Ex-Sauspieler #332864, 20. September 2015, um 00:08
tja, benni ... aber genau DAZU wird es mit hoher wahrscheinlichkeit kommen, über kurz oder lang. und genau das erinnert mich leider an die endphase der weimarer republik, aber ich will den teufel ned an die wand malen (auch wenn er schoo lang nimmer ministerpräsident von bawü ist).
ach ja, noch zu kami's analyse bezüglich der sich bekämpfenden gruppierungen in syrien: da fällt mir spontan asterix, die odyssee ein ... des war dort offenbar schoo imma so^^.
Ex-Sauspieler #332864, 20. September 2015, um 00:15
um es einmal extremst überspitzt zu formulieren: die flüchtlinge machen durch ihre massen das anvisierte "gelobte land" (stand irgendwann in der presse) in seiner struktur kaputt. nix mit "blau"!
einmal persönlich gefragt: wohin können "normalo-deutsche", also die zwischen "alles tolerienden gutmenschen" und "springerstiefelmob" dann überhaupt noch "hinfliehen"???
wie gesagt, sehr extrem und sehr langfristig gedacht^^
Ex-Sauspieler #425945, 20. September 2015, um 00:26
@ schnalli
ellis Island???
benni565, 20. September 2015, um 00:51
@traumi
Ich wohne die Hälfte vom Jahr in Schlesien. Ist herrlich hier. Man spricht deutsch, die Lebenshaltungskosten sind günstig. Kaufland, Aldi, Lidl und Co. haben auch sonntags (z.t 24/7) offen.
Ein Flüchtlingsproblem gibt's nicht.
Die völkerwandernden Massen meiden die Gegend wie der Teufel das Weihwasser. Böse Zungen behaupten, es läge daran, dass es sich schon herumgesprochen hätte, dass man hier vom Ämtchen nicht alles in den A... geblasen bekäme?!
Ex-Sauspieler #332864, 20. September 2015, um 01:31
@benni ... dangge für den hinweis! aber ich bevorzuge das südliche afrika :-)
aaaber: allein dieser meinungsaustausch zeigt doch was auf: WIR hier machen uns gedanken bereits darüber, wohin wir denne überhaupt noch "fliehen" könnten. wenn, wie saudi-arabien angekündigt hat, sie xx mio. "spendieren" für den bau von moscheen in germany (aber die nur eine woche bei der "hadsch" benutzten zeltstädte mit bad und klima für x millionen pilger ... also pilger will man dort, aber keine flüchtlinge moslemischen glaubens!, obgleich man stinkreich ist als staat und durchaus "platz" hätte!
wittere ich da ein system dahinter, oder täusche ich mich^^ *grübel
Ex-Sauspieler #332864, 20. September 2015, um 01:38
ok, der satz ist in der eile nicht "aufgegangen". nommal: saudi-arabien hat freie, voll ausgestattete zeltplätze für millionen hadsch-pilger. diese kommen nun ca. 1 woche dort an und brauchen natürlich platz. die andere zeit sind diese teilweise luxuriös ausgestatteten unterkünfte leer! WARUM stellt man diese sonst nicht zur verfügung für flüchtlinge, die ja auch fast nur moslems sind? warum "spendiert" saudi-arabien als sehr reicher staat nicht auch noch andere leistungen für die "glaubensbrüder"? WARUM lässt man sie als flüchtlinge nach europa ziehen? steckt da etwa "system" dahinter? ok, provokante fragen!
Ex-Sauspieler #425945, 20. September 2015, um 01:39
zum Thema Integration (klar Canada ist ein Schurkenstaat, aber zum nachdenken regt mich das schon an):
Muslim parents demanded the abolition of pork in all the school canteens of a Montreal suburb. The mayor of the Montreal suburb of Dorval has refused, and the town clerk sent a note to all parents to explain why…
“Muslims must understand that they have to adapt to Canada and Quebec, its customs, its traditions, its way of life, because that’s where they chose to immigrate.“They must understand that they have to integrate and learn to live in Quebec.“They must understand that it is for them to change their lifestyle, not the Canadians who so generously welcomed them.
