hosenlatz, 29. Juni 2012, um 16:11
Hm. Also Schafkopfähnlich sollts schon noch bleiben, und dazu gehört halt auch Zufall, Schicksal und Dusel^^
krattler, 29. Juni 2012, um 16:12
...was natürlich den reiz des turnierspielens erheblich mindert, wenn mit 25 euro mit x anderen aufm ersten platz stehst.....
Ex-Sauspieler #213041, 29. Juni 2012, um 16:27
zuletzt bearbeitet am 29. Juni 2012, um 16:30
Man braucht die Nullrunde.
Gleiche Karten für jeden hat auch Nachteile, weil da jeder dann 3 andere Mitspieler hat, die anders spielen.
Außerdem soll beim Turnier ja der mit den besseren Karten gewinnen und nicht der, der besser spielen kann.
Sonst bräuchten schlechte Spieler ja nicht mitspielen, weil sie nicht gewinnen könnten.
Für schlechte Spieler sind Turniere gerade deswegen intressant .
Durchs Weitersagen sind aber die Chancen auf die besseren Karten nicht für jeden Spieler gleich groß.
grubhoerndl, 29. Juni 2012, um 16:34
das ist schon beinahe philosophisch:
"Außerdem soll beim Turnier ja der mit den besseren Karten gewinnen und nicht der, der besser spielen kann.
Sonst bräuchten schlechte Spieler ja nicht mitspielen, weil sie nicht gewinnen könnten. "
und ich dachte immer, ihr seid anhänger eines geschicklichkeitsspiels - dabei ist es doch nur ein glücksspiel...
JimBim, 29. Juni 2012, um 17:33
Korrektur zum Auswerten von Bridgeturnieren: Ja, die gleiche Verteilung wird an allen Tischen gespielt. Dann aber: Das Ergebnis, das jeder einzelne Spieler des Turnieres bei diesem Spiel erzielt hat, wird mit den Ergebnissen aller anderen Spieler der gleichen Tischposition verglichen und ins Verhältnis gesetzt. Dann werden jedem Spieler entsprechend diesem Verhältnis Punkte gegeben. Die dabei zu erzielenden Punkte sind pro Spiel und unabhängig von der Tischposition gleich. Dadurch kommt es dann nicht zu vier unterschiedlichen Gruppen sondern es bleibt bei einer einzigen Siegerliste.
Das würde das Kartenglück sehr weit zurückdrängen, hätte aber mit Schafkopf nur noch wenig zu tun.
Oachekine, 30. Juni 2012, um 01:06
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2012, um 01:08
Das mit der gleichen Kartenverteilung ist auch schlecht. Dann können sich sehr leicht zwei zusammentun (bzw. einer spielt mit zwei Accounts an zwei verschiedenen IPs), und beide sehen das Kartenblatt eines Gegners.
Dazu müssen die beiden wohlgemerkt nicht am selben Tisch sitzen. Einzig wenn die beiden immer das selbe Blatt kriegen, haben sie Pech gehabt.
Mit etwas mehr Aufwand platziert man genügend Strohmänner, so dass man die komplette Kartenverteilung kennt.
Euromagnet, 30. Juni 2012, um 01:09
jo, alle gleiche karten bekommen ist schwachsinn und passt nicht zum schafkopfen. Für sowas gibts Schach, Halma, Dame etc...
grubhoerndl, 30. Juni 2012, um 10:09
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2012, um 10:11
@eichelkine
dagegen hilft die abschaltung der "zuschauen"-funktion, meinetwegen erweitert um "tratsch"-allgemein.
bei gleichzeitig ablaufendem spiel erfordert dann die skype-gestützte kooperation jede menge vorbereitung... bei einer begrenzten bedenkzeit pro stich halte ich das risiko für überschaubar. und wenn einer mal 2-3 turniere vorne gelegen hat kann man ihn ja a bissl genauer kontrollieren.
@euromagnet
warum stört es dich? der eine sagt mit dem blatt dann eben ein sauspiel an, der nächste nix und der dritte riskiert ein alleinspiel. das hat mit halma und dame nix zu tun. und der vergleich mit schach ist ja eher eine ehre!
Oachekine, 30. Juni 2012, um 14:54
@grubhoerndl:
Beschiss ist doch so einfach:
Ich spiel am Computer, mein Kompagnon daneben am iphone oder einem zweiten Computer mit anderer IP. Und jeder kann beim Andern mit reinschauen, das reicht völlig aus um einen riesigen Vorteil zu haben.
Und über Entfernung brauch ich kein Skype, sondern nur eine Software dass ich den Bildschirminhalt des anderen in einem Fenster mit eingeblendet bekomme.
krattler, 30. Juni 2012, um 15:00
wird deiner meinung nach wirklich soviel energie fürs bescheissen verwendet?
Oachekine, 30. Juni 2012, um 15:07
keine Ahnung.
Was ich eigentlich sagen will: Viel Energie brauchts nicht.
Ex-Sauspieler #81345, 30. Juni 2012, um 15:07
wenn man an manche Tische kommt und diese immer "zufällig"mit kleiner Pause vor der Ansage miteinander spielen und zusammentreffen !!!
