Tratsch: Auf besonderen Wunsch: hier erzählen wir die israelische Vesion

christophReg, 21. Februar 2025, um 07:25

Also Netanjahu fand die Idee super, hab ich gehört.

faxefaxe, 21. Februar 2025, um 07:28

Er sah im Video zumindest überrascht aus. Aber das ist natürlich spekulativ.
Ich sehe aber auch überhaupt nicht, dass die Palästinenser im Gaza-Streifen ihr Ziel aufgeben, Israel zu vernichten. Solange wird der Krieg weiter gehen.

viehweide, 21. Februar 2025, um 11:35

...faxe, die Palästinenser sind nicht die Hamas. Es ist sicher eine Mehrheit, die den Überfall auf Israel, die Ermordung von über 1000 und die Geiselnahme verurteilt. Auch eine Mehrheit der Israelis verurteilt wohl die Drangsalierung der Palästinenser durch die Siedler im Westjordanland. Nicht jeder Israeli träumt von einem Erez Israel. Scheiße ist immer, wenn man sich auf einen Gott beruft...

faxefaxe, 21. Februar 2025, um 12:23

Es findet immer wieder die Gleichsetzung einer demokratischen Gesellschaft, die sich gegen ihre Vernichtung wehrt, und einer Terrorgesellschaft statt.
natürlich war nicht jeder individuelle Deutsche Nazi (die Unterstützung für die Hamas im Gaza-Streifen ist vermutlich eher höher; und die Vernichtung Israels ist das Hauptziel der Gaza-Führung, noch vor der Entwicklung Palästinas). Aber Deutschland hat völlig zurecht den Krieg verloren, indem es kapitulierte, und konnte sich auch nicht allzusehr über den Verlust eigener Gebiete beklagen.
Palästina ist die Hamas, sowie Deutschland Nazi-Deutschland war.

Jeder sollte sich ehrlich fragen, warum kein arabischer Staat auch nur einen Gaza-Bewohner aufnimmt.
und er sollte sich gut überlegen, ob er lieber 100.000 Palästinenser oder 100.000 Israelis bei uns aufnehmen würde.
Gaza ist von der Hamas durchdrungen, das geht im Kindergarten los und endet in den Milizen. Frieden wird es erst nach einer Kapitulation geben.

atout, 21. Februar 2025, um 13:05

Kapitulation ja aber mit Weiterbestehen eines paläastinensischen Staates. Es kann keine Fortsetzung der bereits durch die Siedlungspolitik
der Israelis laufenden Annexion palästinensischen Gebietes geben mit dem Ende der vollständigen Annexion des Gaza Streifens. Man kann Israel
und den USA nicht zugestehen wofür in der Ukraine Krieg geführt wird. Besonders verwerflich ist die geplante ethnische Säuberung des Gebietes.

faxefaxe, 21. Februar 2025, um 13:18
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 13:19

Im Ukrainekrieg hat Russland den Krieg begonnen, in Israel die Palästinenser.
wenn Russland Gebiete in Kursk verlieren würde, würde ich wenig Mitleid haben.
der Vergleich hinkt auf allen Ebenen.
die Palästinenser haben Chancen vertan in der Vergangenheit. Vielleicht kommt keine neue.

Sporter, 21. Februar 2025, um 15:21

Wäre es nicht sinnvoller anstatt die Palästinenser umzusiedeln, den Staat Israel umzusiedeln?

Auf Dauer sicher friedvoller.
Ich ruf mal Donald an. Kann er auch gerne als seine Großartige Idee verkaufen, die er von Gott höchstpersönlich aufgetragen bekommen hat.

Jens0607, 21. Februar 2025, um 15:26

Bist du lustig, lange nicht so gelacht🤔

faxefaxe, 21. Februar 2025, um 15:30
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 15:31

Ja, das hättet Ihr gerne.
Islamisten sind natürlich auch „friedvoller“.
und Menschen, die das Existenzrecht Israels nicht anerkennen, natürlich keine Antisemiten.
die gibt es ja gar nicht.

viehweide, 21. Februar 2025, um 15:37
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 15:38

wenn ich um ermordete israelische Kinder und "gefallene" palästinensische Kinder weine fühle ich mich nicht als Antisemit...

faxefaxe, 21. Februar 2025, um 15:40
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 15:41

Das bezog sich auf „Es wird friedvoller, wenn die Juden abhauen, wenn sie schon dauernd angegriffen werden“.

dennoch sollte sich jeder fragen, warum um Sudanesische Kinder kaum jemand weint.

