nein ist er nicht, weil es keine Rolle spielt ob ich ein Vertragsende festgeschrieben habe oder nicht. Ich bin nicht dazu verpflichtet in zu erfüllen, außer der Arbeitgeber lässt mich nicht heraus. Drehen wir doch den Spies mal um, wieviel Spieler hat der FC Bayern schon aus einem laufenden Vertrag gekauft, war da der Aufschrei groß, nein, denn es ist Geschäft so einfach ist es. Hier verliert man halt einen wirklich guten Spieler, was ärgerlich ist aber es ist halt so, geht anderen Vereinen auch so.

Es ist juristisch Blödsinn.
einen unbefristeten Vertrag kann ein Arbeitnehmer fristgerecht kündigen.
einen befristeten Vertrag kann keine Seite einseitig kündigen.
Diesen Fakt hast Du hier sehr lustig formuliert, indem Du es verdrehst.

„Ich bin nicht dazu verpflichtet in zu erfüllen, außer der Arbeitgeber lässt mich nicht heraus.“

ich weiß es wirklich ganz genau was juristisch Richtig ist im Bezug auf Vertragsrecht und auch weiß ich welche Seite, welche Rechte hat. Ebenso weiß ich auch das keiner ohne Zustimmung der Gegenseite aus einen Zeitvertrag aussteigen kann. Doch leider sieht die Realität ganz anders aus, gerade im Bereich Fußball und daher muss man jedem das gleiche Recht zugestehen oder sehe ich das falsch. Oder hat nur ein Verein das Recht Spieler aus laufenden Verträgen zu holen oder kann nicht auch der Spieler sagen ich möchte gehen?

Wenn Du das juristisch beurteilen kannst, warum schreibst Du dann so einen Quatsch? Ist halt einfach falsch.

„Jetzt wird jemand mit Vertrag kommen, muss ich sofort verneinen, denn es ist wie bei jedem Arbeitnehmer, welcher meist einen unbefristeten Vertrag hat und dann die Kündigungsfrist einhält und auch geht ohne das der Arbeitgeber einen angemessenen Geldwert als Gegenwert bekommt.“

„Oder hat nur ein Verein das Recht Spieler aus laufenden Verträgen zu holen oder kann nicht auch der Spieler sagen ich möchte gehen?“
Und wie findet dieses „aus laufenden Verträgen Holen“ denn statt?

kann ein Verein natürlich nicht.

wenn Du dich juristisch auskennen würdest, würdest Du auch sehen das dieser Vergleich keineswegs schlecht ist, aber das ist nicht wichtig. Ich könnte jetzt mit Dir über Vertragsrecht und Wortspielereien fachsimpeln, aber das geht über die Googlesuche hinaus. Ich sehe es halt nun einmal so, der FC Bayern ist verletzt, weil so ein Ausnahmestürmer geht, ist auch verständlich, aber leider gängige Praxis im Fußball

@Bebeto, das ist nicht sehr sachkundig, was du da zum Besten gibst. Profiverträge im Fußball (und sicher auch anderswo) sind auf eine bestimmte Laufzeit befristet, manche haben Ausstiegsklauseln zu bestimmten Konditionen. Ein auf 3 Jahre befristeter Vertrag ohne eine solche Ausstiegsklausel kann nicht einseitig gekündigt werden. Weder vom Verein noch vom Spieler, ganz im Gegensatz zu "normalen" Arbeitsverträgen in der freien Wirtschaft, die beidseitig unter Einhaltung der vertraglichen Regelungen beendet werden können.

Aus dem Grund wird es im Profibereich (fast) immer unschön, wenn eine der beiden Seiten aus dem Vertrag will. Und genau so unschön war der Abgang von Lewandowski, dessen neuer Traumverein (bis vor ein/zwei Jahren war das ja immer Real Madrid) eigentlich bankrott ist. Die haben ihre finanzielle Zukunft = Medienrechte verhökert, um jemanden zu verpflichten, der mit 33 nicht mehr viel Zukunft hat. Chapeau!

