verana, 28. Juli 2017, um 09:34
Gewalt ist Gewalt - ja.
Auch die überflüssige Gewalt der Polizei.
Ex-Sauspieler #484842, 28. Juli 2017, um 09:48
jawoll!!!
friedliebende demonstranten wurden da oben willkürlich vom marodierenden polizeiapparat niedergeknüppelt!!!
das muss man schon so sagen dürfen!
verana, 28. Juli 2017, um 11:02
zuletzt bearbeitet am 28. Juli 2017, um 11:04
Mein Erwartungshaltung, was Inhalte und Sachlichkeit anlangt, ist nun mal da - und die ist - auch wenn es widersprüchlich zu meinem Beitrag
oben klingt - an Namen hier gebunden.
Das sollte ich aber mit Traumbefreiter selber "klären".
Auch von faxe erwarte ich eigentlich anderes - da ich ihn eigentlich ernst nehme(n will).
Der Beitrag von Magnum88 ist für mich jedenfalls inhaltlich eine Diskussionsgrundlage.
Es lebe der Pluralismus - eine andere Meinung ist nicht automatisch ein Beleidigungsgrund.
Und Böses hin oder her - angenehm finde ich es nicht, wenn meine Meinung quasi automatisch shit ist....oh, da schreibe ich ja von Befindlichkeit!!
Hm!
Darum back zum Inhalt.
Ich finde sowohl den G8 Gipfel, wie auch die Berichte über die Demo fragwürdig.
Ich finde Wahlen allerdings keine Farce, sehe aber keine großen poilitischen Alternativen im Wahlausgang.
Ich glaube sehr wohl, dass Demokratie auch in Protesten Ausdruck finden muss.
Mich besorgt das Verhalten der Autoindustrie sehr wohl und ich fühle mich hilflos Betrug und bewusster Gesundheitsgefährung (Dieselmanipulation) ausgesetzt.
Mir ist Rüstungsexport nicht recht.....undundundund..
Soizhaferl, 28. Juli 2017, um 11:02
http://www.abendblatt.de/hamburg/article211388781/Polizeigewalt-bei-G20-Ermittler-pruefen-mehr-als-100-Faelle.html
- die hier zum Beispiel. Ich find solche Diskussionen maßlos albern. Ja, Hamburg war voller gewaltbereiter Arschlöcher. Nein, das bedeutet nicht automatisch, dass die Polizei immer alles richtig macht, über jeden Zweifel erhaben ist und nicht kritisiert werden darf. Nein, das bedeutet umgekehrt nicht, dass es eine Rechtfertigung für die Gewalt gegen Polizei, gegen Unbeteiligte und gegen Sachen gäbe.
verana, 28. Juli 2017, um 14:18
Ich wiederhole .....
Gewalt ist Gewalt - ja.
Auch die überflüssige Gewalt der Polizei.
Ex-Sauspieler #332864, 28. Juli 2017, um 14:41
die nichte von meim fraule wohnt im schanzenviertel in hamburg. hat einen unspektakulären job und ein kleines, altes auto. zum G20-gipfel ist sie zu freunden ins umland geflohen, weil klar war, dass manche ja "ihren protest auf die strasse tragen". dort, wo sie normal ihr auto parkt, stand also während des G20-gipfels nun ein anderes, kleines und altes auto, eines anderen menschen mit einem unspektakulären job. und dann wurde eben dieses symbol eines "dreckskapitalismus" abgefackelt! der/die eignerIN (mal p.c. korrekt) hatte das alte auto sicher nicht vollkaskoversichert. aber immerhin bekamen trump und co. ob dieser öffentlichen abfackelei massivste moralische bedenken und änderten tief betroffen ihre politik, gelle!
ja, politiker nehmens mit den gesetzen wirklich ned so genau: seit jahrzehnten dulden sie die existenz des "kulturzentrums rote flora" in hamburg, rückzugs- und strategiezentrum der anarchos. und denen geht es dort in der mehrheit nicht um "politik", nur darum, bei passender gelegenheit irgendetwas "kaputt zu machen", und wenn es das alte auto ihres sicher nicht reichen nachbarn ist!
