Tratsch: Nazipack und Islamisten: Waren 70 Jahre umsonst?

Soizhaferl, 17. November 2015, um 14:12

Nicht "Kriegsverbrechen", einfach nur Kriegsverbrechen. Keine Anführungszeichen nötig. Allgemeinwissen.

Und nein, du verknüpfst zwei Dinge, die nicht zusammengehören. Unschuldige zu ermorden ist falsch, Punkt. Völlig egal, warum. Dass man sowas selbstverständliches überhaupt schreiben muss...
und derjenige, der solche fragen stellt, ist Anhänger der CHRISTLICHEN Sozialen Union und bezeichnet sich als Demokraten, ich fass es nicht. Und ich muss mich rechtfertigen, ob der Begriff "faschistoid" eventuell vielleicht doch nicht hundertprozentig geeignet sein könnte.

Ex-Sauspieler #425945, 17. November 2015, um 14:22

https://www.youtube.com/watch?v=qGEQysrKX3E

Ex-Sauspieler #425945, 17. November 2015, um 14:29
zuletzt bearbeitet am 17. November 2015, um 14:29

let´s get rid of them!

Soizhaferl, 17. November 2015, um 14:29

https://www.youtube.com/watch?v=EPdZevv0L0A

Ex-Sauspieler #425945, 17. November 2015, um 14:35
zuletzt bearbeitet am 17. November 2015, um 14:36

hast etz wirklich barbi hochgeladen?
ned dein ernst oder?

Wenn doch, hast hiermit alles gesagt, was zu sagen war, von deiner seite!

Soizhaferl, 17. November 2015, um 14:38

Entschuldige, ich hab die Spielregeln vielleicht ned verstanden - ich dachte, es geht um "Filmausschnitte, die nix mit unsrer Diskussion zu tun haben". Nein?

Ex-Sauspieler #425945, 17. November 2015, um 14:47

dann entschuldige ich mich auch!

Ich dachte, du fühlst dich hier wie Aldo Ray in Inglourious Basterds! So als alter Nazihunter.

VogelGreif, 17. November 2015, um 15:03
zuletzt bearbeitet am 17. November 2015, um 15:08

@Soizhaferl und vet: Im Grunde scheint ihr ja die Disskussion zu führen, ob der Zweck alle Mittel heiligt.
Hier ein paar Anregungen: Einmal ein Spiegel Artikel von Jan Fleischhauer dem ich (obwohl ich seine Meinungen oft nicht vertrete) in diesem Punkt zustimmen muss. Die Reaktion auf die Anschläge muss nicht in extremen Reaktionen bestehen sondern im Aushalten einer zusätzlichen Lebensgefahr bis mit politischen und militärischen Mitteln der IS zurechtgestutzt ist. Die Mittel kann und sollte man wenn möglich verstärken, aber von Krieg oder ähnlichem zu reden ist auch in meinen Augen übertrieben. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/paris-anschlaege-wer-kann-am-besten-apokalypse-a-1063173.html

Dann zum Hintergrund der Einstellung "der Zweck heiligt die Mittel":

https://de.wikipedia.org/wiki/Machiavellismus
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Triade

Psychologisch interessant, dass hier evolutionsbiologisch gesehen nicht nur Nachteile vorhanden sind. Als Leitsatz für staatliches Handeln seh ich mit diesem Motto dann aber doch einige Probleme :-).

Soizhaferl, 17. November 2015, um 15:06

is übrigens n cooler Film, die "Basterds". Hab ihn extra auf Blu Ray gekauft. Großer Tarantinofan! Aber aus einer Alternative-History-Fiktion Handlungsanweisungen für die Gegenwart abzuleiten, puh...

Soizhaferl, 17. November 2015, um 15:12

oh, die Evolutionsbiologie! Leitfaden und Urgrund allen Seins! Gepriesen seist du!

Es waren Evolutionsbiologen, die die Minderwertigkeit der schwarzen Rasse "bewiesen" haben, die anhand der Nasenlänge bei Juden deren verschlagenheit und Raffsucht "bewiesen."
Gut, waren Irrtümer... man hat ja dazugelernt...

Jetzt wäre es ja zuviel verlangt, zu überlegen, warum ein bestimmtes Verhalten (siehe Triade) KULTURELL bedingt vorteilhaft ist, nein, das muss biologisch begründet sein. Wo kämen wir denn hin, wenn wir unser Verhalten ethisch begründen müssten und uns nicht alle paar Jahre an die Moden der Biologie anpassen würden?

Ex-Sauspieler #425945, 17. November 2015, um 15:54
zuletzt bearbeitet am 17. November 2015, um 16:00

Amerla,

nein, dieser film sollte keine handlungsanweisung geben, sondern lediglich darauf hin weisen, dass ich dich für so ne Art "Bärenjude" halte.