“They must understand that Canadians are neither racist nor xenophobic, they accepted many immigrants before Muslims
(whereas the reverse is not true, in that Muslim states do not accept non-Muslim immigrants).
“That no more than other nations, Canadians are not willing to give up their identity, their culture.
“And if Canada is a land of welcome, it’s not the Mayor of Dorval who welcomes foreigners, but the Canadian-Quebecois people as a whole.
“Finally, they must understand that in Canada (Quebec) with its Judeo-Christian roots, Christmas trees, churches and religious festivals, religion must remain in the private domain. The municipality of Dorval was right to refuse any concessions to Islam and Sharia.
“For Muslims who disagree with secularism and do not feel comfortable in Canada, there are 57 beautiful Muslim countries in the world, most of them under-populated and ready to receive them with open halal arms in accordance with Shariah.
“If you left your country for Canada, and not for other Muslim countries, it is because you have considered that life is better in Canada than elsewhere.
“Ask yourself the question, just once, “Why is it better here in Canada than where you come from?”
“A canteen with pork is part of the answer.”
Ex-Sauspieler #332864, 20. September 2015, um 01:56
@ billy seasoned: genau das ist "willkommenskultur" .... sei gerne von uns aufgenommen, als "einer von uns", und dann basteln wir an "unserer gemeinsamen zukunft, um sie für UNS gemeinsam BESSER zu machen" ... das bedeutet auch: passe DICH an, aber gebe DEINE identität und herkunft nicht vollkommen auf und bereichere uns! das bedeutet aber NICHT: trage die idiotischen religiösen kriege, derentwegen DU geflohen bist, NUN auch noch auf unserem territorium und in unserer kultur aus! die "westliche kultur" ist tolerant, aber nutze als flüchtling diese toleranz nicht aus, um die aus unsere warte unmenschliche intoleranz dessen, warum du geflohen bist, nun zu "uns" zu verlagern!
kami hat das angedeutet, finde ich ... und auch überzeugend argumentiert!
faxe aber auch! "menschlichkeit" ist unser credo ... aber das geht nur, wenn mir "unmenschliche leute" konsequent zurückweisen. da schwierige problem ist die aber "diskriminanzkategorie".!
Ex-Sauspieler #425945, 20. September 2015, um 02:00
uii!
zumindest die erste antwort auf meinen post kommt nicht mit der nazikeule. ds
Ex-Sauspieler #332864, 20. September 2015, um 02:07
hmmm ... sind kanadier nazis^^ ... das wär mir neu!
die kanadier sehen dass vielmehr sehr realistisch, pragmatisch ... ABER: sie sind aus eigenem interesse heraus trotz ihrer toleranz eben kein naiven "gutmenschen" ... das ist nur "uns muddi"
Ex-Sauspieler #425945, 20. September 2015, um 02:21
zuletzt bearbeitet am 20. September 2015, um 02:21
naja, ich hab bewusst geschrieben, das Canada ein schurkenstaat ist, weil hier auch schon gewettert wurde, das ein skilled worker program asozial und unmenschlich ist und wir hier in D Migration quantitativ benötigen und nicht qualitativ (hat jetzt nix mit dem flüchtlingsthema zu tun, menschen die um leib und leben fürchten müssen, brauchen natürlich unsere hilfe und sollen die auch bekommen).
Und..
ich war selbst auch schon öfter North of the border......
Die Canadier sind wirklich ein sehr aufgeschlossenes Multikultivölkchen, allerdings haben religiöse und kulturelle Weltanschauungen dort auch wirklich in den eigenen vier Wänden bleiben, wie der gute town Clerk es ja schon oben erwähnt hat.