und jetzt werd sogar ich, als "hamburger", radikal: diesen leuten vom "schwarzen block" hätte man mal von seiten der polizei (und ein paar bürger hätten da sicher gerne "mitgemacht") bei diesem "mega-event" mal die prügelabreibung des jahrhunderts verpassen sollen! nix mit de-eskalation, abtrennen der "autonomen" von den friedlichen demonstranten und dann amal richtig volle kanne draufgehen.
friedliche demos gab es ja auch, die waren teilweise richtig originell und witzig. trump und co. haben dabei sicher manchen schenkelklopfer gehabt. aber das ist auch legitim in einer demokratie! man sah, wie die demoteilnehmer dort freudestrahlend selfies machten und die "welt" daran teilhaben durfte: seht, ich war bei dem event dabei! plakate mit echten politischen forderungen gab es kaum, es war für diese leute mehr eine party, mit nervenkitzel ob der polizeipräsenz! wow, WAS für ein erlebnis! wir machen friedliche party, ohne eintrittsgeld löhnen zu müssen, und die "b....." schauen nervös zu!
mal schaun, wenn amal ein G20-gipfel in saudi-arabien oder in der türkei stattfindet. liebe "autonome", macht dort bitte dann nochmal "hamburg" :
Helmut, 28. Juli 2017, um 14:46
Hab gerade mal ein paar Seiten nachgelesen.... und was finde ich da, mal wieder einen typischen faxe.
Arrogant, überheblich und selbstgerecht wie wir ihn kennen.
Da wird jemand fertig gemacht weil er die falsche Zahl im Namen hat und auf schlechte Musik steht. Ja nichts zu irgendeinem Thema sagen sondern nur betonen was für ein schlechter Mensch das sein muss. Unglaublich.
Mir wäre die Zahl 88 gar nicht aufgefallen, weil ich da erst mal nur eine Zahl sehe sonst nichts. Klar hab ich schon mal gehört was das bei den Neonazis bedeutet, aber ich verbinde das halt nicht automatisch damit, da ist der faxe schon besser geschult auf so was zu achten und dann verbal auf solche schlimmen Leute einzuprügeln bis sie resignieren.
Also ich möchte den Magnum hier nicht verteidigen, ich hab keine Ahnung ob er nun ein Nazi ist oder nicht. Hier ist sich nur der faxe sicher, weil er hat ja immer Recht und ist auch der intelligenteste auf der Welt.
Ich finde es aber extrem nur auf jemanden los zu gehen und sich gleichzeitig zu weigern auch nur ansatzweise auf Inhalte einzugehen.
Also ich sags mal so: Wenn ein Kind am ertrinken ist dann ist es mir völlig egal ob das von einem Nazi, einem Lindsautonomen oder sonst wen gerettet wird. Es war richtig.
Meinungen abzulehnen weil sie von einer bestimmten Seite kommen ist ja mal höchst undemokratisch Herr faxe
faxefaxe, 28. Juli 2017, um 15:26
Zu G20: Gewalt von staatlichen Stellen ist natürlich noch einmal besonders kritisch zu sehen. Ganz wichtiges Rechtsstaatselement, dass es keine willkürliche Gewalt gibt.
Die Gegenseite ist Kriminalität. Muss der Staat verfolgen und ahnden - aber halt immer mit rechtsstaatlichen Methoden.
Und da gab es in Hamburg Grenzüberschreitungen.
Die Steinewerfer wiederum müssen genauso hart verfolgt werden wie rechte Schläger. Für die Toleranz bei vielen Linken habe ich null Verständnis.
Ex-Sauspieler #332864, 28. Juli 2017, um 15:56
faxe, wenn wer vermummt und flaschen werfend seine "offene meinung" vertritt, ist es dann willkür, wenn die polizei nachhaltig für eine mögliche "entmummung" sorgt?
sicher geistert bei einigen sofort die begrifflichkeit der "verhältnismässigkeit der mittel" durch den kopf. wenn flaschen und pflastersteine fliegen, wenn mancher "molli" (in netter reminszenz an einen sowjetischen außenminister) massive schäden verursacht, ist dann das verhalten der polizei in hh echt eine grenzüberschreitung gewesen? und nicht-vermummte hätten sich doch rechtzeitig verbieseln können! eher das gegenteil war der fall: die politisch verordnete de-eskalationsleier hat die polizei zu "zwangslächler" verdonnert. und genau das haben die anarchos gespürt ... juchei, die dürfen heute allenfalls bellen, aber nicht beißen!
wenn ich bei der nächsten verkehrkontrolle demonstrativ nach dem pflasterstein oder dem molli auf meinem beifahrersitz greife, dann bekomme ich deutlich mehr auf die mütze, als ein "autonomer im schwarzen block" bei G20.
faxefaxe, 28. Juli 2017, um 15:59
zuletzt bearbeitet am 28. Juli 2017, um 16:00
Es gab einzelne aggressive Übergriffe, die Videos kennst Du ja sicher.
