faxefaxe, 19. Juli 2016, um 07:11
@Kami ich rede ja über die frühen Jahre.
Aber interessant ist ja dieses Zitat aus Deinem Artikel:
"Da die Mehrheit der Bevölkerung muslimisch ist und Erdogan darin kein Problem sieht, kann er es sich leisten, mehr Freiheit zuzulassen. Also modifizierte er das politische System".
das bestätigt ja auch demokratische Fortschritte - nur passt Dir das Ergbnis nicht? Die Folge wäre die These, dass muslimisch geprägte Gesellschaften keine Demokratie vertragen.
Soizhaferl, 19. Juli 2016, um 08:00
@ Bill, die Ente sagt ja nicht, dass die Türken (oder sonst jemand) ein stolzes Volk sein sollte oder dass es gut ist, ein stolzes Volk zu sein, sie weist nur darauf hin, dass die Türken ein stolzes Volk sind.
Ich zum Beispiel mag ums Verrecken keinen Rhabarber, warum den alle so gerne fressen, ist mir ein Rätsel. Dennoch leugne ich nicht seine Existenz.
faxefaxe, 19. Juli 2016, um 08:03
^^
Der Männerstolz in islamischen Gesellschaften - bei dem es oft wenig gibt, worauf sie stolz sein können - ist sicher Teil des Problems.
Kami wird Dir gleich erklären, warum es keinen Rhabarber gibt :-)
faxefaxe, 19. Juli 2016, um 08:14
Zu Würzburghatten sich übrigens am schnellsten Benni und Renate Künast eine Meinung gebildet.
Dazu passt schön Fleischhauer, der im Spiegel die Afd-Anhänger mit der Friedensbewegung der 80er vergleicht.
Soizhaferl, 19. Juli 2016, um 08:28
@ Türkeibeitritt: Ich bin auch, zumindest auf absehbare Frist, dagegen - weil die Türkei in vielem noch nicht so weit ist und auch noch lange nicht sein wird, das war vor erdogan schon klar.
Aber diese Rumgeeiere der EU in dieser Frage war wirklich eine peinliche Vorstellung; die EU kriegt nunmal ums Verrecken keine gemeinsame Außenpolitik hin. Ein klares nein mit den Bedingungen für die Partnerschaft, oder ein klares Ja, aber nur unter den und den bedingungen - ok. Aber immer Reformen anmahnen, um dann vielleicht mal irgendwann, oder auch lieber doch nicht ... neee. So treibt man einen wichtigen Partner wirklich weg, da is schon was dran.
Zumal ich dann,w enns um den Punkt "rückständigkeit" geht - sowohl bei Infrastruktur usw. als auch bei bestimmten Wertvorstellungen - schon mal gerne gewusst, wie fortschrittlich denn Bulgarien udn Rumänien waren...
grubhoerndl, 19. Juli 2016, um 10:44
«faxefaxe
vor ungefähr 4 Stunden
zuletzt bearbeitet am 19. Juli 2016, um 07:01
Oh, der Forums-Erdogan meldet sich auch zu Wort.
Der, der die Diskussion mit: "wenn der Faxe sich äußert, bin ich
weg" (die Möglichkeit, wegen Beleidigung von Staatsoberhäuptern
anzuzeigen, hast Du ja leider nicht ^^) eröffnet, meldet sich auch in
Sachen Diskussionskultur zu Wort. Hast ja dann schnell wieder beleidigt
die Diskussion beendet.»
ich kommentiere das nicht, sondern sichere es nur, um nachträgliche veränderungen zu erkennen.
mamaente, 19. Juli 2016, um 11:33
dann sichere das doch bitte in deinem privaten archiv, mich macht es kirre wenn ich immer alles doppelt seh^^
mamaente, 19. Juli 2016, um 11:35
@soiz: vielen dank, für deine erklärung, ich bins ab und an so leid ständig selbstverständlichkeiten verdeutlichen zu müssen.
