Verbesserungsvorschläge: Wir machen einen Stock. Oder?

tneshi, 19. Juni 2007, um 23:26

Da sind wir uns team-intern recht einig: wenn zusammengeworfen wird (egal ob wir Pflichtspiel haben oder nicht!), wird Geld in einen Stock bezahlt.

Das schafft einen Spielanreiz und dynamisiert das Spiel.

Es ist konform zu den offiziellen Spielregeln.

Gibt es Etwas dagegensprechendes, was wir bisher übersehen haben? Und welche Stock-Regelung sollten wir genau verwenden?

Winterkind, 20. Juni 2007, um 01:59

Gar keine. Lieber Ramsch. ;)

adilette, 20. Juni 2007, um 03:06

Ich kenne die Stockregelung folgendermaßen: Wenn zusammengeschmissen wird, zahlt jeder Spieler den "Grundbetrag" eines Rufspiels ein (ohne Schneider&Schwarz, ohne Laufende, in unserem Fall also a Zehnal). Wenn jemand dann ein Rufspiel spielt und verliert, wird der bereits in den Stock einbezahlte Betrag verdoppelt. Und wenn dann jemand ein Rufspiel gewinnt, gehört ihm und seinem Mitspieler der Stock. Oder hab ich jetzt was vergessen?

Fitsch, 20. Juni 2007, um 09:04

Ramsch einführen. Dann sind die ganzen "Klemmer" die nur darauf warten daß ein anderer ruft und dann sofort ein Kontra gibt mal ordentlich angeschissen.

Wobei sich dann die Frage bei nem Ramsch ergib:
Herz = Trumpf oder Farbe
zahlt nur einer (Grundbetrag 50) oder zwei (Grundbetrag 10) oder generell zwei außer einer kommt über die 60 Punkte ...

Horrido
Alex

Ex-Sauspieler #575, 20. Juni 2007, um 09:05

Stock wäre auf jeden Fall sehr gut. Bitte aber nicht vergessen: Es wäre sehr gut, wenn der Spieler den Stock alleine für sich bekommt, aber auch im Falle eiens verlorenen Spieles alleine aufdoppeln muss. In dem Falle wird vermieden, dass durch ein "freches" Sauspiel der Mitspieler unschuldig mit zur Kasse gebeten wird.

Schubi82, 20. Juni 2007, um 09:17
zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2007, um 09:17

also meiner Meinung nach ist es sinnvoller einen Stock einzuführen als den Ramsch. Liegt wohl auch daran, dass man bei uns (Straubinger Bereich) keinen Ramsch spielt. Denn der Ramsch hat doch mit dem eigentlichen Schafkopf nichts zu tun, oder? Daher würd ich es begrüßen wenn man einen Stock einzahlt, falls zusammengeworfen wird. Mit den Stockregeln stimme ich der "juliamuc" zu. Also ich kenn´s genau so. Der Spieler sollte meiner Meinung nach den Stock nicht selbst kassieren. Ganz einfach aus dem Grund, dass ja der Mitspieler auch seiner Beitrag zu dem gewonnen bzw. verloren Spiel beiträgt und der ist meist nicht unerheblich.

HaiTsu, 20. Juni 2007, um 09:39

noch dazu kenn i des soa, dass wenn a solo gspuit wird, wenn a stock aufm tisch liagt, dann wird der stock ned ausbezahlt, weil da ja alle gzahlt ham, dann solln aa alle die glegenheit kriagn, des wiada zu holn...

Stulle, 20. Juni 2007, um 09:55

Des mit am Stock fand i suppa!

Mia spui mas hoid a so, dass wenn zamgworfen wird, von am jeden des Zehnerl (respektive mehr, falls gedoppelt) vo an Ruafspui neikummt. Beim nächsten Ruafspui wirds dann auszoit, wenn da Spieler gwinnt. Quasi Hälfte Spieler Hälfte Mitspieler. Wenn ma ned gwinnt, dann wieda nei damit plus den Grundbetrag vom zwoaten Spui!
Wenn der bläd Fall eitritt, dass oana/oane moant er/sie miassat unbedingt a solo spuin, dann bleibt da Stock einfach wia er is...

Tom, 20. Juni 2007, um 10:10

I hob früher a imma mid Stock gspuit und seh da eher das Problem, dass noch mehr zamgworfa wird, weil viele mittlere Rufspieler nimmer spuin werden aus Angst, dass sie den Stock aufdoppeln müssn.
Trotzdem wär a Stock viel besser als die aktuelle Regelung bzw. als ein Pflichtspiel.
Am besten find ich aber inzwischen den Ramsch, aus den Gründen, die i nebenan aufgführt hob (taktisch anspruchsvolles Spiel, sorgt dafür, dass mehr Rufspiele gspuit werden UND macht mordsspass, wenn man seine Lernphase hinter sich hod ;-) )

Babyschelm, 20. Juni 2007, um 10:36

Das Problem beim Stock ist doch, dass man Geld sammelt und im nächsten Spiel ausbezahlt. Was ist, wenn ein oder mehrere Spieler das Spiel verlassen wollen/müssen? In der Wirtschaft darf dann halt niemand aufstehen, aber hier?!? Also so ganz leicht ist das dann auch nicht.

