Tratsch: Cannabis-Legalisierung

blo17, 03. April 2024, um 07:35
zuletzt bearbeitet am 08. August 2024, um 16:18

Warnung an alle Eltern und Jugendliche!

Wie gefährlich ist Cannabis?

Cannabis zu konsumieren, empfinden viele als okay. Die Droge kann jedoch der Gesundheit schaden. Besonders gefährdet sind Jugendliche, denn wer früh viel kifft, erhöht sein Risiko für Entwicklungsstörungen.

Oft greifen Jugendliche zum Joint, weil sie entspannen, Stress reduzieren oder ein bestimmtes Problem verdrängen möchten. Doch genau das kann auch das Gegenteil bewirken. Cannabis kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich wirken. Was den einen glückselig macht, beeinflusst einen anderen unter Umständen negativ. Akute Nebenwirkungen, die unter Cannabis auftreten können, vergehen in der Regel innerhalb einiger Stunden oder weniger Tage von allein. Dazu zählen:

Angst- und Panikgefühle
Orientierungslosigkeit
Verminderte Reaktionsfähigkeit
Erinnerungslücken
Übertriebene Empfindlichkeit
Depressive Verstimmung
Herzrasen, Übelkeit oder Schwindel
Halluzinationen

Was sind langfristige Schäden?

Wenn Cannabis regelmäßig über einen längeren Zeitraum konsumiert wird, kann das zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.

Psychische Folgen:

Angststörungen
Depressionen
bipolare Störung
Psychosen

Organische Schäden:

Schädigung der Atemwege
Chronische Bronchitis bis hin zu einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung
Erhöhtes Lungenkrebsrisiko

Wie wirkt Cannabis auf das junge Gehirn?

Mediziner warnen: Im Gegensatz zu Erwachsenen ist die Hirnentwicklung bei jungen Menschen noch nicht vollends abgeschlossen. Wird das Gehirn regelmäßig mit THC geflutet, kann dies die Reifeprozesse und damit verbunden die Persönlichkeitsentwicklung stören.

In welchem Alter kommen Jugendliche statistisch gesehen das erste Mal mit Drogen in Berührung?

Meist kommen Heranwachsende während der Pubertät zum ersten Mal mit Drogen in Kontakt. Es ist die Phase der körperlichen und seelischen Veränderungen, der Abnabelung vom Elternhaus und der Selbstfindung, zu der auch die Suche nach dem berauschenden Kick, nach riskanten Abenteuern und nach enthemmenden Grenzerfahrungen gehören kann. Auch Gruppenzwang in der Clique kann Jugendliche dazu bringen, Zigaretten, Alkohol, Cannabis, Haschisch oder noch gefährlichere Designerdrogen auszuprobieren.

https://www.mdr.de/ratgeber/familie/cannabis-erziehungsratgeber-124.html

Hexenmeister, 03. April 2024, um 09:49

Aprilscherze gelten nur am 1.April an den anderen Apriltagen, nennt man das anderst.

blo17, 29. April 2024, um 13:58

Auch wenn ich gegen die Legalisierung von Drogen bin, freut es mich jetzt doch, dass meine neulich angepflanzten Samen erfolgreich zum Wachsen anfangen… 😀

Ex-Sauspieler #580037, 29. April 2024, um 17:37

Voll Schizi, habe ich schon länger vermutet 😀

Blechkultur_Kim, 30. April 2024, um 11:46

Vielleicht sind es ja Gurken, Karotte, Tomaten... Samen was da wächst ✊

blo17, 30. April 2024, um 12:51

Bei mir wächst alles Mögliche… ☺️

Mario19667, 30. April 2024, um 23:50

Da bin ich mir sicher, blo ..
Tag für Tag .. ^^

*duckundweg*

Ali_Ass, 01. Mai 2024, um 20:51

Man könnte jetzt eigentlich als Ausgleich irgendwas anderes für illegal erklären, was hierzulande wächst und ordentlich reinhaut. Stechapfel zum Beispiel. Dann sollten alle wieder zufrieden sein, dann ist's unterm Strich wie früher.
😬

blo17, 02. Mai 2024, um 13:03

Cannabis ist zwar mittlerweile legal, doch…

Beim Polizeipräsidium München weist man darauf hin, dass nach dem Cannabis-Konsum erstmal drei Tage lang Autofahren tabu sei – so lange dauert es, bis alle Rückstände im Blut abgebaut sind.

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/ein-monat-cannabis-legalisierung-unsicherheit-und-erleichterung,UBWijcZ

@Mario

Jaaa… Tag für Tag… ich sollte Wirtschaftsministerin werden… dann hätten wir wieder Wachstum… 😉

Blechkultur_Kim, 02. Mai 2024, um 13:50

Bayern geht da ja auch wieder einen eigenen Weg.
Auch mit den 3 Tagen stimmt nur bedingt.
Kommt natürlich auch auf die Konsum Menge und Häufigkeit an.
Auch witzig... 18-21 jährige dürfen bis max 10% thc kaufen.
Sowas wird in den Clubs nicht geben.
Wird ja kaum was unter 20% angebaut.
Wäre dann 1-1 Cannabis, die sind meist in bis 10% thc und ca 10% cbd.
Eher medizinisches Material.
Da hat der Jugendliche Kiffer keinen Bock drauf.