Du hast geschrieben, dass er mit den Bayern alles gewonnen hat. Das ist richtig. Mit Barcelona hingegen wird er nichts gewinnen. Das ist zwar nur meine Meinung, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist ziemlich hoch.

Genau.
Man kommt aus einem Vertrag gegen den Willen des Vereins nur mit der Arbeitsverweigerung-Erpressung raus ("nehmt lieber die Ablöse, statt mich ein Jahr lustlos auf dem Platz zu ertragen").
Kann man als Realität akzeptieren, aber dann darf man sich nicht beklagen, wenn das Image leidet.

nochmal mit keinem Wort steht etwas von einseitiger Kündigung, denn wenn ein Verein den Spieler nicht ziehen lässt dann ist es so und der Spieler muss damit leben. Was allerdings passiert wenn man einen Spieler nicht gehen lässt haben wir alle bei Dembele gesehen, was war das Ende vom Lied, man lies ihn ziehen, denn was nützt die ein Spieler der weiter auf deiner Gehaltsliste steht und nur mit 50% spielt.

und nochmal ich ergreife für niemanden Partei, ich verstehe nur die Aufregung nicht wenn man jetzt noch 60Mio. bekommt für einen Spieler der Mitte 30 ist und nächstes Jahr würde man nichts bekommen. Ich sehe es aus Unternehmer Sicht, ziehen lassen, Geld mitnehmen, Mund abwischen und weiter, denn jeder ist ersetzbar, vielleicht nicht gleich aber mittelfristig auf jeden Fall.

Räum doch einfach ein, dass Du Unfug geredet hast.
Bei einem befristeten Vertrag ist es nicht genauso wie bei einem normalen Arbeitnehmer mit unbefristetem Vertrag.

Da bleibt dem Spieler nur die Erpressung, die Du mit Verweis auf Dembele jetzt ja auch erwähnst. Damit ergibt Deine Argumentation insgesamt aber keinen Sinn mehr.

Leider ist es kein Unfug, denn ich kann auch in einem befristeten Arbeitsverhältnis meinen Arbeitgeber um ein Gespräch bitten um vorzeitige Auflösung da ich in dieser Firma keine Zukunft für mich sehe, ob er mich vorher gehen lässt und/oder Auflagen vorgibt steht auf einem anderen Blatt, aber ich kann aus jedem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus egal wie befristet es auch ist.

Jeder blamiert sich, wie er kann :)

wirklich nicht Böse gemeint, aber nur weil manche immer am lautesten schreien und immer die Gleichen alle Anderen ins lächerliche ziehen wollen, haben diese Leute nicht automatisch Recht. Ich kann nur nochmals sagen ein Arbeitsvertrag oder sonstiger Vertrag ist nur ein Stück Papier glaube mir.

„Jetzt wird jemand mit Vertrag kommen, muss ich sofort verneinen, denn es ist wie bei jedem Arbeitnehmer, welcher meist einen unbefristeten Vertrag hat UND DANN DIE KÜNDIGUNGSFRIST EINHÄLT und auch geht ohne das der Arbeitgeber einen angemessenen Geldwert als Gegenwert bekommt.“

Alternativ kannst Du aber auch erklären, was Du damit meinst, dass ein Verein das Recht habe, einen Spieler "aus einem laufenden Vertrag zu holen".

Wenn jemand auf Deine Argumente eingeht, ist das Schreien? :-)

Ist auch völlig egal, denn es wird zu Nichts führen. Der Kern für mich war einfach, jetzt ist am Ego gekratzt da noch ein Spieler einfach geht, vom FC Bayern, aber eigentlich ist es doch egal denn in einem Jahr kräht niemand mehr nach Lewandowski oder nach wen auch immer

mir ist das egal, ob Lewa geht, ich bin kein Bayer-Fan, an meinem Ego hat keiner gekratzt.