Ex-Sauspieler #332864, 20. September 2015, um 02:26
aber, billy ... jetzt muss ich dir amerika-fan doch noch eins überbraten: in nordamerika, später in den usa, hat sich das, bayrisch gesagt, "gschwerl" gesammelt, welches in "old europe" religiös, politisch keine chance hatte (wegen der historischen lage in europa)! danach kamen die "wirtschaftsflüchtlinge" nach "nordamerika" (iren, auch viel deutsche) ... aber das war ja "kein problem": ds land bot "raum", man musste nur einige wenige ureinwohner (indiander) "gewaltsam zurückdrängen"! und da war man sehr erfolgreich!
aber was ist die heutige lage in europa? hat man den (geografischen / kulturellen) raum, um eine massive einwanderung aus anderen kulturen zu "verteilen"? wollen WIR die "indianer" werden? das hat nix mit rechts oder links zu tun, nix mit nazi oder gutmensch! da geht es um kultur und deren bewahrung als erinnerung! als nachtule schlafe ich, wenn möglich gerne ... ach wie begeistert wäre ich wohl, wenn um 5 in der früh der muezzin ekstatisch via lautsprecher vom minarett brüllt (schon erlebt!). undd, und, und ...
kami, nommal dangge für deine "farbenmetapher"!
Ex-Sauspieler #425945, 20. September 2015, um 02:36
@ schnalli
von dem `"eins überbraten" hab ich grad nix gespürt, kommt da noch was, oder war des nes plüschkeule?
^^
Was du oben schreibst weis ich doch eh.
Wenns um die Geschichte der beiden Americas geht, kann ich dir in Kurzform soviel hier hin schmieren, das der post länger wird als der unterhaltungs- und der namensquizthread zusammen.
Ex-Sauspieler #332864, 20. September 2015, um 02:48
noch zur allgemeinen hintergrundinformation:
ich habe sehr enge persönliche freundschaften mit hier lebenden albanern, bosniern, türken, tunesiern ... ich war bei deren hochzeiten dabei, und umgekehrt. diese freunde sind in mancher hinsicht viel zuverlässiger, empathischer als sehr viele deutsche (spöttisch gesagt: arier) ... also wenn ich hier eben gegen moslems gewettert habe: ich meinte damit die radikalen-expansiven störer des friedens in der welt!
aber wir "christen" haben uns da auch nicht mit ruhm bekleckert ... daher mein credo: "religion" (insbesondere die absolute, monotheistische ausprägung) ist die zentrale wurzel des übels, aufgrund ihres anspruchs auf "allgemeingültigkeit"!
so, struuunz, was erlaube! ... habe fertig (g. trappatoni)
Ex-Sauspieler #425945, 20. September 2015, um 02:52
zuletzt bearbeitet am 20. September 2015, um 02:53
mitakuye oyasin!
gn8
Ex-Sauspieler #332864, 20. September 2015, um 02:53
@bill: auch ich kenne die geschichte dr fakten der beiden amerikas sehr wohl, glaubs mir einfach ;-) es kommt aber wesentlich auf die interpretation der fakten an ;-) ... und historisch haben sich deine vielverehrten United States grad ned mit ruhm bekleckert;
Ex-Sauspieler #425945, 20. September 2015, um 03:00
@schnalli
du missverstehst mich, wie so viele andere auch!
Ich verehre nicht die Vereinigten Staaten von Amerika.
Ich verehre diesen wundervollen Kontinent und die Menschen dich dort kennen lernen durfte!
Allen voran die aus der indigenen Bevölkerung!
Ex-Sauspieler #332864, 20. September 2015, um 03:07
dann samma uns ja einig :-)
faxefaxe, 20. September 2015, um 08:18
Viele Argumente sind ja gut.
Aber zu argumentieren, man dürfe keine Ausländer aufnehmen, weil sonst die Neonazis noch sauerer werden, ist ein Übles. Der Versuch, auf Radikale Rücksicht zu nehmen, ist noch immer gescheitert. Die wollen dann nur immer mehr.
