grubhoerndl, 12. März 2013, um 12:14
sau ist besser aber 10 geht auch. es geht darum, den spieler zu zwingen einzustechen. wenn er es nicht tut, wird der ausspieler sinnvollerweise sein glück weiter auf schellen probieren, wenn es ihm der kontrageber schon anbietet.
joerg1810, 12. März 2013, um 12:21
warum soll er dann nicht den sicheren weg gehen und das ass zeigen?
grubhoerndl, 12. März 2013, um 12:25
soll er ja, aber wie dargelegt, meine ich, die 10 tut es auch!
waren nun möhrchen auch bei den gehäutetem tommis bei? uns hast du wirklich bauchspeck mit rein?
joerg1810, 12. März 2013, um 12:48
also, gestern liess ich die möhrchen weg, da ich keine frischen hatte...
und ja, ich hab die schwarte!!! vom geräucherten bauch mit gekocht.
grubhoerndl, 12. März 2013, um 12:49
klingt ja eher nach einem "männer-essen". hattest du einen besucher oder eine besucherin?
grubhoerndl, 12. März 2013, um 12:55
dachte ich mir doch...
MetzgersTochter, 12. März 2013, um 13:08
Also, ich versteh ja vom Kurzen nix, aber wenn mir beim Langen in der Situation jemand die Schellen 10 schmiert, wäre das die letzte Farbe, die ich anspielen würde - weil die 10 eben heißt, dass der Kontrageber die Sau nicht hat.
grubhoerndl, 12. März 2013, um 13:55
zuletzt bearbeitet am 12. März 2013, um 14:08
1. beim kurzen sind bekanntlich 4 karten in einer farbe da. ist eine weg, ist sicher einer der mitspieler frei. am wahrscheinlichsten eben der spieler. sinn der übung ist wie gesagt nur, den spieler zu zwingen einzustechen. dabei ist letztlich die reihenfolge der vollen egal.
2. natürlich tut sich der ausspieler mit der sau (viel) leichter, weil er dann von 21 beim kontrageber ausgehen wird. ein geübter spieler wird aber auch ohne diese information sehr wahrscheinlich schellen als nächste ausspielfarbe wählen, weil er eben keine weiteren informationen hat als die oben dargelegte.
zusammenfassung: ihr habt recht, sau ist besser. aber die 10 wäre nicht falsch. das spiel verliert NUR die lusche, zu der sich der kontrageber entschieden hat. das steht im übrigen wortgleich schon weiter oben.
schließlich ist es auch vernünftig anzunehmen, daß der spieler schon die erste volle nimmt, und somit steht der spieler 1 vermutlich gar nicht vor der frage, was er denn ausspielen soll.
edith: noch ein aspekt: sollte spieler 1 nochmal ausspielen wird er sicher schellen bringen, auch wenn er, wie ihr der meinung ist, der kontrageber hat die sau nicht, weil er dann eben annimmt, dieser hätte sich freigemacht - insgesamt sicher nicht ganz sinnvoll, weil dann der kontrageber einen trumpf einbüßt. aber daß dieser kontrageber keinen richtigen gewinnplan hatte, ist ja schon bewiesen :-)
MetzgersTochter, 12. März 2013, um 14:27
Klar, wenn der Spieler einsticht, ist es egal. Davon darf ich aber nicht ausgehen, der Spieler wird bei Kontra vermutlich versuchen, solange wie möglich Luschen loszuwerden.
Ja, wenn die 10 fällt, kann ich davon ausgehen, dass der Spieler jetzt frei ist. Aber wenn ich ihn zwinge zu stechen, indem ich die Farbe dann spiele, muss ich sichergehen, dass der Stich zumacht, weil danach der Rest zu Spieler geht.
Wenn ich noch nicht ~50 Augen habe, darf ich das also nicht anspielen!
Als Ausspieler kenn ich das Blatt des Kontragebers nciht, nach der Schellen 10 ist aber doch z.B. so ein Szenario gut möglich:
Als Ausspieler ist es ein Ratespiel, welche Farbe ich als Nächtes anfassen soll.
Mein Fazit: Die Schellen 10 ist ein großer Fehler, der nur dann egal ist, wenn der Spieler einsticht (unwahrscheinlich, s.o.) oder der Ausspieler noch eine weitere Sau hat (noch unwahrscheinlicher, dann hätte der Spieler selbst nur ein Schwein).
grubhoerndl, 12. März 2013, um 14:45
«Aber wenn ich ihn zwinge zu stechen, indem ich die Farbe dann spiele,
muss ich sichergehen, dass der Stich zumacht, weil danach der Rest zu
Spieler geht.
