre ihm wurscht.
Und ich mag als ernst zu nehmende Diskussionsteilnehmer nur mehr die akzeptieren, die sich der Mühe wert sind, darüber nachzudenken, welche Folge der einseitig männliche Gebrauch und welche der unterscheidende lebensphilosophisch und politisch hat.
Darum geht es nämlich vor allem.
Und nicht um die Befindlichkeit gelangweilter Damen.
verana, 31. März 2018, um 00:55
zuletzt bearbeitet am 31. März 2018, um 00:56
tuba
Ich kann ihn nicht als ironisch lesen.
Leider!
verana, 31. März 2018, um 01:02
Hat eigentlich niemand zu dem Beitrag von kami, der mit "vollkomen richtig" beginnt, etwas zu schreiben.
Wenn ich bedenke, wie mamaente gesternb kritisiert wurde...
Dieser Beiträg verletzt schon sowas wie die Würde des Menschen - und zwar die des kami...
Ex-Sauspieler #145815, 31. März 2018, um 01:05
zuletzt bearbeitet am 31. März 2018, um 01:15
Jo, verana, wir fangen jetzt aber nicht wieder von vorne an. Ich hab auch Sprachenwissenschaft studiert und bin mir unabhängig davon sehr bewusst, dass Denken Sprache und Handeln formt so wie umgekehrt Sprache und Handeln die Denke verrät. Trotzdem bin ich der Meinung, dass Sprache lebt und wächst. Die ansatzweise aufgezeigten Ungereimtheiten und Witzeleien, wie man jetzt was gendersensibel bezeichnet, zeigen die Problematik, sprachlichen Ausdruck durch aufgesetzte Regelungen in eine bestimmte Richtung zu korrigieren. Die Franzosen versuchen das seit Jahrhunderten umgekehrt und konservieren ihre Hochsprache in bez. auf Wortschatz und Rechtschreibung. Die Folge ist, dass sich das gesprochene Französisch ziemlich weit von der Schriftsprache entfernt hat. Wenn und dass du da anderer Meinung bist, akzeptiere ich, unterstütze es aber nicht, zumal ich "dein Problem" nicht so nachvollziehen kann, u.a. auch weil ich mich nicht persönlich betroffen fühle.
verana, 31. März 2018, um 01:16
Rashomon
Nein, da fangen wir nicht wieder von vorne an.
Wir hören da auf, wo wir jetzt stehen.
Eine Diskussion dreht sich immer dann im Kreis, wenn die Problematik nicht abstrakt betrachtet wird.
Wenn kein wirkliches Interesse für ein Anliegen da ist, das gesellschaftspolitisch von öffentlicher Bedeutung ist.
Wenn vor allem so etwas wie der intellektuelle Anspruch in der Herangehensweise an ein Thema fehlt.
Dann wirds halt zu dem, was es hier leider auch wird - wenngleich ich diesen thread dennoch erstaunlich konstruktiv finde.
verana, 31. März 2018, um 01:18
zuletzt bearbeitet am 31. März 2018, um 01:22
Schowieda
Willst vorbeikommen?
Mein ich des jetzt ironisch oder...
Ein Rätsel, ein Rätsel.
Dem Gewinner winken terrible Gespräche.
Ex-Sauspieler #568535, 31. März 2018, um 01:28
zuletzt bearbeitet am 31. März 2018, um 01:30
Verana
Kami hat nichts verstanden. Er schreibt einen Mist.
Ich weiß ,dass als Grundsatz die richtige Ansprache im Text einer Urkunde und eines Anschreibens zu gelten hat. Dies sollte automatisch durch den Verfasser erfolgen.
Alles andere ist nicht korrekt. Darüber zu diskutieren muss man nicht. Dein Notar ist ein fauler Sturkopf und vergisst, dass er ein Dienstleister ist.
Ich habe den Eindruck , dass die Teilnehmer an dieser Diskussion dich einfach in eine bestimmte Ecke stellen wollten. Sie haben teilweise uncharmant das Thema als nichtig heruntergespielt.
Dieser Text ist nicht ironisch und im Gegensatz zu dem vorhergenannten erhrlich gemeint.