Oachekine, 30. Juni 2012, um 15:38
Euromagnet:
> jo, alle gleiche karten bekommen ist
> schwachsinn und passt nicht zum schafkopfen.
> Für sowas gibts Schach, Halma, Dame etc...
Genau:
Fußball ist wie Schach, nur ohne Karten!
grubhoerndl, 30. Juni 2012, um 15:55
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2012, um 15:56
"Und jeder kann beim Andern mit reinschauen, das reicht völlig aus um einen riesigen Vorteil zu haben."
in der analyse sicherlich, aber nicht wenn ich unter zeitdruck entscheiden muß.
und man kann sich nur wundern, daß beim bridge-turnier das seit über 200 jahren funktioniert...
Oachekine, 30. Juni 2012, um 15:59
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2012, um 16:01
Aber nicht beim online-Bridgeturnier mit einer großen Runde anonymer Teilnehmer.
Ich bleib dabei: Es ist wirklich nicht viel Aufwand nötig, um sich einen größeren Vorteil zu verschaffen. Ein kurzer Blick in die Starthand eines Gegners hilft sehr viel: Ist er eine Farbe frei? Sind die Trumpf beim Solo das ich spielen will gut verteilt?
Soll ich auf eine Sau in dieser Hand spielen? etc.
Ex-Sauspieler #213041, 30. Juni 2012, um 16:02
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2012, um 16:04
Bei so nem BridgeTurnier sieht eben kein anderer Spieler beim Spielen die Karten der anderen Tische.
Außerdem wird da nie gleichzeitig dasselbe Blatt gespielt.
Die Karten werden in Boxen weitergeben zum nächsten Tisch.
Um eine Partie öfter spielen zu können, werden Boards verwendet. Dabei handelt es sich um Kunststoff-Boxen oder -Hefte mit 4 Fächern für die Blätter der 4 Spieler. Die Spieler nehmen ihre Karten aus dem Board, spielen die Partie, wobei die Karten nicht vermischt werden, und stecken die Karten nach der Partie zurück. In der nächsten Runde wird das Board an einem anderen Tisch von anderen Spielern gespielt. Auf den Boards sind die Himmelsrichtungen für die Spieler, die Gefahrenlage und der Teiler aufgedruckt.
krattler, 30. Juni 2012, um 16:04
"Bridge ist das weltweit am häufigsten gespielte Kartenspiel. Bei einem dem Skat oder Doppelkopf vergleichbaren Regelsystem gilt es gleichzeitig als das komplizierteste aller Kartenspiele, bei dem der Faktor Kartenglück fast vollkommen ausgeschlossen ist. "
Ex-Sauspieler #213041, 30. Juni 2012, um 16:05
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2012, um 16:06
Da wird anders gespielt, wie ich oben mal hinkopiert habe, weil nicht gleichzeitig dasselbe Spiel an verschiedenen Tischen gespielt wird.
serave, 30. Juni 2012, um 16:07
Ich hab mal eine ganz andere Frage.... es mag ja sein, dass auf solche kritische "Sauspiel" Threads seitens der Admins eine Antwort irgendwann folgte, aber wenn ich mich richtig erinnere, ist das jetzt nicht die Regel.
Daher die höfliche Bitte an die Admins hierzu Stellung zu beziehen.
Ex-Sauspieler #213041, 30. Juni 2012, um 16:09
Die Mischi hat Wochenende und ist noch in Not.
krattler, 30. Juni 2012, um 16:11
im prinzip ists ganz einfach..... solange so viele leute an tunis teilnehmen, dürfen die anbieter zurecht davon ausgehen, dass es der mehrheit der user so taugt....
grubhoerndl, 30. Juni 2012, um 16:13
erst wenn die volksseele eine gewisse grundtemperatur erreicht hat (sie muß dabei noch nicht kochen) erfolgt die reaktion.
noch a bissl geduld!
grubhoerndl, 30. Juni 2012, um 16:16
@cross
dabei könnte der spieler, der die partie schon gespielt hat seinem spezi per skype tipps geben. weil aber bridge-spieler moralisch andere standards haben, passiert das nicht...
*nachdenklich*
und im compi könnte man eben die partie paralell ausführen, um niedrigeren standards in der bajuwarischen fanschar rechnung zu tragen!
Oachekine, 30. Juni 2012, um 16:22
zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2012, um 16:25
Nochmal: Das Problem ist nicht das Bridge-System an sich. Ich finde die Vorstellung durchaus reizend, ein Schafkopf-Turnier auf diese Art durchzuführen. Der Einfluss des Kartenglücks wäre dann weg, gewissermaßen ein Experten-Turnier.
Aber ein solches Turnier müsste definitiv auf herkömmliche Art an realen Tischen ausgetragen werden. Denn beim online-Spiel in großer anonymer Runde hätte man -- ich betone es nochmal -- ohne großen Aufwand die Möglichkeit, sich durch Betrug einen deutlichen Vorteil zu verschaffen. Und zwar auch unabhängig davon, ob die gleichen Kartenhände nun synchron oder asynchron ausgespielt werden.