https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/sudan-darfur-gewalt-100.html

viehweide, 21. Februar 2025, um 15:59

ich fühlte mich ja nicht so bezeichnet....aber da habe ich mal eine "Betroffenheitsformel" erstellt. Mit den Parametern Entfernung, ganz nah eigene Familie, etwas weiter weg Nachbarn, Kontinent, Ethnie usw, und dann ergibt sich beispielsweise ein verunglücktes Kind im Nachbarort betrifft mich mehr als 1000 Erdbebenopfer in Südamerika....Eine ähnliche Formel verwendet wohl auch die Presse.....

faxefaxe, 21. Februar 2025, um 16:05

Die Argumentation ist grundsätzlich richtig.
die räumliche Nähe erklärt meiner Meinung nach aber nicht den Maskottchen-Charakter, den „die Palästinenser“ seit Jahrzehnten bei vielen Linken haben. Die Kurden liegen noch einmal ein Stück näher.
da hätte ein eigener Staat aus mancherlei Hinsicht eine größere Berechtigung.

Jens0607, 21. Februar 2025, um 16:35

2

Sporter, 21. Februar 2025, um 16:43

Der Donald will 5 Mio, arme und zum Großteil ideologisch erzogene (laut Faxe) umsiedeln.
Und der Rest um Israel rum gibt dann Ruhe?

Gegenvorschlag. Die knapp 10 Mio Bewohner von Israel werden in die USA umgesiedelt. Florida, Palm Beach soll recht schön sein.

Der Abstand zu der Feindseligkeit um Sie rum wäre schon mal größer.

Wenn der Präsident von Amerika Option 1 vorschlagen kann, dann darf ich doch auch Option 2 vorschlagen oder?

Umsetztbarkeit ist ja bei beiden Vorschlägen nahe der Null.....

Jens0607, 21. Februar 2025, um 16:54

Ironie ist da nicht angebracht

faxefaxe, 21. Februar 2025, um 17:05
zuletzt bearbeitet am 21. Februar 2025, um 17:06

Das ist seit jeher das gemeinsame Ziel von Antisemiten und Islamisten, die Juden aus Israel zu verjagen. Sind jetzt schon fünf Millionen im Gaza-Streifen? Trotz Völkermord Bevölkerungszahl erneut verdoppelt?

Aber ja: Jordanien und Ägypten geben schon lange Ruhe. Auch der Libanon ist Israel durchaus friedlich gesinnt. Der wurde etwas von der Hisbollah gekapert.

Ali_Ass, 21. Februar 2025, um 21:36

"Du erklärst ja sicher noch, welche Kriegsverbrechen Du meinst.
"
Reichen dir die Erklungen von Amnesty International, Human Rights Watch oder die UN-Kommission denn nicht aus? Zumindest das eine oder andere israelische Kriegsverbrechen muss dir doch schon auch selbst aufgefallen sein, wenn du dich mit dem Thema beschäftigt hast. Aber vielleicht willst du mal erklären, wie du es meinst, dass sich Deutschland angeblich nicht allzu sehr über den Verlust eigener Gebiete beklagen konnte? Wieso denn nicht? Die Aussage, dass Palästina die Hamas sei, sowie Deutschland Nazi-Deutschland war, ist natürlich offenkundig falsch. Für den Gazastreifen mag das ja vielleicht gelten, aber nicht für Gesamtpalästina. Es gibt ja auch noch das Westjordanland und Ostjerusalem.

faxefaxe, 22. Februar 2025, um 06:52
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2025, um 07:32

Nein, UN-Einrichtungen reichen mir tatsächlich nicht aus, daher habe ich nachgefragt. Nenne gern mal welche (solche Fragen meine ich nicht rhetorisch, mich interessiert wirklich, was Dich dazu bewegt.)
Zu dem anderen Thema: Du findest, Deutschland hätte nach dem Verlust der deutschen Ostgebiete, nach dem es seine Nachbarländer überfallen hatte, „Flüchtlingslager“ über Jahrzehnte bauen sollen, und immer wieder mit Raketenangriffen versuchen sollen, die Gebiete zurückzuerobern? Es konnte sich nicht beklagen, weil es einen Krieg angefangen und verloren hatte. Bei dem Punkt - bei den Kriegsverbrechen schon eher- verstehe ich Dich tatsächlich nicht ganz.

