Tratsch: Auf besonderen Wunsch: hier erzählen wir die israelische Vesion

Ali_Ass, 06. Oktober 2024, um 00:44
zuletzt bearbeitet am 06. Oktober 2024, um 02:00

Ein Unterschied zwischen Christentum und Islam ist halt, dass das Christentum (im Neuen Testament) sich von der Gewalt im Wesentlichen distanziert. Ein gewisses Gewalt-Erbe vom Alten Testament lässt sich wohl nicht ganz abschütteln, aber Jesus selbst war zweifellos extrem viel weniger gewaltbereit als Mohammed. Die exzessive Gewalt, die im Namen des Christentums verübt wurde, lässt sich meines Wissens mit keiner einzigen Bibelstelle (im Neuen Testament) rechtfertigen. Das hätte Jesus nie gut geheißen, ich glaube darüber waren sich sogar die meisten derer klar, die sie verübt haben. Mohammed aber war halt mal Herrscher und Feldherr. Da ging nix ohne Gewalt, und das spiegelt sich im Koran wider. Wenn also das Christentum (damit meine ich die Kirchen) in der jüngeren Vergangenheit der Gewalt abschwört, dann ist das ein Schritt zurück zu den ursprünglichen Werten Christi. Leider nur einer, denn bei den Kirchen liegt ja noch viel mehr im Argen. Der Islam hingegen kann so einen Schritt der Rückbesinnung eigentlich gar nicht tun, denn er war ja nie pazifistisch. Was natürlich nicht heißt, dass man als Muslim zwangsläufig gewaltbereit sein müsste. Aber es fällt halt schwerer, sich Mohammed als Vorbild für Friedfertigkeit vorzustellen als Jesus. Vielleicht hält de facto nie irgendjemand die linke Wange hin, wenn ihm einer auf die rechte schlägt, aber Christen sollten es halt nach ihrer heiligen Schrift tun. Muslime und Juden nicht.

Stamperllupfa, 06. Oktober 2024, um 12:23

Stimme Ali hier in allen Punkten sehr zu.

jGoetz, 09. Oktober 2024, um 01:27

👍👍👍

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