blo17, 16. September 2024, um 05:33
PISA-Studie steht für "Programme for International Student Assessment“ und wenn man bedenkt, wo Deutschland aktuell in der PISA-Studie steht, möchte ich hier gerne eure Meinungen dazu lesen…
blo17, 16. September 2024, um 05:40
Frankfurt – Die Pisa-Ergebnisse haben in Deutschland für eine tiefe Bestürzung gesorgt. Die Leistungen der deutschen Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften sind auf einem historischen Tiefpunkt. Wie sieht die Zukunft des deutschen Bildungssystems aus? Andreas Schleicher, der Leiter der Pisa-Studie, übt scharfe Kritik an den Lehrkräften.
Für den Bildungsdirektor der OECD ist das schlechte Abschneiden Deutschlands jedoch keine Überraschung. Er bezeichnete es in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitungals „Trend, der sich seit Jahrzehnten abzeichnet“. Er sieht die Verantwortung vor allem bei den Lehrkräften: „Deutschland ist beim Lehrerberuf noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen. Zu viele Lehrer sehen sich in erster Linie als Befehlsempfänger, die im Klassenzimmer statisch einen Lehrplan abarbeiten müssen.“
Schleicher zeigt wenig Verständnis für Lehrer, „die nur darauf pochen, dass sie überlastet seien“. Er fährt fort: „Lehrkräfte können sich nicht einfach darauf zurückziehen, dass sie viel zu tun haben – und dass sie sich deshalb nicht gemeinsam mit Kollegen treffen könnten, um bessere Unterrichtskonzepte zu entwickeln.“
Der Pisa-Leiter kritisiert die Lehrkräfte stark: „Eine solche Haltung würde in keinem anderen Job akzeptiert werden.
Schock nach Pisa-Ergebnissen: OECD-Bildungsdirektor fordert Veränderung
Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass Lehrkräfte im Laufe ihrer Karriere oft „ausbrennen“. Laut den Oberberg-Kliniken leiden mehr als 30 Prozent aller im Bildungsbereich Beschäftigten unter psychischen Problemen. Bei der Entstehung von Burnout spielt die Selbstwahrnehmung eigener Ressourcen und Ansprüche eine entscheidende Rolle.
https://www.fr.de/panorama/lehrer-schule-deutsches-schulsystem-krise-pisa-chef-kritisiert-zr-92787168.html
TOAO, 16. September 2024, um 06:15
Ich dachte immer, dass in der Studie genauer untersucht wird, warum der Turm so schief ist. ;)
blo17, 16. September 2024, um 06:32
… guten Morgen, S.
mit Humor in die Woche starten ist super❣️
blo17, 16. September 2024, um 06:38
Ich habe diesen Thread eröffnet, weil ich unsere „jungen Deutschen“ verteidigen möchte. Ich habe sehr viel Kontakt zu jungen Menschen zwischen 0 und 25 Jahren. Ich finde sie sehr liebenswert, intelligent, fleißig, empathisch und aufgeschlossen❣️
blo17, 16. September 2024, um 06:40
… auch wenn sie den Boxkampf von Stefan Raab gegen Regina Halmich angeschaut haben…
Soolbrunzer, 16. September 2024, um 07:50
„Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte“
(ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer).
Soolbrunzer, 16. September 2024, um 07:53
„Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe“
(Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr.)
blo17, 16. September 2024, um 08:09
Die großen Sorgen der jungen Menschen in Deutschland aufgrund von Inflation (65 Prozent), teurem Wohnraum (54 Prozent) und Altersarmut (48 Prozent), aber auch die Spaltung der Gesellschaft (49 Prozent) oder die Zunahme von Flüchtlingsströmen (41 Prozent) führen zu hoher Unzufriedenheit der jungen Generation mit ihrer Lebenssituation und den politischen Verhältnissen.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/studie-jugend-100.html
Soolbrunzer, 16. September 2024, um 09:11
Krieg in Europa und Nahost (60%), Klimawandel (49%), Zusammenbruch des Rentensystems (44%) und Erstarken von rechtsextremen Parteien (44%) nicht zu vergessen...
Soizhaferl, 16. September 2024, um 14:17
Jetz wähl halt ned so subjektiv aus da, Sool. Wird Zeit, dass wir wieder eine Zeit haben, wo die Presse objektiv berichtet.
Ex-Sauspieler #580037, 16. September 2024, um 15:33
Soiz, die Presse berichtet ja objektiv. Madame Blo17 zitiert hier im Forum halt subjektiv...
blo17, 16. September 2024, um 16:15
Und schon wieder sind „Die OberLinksGrünen“ hier… war ja klar…
Soizhaferl, 16. September 2024, um 16:24
Sonst will ja keiner mehr mit dir reden, oder? Sonst würd ja wer anders auch was schreiben
blo17, 16. September 2024, um 16:31
Wegen euch SuperGscheiden schreibt hier doch niemand mehr was…
blo17, 16. September 2024, um 16:31
Umfrage der Telekom-Stiftung:Mehr Deutsche unzufrieden mit Bildungssystem
28.08.2024 | 12:01
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Die Zufriedenheit der Deutschen mit dem Bildungssystem sinkt. Vier von fünf Befragten finden, die Politik vernachlässige das Thema. Ein Problem wird besonders oft genannt.
