krattler, 18. September 2016, um 20:52
Bendedikt XVI.
letzte gespräche.
prädikat: extrem lesenswert!
faxefaxe, 18. September 2016, um 21:46
Die Rückkehr kenne ich nicht, Soja, habe es mir aber mal notiert. Meine 20 liebsten Neuerscheinungen in diesem Jahr (obacht, ich mag eher melancholische, schwerere):
- Kirchhoff - Widerfahrnis
- Grossman: Kommt ein Pferd an die Bar
- Glavinic: Der Jonas-Komplex
- Han Kang: Die Vegetarierin
- Feldman: Unorthodox
- Bayer: Seltene Affären
- Melle: Die Welt im Rücken
- Tempest: Worauf du dich verlassen kannst
- Ferrata: Meine geniale Freundin
- Albertine: A Typical Girl
- Ani: Nackter Mann der brennt
- City on Fire
- Canal: Der Grund
- Stuckrad-Barre: Panikherz
- Kubiczek: Skizze eines Sommers
- Cline: The Girls
- Möbius: Halt Dich an Deiner Liebe fest
- Platzgumer: Am Rand
- Vasquez: Die Reputation
- Mosebach: Mogador
Ex-Sauspieler #484842, 19. September 2016, um 00:59
Dee Brown - Bury my heart at wounded knee
Mari Sandoz - Crazy Horse: The Strange Man of the Oglalas
Britton Davis - The Truth about Geronimo
David Miller - Custers Fall, The Native American side of the story
George Bird Grinnell - The fighting Cheyennes
S.C. Gwynne - Empire of the summer moon
George Catlin - North American Indians
Leon Speroff -Carlos Montezuma, M.D.: A Yavapai American Hero--The Life and Times of an American Indian
Raymond W. Thorp - Crow Killer: The Saga of Liver-Eating Johnson
Alle meist herzzerreißend, spannend und vor allem auf Tatsachen beruhend.
Allerdings war der Schreibstil von Thorp, Catlin und Speroff für mich manchmal sehr anstrengend.
Hab die Bücher nach den ersten Kapiteln weg gelegt und erst nach Wochen oder auch Monaten weiter gelesen oder noch mal von vorne.
Aber die Erzählungen von Catlin sind echt beeindruckend.
Die anderen sechs wollt ich gar nimmer weg legen, so fesselnd waren die.
faxefaxe, 19. September 2016, um 06:48
zuletzt bearbeitet am 19. September 2016, um 06:48
Ich bin ja immer bissl neidisch, wenn jemand anstrengungslos das englische Original liest.
Bei mir eine Mischung aus Faulheit und einen Tick zu schlechtem Englisch.
(Neidisch bin ich auch, wenn jemand mit Anstrengung das Original liest).
faxefaxe, 19. September 2016, um 11:30
Mir haben eine Handvoll Worte und ein ganzes halbes Jahr gut gefallen, ausgegerechnet "weit weg und ganz nah" aber nicht so, war mir etwas zu klischeehaft.
hansolo_forever, 19. September 2016, um 14:31
@ bill Dee Brown ist wirklich herzzereißend - hab's bestimmt schon 5-6 mal gelesen - aber da kommen mir an manchen Stellen immer noch die Tränen....
'The fighting Cheyennes' klingt nach 'genau mein Ding !' - auch wenn's bestimmt wieder furchtbar traurig endet... :-(
Werd mich mal umtun - merci für den Tip !
Ex-Sauspieler #484842, 19. September 2016, um 18:42
@ han
ja dee brown ist gut, reisst aber die geschichte und leiden der jeweiligen tribes nur an.
Grinnell ist wohl das Beste was man kriegen kann, wenns um Detailwissen geht.
Wenn ich nächstes Jahr wieder rüber geh, und nix anderes Interessantes finde, dann kauf ich mir vielleicht eine Biographie über ihn.
Empire of the summer moon kann ich auch wärmsten empfehlen und Crazy Horse und Custers Fall auch.
Ob´s die auch auf deutsch gibt, weiß ich allerdings nicht.
@ faxe²
Ich muss fast jedes zweite Wort googeln. ;-)
Nein im ernst:
Als ich das erste Buch auf Englisch anfing, hatte ich ziemliche Schwierigkeiten und hab anfangs viel gedigschnäried.
Nach zwei drei Kapiteln hab ich gemerk, dass das so nix wird.
Ich hab dann einfach weitergelesen und gemerkt, dass sich die Bedeutung der Wörter oft nach ein paar Sätzen oder auch erst auf den nächsten Seiten von selbst erklärt.
So hat sich mein Wortschatz im Lauf der Zeit erheblich vergrößert.
Und nach dem zweiten Buch, gings wirklich flüssig.
Und ich google nur noch manchmal, wenn ich die exakte Übersetzung ins Deutsche brauch, weil ich viele Begriffe auf Deutsch nur umschreiben kann, oder nur eine von mehreren Bedeutungen kenn.
faxefaxe, 24. Januar 2017, um 14:52
Hat mal wieder jemand einen Tipp (zeitgenössische Romane lese ich normal)?