mamaente, 19. Juli 2016, um 11:42
beitritt türkei in die eu:
natürlich ist der zug längst abgefahren, da sind wir uns einig. ich wollte ja auch nur sagen, dass ich glaube, wir hätten uns einen erdogan jetzigen kalibers erspart, hätte die eu die türkei ins boot genommen als deren entwicklung sich in so vielem positiv gestaltet hatte. schon damals war ich überzeugt, dass es einen kardinalsfehler bedeutet die türkei zurückzuweisen.
klar ist es jetzt müßig "was wäre wenn" spekulationen nachzuhängen, die situaion hat sich grundlegend geändert und mir wird himmel angst, wenn ich die entwicklung betrachte.
faxefaxe, 19. Juli 2016, um 12:25
zuletzt bearbeitet am 19. Juli 2016, um 12:27
Ich verstehe nicht, warum Du nicht einfach anerkennen kannst, dass das Land in seiner ersten Amtszeit sowohl in Sachen Demokratie als auch in Sachen Wohlstand vorangebracht hat.
Man kann dann ja gern diskutieren, warum dann ein Wandel kam und diesen auch scharf kritisieren.
Zur Demokratie-Frage:
Mehr Demokratie bedeutet in der Türkei wie in vielen arabischen Ländern vermutlich mehr Islamisierung.
Demokratiedefizite unter Erdogan zu kritisieren, ist eine zweischneidige Angelegenheit, weil die Wunschdemokratie nach unseren Vorstellungen dort vermutlich so schnell nicht kommen wird.
Was will man für Ägypten: Sofortige freie, demokratische Wahlen und mutmaßlich eine Rückkehr der Muslimbrüder? Oder das Militär, das den Deckel draufhält?
Ex-Sauspieler #460311, 19. Juli 2016, um 12:35
Wir die Spinner, also ich eher nicht, fragen uns, ob in Würzburg ein Fall von unangemessener Polizeigewalt vorliegt....
faxefaxe, 19. Juli 2016, um 12:38
Ja, Renate Künast hat da schnell getwittert ^^
Ich denke, solche Leute kann man auch stoppen, in dem man ihnen eine Gänseblümchenkette umhängt.
faxefaxe, 19. Juli 2016, um 13:08
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei - weil wir vermutlich die selben Zweifel haben, wie sich der politische Islam mit unseren Demokratievorstellungen vereinen lassen soll.
Mir ist nur unklar, wie Du (oder irgendwer sonst) diesen Widerspruch auflösen willst.
faxefaxe, 19. Juli 2016, um 13:23
Ich bin ja auch gegen die EU-Mitgliedschaft der Türkei.
Aber was willst Du in der Türkei? Es kritisieren ja alle Erdogan, weil er undemokratisch sei.
Wenn in der Demokratie Antidemokraten gewählt werden, wird es schwierig.
HuberSepp83, 19. Juli 2016, um 14:12
http://www.geolitico.de/2016/07/18/der-grosse-krieg-hat-begonnen/
Soizhaferl, 19. Juli 2016, um 14:26
Meingott, meingott, der Krieg hat begonnen? Wird Ragnarök hereinbrechen, der Fenriswolf seine Ketten zerreissen und die Midgardschlange aus dem Meer kommen? Wird die schwarze Sonne herabkommen und die Arier vom Aldebaran angreifen? Kommt gar, wie von Axel Stoll - Verzeihung, Dr. Axel Stoll natürlich - vorhergesehen, die Zeit des Elektrojuden?
Soviel braunes Gewaber... (Aber die Jesuiten-CIA war mir neu. Chapeau!)
HuberSepp83, 19. Juli 2016, um 14:35
Ich denke man kann sich das einfach durchlesen und sich danach mit den anderen Informationen, die man erhält, eine eigene Meinung bilden aber na ja..
faxefaxe, 19. Juli 2016, um 14:37
Es muss halt in Deutschland immer die Angst vor der Apokalypse sein. Atomkrieg! Waldsterben! Islamismus! Klimawandel!
Die allermeisten Menschen in der Welt müssen in einer viel schwierigeren, feindlicheren Umgebung leben. Und sind dennoch nicht derart von Angst und Untergangswahn zersetzt.