Immer weniger Menschen in Deutschland sind mit der Qualität des Bildungssystems zufrieden - das ergab eine Allensbach-Umfrage für die Deutsche-Telekom-Stiftung. Derzeit sind nur noch 49 Prozent der Meinung, es sei alles in allem sehr gut oder gut. 2020 waren es 56 Prozent, 2018 sogar 70 Prozent.
Für weniger gut oder nicht gut halten das Bildungssystem aktuell 43 Prozent der Befragten. 2018 sahen das 24 Prozent so.
Chancengleichheit für viele nicht erfüllt
Nach Ansicht einer großen Mehrheit von 80 Prozent der Befragten kümmert sich die Politik zu wenig um das Thema Bildung. 94 Prozent finden, Bildung sollte in der Politik einen hohen oder sehr hohen Stellenwert haben. Mehr als 90 Prozent halten es für (sehr) wichtig für die Demokratie, dass Deutschland ein gutes Bildungssystem hat.
Studie: Bildungssystem arbeitet am Anschlag
Der Startschuss für die Bildungswende?
Wunsch und Wirklichkeit klaffen der Befragung zufolge bei dem Thema deutlich auseinander. Während 91 Prozent es für wichtig erachten, dass ein gutes Bildungssystem gleiche Bildungschancen für alle Kinder erfüllt, sehen dies nur 25 Prozent in Deutschland als gewährleistet.
Lehrkräftemangel dringlichstes Problem
73 Prozent erwarten von einem guten Bildungssystem eine gute Vorbereitung auf das Berufsleben, aber nur elf Prozent haben den Eindruck, dass das deutsche System dies schafft. Als vordringlichste Probleme an den Schulen werden genannt:
die Behebung des Lehrkräftemangels (84 Prozent)
eine bessere Vorbereitung auf das Berufsleben (73)
eine Verringerung des Stundenausfalls (73)
und mehr Vermittlung von Allgemeinbildung (66)
Der Umfrage zufolge hapert es auch bei der digitalen Ausstattung der Schulen und Universitäten: Während 80 Prozent diese für wichtig halten, sehen nur elf Prozent den Anspruch erfüllt. Ebenso stimmen nur elf Prozent der Aussage zu, dass sich die Lehrkräfte mit der Technik ausreichend auskennen.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/umfrage-bildungssystem-deutschland-100.html
blo17, 16. September 2024, um 16:34
zuletzt bearbeitet am 16. September 2024, um 16:34
Entweder die LinksGrünen von oben gehen nun auf die soeben genannten Punkte ein oder halten sich einfach mal raus…
Soizhaferl, 16. September 2024, um 16:58
Ui, die Kaiserin von China hat gesprochen und befohlen . Also mit Leuten wie Sool oder Norman diskutiere (oder blödle, wenn mir danach ist) ich halt gelegentlich, aber mit dir bringt das ja nix. Du hast ja ausser Zitaten auch nix eigenes zu sagen. Eigentlich bist du so ne Art menschlicher Bot geworden🤔 Grundsätzlich ein interessanter Vorgang, aber trotzdem nicht gesprächsfördernd.
blo17, 16. September 2024, um 17:07
Hab ich‘s mir schon gedacht… außer persönliche Beleidigungen kommt nixxx von euch…
faxefaxe, 16. September 2024, um 17:09
zuletzt bearbeitet am 16. September 2024, um 17:09
Vielleicht das hier?
https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/russland-propaganda-desinformation-social-design-agency-ilja-gambaschidse-sofia-sacharowa-facebook-telegram-memes-karikaturen-putin-ukraine-krieg-in-der-ukraine-e843184/?utm_source=facebook&utm_medium=bot_content&utm_campaign=e843184&fbclid=IwZXh0bgNhZW0BMQABHcKf6sh5oW9VFcJdA6VYZL6QkOW4GH8IYwsZ4bpwGgKnnWB00vbZAr8jlw_aem_2tEDIO3jMH8JqNOU7vPXIg&ai=&reduced=true
blo17, 16. September 2024, um 17:12
Vielleicht habt ihr ja zu Folgendem was „Konkretes zum THEMA“ zu sagen… wenn ihr schon unbedingt hier schreiben müsst…
Bildungspolitik: Es gibt viel zu tun
In den meisten Bundesländern sind die Herausforderungen im Bildungssystem im Vergleich zum Jahr 2013 gewachsen. Vor allem bei der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund hat die Bildungspolitik noch viel Arbeit vor sich.