Bei „Gesamtpalästina“ sind wir nah an dem Polenthema: als eigenständiges Volk wurden die Palästinenser im Grunde erst von Arafat erfunden. Hätten die Araber die Palästinenser nicht über Jahrzehnte als Instrument gegen Israel missbraucht, hätten sie sich gut in die Nachbarländer integrieren oder die Chancen für einen eigenen Staat nutzen können, als das Fenster offen war. Sie haben sich immer für den Terror entschieden.

aber vielleicht ist das ja eine Chance.

https://www.washingtonpost.com/world/2025/02/21/trump-gaza-arab-saudi-arabia/

ausgwaschelt, 22. Februar 2025, um 11:35
zuletzt bearbeitet am 22. Februar 2025, um 11:35

der entscheidende unterschied
deutschland hatte den krieg verloren, die alliierten hatten ihre lektion aus dem 1ten weltkrieg gelernt und dementsprechend versucht den verlierer nicht zu demütigen (versailler verträge)
in nahostkonflikt gibt es bis dato noch keinen eindeutigen verlierer ( zumindest mitlitätrisch) deshalb auch keine siegermacht die ihre ansprüche mehr oder weniger fair äussert
schlussendlich wird es dort auch nie einen sieger oder verlierer geben fürchte ich
nur immer mehr kriegstote, hass, zorn und terror auf beiden seiten
weils halt nicht nur ein nationenkrieg ist sondern auch einer des westorientierten judentums vs islam
und da spielen im hintergrund halt ein paar mehr mit

faxefaxe, 22. Februar 2025, um 12:00

Es gab ja noch keine Kapitulation von Gaza. Danach wäre ich sofort bei Dir: Es dürfte dann keinen Diktatfrieden geben und es müsste einen Wiederaufbau geben (und für diese Zeit wäre Netanjahu vermutlich der falsche MP). Aktuell wird ja gefordert, dass - um die Analogie zu beschreiben -, man 1942 mit dem Krieg aufgehört hätte, weil jetzt auch mal Schluss sein muss.

Aber ich bezog mich ja mehr auf verlorene Gebiete. Dieses Risiko gehe ich ein, wenn ich einen Angriffskrieg starte und ihn verliere.

Ali_Ass, 24. Februar 2025, um 23:49
zuletzt bearbeitet am 24. Februar 2025, um 23:51

Wenn dir die Vorwürfe von AI, HRW und der UN-Kommission nicht ausreichen, was hilft es dann, wenn ich noch etwas dazu schreibe? Mir persönlich kommt als Erstes der Mord an den drei israelischen Geiseln in Erinnerung, die das israelische Militär mit unbewaffneten Palästinensern verwechselt und deshalb erschossen hat. Weil man angeblich geglaubt hat, es wären Terroristen, die sich als Geiseln ausgeben, um Soldaten in einen Hinterhalt zu locken. Was offenbar schon vorgekommen ist und möglicherweise nicht die faule Ausrede ist, nach der es sich zunächst anhört. Das ändert aber nichts daran, die die Opfer ganz offensichtig und unmissverständlich unbewaffnet waren. Selbst wenn es Terroristen gewesen wären, hätte man sie nicht auf Verdacht vorsorglich erschießen dürfen. Das war Mord. Mich erstaunt aber ehrlich gesagt noch viel mehr als die Leugnung zumindest der Möglichkeit von israelischen Kriegsverbrechen, dass es für dich offenbar völlig in Ordnung geht, wenn man Grenzen mit Gewalt völkerrechtswidrig verschiebt. Noch dazu, wenn man das nur zu Lasten von einem Aggressor (Nazideutschland) macht, und beim anderen, der UdSSR nicht. Sondern ihr im Gegenteil noch erlaubt, die eroberten Gebiete, insbesondere das Baltikum und halb Polen, zu behalten.

faxefaxe, 25. Februar 2025, um 06:19
zuletzt bearbeitet am 25. Februar 2025, um 06:56

Wer Dich fragt, welche Kriegsverbrechen Israel denn begangen hat, der leugnet die Möglichkeit von Kriegsverbrechen? Diese kann es in jedem Krieg geben. Die Frage ist, ob sie systematisch und angeordnet passieren und ob sie auf der eigenen Seite aufgeklärt und verfolgt werden. Mich interessiert wirklich, welche Kriegsverbrechen Du ihnen vorwirfst.

die tragische Erschiessung von Geiseln in einem Häuserkampf erklärst Du mal eben zum Mord?

Die Polen dürfen sich übrigens durchaus beschweren, dass ihnen die UdSSR Land abgenommen hat. Es geht hier sehr offensichtlich um die Deutschen als Angreifer. Polen hat die UdSSR nicht angegriffen. Sie mit Hamas-Gaza zu vergleichen, ist schon arg daneben.

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