yellowschaf, 08. Mai 2021, um 21:28
Was kann man denn da überschätzen im Regelfall
Erschließt sich mir nicht
grubhoerndl, 08. Mai 2021, um 23:57
zuletzt bearbeitet am 09. Mai 2021, um 00:03
Also die Sache ist gaaanz einfach.
Zu Beginn gibt es 8 Karten, die sicher stechen können: 4 Schweinderl und 4 Unter (21 in einer Farbe mal vernachlässigt). Ziel beider Parteien ist, möglichst eine dieser 8 Karten aus dem Weg zu räumen. Als Spieler bringt man da ein natürlich einen Unter, und als Nichtspieler eine Sau. Für den Nichtspieler ohne Unter ein taktisches „Muß“! Nur ein Nichtspieler mit Unter hat überhaupt die Qual der Wahl; wähnt man Seine Sau als „sicher“, ist Zuwarten eine Option, ansonsten gehört sie raus, auch wenn sie verloren geht; immerhin senkt man damit die Anzahl der „sicheren Stiche“ um einen, und das ist oft entscheidend!
Von Kontra oder gar JK ganz zu schweigen (beides geht NUR bei Sau-Ausspiel). Gilt ausnahmsweise für lang und kurz!
Liebe Grüße von einem Theoretiker!
tych, 09. Mai 2021, um 01:21
sorry, lieber grubi ... aber bei langer karte habe ich es oft sehr genossen, wenn beim gegnerischen sauausspiel ein besetzter 10er dann hoch wird. und beim nachzug in der farbe muss eben bei meinem dann hohen 10er der gegner dann "reinwenzen" oder "reingeiern".
p.s.: vielleicht geht irgendwann mal wieder live, wie damals in augsburg!
Recherl64, 09. Mai 2021, um 08:01
Zum Kotzen Ermüdend hier! Resistent gegen andere Meinungen und immer einen draufsetzen. Der Fred sollte heissen: "Ich weiß es sowieso immer besser als alle Anderen und hab sonst nix zu tun" .....over and out!
Recherl64, 09. Mai 2021, um 09:14
@all: Was meinst Du, ob deine geistigen Ergüsse mittlerweile nerven? Was Du alles "vermutest" und ganz speziell über mich interessiert hier nun wirklich keine
Hol Dir halt eine zweite Meinung.......
Hexenmeister, 09. Mai 2021, um 09:39
@KamiIch finds eh komisch dass Dir immer noch welche Antworten!
Ex-Sauspieler #774844, 09. Mai 2021, um 10:05
...so, noch mal Kurze Karte => so war´s gedacht:
Situation: Ich bin Anspieler, habe keinen Wenz, eine Sau und eine lange Farbe ohne Sau. Wir gehen davon aus, dass der Spieler zwei Wenz hat (inkl. Eichel Wenz):
Möglichkeiten meiner Mitspieler:
1. Wenze stehen auseinander
2. Wenze stehen zusammen
Wahrscheinlichkeit dafür ist gleich hoch, wenn ich mich nicht täusche.
Beides weiß ich als Anspieler in diesem Fall nicht.
Sau-Ausspiel:
Wenn die Unter zusammenstehen, ist es auf jeden Fall ideal, die Sau anzuspielen, ist ja klar: Dann zwinge ich den Mitspieler, reinzustechen und wir sind im Vorteil.
Wenn die Unter verteilt sind und ich spiele die Sau, ist es schlecht: Was passiert ist, dass der Spieler sticht und im nächsten Stich Unter zieht.
Farb-Ausspiel:
Wenn die Unter zusammenstehen und der Spieler hat die Sau von der ausgespielten Farbe, wird der mein Mitspieler reingehen und stechen und evtl. viele Punkte absahnen. Oder er hält sich sogar noch zurück...? (Ja, ich gebe zu, in diesem Fall wäre die Sau besser)
Wenn die Unter verteilt sind und ich spiele Farbe, haben wir als Gegenspieler evtl. die Möglichkeit, mit zwei Stichen zuzumachen, eine andere Chance sehe ich bei verteilten Untern nicht.
Zusammenfassung: Bei zusammenstehenden Untern ist die Sau klar im Vorteil, bei verteilten gar nicht. Da ich aber als Ausspieler weder das eine noch das andere weiß, hat in solch einem Fall wie der obere doch beides seine Berechtigung.
Ich hoffe, dass man das nachvollziehen kann, was ich schreibe, da viele, die hier kommentiert haben, das auch falsch verstanden haben, z.B. dass ich zwei Unter habe und nicht die Sau ausspiele. Da wäre es für mich glasklar, Sau raus.
Aber ansonsten hat es sich als Standard eingebürgert, Sau zu spielen, in der Hoffnung, dass die Unter zusammenstehen, was aber von der Wahrscheinlichkeit 50/50 ist. Entweder sie tun es oder nicht. Und da ist es doch eigentlich fast wurscht. Wenn sie´s tun, dann ist Sau einzige Möglichkeit, wenn nicht, ist es der ziemlich garantierte Verlust, weil dann im zweiten Stich alles gezogen wird. Ich habe jetzt so viel darüber nachgedacht, weil ich das Spiel einfach so faszinierend finde.