So, wie ich dagegen bin aus Rücksicht auf radikale Moslems den Schwimmunterricht zu teilen, Alkoholausschank einzuschränken, Bikinis zu verbieten oder sonstwas. Darum bin ich für sofortigen Staatsbürger- und Sprachunterricht (mit Fortschrittskontrollen) und für Abschiebung von denen, die unser Gesellschaftsmodell nicht anerkennen und (im Umgang mit anderen) leben.
serave, 20. September 2015, um 09:37
Ich versuche mal einen anderen Ansatz. Ich sehe ein großes Problem darin, dass in der Presse und Politik linksgerichteter Populismus getrieben wird. Hin und wieder liest man vereinzelt einen Artikel: "http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/whatsright/whats-right-weniger-herz-mehr-verstand/12247226.html" Die Welt ist aber nicht nur rechts und links, sondern es gibt vieles dazwischen. Das Problem dabei ist, wenn man dazwischen etwas sagt und versucht differenziert zu argumentieren, dann wird man sofort in eine Ecke abgestraft. Wenn man sich mit den Menschen unterhält, dann ist die offizielle Aussage eine andere, als die unter der Hand. Und das ist das erste große Problem. Es schwillt in der Bevölkerung. Es geht gar nicht um richtig und falsch, sondern es schwillt. Und wenn das kippt, dann sind es nicht die Rechten und das sind auch keine Rechte Menschen, aber wie will man dass dann noch aufhalten ?
serave, 20. September 2015, um 09:41
Ob wir jetzt die Flüchtlinge aufhalten oder nicht. Das Problem liegt doch in den Ländern. Nehmen wir Syrien. Auch hier gehe ich wieder auf Politik und Medien los. Wie genau die Zusammenhänge sind, erfährt man nicht bei "Anne will und kann nicht". Oder bei den höchstbezahltesten öffentlichen rechtlichen Anstalten der Welt zur normalen Sendezeit, obwohl das ihr Auftrag wäre und zwar verfassungrechtlich. Da muss man Nachts Arte anschauen oder in den Geschichtsbüchern wühlen sowie das Internet durchgraben.In Syrien zum Beispiel haben mal wieder alle die Hand im Spiel. Die Russen, die den Amtsinhaber unterstützen, der IS, die Türkei, die USA und sogar Europa. Aber an einer Lösung vor Ort ist keiner interessiert.
serave, 20. September 2015, um 09:42
Szenenwechsel. Wer hatte in der Ukraine alles die Hand im Spiel. Um welches Interessen geht es ? Die ukrainische Bevölkerung ist nur instrumentalisiert. Sie tut mir leid. Alle zerren an dem Land. Auch hier wieder die üblichen verdächtigen: Europa, USA, Rußland.
serave, 20. September 2015, um 09:43
Griechenland ? Glaubt wirklich einer ernsthaft, es wäre dort anders. Ja stimmt, die Chinesen spielen noch mit. Der Euro würde zerbrechen, wenn Griechenland aussteigt ? Vielleicht, aber die Interesse am Verbleib in Europa sind dennoch höhere Ziele.
faxefaxe, 20. September 2015, um 09:43
zuletzt bearbeitet am 20. September 2015, um 09:44
Das Klischee - dass die Medien einseitig berichten, dass nicht differenziert wird - wird fast ausschließlich von Leuten verbreitet, die keine Medienkompetenz haben und selbst gar keine Medien nutzen. Schon zwischen FAZ und SZ liegen in den aktuellen Fragen Welten.
Wer sich ausschließlich online informiert (und selbst da wird jedes Spektrum bedient) sollte nicht über "die Medien" und "die Politik" urteilen.
Im Übrigen ist auch die Schweigespirale längst wissenschaftlich (und auch praktisch, siehe aktuell die BILD) widerlegt.
serave, 20. September 2015, um 09:46
Seit dem 2. Weltkrieg hat es noch nie so gebrannt wie aktuell in der Welt. Es geht um die Ressourcen und wer was wann erhält. Die G7 Staaten verbrauchen 40% davon bei 800 Mio Menschen. Gleicher Lebensstandard für alle ? Wie soll das funktionieren, wenn man dafür 400% Ressourcen bräuchte ? Jemand schon mal die Nato Doktrin überflogen ? Darin steht nicht nur was von Verteidigung, sondern auch von Sicherung von Ressourcen, die wir benötigen.