Wie so oft ist das Gesetz nicht wirklich durchdacht.
2 Gewinner gibt's!
1.te Die medizinisch wollten und nicht bekommen haben können es sich jetzt leichter verschreiben lassen.
2te. Der Bahnhofs Dealer der jetzt offiziell 25gr einstecken haben darf und nicht mehr verfolgt werden kann.

Bin gespannt ob es die nächste Regierung wieder kippt.

blo17, 02. Mai 2024, um 14:34

Klar kippt sie dieses Gesetz und hoffentlich noch Weitere…

Soolbrunzer, 02. Mai 2024, um 15:38

Vielleicht gibt's auch einen Doppelkipper wie beim Atomausstieg...

blo17, 03. Mai 2024, um 14:24

Dir, faxefaxe, NormanBates und Mamaente antworte ich nicht mehr… hab keine Lust mehr auf eure Provokationen und Beleidigungen… lasst mich einfach in Ruhe!

blo17, 03. Mai 2024, um 14:27

Ob Schuberl seine Provokation nun bereut?

https://www.merkur.de/bayern/gruenen-abgeordneter-joint-landtagsgelaende-csu-reagiert-kiff-verbot-im-maximilianeum-cannabis-93047791.html

Ich fand seine „Aktion“ völlig daneben…

MeisterRudi, 03. Mai 2024, um 14:39

Glaub wir haben andere Probleme als Kiffen, wenn ich 300l schnaps kaufe und zuhause hab, sagt auch keiner was, wenn ich 51gramm Cannabis zuhause hab, wo ich auch nicht brauche bin ich ein Straftäter, weil 1gramm zuviel. Wie gesagt alles nicht durchdacht.
Der Staat sollte eigentlich damit Geld verdienen (Apoteke verkaufen usw) und die Steuergelder dann für was Sinnvolles nutzen.

MeisterRudi, 03. Mai 2024, um 14:42

Zum Schluss kommt es doch wieder auf Eigenverantwortung drauf an, wie ich mit Drogen egal Alkohol oder Cannabis damit umgehe. Und 3Tage kein Autfahren zu dürfen ist nicht Sinn und Zweck wenn ich etwas legalisier. Entweder es wird so eingestuft das ich nach gut 24Stunden wieder fit bin oder bald haben viele keine Führerschein mehr

Ex-Sauspieler #849929, 03. Mai 2024, um 16:14

Wie viele fahren nach einer längeren Nacht am nächsten Tag Auto? Die ganze Diskussion in Deutschland ist ein Witz, solange Bier, Schnaps und Zigaretten überall erhältlich sind und zwar für Jeden in unbegrenzter Menge!

MeisterRudi, 03. Mai 2024, um 16:41

Deswegen sollte man nach den aufstehen nicht gleich sein Auto holen, das ist ja alles voll in Ordnung.
Nur wenn ich Samstag etwas Trinke kann ich am Montag schon wieder zur Arbeit fahren ohne etwas befürchten zu müssen.
Rauch ich mir jetzt im Schnitt jeden Samstag meine 4-5 Joints wirds wohl nicht bei 3 Tage bleiben, sondern eher bis zum nächsten Samstag oder länger.
Also kann man gleich sein Auto abmelden und seinen Chef sagen, ich hab keine möglichkeit mehr zur Arbeit zu kommen.
Ich persönlich bleib bei Bier, im den Sinne 🍻

blo17, 03. Mai 2024, um 17:03

Alle Heiligzeit mal Cannabis rauchen ist ja ganz witzig, aber ich bleib auch lieber bei 🍷 Wein und 🍺 Bier… da kriegt man wenigstens nicht diese hässlichen, roten Augen… 🩸👁🩸👁🩸… die sind echt gruselig… 😀

Davon abgesehen…

… die häufigsten Nebenwirkungen von Cannabis sind Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Außerdem kann es zu Stimmungsschwankungen, Schwindel, Mundtrockenheit, trockenen Augen, Muskelschwäche, gesteigertem Appetit, Herzrasen, plötzlichem Blutdruckabfall und Herzbeschwerden kommen…

Soolbrunzer, 03. Mai 2024, um 17:07

Dito, mir taugt des Graüdich aach nid (obwohl man bei einer Haarprobe bei mir nur geringe Chancen hätte).

...und liebe Blo, sollte Dich der Atomausstiegkipper nun auch wieder provoziert oder gar beleidigt haben, tut mir das wirklich leid - wie immer letztlich nicht intendiert. Ungeachtet dessen muss ich Dir aber schon sagen, dass Du mit Deiner Antwort Deine Absicht, mir eben nicht zu antworten, schon etwas konterkarierst. Es besteht also wohl noch Hoffnung.