Wie gerecht ist unser Bildungssystem? Trägt es optimal zur Fachkräftesicherung bei? Macht es Deutschland mit Blick auf die Digitalisierung oder die Dekarbonisierung fit für die Zukunft?
Diesen Fragen geht der INSM-Bildungsmonitor nach, der seit 2004 jährlich vom Institut der deutschen Wirtschaft erstellt wird. Er beschreibt die Fortschritte aller Bundesländer in 13 Handlungsfeldern, zum Beispiel die Betreuungsbedingungen, die Schulqualität oder die Integration im Bildungssystem.
Aktuell weisen zugewanderte Kinder in Deutschland schlechtere Bildungsergebnisse auf als in anderen Ländern. Um dies zu ändern, kommt vor allem der Sprachförderung eine besondere Bedeutung zu.
2024 belegt das gleiche ostdeutsche Bundesland wie in den Vorjahren den ersten Platz:
Sachsen liegt im Ranking vorn, gefolgt von Bayern und Hamburg. Am Ende der Skala finden sich Nordrhein-Westfalen, Brandenburg sowie das Schlusslicht Bremen.
Integration im Fokus
Ein besonderes Augenmerk legt der INSM-Bildungsmonitor 2024 auf die Integration, schließlich hat sich in den vergangenen Jahren der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund stark erhöht:Im Jahr 2005 hatten 19 Prozent der Bevölkerung in Deutschland einen Migrationshintergrund, 2022 waren es fast 30 Prozent.
Noch stärker steigt der Anteil der Personen mit ausländischen Wurzeln in der jungen Generation. Im Jahr 2012 wiesen 26 Prozent der bei PISA getesteten 15-Jährigen in Deutschland einen Migrationshintergrund auf, 2022 waren es 39 Prozent. Angesichts dessen sollten sich die Bundesländer stärker darum bemühen, diese jungen Leute erfolgreich ins deutsche Bildungssystem zu integrieren – schließlich tragen sie wesentlich dazu bei, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern.
Doch aktuell weisen zugewanderte Kinder in Deutschland schlechtere Bildungsergebnisse auf als in anderen Ländern.
Um dies zu ändern, kommt vor allem der Sprachförderung eine besondere Bedeutung zu. Lesekompetenzen sind entscheidend für den Bildungserfolg, allerdings nimmt die häusliche Ausstattung mit Büchern sowie die Zeit, in der gelesen wird, bei Kindern und Jugendlichen ab. Insbesondere Kinder mit Migrationshintergrund haben weniger Vorleseerfahrungen, was ihre Lesekompetenzen beeinträchtigt.
Fast 77 Prozent der Vorschulkinder ohne Migrationshintergrund bekommen täglich Geschichten erzählt oder vorgelesen, Kinder mit eigener Migrationserfahrung nur zu 18 Prozent.
Das tägliche Vorlesen für Kindergartenkinder wirkt sich weitreichend positiv aus. So weisen diese Kinder deutlich bessere schulische Leistungen im Grundschulalter auf. Das tägliche Selbstlesen von Zehnjährigen wiederum korreliert mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen und später bessere Schulnoten zu erzielen.
Eltern bei der Leseförderung unterstützen
Die Sprach- und Leseförderung sollte deshalb so früh wie möglich beginnen. Allerdings besuchen Kinder mit Migrationshintergrund deutlich seltener Kitas und Kindergärten als solche ohne Migrationshintergrund. Zudem gibt es sowohl im Vorschulbereich als auch an den Grundschulen bundesweit immer noch nicht genügend Betreuungs- und Ganztagsplätze. Hier ist ein weiterer quantitativer und qualitativer Ausbau notwendig. Zusätzlich sollten auch die Eltern bei der Leseförderung ihrer Kinder unterstützt werden, indem sie beispielsweise Materialien für das Lesenüben zu Hause erhalten.
https://www.iwd.de/artikel/bildungspolitik-es-gibt-viel-zu-tun-630961/
blo17, 16. September 2024, um 17:15
Oh… der faxefaxe ist auch schon da… jetzt fehlt nur noch der christophReg… dann sind die linken Superschlauen vom Forum komplett…
Soolbrunzer, 16. September 2024, um 17:28
Ich muss kurz eine Lanze für blo brechen: Das war nicht ihre "subjektive Auswahl", sondern die eines per CandP von ihr eingefügten Absatzes des von ihr verlinkten Artikels auf tagesschau.de. Ich habe nur die fehlenden Sorgen - ebenfalls im verlinkten Artikel ersichtlich - der Vollständigkeit halber ergänzt, und ich möchte ihr da keine wie auch immer gerichtete Absicht unterstellen.
christophReg, 16. September 2024, um 17:32
der linke superschlaue hat gerade wenig zeit. die muss er leider gerade in die bildung investieren. dafür wird er bezahlt