Stulle, 20. Juni 2007, um 10:40

Prinzipiell richtig, aber dann wird halt einfach nicht nach dem Spiel aufgestanden, sondern bei Geld im Pott, nach dem nächsten gewonnen Rufspiel.
Blöd nur wenn das dann verloren geht! *g*

Tom, 20. Juni 2007, um 10:49
zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2007, um 10:50

ich find den Einwand von Babyschelm gut, denn oftmals will man halt bloß ne kurze Runde zocken und wenn ein schöner Stock drinliegt, aber man aufhören muss, ist es ärgerlich...
Oder wenn zwischendurch das Telefon klingelt und man die Runde deshalb verlassen muss, oder wenn... ;-)
Außerdem dauert es oft ewig bis der Stock mal raus ist...
Da wär der Ramsch wieder besser!

Babyschelm, 20. Juni 2007, um 11:04
zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2007, um 11:04

Naja, dann muss man ungleich länger am tisch sitzen, als bisher. Grad wenn man mal nur ein paar Minuten Zeit hat (während der Arbeit oder in der Simpsonswerbepause) finde ich das bisher ganz gut ein zwei Spiele zu machen und dann wieder gehen zu können ohne Verpflichtungen.. Das ist aus meiner Sicht der große Vorteil beim Onlinespiel. Sonst könnt ich in die Kneipe gegenüber gehen und länger zocken.

(wie Tom schon gesagt hat...)

blacky_w, 20. Juni 2007, um 11:33

i bin der meinung dann muss halt solang fertig gpielt werden bis
die henne (stock) herrausn is, in da wirtschaft kannst ja a net
einfach noch am spiel aufsteh, sondern host a regelung wie z. b.
der oide s´erste und letzte, oder hoid dann solang bis de henn
herrausn is.
wir spielens immer so dass ma zwei hennen ham, 2 spieler zahln
immer in eine ei, so dass dann bei nem gewonnenen spiel dann
spieler und mitspieler jeweils eine henne griegn, bzw. aufdoppeln
derfn, bei nem solo und wenz bleibts liegn, also im grunde wie julia scho
gsogt hod, nur mit zwei hennen, weil ma mir ´rechnen net so guad
kinnan ;-)

Alex, 20. Juni 2007, um 12:45

Ramsch wäre natürlich mein absoluter Favorit =) aber wenn Stock, dann musses schon so gemacht werden, dass beim Einzahlen in den Stock die Klopfer berücksichtigt werden.
Außerdem würd ich dann sagen, dass derjenige, der den Stock gewinnt, diesen mit einem evtl vorhandenen Mitspieler auch 50:50 teilen soll

Winterkind, 20. Juni 2007, um 13:29
zuletzt bearbeitet am 20. Juni 2007, um 13:31

Den Stock halte ich für fragwürdig, da ja im Prinzip die Spieler eine Runde länger bleiben müssen, was für ein Online-Schafkopfen schlecht umsetzbar ist. So werden Spieler bestraft, die nur kurz spielen können und quasi für ein Spiel zahlen, welches sie gar nicht mehr spielen können. Auf der anderen Seite bekommen Spieler unter Umständen Geld/Punkte geschenkt, wenn sie an einen Tisch kommen, wo im letzten Spiel zusammengeworfen wurde. Und den gezwungenen Verbleib am Tisch halte ich auch für unsinnig.

Imho also eher weniger praktikabel.

Ex-Sauspieler #1966, 20. Juni 2007, um 17:51

Ich bin auch ganz klar für den Ramsch und finde den Stock nicht so toll.
Kann man im Forum irgendwie Umfragen erstellen? Dann könnte man mal eine Tendenz unter den Spielern feststellen (ihr seid doch so "community-driven"?! ;) ).

fotznhobl, 20. Juni 2007, um 20:24

mit muß-spiel ist die stock frage auch erledigt..

tneshi, 20. Juni 2007, um 23:11

Erstmal falsch: auch bei Pflichtspiel wurden Karten zusammengeworfen, wenn gesperrt.
Ein Ramsch steht derzeit wohl nicht zur Diskussion für die *Standardtische*. Es ist ja kein offizielles Spiel. Bleibt testehen, dass wir solche Spiele für spezielle Tische optional anbieten wollen.

Ich habe noch nie mit Stock gespielt. Mir scheint die Regelung mit dem Aufdoppeln merkwürdig und suboptimal. Exponentialfunktionen sind schwer handhabbar... :)
Ich würde es mir so vorstellen, dass man den geklopf-doppelten Grundbetrag einzahlt, wenn zamgeworfen wird und nur dann. Beim nächsten gewonnene Sauspiel wird ausbezahlt, bei verlorenem Sauspiel und bei Soli wird der Stock ignoriert.