In Anbetracht dessen, dass ich es für unmöglich halte einen Krieg gegen Guerillas zu gewinnen erscheint mir der Geronimo-Feldzug immer noch als geeignetes Beispiel. Vietnam und Iraq gegen die Amis oder Afghanistan gegen die Russen würde auch gehen, aber einfacher ist es, es über den Geronimo-Feldzug zu umschreiben.

5000 US-Soldaten konnten 19 Guerillas nicht habhaft werden, weil die Army sie in Mexico gesucht hat, während diese sich in Arizona in nem Reservat das unter dem Schutz der Vereinigten Staaten stand bei Sympathisanten versteckt und die Bäuche vollgeschlagen haben.

Das funktioniert auch heute noch recht gut!

Ex-Sauspieler #425945, 17. November 2015, um 17:44

sie ergaben sich,
weil ihr kampf auf dauer aussichtslos war, soja.

lag wohl daran, dass der feind mit unerbittlicher härte vorging, gegen sie und ihre unterstützer.

nicht schön, aber effizient!

Ex-Sauspieler #425945, 17. November 2015, um 18:04
zuletzt bearbeitet am 17. November 2015, um 18:05

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/spur-des-terrors-f%c3%bchrt-nach-deutschland-festnahmen-bei-aachen/ar-BBn6r1K?li=AAaxdRI&OCID=DELLDHP

Die deutsche Polizei ist aus Gewerkschaftssicht nicht ausreichend für den Kampf gegen Terroristen wie in Paris gerüstet. Polizeigewerkschafter mahnten, auf Attacken wie dort seien die Beamten in Deutschland denkbar schlecht vorbereitet. Außerdem habe die Polizei schon vor Paris ihre Belastungsgrenze erreicht. Sie forderten mehr Personal, eine robustere Ausstattung und Spezial-Trainings. Unions-Politiker schlugen vor, zur Unterstützung der Polizei auch die Bundeswehr zur Überwachung der deutschen Grenzen einzusetzen. Aus der SPD kam dagegen der Ruf nach Besonnenheit.

Auch ganz nett, der letzte Satz! ^^

Soizhaferl, 17. November 2015, um 20:00

Die "rücksichtslose Härte" war ja gerade gegen geronimo auch richtig, weil, der kämpfte ja ganz grundlos... man hat ihm schließlich nix getan oder so... jedenfalls hats bei deinen anderen Beispielen nicht funktioniert, oder?

Warum ich der "Bärenjude" bin, versteh ich no ned so ganz...

Ex-Sauspieler #425945, 17. November 2015, um 20:07

die keule, der baseballschläger
verstehst?

Soizhaferl, 17. November 2015, um 20:09

@ kami: nicht wieder gegen Strohmänner fechten bitte, das hatten wir doch schon...
ich hab nie behauptet, dass es so toll wäre, wenn Soldaten sterben, und mir ist auch klar, dass nicht jeder, der in der Wehrmacht war, das unbedingt so wollte. (das ist übrigens auch bei vielen so, die derzeit im Irak in den Reihen des IS kämpfen. DIe machen das auch nicht alle aus Überzeugung. Daher ja auch kein Rattenpack...)

Ich hab auch Verwandschaft mit Wehrmachtsvergangenheit gehabt. Soweit ich weiß, wollten die da auch nicht hin.
Nix gegen deinen Opa und seinen Wunsch, seine Familie zu versorgen. Meiner war in der SA und hats später bereut, glaub ich ihm auch. Aber dass man in die Partei hätte eintreten müssen, um seine Familie versorgen zu können, ist einfach nicht wahr!

Das "große Umdenken" ist ein schöner Mythos - wenn überhaupt, dann hätte das nach 45 angefangen. DIe Bombardements haben sicher mnchen zum Nachdenken gebracht, aber im Wesentlichen wurde das den "bösen Feinden" zugeschrieben und führte nicht zu einer Kritik am System, das den Krieg begonnen hatte.
Das vermehrte Sterben deutscher Kinder führte nicht zur Rettung britischer, französischer usw. Kinderleben.

Soizhaferl, 17. November 2015, um 20:10

@ seasoned: jetzt ja... doof.

Ex-Sauspieler #425945, 17. November 2015, um 20:18

amerla,

wenns um den nordamerikanischen Genozid geht steh ich eher auf seiten der natives, aber Geronimo war halt doch nicht Winnetou.
Der hat schon auch mal ein fünfjähriges Farmerskind an nen Fleischerhaken aufgehängt und sich somit als "Edler Wilder" disqualifiziert.

Ex-Sauspieler #430428, 17. November 2015, um 21:08
Dieser Eintrag wurde entfernt.

Ex-Sauspieler #430428, 17. November 2015, um 21:11

Der Gunthu würde sich mit Kerzen anzünden erkenntlich zeigen..........siehe Eintrag in meinen Gästebuch

faxefaxe, 17. November 2015, um 21:15

Ein Land kann man - mit Flächenbombardement - vielleicht besiegen. Aber der Brennpunkt würde in diesem Fall ja nur weiter wandern.
Und dann hast Du immer noch hunderte und Tausende in eigenen Land.

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