grubhoerndl, 09. September 2023, um 23:28
:)
muss jetzt aber doch anmerken, große politik geht anders.
viehweide, 10. September 2023, um 02:48
Wer mit einen Kleinwagen zufrieden ist, wer für Kleidung wenig ausgibt, dem reicht auch die 4tagewoche. Aber ist man als Konsumverweigerer ein Staatsfeind?
viehweide, 10. September 2023, um 23:14
...aber ich schade ja niemandem, andere dürfen gerne mehr arbeiten...
jGoetz, 11. September 2023, um 03:43
zuletzt bearbeitet am 11. September 2023, um 03:43
Böse Zungen behaupten das der DGB ab 2025 die 1 Tage Woche einführen möchte. Intern im Gremium des DGB wird noch heftig darüber diskutiert ob die Jahresurlaubstage von derzeit 30 Tage im Jahr der Situation angepasst und auf 52 bezahlte Urlaubstage angeglichen werden sollte.
Soolbrunzer, 11. September 2023, um 08:53
"Die wollen eine 5-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich? In welcher Welt leben die?"
So könnte bereits in den Sechzigern ein bereits damals recht inhaltsleeres Argument gegen die ab 1965 eingeführte 5-Tage-Woche gelautet haben. Wann immer Arbeitnehmer entlastet werden sollten, haben Wirtschaftsvertreter, Arbeitgeber, Unternehmer gejammert, dass dies der Wirtschaft schade und damit den Wohlstand aller gefährde.
Insbesondere bei der 5-Tage-Woche hat nämlich die Wirtschaft entgegen ihres vorherigen Geunkes profitiert. Ganz verkürzt gesagt: Mehr Freizeit, mehr Konsum. Die Produktivität litt übrigens auch nicht.
Insoweit scheint es mir sehr kurzsichtig, die Idee der 4-Tage-Woche von vorneherein als "größten Schwachsinn überhaupt" abzutun, ohne sich überhaupt inhaltlich damit auseinandergesetzt zu haben.
Soolbrunzer, 11. September 2023, um 08:56
Aber ich seh' schon, dem Grubi sind diese arbeits- und sozialpolitischen Themen für diesen Fred eher ungeeignet... Wenn Du Lust hast, Moos, kannst ja mal einen eigenen Fred aufmachen, in dem wir Pro und Kontra einer potenziellen 4-Tage-Woche erörtern können.
gasso, 11. September 2023, um 09:22
zuletzt bearbeitet am 11. September 2023, um 14:05
Ich habe 66 im Frühjahr ausgelernt. Als Geselle hatte ich alle2 Monate mit einem weiteren Gesellen Samstag Notdienst. Damals hat niemand gemosert. Im Gegenteil mann war froh 4 Stunden mehr arbeiten zu können und so manche Mark Trinkgeld gabs obentrein. Was ist heute? Mann geht zu Opa und Oma und schnorrt sich durch!
Ex-Sauspieler #849929, 11. September 2023, um 09:41
Wenn ich darf auch meine Meinung:
Die 4 Tage Woche soll eingeführt werden um die Arbeitslosenzahlen zu verringern, doch das ist der falsche Ansatz. Wenn wir nämlich z.B. Leute im Pflegedienst benötigen und es sind aber nur Leute aus dem Einzelhandel arbeitssuchend, dann wird es nichts oder es werden Leute im Elektrobereich benötigt und Maurer oder Metzger sind arbeitssuchend. Diese Diskussion "wir haben genug Arbeitssuchende" ist komplett falsch, denn was nutzt z. B. eine ungelernte Kraft oder fachfremd wenn ich dringend ausgebildete Fachkräfte benötige und so kann man das Ganze beliebig weiterführen.
jGoetz, 11. September 2023, um 10:34
zuletzt bearbeitet am 11. September 2023, um 10:35
4 Tage Woche hört sich gut an. Es gibt sehr viele Berufe wo es unabdingbar ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche in Wechselschicht durchgearbeitet werden muss. Leider ist die heutige Jugend und sehr viele junge Erwachsene nicht mehr bereit in Wechselschicht, wie auch an Sonn und Feiertagen in sogenannten Durchfahrbetrieben und Unternehmen zu arbeiten. Das Bürgergeld für alle, Freizeiteinschränkung an manchen Wochenenden sind mit ausschlaggebend dass Berufe und Stellen nicht besetzt werden können. Da hilft auch eine 4 Tage Woche nicht wirklich weiter.
Soolbrunzer, 11. September 2023, um 11:46
Äh... ich arbeite in einer 24/7-Branche mit 5-Tage-Woche. Dass 24/7 gearbeitet wetden muss, wird sich freilich nicht ändern, ind das ist doch auch nicht der Punkt...
Ex-Sauspieler #810574, 11. September 2023, um 12:15
In jedem Fall ist Pflege unterbezahlt. Besonders, wenn man dem Mantra "Leistung muss adäquat belohnt werden" folgt.
faxefaxe, 11. September 2023, um 12:25
Wenn man aus demographischen Gründen (und wegen der schlechten ArbeitsbedingungenJ zuwenig Pflegekräfte hat, wird es auf Dauer wenig nützen zu sagen: „dann müssen die, die wir haben, halt möglichst lange arbeiten.“
Viertagewoche könnte die Attraktivität solcher Branchen erhöhen.
