Huett, 25. März 2020, um 22:56
Ich schrieb ja bereits, Hilfe ja, aber nur in Form von Krdeiten, die sie wahrscheinlich, nach der Krise, nicht bedienen können
faxefaxe, 25. März 2020, um 22:58
Ja, und es ist halt falsch.
weil es sehr viele unterschiedliche Instrumente gibt.
Huett, 25. März 2020, um 22:58
Hier noch ein interessanter Beitrag zum Thema "Feinstab und Viren"
https://www.heise.de/tp/features/Feinstaubpartikel-als-Viren-Vehikel-4687454.html
Könnte evtl doch etwas dran sein^^
faxefaxe, 25. März 2020, um 23:02
für kleine Betriebe und Selbstständige gibt es zb Zuschüsse von bis zu 50 Milliarden Euro, nicht rückzahlbar.
und es gibt auch die Möglichkeit, Eigenkapital zu nehmen. Nur mal als zwei Beispiele.
faxefaxe, 25. März 2020, um 23:09
Du wirst nicht jeden auffangen können und es gibt in den Hilfspaketen bestimmt noch Lücken (Handwerk und Gastronomie zum Beispiel fürchten, dass für sie nix gut passt, da wird nachgebessert werden).
mir geht es nur um dieses Klischee, dass für die kleinen, mittleren oder großen nichts getan werde. Die 1,2 Billionen sind nur der Bund, glaube iich. Viel mehr kann der Staat nun nicht spontan machen.
faxefaxe, 25. März 2020, um 23:15
50 Milliarden nicht rückzahlbare Hilfen allein vom Bund.
du schießt ins Blaue, fängst dann an zu googeln, stellst die nächste falsche Behauptung auf, googelst weiter, bis Du ein scheinbares Gegenargument gefunden hast ^^
faxefaxe, 25. März 2020, um 23:18
zuletzt bearbeitet am 25. März 2020, um 23:18
Dazu wird sie vermutlich auch Kurzarbeit beantragen, wenn es keine Arbeit gibt, und sich dann die sonstigen Hilfspakete ansehen.
tych, 26. März 2020, um 00:05
john maynard keynes ist nun wieder quicklebendig geworden für die rettung der realwirtschaft. jetzt noch der hubschrauber von milton friedmann: die amis machen das ja offenbar "helikoptergeld". bei uns, natürlich, vermutlich mit jedem wenn und aber, gilt das partiell aber auch.
kami, viele fixkosten werden mittel- bis langfristig zu variablen kosten. meiner meinung nach wäre ein befristeter shutdown der zahlung der gewerblichen leasingraten, oder von mieten, aktuell eine hilfreiche maßnahme.
wirtschaftlich ist nach meiner meinung entscheidend, dass die leider zu sehr komplex gewordenen, internationalen lieferketten und absatzketten nicht zu sehr zerstört werden. noch besser fände ich eine zumindest partielle, gewisse rückintegration dieser liefer- und absatzketten in das inland, z. b. bei medikamentenwirkstoffen.
tych, 26. März 2020, um 00:19
diverse unternehmen switchen schon ihre produktion um: GUCCI, trigema usw. produzieren nun schutzkleidung und atemmasken. die drägerwerke kooperieren mit daimler-benz. die frage bleibt aber offen:zu welchen preisen? solidarität oder kalkül?
ach ja, ein historisches beispiel:
während der französischen ruhrbesetzung (auch ein shut-down) nach dem ersten weltkrieg, schüttete die damalige reichsbank die bewohner des ruhrgebietes mit geld zu um dort zu überleben! das ergebnis war die auslösung der hyperinflation 1923!
"wirtschaftlich" beginnt diese katastrophe im realsektor erst knapp vor dem ende der virologischen katastrophe.
tych, 26. März 2020, um 01:20
also wenn es aktuell einen lieferdienst zerreisst, dann hat der inhaber das unternehmen wohl durch übertriebene privatentnahmen "ausgeplündert", oder war einfach zu teuer! leider lässt amazon da grüßen! lokale lieferdienste für lebensmittel boomen gerade! generell lokal, teilweise spontan eröffnete lieferdienste: sogar buchhandlungen, brauereien!
eine chance, manche "lieferkette" zurück zu verlagern!
leider musste ich vorgestern selbst bei amazon bestellen, ein whiteboard für den online-unterricht daheim; aber alle stationären geschäfte wurden ja zugesperrt!
HerrGottSakra, 26. März 2020, um 01:24
@tych: Hab heute den Finanzminister andeuten gehört, dass die wahre Wirtschaftskrise natürlich erst noch kommen würde und dass die jetzt zur Verfügung gestellten Gelder dann wahrscheinlich bei weitem nicht ausreichen werden.
erinnerst du dich noch an meine Frage, ob es überhaupt noch eine relevante Realwirtschaft gibt? ;-) Ja, in meinen Augen muss die Strategie, die Produktion ins Ausland zu verlegen, grundsätzlich überdacht werden. Nur, weisst du wo wir dann sind: bei Deutschland first! Ich habe von ausländischen Politikern gehört, die für eine solche Einstellung hierzulande ziemlich verächtlich angesehen werden.
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich pessimistisch was das Lernen aus der Krise betrifft. Aus der Bankenkrise hat man realistisch betrachtet auch nichts gelernt, sondern einfach anstandslos gezahlt.