Ich schließe nicht aus, dass ich irre. Aber Sau als einziges Siegmittel zu deklarieren, halte ich für auch nicht ganz richtig (Wenz sind verteilt).
Danke für die vielen sachlichen Kommentare.
Seitdem habe ich übrigens immer Sau ausgespielt, mal mit Erfolg, mal nicht. ;-)
VG Benedikt04
MetzgersTochter, 09. Mai 2021, um 10:53
Ich muss gestehen, ich haben nach #1.112.030.425 aufgehört zu lesen. Sau ohne Unter soll nicht raus, aber solche Glückritter-Kontras werden gegeben? Ich (und sehr viele andere) gewinnen den Wenz inkl. Re.
Hexenmeister, 09. Mai 2021, um 10:57
Ihr treffts immer lustige Aussagen.So wie die "Mal mit Erfolg, mal weniger"Wenn ich ein Solo oder einen Wenz ansage,dann ist das Gegenspiel nur "ab und zu mal" von Erfolg gekrönt, denn zum größten Teil gewinnt der Spieler!
Hexenmeister, 09. Mai 2021, um 10:59
Richtig MT,normal hat das Kontra keine Chance.Nur weil der unerfahrene Spieler den Unter rausspielt geht es!
Ex-Sauspieler #774844, 09. Mai 2021, um 10:59
Hm, ich habe NICHT von einem Kontra gesprochen. Sondern von einem normalen Wenz... Ohne Kontra oder sonst was. Ich betone: OHNE KONTRA. Und nochmal:
Unter zusammen beim Mitspieler: Klar, Sau raus!!! Völlig d´accord.
Unter verteilt bei den Mitspielern: Sau raus => sicherer Verlust. WEIß ICH ABER BEIDES NICHT!
KEIN KONTRA, normaler Wenz.
Wenn ein Mitspieler kontert, dann is ja für mich auch klar => hat zwei Wenz => Sau raus!!!
Aber KEIN KONTRA, davon habe ich nix geschrieben. Das hat sich im Forum so entwickelt. KONTRA IS MIR KLAR => SAU RAUS
Bei ohne Kontra bitte noch einmal meinen vorherigen Beitrag lesen. Wäre nett! Ich möchte hierfür nur einen Lösungsansatz, weil ich eben bei einem Spiel OHNE KONTRA angemotzt worden bin, weil ich keine Sau gespielt habe.
Hexenmeister, 09. Mai 2021, um 11:01
Ohmei Meine zweite Antwort war auf Metzgers Tochter Beispiel gerichtet.
Ex-Sauspieler #774844, 09. Mai 2021, um 11:16
OK, aber die Ausgangsfrage meines Beitrags war eben:
Es ist Wenz. Kurze Karte. Kein Kontra. Ich bin Ausspieler, habe eine Sau und eine lange Farbe ohne Sau. Keinen Wenz!
Zwei Möglichkeiten meiner Mitspieler. Wenz stehen zusammen oder eben nicht. Weiß ich nicht, da kein Kontra erfolgte.
Für mich gibt es zwei Möglichkeiten der Eröffnung. Sau oder lange Farbe.
Sau wäre gut, wenn Wenz zusammenstehen bei einem meiner Mitspieler. Wenn nicht, ist Sau sicherer Verlust. Spieler sticht rein und zieht im nächsten Stich unsere Unter.
Lange Farbe ist gut, wenn Spieler Sau dazu hat und Mitspieler reinstechen kann.
Hat für mich beides Relevanz. Finde ich. Ich weiß ja nicht, wie die Wenzen stehen und habe auch mit meinem Farbausspiel schon oft Erfolg gehabt.
Mitspieler schimpfte, dass ich nicht Sau ausgespielt habe, weil in diesem Fall die Wenzen zusammenstanden. Ja, das ist blöd! Aber die Wahrscheinlichkeit ist 50/50, dass die zusammenstehen oder nicht. LG Benedikt04
Ex-Sauspieler #774844, 09. Mai 2021, um 12:31
Würde mich einfach nur freuen, wenn genau diese Problematik noch einmal aufgegriffen würde. Vielleicht verstehe ich das nach wie vor falsch. ;-) Kann sein.
christophReg, 09. Mai 2021, um 13:20
Ich spiele ja das Ansagespiel nicht. Aber ich denke, es ist hier ähnlich wie beim Schafkopf und geht um den Erwartungswert.
z.B mit
wenn du mit kommst, bist du natürlich der König, wenn dem Spieler erst und dann noch oder auch gehauen werden, weil die Unter verteilt sind und beide Farben gestochen werden können.
Dann verliert der Spieler 50cent.
Hat er aber
, und du kommst mit und die Unter stehen zusammen, verliert er 1 EURO.
Wenn beides gleich oft vorkommt, was ist dann besser auf Dauer?
Hexenmeister, 09. Mai 2021, um 13:47
ohjeDer Theoretiker!in der ersten Variante machst doch nach deine 37 Augen nur noch einen stich mit deinem alten u