Du hast in Deinem ersten Beitrag gefragt, warum sich manche aufregen.
Die Antwort ist ganz klar: Er hat einen laufenden Vertrag und ist mit unverhohlener Erpressung raus. Kann man so machen, muss aber mit Empörung rechnen.

@Bebeto, offenbar ist Dir die Bedeutung des Begriffs "Unfug" nicht klar. Deine Argumentation dreht sich im Kreis. Du behauptest, dass Du genau wüsstest, was juristisch möglich ist, und kommst dann mit Dembelé als Beispiel...

Juristen lernen im 1. Semester den Grundsatz "Pacta sunt servanda", also Verträge sind einzuhalten!

Das Verhalten, mit dem (vermeintliche) Stars versuchen, ihre Ziele zu erreichen, hat mit "juristisch" nur sehr am Rande zu tun. Da mischen Berater mit, werden Gerüchte in die Welt gesetzt, wird vielleicht sogar ein Streik angedeutet etc. Alles nur, um seinen Willen durchzusetzten und einen Vertrag NICHT einzuhalten.

Lewandowski hätte seinen Vertrag erfüllen und sich danach neu orientieren können, und jeder hätte es akzeptiert. So aber hat er sehr viel an Ansehen verloren und sich als der Söldner geoutet, für den ihn viele immer gehalten haben.

da ich wirklich tagtäglich damit zu tun habe, weiß ich was Wortspielereien sind und wie man damit umgeht. Ebenso sage ich das viele solche Abgänge vorher genauso abgesprochen werden und oft ein Ausstieg so festgelegt wird, dass die eine Seite Ihr Gesicht nicht verliert, d.h z.B. bei einem außerplanmäßigen Wechsel ins Ausland kann es dem Spieler egal sein was die Deutsche Presse schreibt oder nicht? Dem Verein der über Wochen wenn nicht Monate beteuert hat "dieser Spieler bleibt ohne wenn und aber", diesem Verein kann seine Außendarstellung nicht egal sein oder? Viele Dinge bekommt der Zuschauer leider nicht mit, denn das ist der eigentliche interessante Punkt.

^^ Unfug erzählen, und wenn man darauf hingewiesen wird, das zu Wortspielereien erklären und auf was anderes ablenken. auf den "eigentlich interessanten Punkt".

hier wird nicht abgelenkt, nur ich kann mit niemanden sachlich über Vertragsinhalte und Möglichkeiten diskutieren, der mir entweder irgendwelche schlauen Sätze erst googlen muss oder mir immer wieder erzählen will das es Unfug ist wenn ich sage, dass ich ohne Problem aus jeden Vertrag komme wenn ich möchte

nur noch eins man lernt auch im 1.Semester: jeder Vertrag ist nur Papier und kann zu jeder Zeit angefechtet werden. Wenn dann sollte man schon den ganzen Lehrstoff erzählen

^^ Der einzige, mit dem man nicht sachlich diskutieren kann, bist Du :-)

Du stellst nämlich falsche Thesen auf, und wenn Du darauf hingewiesen wirst, verdrehst Du Deine Aussagen. Die sind dann immer noch falsch, und dann wirst Du persönlich und beendest die Diskussion.

Hier noch einmal Deine These, und die war nicht, dass ich mit Erpressung aus jedem Vertrag herauskomme, wenn ich das möchte.

„Jetzt wird jemand mit Vertrag kommen, muss ich sofort verneinen, denn es ist wie bei jedem Arbeitnehmer, welcher meist einen unbefristeten Vertrag hat UND DANN DIE KÜNDIGUNGSFRIST EINHÄLT und auch geht ohne das der Arbeitgeber einen angemessenen Geldwert als Gegenwert bekommt.“

Jetzt sind wir bei einer "Anfechtung" des Vertrags angekommen. Deine Biegsamkeit ist dann doch bissl beeindruckend. :)