Ach, es is halt schon traurig. Ein:e gestandene:r CSU'ler:in (^^) versteht vor der dritten Maß einfach kein'n Spaß...

blo17, 03. Mai 2024, um 17:30

Als ihr vier das generische Maskulinum in Bezug auf meine Person als „Spaß“ bzw. Vergeltung, weil ich das teilweise Genderverbot in Bayern gut fand… angewendet habt, habt ihr eine persönliche Grenze überschritten… solchen respektlosen Menschen und deren Kommentare antworte ich nicht mehr…

DAS war jetzt definitiv meine LETZTE Antwort in Worten an euch 4 GrünSympathisanten!

Hexenmeister, 03. Mai 2024, um 17:41

Drama

blo17, 03. Mai 2024, um 18:02

Hollywood hat schon angefragt… 🤗

TheManiac, 03. Mai 2024, um 18:21

An euren Scharmützeln möchte ich mich nicht beteiligen, aber zu den Nebenwirkungen von Cannabis möchte ich Stellung beziehen: die von dir aufgezählten Nebenwirkungen passen im Großen und Ganzen, blo.
Allerdings sollte man unbedingt ergänzen, dass jeder anders darauf reagiert, also durchaus eine körperliche Reaktion möglich ist, die keine weitreichenden Konsequenzen hat. Aber genauso es sehr übel ausgehen kann, selbst bei Erstkonsum. Mir ist ein Fall bekannt von einem Jugendlichen, der danach eine dreimonatige Psychose entwickelt hat. So etwas ist natürlich ein Einzelfall, gehört aber auch zur Gesamheit der möglichen Wirkweisen.

blo17, 03. Mai 2024, um 18:52

Ja, das stimmt…

Es gibt aber noch mehr negative Aspekte von der Teil-Legalisierung:

Die möglichen Kosten der Cannabis-Legalisierung

Stand: 02.05.2024 14:25 Uhr

Nach der Teillegalisierung von Cannabis rechnen Experten mit mehr Konsumenten. Dies könnte neue volkswirtschaftliche Kosten verursachen - unter anderem durch nötige Ausgaben für Suchtprävention.(Von Mona Botros, NDR)

Seit dem 1. April dieses Jahres ist es in Deutschland für Volljährige legal, Cannabis für den privaten Konsum zu besitzen. Mögliche Kosten der Legalisierung für Gesellschaft und Wirtschaft sind in der Debatte um das Gesetz zur Freigabe und seine Folgen bislang nicht konkret benannt worden. Nach Recherchen des ARD-Wirtschaftsmagazins Plusminus könnten solche Kosten aber entstehen. Dies bestätigen Experten wie Tobias Effertz von der Universität Hamburg. Der Wirtschaftswissenschaftler forscht unter anderem zu den Folgen des Drogenkonsums.
Aufgrund des einfacheren Zugangs zu Cannabis und der Entwicklung eines "grauen Marktes" für die Droge erwartet Effertz steigende Konsumentenzahlen. Damit verbunden seien deutlich höhere Kosten im Gesundheitssektor durch die Behandlung von Erkrankungen, die mit Cannabis verbunden sind.

Hunderttausende mit schädlichem Konsum "Im Weiteren ist mit höheren Kosten durch Produktivitätsverluste zu rechnen. Die belaufen sich jetzt schon auf circa 1,5 Milliarden Euro pro Jahr", sagt Effertz. Damit ist etwa eine Arbeitslosigkeit gemeint, die aus einer Drogensucht resultiert. Seine Berechnung beruhe auf Suchtstatistiken, wonach es in Deutschland aktuell etwa 600.000 Menschen mit "schädlichem Cannabiskonsum" gebe.
Das sind volkswirtschaftliche Kosten, die im neuen Cannabis-Gesetz offenbar nicht berücksichtigt wurden. Auf Anfrage von Plusminus schreibt das Bundesgesundheitsministerium, "für die Finanzierung der medizinischen Behandlungen von Suchterkrankungen bzw. ambulanter und stationärer Therapien" seien die "Sozialversicherungsträger, in der Regel die Krankenkassen und die Rentenversicherungsträger" zuständig.

Prävention kostet Geld

Um einen steigenden Konsum abzuwenden, fordert der Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Uniklinikum Würzburg, Marcel Romanos, mehr Einsatz in der Prävention. Selbst Studien des Bundesgesundheitsministeriums hätten gezeigt, dass der Konsum von Cannabis bei Kindern und Jugendlichen steigen werde. Das bedeute "mehr Kinder mit Angsterkrankungen, mehr Kinder mit Depressionen, mehr Kinder mit Psychosen" so der Mediziner. Und das verursacht Kosten. Als Gegenmaßnahme rät Romanos zu verstärkter Aufklärung: "Es ist überhaupt nicht trivial, Prävention verfügbar zu machen und in der Fläche zu implementieren. Und ja, das kostet Geld." Hierfür hat die Bundesregierung in Zusammenhang mit dem Cannabisgesetz im ersten Jahr sechs Millionen Euro vorgesehen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/cannabis-legalisierung-volkswirtschaft-kosten-100.html

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