Tratsch: Nazipack und Islamisten: Waren 70 Jahre umsonst?

jGoetz, 02. Juni 2019, um 12:03

Scheinbar duldet und begrüßt die Berliner Regierung und auch die Bundesregierung das anti Israel Bashing
und die Demo, die von Iranern aus geht. Ansonsten ist es eine Woche,
wie auch die anderen Wochen es waren. So lange die Menschheit mich in
Frieden lässt, kann ich mit allem und jedem mit oder auch nebenher
leben. Das, was ihr hier im Forum diskutiert wurde oder wird, war schon
vor Jahrzehnten im Presseclub oder beim internationalen Frühschoppen
durchgekaut worden, ohne weitreichende Veränderungen. Der Deutsche
Bürger war, ist und wird immer ein Nazi in vielen Ländern dieser Erde
bleiben, egal wie viele Scheckkarten in Berlin noch gezückt und
Milliarden bezahlt werden. Klar ist das was im vergangenen Jahrhundert
Millionen an Menschenleben gekostet und vielen Millionen angetan wurde,
nicht in Vergessenheit geraten darf. Ich möchte aber nicht jeden Tag auf
das neue davon in Kenntnis gesetzt werden. Weil aber fasst jeden Tag,
den Deutschen dieser Nazispiegel vor das Gesicht gehalten wird, stumpft
dieser ab und sagt sich: Wenn es denn so ist, dann ist es eben so. Aber
viele werden sich dann auch nicht mehr aufregen, wenn irgendwo auf
dieser Erde Gräueltaten verübt werden. Ich weiß, wovon ich rede oder
schreibe,7 Familienmitglieder sind inhaftiert und von den Nazischergen
getötet worden. Über dieses Thema unterhalten wir uns, in unserer
Familie nicht jeden Tag.
Extrem wird es mit der Vergangenheit erst, wenn 60- 70 Cousins und
Cousinen bei einem Familientreffen sind und irgend jemand hat ein altes
Familienalbum dabei.

Ex-Sauspieler #637556, 02. Juni 2019, um 12:14
zuletzt bearbeitet am 02. Juni 2019, um 12:15

Wehret den Anfängen!

3. Juli 1947, 9:00 Uhr
Aus der ZEIT Nr. 27/1947

Mit einem Demagogen in München
hat es einmal begonnen, mit einem Mann, der die dumpfen Instinkte der
Masse wachtrommelte und sich selbst den Trommler nannte. Aus diesen
Anfängen ist mehr entstanden, als irgendeines Menschen "Schulweisheit
sich träumen" ließ: ein zweiter Weltkrieg und millionenfacher Mord und
ein Folgezustand, für den die alten Namen "Not", und "Elend"
hoffnungslos unzulänglich sind.

christophReg, 02. Juni 2019, um 13:08

Sowie ja auch der Faschismus ein Resultat des Bolschewismus ist.

jGoetz, 02. Juni 2019, um 13:10

Ich verfolge diesen Thread schon eine ganze weile. Mein Großvater sein Bruder wurde auf dem Hof seiner Eltern beim Abtransport, weil er sich weigerte auf einen Lastwagen zu steigen, um deportiert zu werden von einem jungen Mann erschossen. Dieser
Junge Mann aus dem Nachbarort war von der Ideologie sehr angetan. Seine
Eltern und Geschwister jedoch nicht. Es leben von beiden Familien noch
Angehörige in den dicht bei einander liegenden Ortschaften. Einige sind
sogar im selben Verein aktiv. Von einer Feindschaft kann nicht geredet
werden Ganz im Gegenteil es wird sich auch untereinander geholfen und
wenn man sich auf der Straße begegnet grüßt man sich. Man kann vergeben,jedoch nicht vergessen. Was ich damit eigentlich sagen möchte, lasst doch die Leute leben wie sie es möchten. Mit Kippa, Kopftuch,Turban oder Lederhose. Solange mir keiner irgend eine Sekte, einen Glauben oder sonst etwas aufzwingt, kann jeder leben, wo er möchte und wie er möchte.

Ex-Sauspieler #637556, 02. Juni 2019, um 13:18
zuletzt bearbeitet am 02. Juni 2019, um 13:19

das mit "vergeben nicht vergessen" ist eine typische jüdische Haltung zur Bewältigung der Nazi Verbrechen. Angesichts dieser, welch eine gütige Haltung seitens der Opfer. Respekt

mamaente, 02. Juni 2019, um 23:36

als die Nazis Dänemark besetzten und die Juden deportieren wollten, hefteten sich, allen voran der dänische König, viele Dänen Judensterne an....
War sicher auch ne blöde Idee....

Ex-Sauspieler #637556, 03. Juni 2019, um 12:30

Agnes, mit Respekt aber einem SF "hinterher" zu laufen, finde ich falsch. Du bist die Hausherrin deiner Firma. Da würde ich nicht SF fragen wollen" wenn du sagtst, dass du wieder brav bist dann...."

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