Soolbrunzer, 11. September 2023, um 15:02
Absolut. Zumal ohnehin der Anteil der Teilzeitarbeit in der Pflege sehr hoch ist.
viehweide, 11. September 2023, um 15:05
Wenn Pflegende nach Tarif bezaht werden ist der Verdienst schon in Ordnung. Aber nur noch wenige Häuser zahlen nach Tarif, Caritas, AWO und andere gründen Verleihfirmen, um das Personal an sich selbst auszuleihen. Dadurch umgehen sie die Tarifbindung. Zudem versucht man Mitarbeiter aus Altverträgen zu lösen.
grubhoerndl, 07. Oktober 2023, um 14:50
zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2023, um 15:10
Zeit, das Thema zu wechsen.
1. In Israel gibt es eine in großen Teilen rechtsradikale Regierung, die sich seit Monaten nach Kräften bemüht, Ihre Klientel zufriedenzustellen und die verhaßten arabischen Nachbarn zu quälen.
2. Immer wieder wird von israelischer Seite unter fadenscheinigen Vorwänden völkerrechtswidrig auf palästinensiches Gebiet vorgedrungen und dort werden dann (bisher begrenzte) Kriegsverbrechen verübt. Dies ist seit Jahren Usus und durch rechtsgerichtete Regierungen in größerem Umfang praktiziert als durch linksgerichtete, gehört aber fest zur israelischen „Verteidigungsdoktrin“.
3. Es ist allgemein anerkannt (auch in den USA), daß Israel über den effektivsten Geheimdienst überhaupt verfügt.
4. Nun sollen heute früh die Palästinenser über 2000 (nach deren Angaben über 5000!) Raketen auf Israel abgefeuert haben, gefolgt von einem Angriff mit Kämpfern, welche die Grenze mit Gleitschirmen überwunden haben sollen.
5. Sie hätten etliche israelische Zivilisten in der Folge nach Gaza verschleppt.
Wenn man nun 1 und 1 zusammenzählt, kann es sich nur um eine Provokation von israelischer Seite handeln mit dem offensichtlichen Ziel, eine extreme "Antwort" zu rechtfertigen, die zur Vernichtung des Gegners ausgelegt ist.
Es ist völlig unvorstellbar, daß dem Geheimdienst eine Operation in dieser Größenordnung "durch die Lappen" gegangen sein soll. Ich bin sehr gespannt auf die offizielle Lesart der nächsten Tage.
grubhoerndl, 07. Oktober 2023, um 15:15
zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2023, um 15:37
Wir halten bei „über 40“ bestätigten toten israelischen Zivilisten. Meine Einschätzung der Situation ist, in „Anlehnung“ an selig G.A. Nasser: Ziel ist, die überlebenden Palästinenser ins Meer zu werfen.
Und man fragt sich natürlich, ob diese Begebenheit auch irgendwelche Verbindungen zum Ukrainekrieg hat.
faxefaxe, 07. Oktober 2023, um 15:36
Nicht überraschend, dass die ersten Unterstützer ausländischer Terrororganisationen sich in den sozialen Medien zu Wort melden.
heute wurden von der Hamas Familien massakriert, Krankenwägen bombardiert, Zivilisten verschleppt, Frauenleichen nackt durch die Straßen gezogen.
Oder, wie die Unterstützer antisemitischer ausländischer Terrororganisationen sagen: „es kann sich nur um eine Provokation Israels handeln.“
grubhoerndl, 07. Oktober 2023, um 15:42
zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2023, um 15:45
faxe², es wird zeit aufzuwachen... der israeliche geheimdienst bekommt davon nix mit? wirklich?
kriegsverbrechen sind stets verabscheuungswürdig, und werden mit unterschiedlicher intensität verfolgt, je nach interessenlage. ich bin sicher, daß für die palästinensischen greuel zeitnah eine angemessene bestrafung erfolgt.
persönlich wären mir die gefangennahme der übeltäter und die überstellung an ein zuständiges internationales gericht wesentlich sympathischer, aber da gibt's dann eben "unwegbarkeiten". doof, gell?
grubhoerndl, 07. Oktober 2023, um 15:45
zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2023, um 15:50
„ Oder, wie die Unterstützer antisemitischer ausländischer Terrororganisationen sagen: „es kann sich nur um eine Provokation Israels handeln.“
hast du da vielleicht etwas verbuchselt?
mir geht es darum, darzulegen, daß es ein interesse gibt, diesen konflikt jetzt anzuheizen, und daß den beteiligten der zeitpunkt opportun erscheint. und darüber sollte man diskutieren dürfen, ohne als „hamas-gehilfe“ verleumdet zu werden.
faxefaxe, 07. Oktober 2023, um 15:50
zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2023, um 15:54
Nein, verwechselt habe ich nichts.
Juden werden massakriert, und dann werden Verschwörungstheorien verbreitet, dass sie das selbst waren.
eine jahrhundertealte, schändliche Erzählung.
Egal, ob die Hamas die Bilder selbst verbreitet, und der Palästinenserpräsident die Angriffe begrüßt: waren sie selbst.
grubhoerndl, 07. Oktober 2023, um 15:52
zuletzt bearbeitet am 07. Oktober 2023, um 15:52
kleine hilfestellung für neulinge:
hamas - eher linksdoofradikal
aktuelle regierung israels - eher rechtsdoofradikal.
wenn es gelänge, das "doof" zu entfernen, könnte man über verhadlungen sinnieren.
grubhoerndl, 07. Oktober 2023, um 15:54
wollen wir jetzt die anzahl der gegenseitig abgeschlachteten gegeneinander aufwiegen? ich fürchte, da sind dann deine lieblinge auf der seite der bösen!
grubhoerndl, 07. Oktober 2023, um 15:55
man muß von dem "auge um auge, zahn um zahn" weg, aber daran scheitern die kontrahenten seit bald 6000 jahren. irgendwie bitter!