Das wundert mich nicht. Ich weiß nicht, ob Du dieses lange Video (halbe Stunde) von der Polizei kennst? Da sieht man sehr gut, wie das auf beiden Seiten überkochen muss. Viel zu eng, dazu ein Aufheizer von den Demonstranten, der mit Mikro aufpeitscht.
Bei Straftaten bin ich auch für konsequentes Durchgreifen.
Ex-Sauspieler #332864, 28. Juli 2017, um 16:21
nur kurz zu den friedlichen demos: drei studis von mir war dabei. ich fragte sie nach ihrer motivation. antwort: als diffuses politisches statement kam nur ein "trump ist doof" (kann ich nur zustimmen), und sonst: war wie früher love-parade oder schlager-move, gaudi haben mit freunden, aber bei der G20 demo mit zusätzlichem "nervenkitzel".
richtige politische demos gabs wohl nur bis in die 1970er jahre hinein. dgb-demos am 1. mai für arbeitnehmerrechte, vietnam-demos ... aber heute? die mehrheit der friedlichen teilnehmer will an einem gaudievent zum selfie-machen teilnehmen, die wenigsten haben ein (ohnehin von den adressaten nicht wahrgenommenes) politischen anliegen ... und dann gibt es eben noch die, die einfach mal was demolieren wollen!
faxefaxe, 28. Juli 2017, um 17:23
Hm, also ich habe in den 80ern schon richtig politisch demonstriert ;)
verana, 28. Juli 2017, um 20:32
Traumbefreiter - auch diese deine Beiträge sind nicht differenziert und gehen am Thema vorbei.
Warum?
Weil sie verdammt subjektiv und schnell gedacht sind.
Verständlich zwar und ach sehr menschlich.
Aber das ist halt die Krux - da entstehen Verhaltens -Legitimationen, die einseitig sind.
Vermummte Demogauditouris ist die eine Sache - eine, die der Sache nicht dient.
Da gehe ich mit dir mit.
Aber das ist halt nur ein Teil des Ganzen.
Polizisten dürfen sich nicht gehen lassen, das ist unprofessionell und Unrecht - und das haben sie.
Wie Soja schreibt - es ist vor allem die Berichterstattung, die einseitige Stimmung macht.
Eine Stimmung, die du offensichtlich aufnimmst, Herr Professor - und das ist nix, was ich von dir erwarte.
Gar nicht.
verana, 28. Juli 2017, um 20:34
PS - an den "richtigen Demos" in den 70ern habe ich teilgenommen, da waren es vor allem die Polizisten, die prügelten.......
Ex-Sauspieler #484842, 28. Juli 2017, um 22:45
zuletzt bearbeitet am 28. Juli 2017, um 22:51
der schnalli hats auf den punkt gebracht und euch linken socken gezeigt, wo der hammer hängt!
auch wenn ich nicht in allem mit ihm übereinstimm!
god bless america.....
(exept California, ´cause California is all gay)
Ex-Sauspieler #332864, 28. Juli 2017, um 23:03
yep, verana, während der demos der 70er jahre, die damals auch noch echt politisch waren im duktus der teilnehmer, war die polizei nach sehr prügelfreudig! aber spätestens bei den demos in wackersdorf, in wyhl ... da kamen die ersten, reinen krawallinteressenten hoch! nachweislich war da viel aus der ddr, aus der udssr und der vr china (faxe, danke für den hinweis auf die auf tautologienbildung geschulten mitglieder der MG!) gesteuert und finanziert. aber heute?