Zuletzt habe ich "Die Terranauten" von Boyle (eine Art gehobenes Dschungelbuch) und Teil zwei der Ferrante-Saga gelesen.
agnes, 24. Januar 2017, um 15:28
Ich bin ebenfalls im #ferrantefever. Dann habe ich Daniel Kehlmanns Erzählung “Du hättest gehen sollen” gelesen und “die Vegetarierin” von Han Kang gelesen und kann beides empfehlen. Nebenher lese ich die die Gereon Rath Krimis. Gut gefallen hat mir auch Franzen “Die Unruhezone” und von Ian McEwan “Kindswohl”
faxefaxe, 24. Januar 2017, um 15:55
Kehlmann und die Vegetarierin habe ich auch gelesen.
Und Kindeswohl ist sooo viel besser als Nussschale...
agnes, 25. Januar 2017, um 14:02
Oh, die Nussschale stand eigentlich auf meiner Liste. Wäre es vielleicht was als Hörbuch?
faxefaxe, 25. Januar 2017, um 14:16
Da ist schwer ein Tipp zu geben.
Das Buch polarisiert stark, ich kenne auch Leute, die den leichten Tonfall und das Setting mögen.
Ich fand die Kriminalstory fad und mochte den klugscheissenden Embryo, der über Weißweine fachsimpelt, nicht.
Aber einen Versuch ist es wert, andere waren angetan!
Ex-Sauspieler #484842, 25. Januar 2017, um 21:34
Faxe² du überrascht mich immer wieder!
Dass du Klugscheisser nicht magst, hätt ich von dir am allerwenigsten erwartet.....
faxefaxe, 05. Februar 2017, um 21:02
@Agnes: falls noch nicht geschehen - Ein wenig Leben solltest Du natürlich lesen.
Ich sehe es durchaus zwiespältig (die Zeit-Kritik traf das gut), aber in jedem Fall ein Ereignis, zu dem man sich eine eigene Meinung bilden sollte (habe aber erst zwei Drittel durch knapp).
agnes, 06. Februar 2017, um 09:04
zuletzt bearbeitet am 06. Februar 2017, um 09:04
Hach, wenn Du es mir jetzt noch ans Herz legst, dann lade ich es doch. Ich lese ausschließlich elektronisch und bin immer etwas geizig bei Neuerscheinungen. Gut für Hanser, dass mich der Roth mit Mein Mann der Kommunist noch nicht so richtig gepackt hat und ich höchst empfänglich bin für Tipps…
spielfuehrer, 19. März 2017, um 08:38
zuletzt bearbeitet am 19. März 2017, um 08:39
es regnet!
und statt mich mit euch abzugeben und dadurch meine wertvolle lebenszeit zu verplempern, hab ich mir gedacht, ich könnte heute mal etwas lesen.
faxe, empfiehl was!
bitte leichte kost, nix intellektuelles, aber auch nix von eberhofer und co.
gern a bissl schmutzig - durchaus!
faxefaxe, 19. März 2017, um 08:56
Hm, sowas wie "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert"?.
Auch "Der erste fiese Typ" fand ich lustig (erst so eine Art lesbische Seifenober, meine ich, dann fast schon kitschig, aber sehr eigen). Oder was von Niven? Als Coming-of-Age habe ich gerade "Das Licht und die Geräusche" gern gelesen.
Der Auster (4321, Obacht dick) war toll, aber fällt mit dem Konstrukt vielleicht schon unter intellektuell, ist aber stilistisch leicht zu lesen. Aus Israel fand ich "Löwen wecken" super.
spielfuehrer, 19. März 2017, um 09:27
der klappentext von "4321" liest sich ganz vielversprechend.
KOSTET: 26,99 (SECHSUNDZWANZIG EURO UND NEUNUNDNEUNZIG CENT)!
und da hab ich dann nur die kindle-edition und noch nicht mal ein richtiges buch, das man anfassen könnte, und das man - wenn man seiner überdrüssig und müde geworden ist - teilgelesen in ein bücherregal stellen könnte, um damit angeben zu können, wenn - gott möge es zu verhüten wissen - tatsächlich mal jemand zu besuch kommen sollte!
spielfuehrer, 19. März 2017, um 09:28
wann sind bücher so teuer geworden?
faxefaxe, 19. März 2017, um 09:35
Meine 20 liebsten Neuerscheinungen im vergangenen Jahr:
- Grossman: Kommt ein Pferd an die Bar
- Kirchhoff: Widerfahrnis
- Glavinic: Der Jonas-Komplex
- Foer: Hier bin ich.
- Steinfest: Leben und Sterben der Flugzeuge
- Han Kang: Die Vegetarierin
- Feldman: Unorthodox
- Stoner: Augustus
- Bayer: Seltene Affären
- Russo: Diese gottverdammten Träume
- Melle: Die Welt im Rücken
- Tempest: Worauf du dich verlassen kannst
- Ferrata: Meine geniale Freundin
- Albertine: A Typical Girl
- Ani: Nackter Mann der brennt
- Hallberg: City on Fire
- Canal: Der Grund
- Stuckrad-Barre: Panikherz
- Ransmayr: Cox
- Hall: Bei den Wölfen
spielfuehrer, 19. März 2017, um 09:43
zuletzt bearbeitet am 19. März 2017, um 09:47
"Die Wahrheit über den Fall...": 1,36 cent/seite
"4321": 2,135 cent/seite
"Löwen wecken": 3,01 cent/seite
"Der erste fiese Typ": 5,35 cent/seite
"Das Licht und die Geräusche": 6,25 cent/seite
Ex-Sauspieler #524134, 19. März 2017, um 09:45
Faxe ,
Und was ist mit Robert Seethaler ?
Finde ich gut seine Bücher.