Wir fördern übrigens gerne das Verweilen am Tisch. Der Stock bleibt am Tisch, wer geht, geht. Und wenn alle gehen, spenden wir die vier mal zehn Cent der Unicef oder gehen einen saufen. Je nach Laune. Oder haun es in den Sie-Jackpot... ;)

Übrigens und nur so als kleine philosophische Randbemerkung muss man Telefone nicht immer annehmen. Telefon-Klingeln ist dringend - nicht unbedingt wichtig. Die beiden Konzepte sollte man nicht verwechseln. ;)

Dies ist übrigens hauptsächlich meine persönliche Sicht der Dinge.

fotznhobl, 20. Juni 2007, um 23:27

wenn gesperrt, sollte die oid miaßn.

fotznhobl, 20. Juni 2007, um 23:28

der oide ober natürlich

Tom, 21. Juni 2007, um 10:38

I glaub, manche unterschätzen den Stock a bissl. Da kommt scho schnell mal einiges zam, v.a. wenn er bei verlorenen Rufspielen aufdoppelt werden muss, so wie ich es kenne. Wir spielen Rufspieltarif 20 cent, aber ohne doppeln, und ein Stock von mehr als 500 war ned grad selten. Wenn dann bei klopft der doppelte Tarif reinmuss... Bei Punkte is ja egal, aber wenns dann mal um Geld gehen soll...
Aba wie gsogt, da macht a des Aufdoppeln von einem verlorenem Rufpspiel einiges aus, wobei das auch interessant ist, weil der Nervenkitzel größer is ;-)

Anfangs hob i mir dacht, "wow, super, ein Stock kommt" aber inzwischen stört mich der Nachteil, dass man nicht jederzeit verlustfrei aus einem Spiel aussteigen kann, denn ich wechsle schon öfter mal den Tisch, wenn ich mit jemanden zamhock, mit dem es ned so vui Spass macht (siehe Chaotenthread...).
Aba egal wos eigführt wird, eure Seite bleibt spitze ;-)

issokeh, 21. Juni 2007, um 11:36

ich muss sagen, (wie viele ja schon mitgekriegt haben ;-)), dass ich für einen Stock bin, da die Spiele interessanter werden, wenn mal ein schöner Stock drin liegt.
Wenn wir mit Stock spielen, sollte aber das Pflichtspiel abgeschafft werden, da ich ungern ein Rufspiel spiel, wenn ich auf einen Wenz klopf, nix mehr nachkrieg und ein Stock von mehr als 100 Pkt. liegt.
Zu den Regeln:
Wir ham zwei verschiedene Varianten gspielt, entweder wie von Blacky schon gesagt mit zwei Stöcken, welche jeweils von Spieler und Mitspieler geholt bzw. gedoppelt werden, oder einen Stock, welchen der Spieler alleine doppelt aber bei einem Gewinn entscheiden darf, ob und wie viel er den Mitspieler überlässt. (die zweite Variante erscheint mir aber schwer umsetzbar).
Ich bin allerdings dagegen, dass der Spieler alleine doppelt aber bei Gewinn dem Mitspieler die Hälfte geben muss, da der Mitspieler oft genug auch "schuld" hat, wenn ein Spiel verloren wird und nicht nur wenn es gewonnen wird.
Eingezahlt ham wir den Grundbetrag des Rufspiels, jeweils gedoppelt pro Klopfer.

Und ich finds toll, dass der Ramsch als Standardspiel nicht zur Disskussion steht!!! Da könnten wir ja gleich Herzeln ;-)

Das Forum find ich total cool und ich stelle fest, dass diese seit jeher geniale Seite von Tag zu Tag besser wird!!!
Lob an die Admins!!!;-)

tneshi, 21. Juni 2007, um 12:28

Und ums Aufdoppeln kommt man nicht drumrum? Wie gesagt, das macht uns die Entscheidung für einen Stock eher schwerer.

Hält das nicht eher vom Spiel eines nicht so ganz sicheren Rufspiel ab, so dass dann womöglich zamgeworfen wird, bevor man das Risiko eingeht, den 500er-Stock aufdoppeln zu müssen? Wie gesagt, wir haben noch nie mit Stock gespielt, daher die Frage.

Ich würde mir den Stock als kleineren Anreiz zum Spielen vorstellen. Dann ist es gut, wenn der Spieler mehr Chance bei gleichem Risiko erhält. Und wenn 40 - 320 Punkte/Cent pro Zamwerfen eingezahlt werden, sollte doch ohne aufdoppeln bei verlorenem Spiel auch ein ausreichender Anreiz da sein, oder?

issokeh, 21. Juni 2007, um 12:57

der Anreiz is dann sicher da, aber man hat halt ned des nötige Fracksausen wenn man an gscheiden stock mit doppeln spielt.
klar kann ein stock abundan ein nicht so sicheres spiel kaputt machen, aber des hab ich persönlich eher selten erlebt.
außerdem wäre das weniger ein problem, wenn man den stock teilt, da man ja "nur" die hälfte zahlen muss.

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