diese "autonomen" geben doch nur ein hehres "politisches ziel" vor, um endlich einmal wieder sinnbefreit etwas demolieren zu können und um sich gegenüber der "staatsmacht" zu profilieren bzw. bei so einem event etwas "abzufeiern"! wenn ich allein an die anreisekosten denke, sind das zu einem gewissen anteil "salon-marxisten", die sich mit bürgerlich-elterlicher alimentation mal "ausleben wollen", den "kick suchen".
wer im schanzenviertel lebt, macht es doch nicht kaputt, oder doch? ach ja, der anwalt der "roten flora" hat es ja selbst bemängelt: warum wurde in der schanze abgefackelt, und nicht im vornehmen blankenese? meine antwort: weil im man sich im eigenen schanzenviertel ausgekannt hat, gezielt hinterhalte für die ach so verhassten "bullen" legen konnte! es ging nicht um "krieg den palästen", es ging um pure, primitive zerstörungswut, ohne großen hintersinn, aus vielleicht einem diffusen gefühl, es "dem bösen staat" mal wieder zu zeigen!
vor den demonstranten hätte ich den hut gezogen, die es in die elbphilharmonie geschafft hätten, um dort den "mächtigen" mit trillerpfeiffen (jaja, die olle gewerkschaftsmasche) den genuss beim hören vom chor "ode an die freude" am ende von der 9. symphonie von beethoven zu versauen! DAS wär ein politisches signal gewesen, aber nicht das abfackeln von alten kleinwagen armer leute!!!
ich bleibe dabei: "schwarzer block" und hirnlose fußball-hooligans, aber auch dumpfbackene neonazis, gehören alle zur gleichen, hirnlosen, frustrierten masse der loser! und viele friedliche demonstranten, die mit viel witz und phantasie antreten, sind primär an einem fröhlichen "love-parade-event" interessiert, aber nicht an der aktiven gestaltung einer politischen veränderung. das bringt den "mächtigen" immerhin schenkleklopfer. die jugend von heute ist eben mehrheitlich unpolitisch, und die kleine, verbliebene minderheit "engagiert" sich eben an den gesellschaftlichen extrempositionen von neonazis oder autonomen; wobei die autonomen "im harten kern" eben nicht mehr politisch sind, sondern nur krawall um des krawalls willen suchen!
Ex-Sauspieler #332864, 28. Juli 2017, um 23:21
oha, blumen vom bill, und das, wo ich ihn doch schon mehrfach schepp angegangen habe^^?
um es amal richtig zu stellen: ii mag ami-land ned, ned nur seit trump (eltier), dem unfähigsten, aber leider aufgrund der ungebildetheit der amis nun eben mächtigsten mann der welt. bernie sanders wär mir viel lieber gewesen als präsident! und in germany? tja, steinmeier als kanzlerkandida hat es ja nicht geschafft. ich kannte mal jemand näher aus dem engeren persönlichen dunstkreis von steinmeier: diese frau erzählte, was steinmeier für ein schnellchecker in sachen problemlagen und trotzdem prinzipienfester typ sei! schade, er wurde in die bei uns machtlose position des bundespräsi entsorgt! und chulz (so geschrieben bei "titanic") ... hm, hm, und hm ... als adler gestartet, aber nun als suppenhuhn im landeanflug; bei den demoskopen, aber auch bei mir!
komische zeit, in der wir jetzt leben!
ach ja ... eine zombie-partei wandelt bei uns auch wieder umher: hallo f.d.p.! fragt amal täglich den wetterdienst, wo der wind hinwegt, damit euer fähnchen richtig weht! wo es einen mende gab, einen lambsdorff, da gibt es auch einen lindner!
Ex-Sauspieler #332864, 28. Juli 2017, um 23:59
nur noch kurz als nachtrag: ich wohne seit gut 2 jahren nicht mehr in hamburg, sondern in einem vorstädtchen! aber ich fühle mich mittlerweile durchaus als "hanseat", weil ich eben schon so ca. 6 jahre direkt in hamburg gelebt habe. auch das kann ein gebürtiger niederbayer, mittlerweile seit gut 2 jahren massiv glücklich verheiratet mit einer gebürtigen "nordländerin"!
und als neues, begeistertes "nordlicht" sage ich: was der hamburger OB olav scholz versprochen hat, nämlich ein friedliches hamburg während G20, war eine sehr schnell durchschaubare fehleinschätzung!
die von scholz usw. verordnete "weichei-politik" hat deutschland in der welt brutal blamiert!