»
einspruch euer ehren! das spiel verliert derjenige, der den ersten trumpf setzt. mit kontra oder ohne bei dieser verteilung. somit ist sinn der übung, den spieler dazu zu bringen einzustechen. ja, spieler 1 tut sich leichter, wenn man ihm die sau zeigt, aber die 10 wäre jetzt kein grober fehler; das primärziel erreicht er allemal und spieler 1 kommt auch ohne die zusatzinformation aus.
hinzu kommt, daß der kontrageber sicher 1x sticht, somit beim durchlassen die nichtspieler schon 3 sichere stiche haben - beim kurzen immer ein problem.
schell_schuss, 12. März 2013, um 16:02
Jetzt hab ich's auch mal gewagt ein JK zu geben, und siehe da, es hat funktioniert.
grubhoerndl, 12. März 2013, um 17:50
1. respekt
2. langsam kommt das ding aus der ecke
3. kann nicht behaupten, daß ich traurig drüber bin :-)
grubhoerndl, 12. März 2013, um 18:15
4. nu herr muina? der oben angegebene user ist wohl über den verdacht erhaben, "deppenkontra" zu geben, ooder etwa ned?
Pete, 12. März 2013, um 18:37
"grubhoerndl vor ungefähr 5 Stunden
1. beim kurzen sind bekanntlich 4 karten in einer farbe da."
Ich weiß was vom Kurzen, ich weiß was vom Kurzen:
"Beim Wenz ned." ;-)
grubhoerndl, 12. März 2013, um 18:37
ups...
grubhoerndl, 12. März 2013, um 18:38
na dann schäm ich mich mal ne runde...
edmuina, 12. März 2013, um 18:41
Des Deppenkontra werd doch ned besser nur weils bestimmte Spieler machen.
Pete, 12. März 2013, um 18:42
zuletzt bearbeitet am 12. März 2013, um 18:42
@grubi:
Nicht nötig - nur jemand, der null Strahl vom Kurzen hat, hat es nötig, auf sowas rumzureiten...
grubhoerndl, 12. März 2013, um 18:45
zuletzt bearbeitet am 12. März 2013, um 18:46
zum glück baut meine indizienkette auf die "volle" auf.
so ist sie nicht "beschädigt"!
edith: die kette natürlich.
edit2: viel spannender fände ich einen kommentar des letzten geposteten spiels :-)
Pete, 12. März 2013, um 18:58
Mit diesem Spiel habe ich so meine Probleme. Das ist doch ohne Kontra auch hin, oder nicht? Das ist doch IMMER kaputt, wenn ihm nicht in eine Sau gespielt wird.
Ich gebe das Kontra nicht und halte es für undurchdacht. Da ich aber eh ein bekennender Kontra-Feigling bin, halte ich mich da beurteilungstechnisch eher zurück. Nur hat es hier ja wohl keinen "JK-Effekt" gehabt, oder? Dusel halt, dass der Spieler ein solch schlechtes Spiel hat - so sehe ich das. Nur bei einem besseren Wenz hätte man sehen können, ob der Spieler (s)eine Chance genutzt hätte - hier gab's ja gar keine. Dass da im Fünften die Schellensau kommt (nachdem schon ein Unter der Gegner weg war), fällt weniger unter "JK-Effekt" als vielmehr unter meine "P. S.:"-Kategorie.
P. S.: Für DIESEN Wenz ein Solo mit sieben Trumpf plus Sau wegzuwerfen, spricht in meinen Augen nicht für die Erfahrung des Spielers.
Ex-Sauspieler #251152, 12. März 2013, um 19:07
ich kann das kontra und die spielansage auch nicht verstehen, ich halt e nix von dem jk-kontra.
Ex-Sauspieler #106145, 12. März 2013, um 19:17
ez hock i mi scho extra hin um mal an progi-tout mit an 10 zu bekommen oder wenigstens a jk vom grubi........ aber na........ nix is
grubhoerndl, 12. März 2013, um 19:19
also gut, der wenz ist schlecht. das ist aber nicht schuld des kontragebers. und die verteidiger gewinnen zufällig weil der spieler am ende nur noch schellen-luschen hat.
aber der erste unter ist sehr gut gesetzt, weil danach hohes gras kommt, welches auch prompt einen unter zu fall bringt. und der jk-effekt ist eben sehr wohl da, wenn auch zugegeben in form eines "selbstmordstiches" (nr.5). diese, nennen wir es mal grundverwirrung, ist ein effekt, der natürlich bei 32 karten stärker ist als bei 24.
mein fazit: nicht der reinen lehre entsprechend, jedoch erfolgreich.
ich weiß, ab hier beißt sich die katze in den schwanz :-)