Tratsch: wann endlich.....

faxefaxe, 21. Oktober 2017, um 11:54

Kami-Quatsch. Mal wieder ein Fehler, mit Argumenten darauf einzugehen.

faxefaxe, 21. Oktober 2017, um 12:01
zuletzt bearbeitet am 21. Oktober 2017, um 12:03

Dann bist Du ein Troll :-)

mein Lieblingsquatsch:

"Jedes Darlehen auf Immobilien, deren Schuldner Pleite geht, ist mit Anzahlung, bereit geleisteten Raten und Zinsen, Abschreibung, verwertbaren Sicherheiten und Restwert schon längst finanziert.
da fehlt es ja schon an den einfachsten Grundkenntnissen im Bankensystem, sry^^"

Ex-Sauspieler #553278, 21. Oktober 2017, um 12:10
zuletzt bearbeitet am 21. Oktober 2017, um 12:32

kami so einfach ist das ganze doch nicht.
meiner meinung nach sollte man auch die strukturen
der problematik nich vereinfachen.
das ist aber in deinen ausführungen passiert.
z.b. die pauschalisierung der zuwanderung als schreckgespenst für die arbeitswelt.
natürlich sind sehr junge mensche willkommen.
in die zu ivestieren ist für den arbeitsmarkt gold wert.
da weiss man eben, der ausgebildeter anwalt ,ingnieur, artzt oder volkswirt, kostet den staat ca. 1 mio. bringt aber bis zu seiner rente
einen gesamt beitrag von 3,5 mio zurück.
so berechnet man seinen einsatz mit erbrachter
arbeitsleistung, steuern und sämtlichen beiträgen an den staat zurück.
bingt dieser zusätzlich volkswirtschaftlich inovation
womit der staat noch mehr verdient, so ist das mehr
als erhofft.
ungebildete, ältere und durch unsere anforderungen
am arbeitsmarkt angekommene zuwanderer sind für diesen markt problematisch.

wohnraum. wenn es als spekulationsobjekt der vermögenden nicht mehr lohnt, so wird es wieder bezahlbar. das sehe ich nicht durch politische brille, sondern volkswirtschaftliche.
auch da sind strukturelle begebenheiten massgeblich. landflucht und verlagerung der produktion in billiglohn sind weitere pfeiler der angesprochener Struktur. am wichtigsten jedoch die tatsache, dass in deutschland 57% der arbeitsplätze im dienstleistungsbereich angesiedelt sind und mit dem schaffen von mehrwert nur bedingt etwas zu tun haben. umverteilung findet statt und nicht erschaffung von werten.
fazit:
wir leben und denken zu sehr in JETZT und vergessen für ZUKUNFT reflektierend aus momentanen STRUKTUR zu entwickeln.

Das ist auch das größte problem der politik und wirtschaft zumal wir nicht autark agieren eingebunden in globalisierung, staaten bündnis
und resourcen verfügbarkeit.

Ich würde gerne den menschen kennenlernen, der es zu erklären versteht, wie unsere welt funktioniert.
Wertfrei, ohne Verschwörungstheorien, unpolitisch
und und mit zunkunfsvision.

faxefaxe, 21. Oktober 2017, um 13:01
zuletzt bearbeitet am 21. Oktober 2017, um 13:05

Hm, Du trollst wohl wieder mit Absicht.

der Aufwand, den Du dafür betreibst, wird nur vom Kartoffelbauern übertroffen. Der erstaunt mich auch immer wieder.
soviel verschwendete Energie in der Hoffnung, andere damit zu ärgern :-)

in in deinem Fall halt sinnlose Thesen aufstellen und sie dann mit abstrusesten Argumenten bis aufs Messer verteidigen. ^^

spielfuehrer, 21. Oktober 2017, um 13:03

die probleme sind doch heutzutage ganz andere. und ihr, ihr betrachtet bestenfalls immer nur teilaspekte von ihnen und das auch nur rudimentär. eine ganzheitliche analyse fehlt. und was ihr völlig vergesst: das sparparadoxon und dessen verheerende auswirkungen auf das unrentabel gewordene geschäft mit der prostitution!

so wird das nix, leute!

spielfuehrer, 21. Oktober 2017, um 13:25
zuletzt bearbeitet am 21. Oktober 2017, um 14:36

aber wie kann dieses lemons-problem überwunden werden, kami? es ist einfach mal fakt: derzeit gehen viele qualitativ hochwertige anbieter raus aus dem granny-markt, weil deren reservationspreis einfach weit höher liegt als die nachfrager bereit sind zu zahlen. was übrig bleibt, die pure tristesse. die abwärtsspirale ist kaum noch zu stoppen.

selbst im milf-sektor gibt es schon derartige probleme, wenn auch nicht ganz so drastisch.

unsere gesellschaft vergreist zusehends, dennoch drohen diese märkte zukünftig zu kollabieren.

Soizhaferl, 21. Oktober 2017, um 14:24

"was ich hier schreibe, findest Du in keiner Zeitung.
"

Stimmt. also wenn der kami schon mal recht hat, sollte man das auch lobend hervorheben!

Soizhaferl, 21. Oktober 2017, um 15:18

Genauso, wie wir heute alle mit Düsenrucksäcken zur Arbeit fliegen. Die Entwicklung war nämlich um 1900 zwangsläufig abzusehen, die hatten das genau berechnet ^^

Ex-Sauspieler #553278, 21. Oktober 2017, um 15:22

sf
"unsere gesellschaft vergreist zusehends, dennoch drohen diese märkte zukünftig zu kollabieren"

stimmt, da werden noch welche von der hand in den mund leben müssen- traurig

Ex-Sauspieler #332864, 22. Oktober 2017, um 00:37
zuletzt bearbeitet am 22. Oktober 2017, um 00:38

hmm, hier in hamburg sieht man an vielen orten rentner (physiognomisch eindeutig seit generationen einheimische), die "fischen" die pfandflaschen aus den abfalleimern. an anderen orten knallen ziemlich junge leute (physiognomisch mehrheitlich auch seit generationen einheimische) ein, meist mehrere, holsten- oder astra-bierchen mitten am tag rein, und verklappen die boddeln im abfalleimer. ist das der "generationenvertrag 2.0", also die moderne form des umlageverfahrens?
ok, das muss man mal "intern auswerten"!

Ex-Sauspieler #332864, 22. Oktober 2017, um 00:49

die "gerechtigkeitsschere" geht global, und auch bei uns, immer weiter auseinander! wieviel leuten "gehört" mittlerweile das (laufende) weltsozialprodukt, vom vermögensbestand ganz zu schweigen! und wieviele dieser leute sitzen heute offiziell an den politischen entscheidungsknoten? siehe wahl in den USA, aktuell in tschechien!
mal keine literaturempfehlung aus dem internet, sondern noch ein gedrucktes (ja, das gibt es noch) buch: thomas piketty: DAS KAPITAL im 21. jahrhundert, deutsche ausgabe: beck-verlag münchen 2014. die eben verwendeten großbuchstaben sind als reminiszenz gedacht.

spielfuehrer, 22. Oktober 2017, um 07:15
zuletzt bearbeitet am 22. Oktober 2017, um 07:55

...und zur ausübung der religion bauen wir große kirchen mit wenig lichteinlass. die seele braucht dunkelheit, um sich sammeln und so das ewige besser schauen zu können.

und nein, kami, nicht die maschinen sind es, die man besteuern sollte.

nein, diese sichtweise lehne ich ab. wir befinden uns derzeit auf dem besten weg hin zu grenzkosten nahe null. da wäre es doch fatal und würde ja grad in die entgegengesetzte richtung lenken, wenn man maschinen besteuerte.

nein, unproduktive firmen, die immer noch massiv und völlig anachronistisch den faktor gering-qualifizierte-arbeitskraft einsetzen müssen, um am markt überhaupt überleben zu können und die damit heftig ausbeutung und arbeitsleid in der bevölkerung erzeugen, sie müssen härter besteuert werden, um sie hurtig vom markt zu verdrängen.

ich fordere daher eine gesellschaft, die von den fesseln der arbeit befreit lebt. ich fordere produktivitätssteigerungen. ich fordere einen starken staat, der auch nicht davor zurückschreckt, vermögen hart umzuverteilen und ich fordere den staat auf, geizige und hartherzige kapitalisten notfalls auch zu enteignen, wenn sie sich bei der umverteilung widerspenstig zeigen sollten.

genossen und genossinnen, ich fordere endlich bedarfsgerechtigkeit!

und freunde, ich tue das in der gewissheit....dass mein aufbegehren morgen in der früh sicherlich noch ausgeprägter sein wird als heute, im milden licht der frühen morgenstunden eines arbeitsfreien sonntags...mein anliegen ist also auch zeitkonsistent und ich meine es ernst damit!!

spielfuehrer, 22. Oktober 2017, um 07:21

und ach ja, um den kreis zu schließen.

wenn mal alle ausbeuter weg sind und wir alle nicht mehr arbeiten müssen, weil der staat uns allen ein großzügiges und bedingungsloses grundeinkommen zukommen lässt, erst dann haben wir überhaupt die möglichkeit, uns in den abgedunkelten kirchen geistig zu erneuern.

verstehst du, kami? erst dann!

spielfuehrer, 22. Oktober 2017, um 07:59

(ob nicht doch eventuell die politik was wär für mich?)

spielfuehrer, 22. Oktober 2017, um 08:03

(naja, möglicherweise bin ich da viel zu deep, wenn weltweit grad eher so die populisten trenden.)

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