Schafkopf-Strategie: Spieltheorie für die lange Karte

Hirndiewe, 15. März 2019, um 23:13

Also so zeig ich dir die Lösung sicher nicht.
Kann doch nicht sein, dass sich dein Zauberalgorithmus schon in Luft (in Plauderdampf?) auflöst, noch bevor er überhaupt angefangen hat.

viehweide, 16. März 2019, um 08:35

es gibt für jedes blatt eine maximale punktzahl. Ist aber nur mit offenen karten zu erreichen. das ausspiel folgt aber dann nicht immer den wahrscheinlichkeiten. z.b. spiele ich lange farbe an, wenn solospieler hinten usw

Hirndiewe, 16. März 2019, um 09:14

Danke Viehweide. Deine 4 Zeilen enthalten mehr richtige Aussagen als die ganzen Beiträge vom kamiko zusamen.

Wie oft man bei der Strategie in einem Nash-Gleichgewicht tatsächlich randomisieren muss, ist schwer zu sagen. In den Beiträgen von maas geht es ja genau darum, er nennt es "balancieren". Dass es beim Wenz-Ausspiel eintritt, kann ich mir gut vorstellen, seine Ausführungen dazu klingen vernünftig. Beim Klopfen bin ich eher nicht auf seiner Seite, wie oben beschrieben.

Genau, mit offenen Karten kan man die von kamiko angeführte Baumsuche machen, wobei aber immer noch das fundamentale Problem "mehr als 2 Spieler" bleibt.Mit verdeckter Information ist es etwas komplett anderes, sowohl was die Theorie angeht (gemischte Strategien), als auch die Berechnung. kamiko, nochmal: Die simple Baumsuche wie bei den verdeckten Karten ist hier untauglich.

Soizhaferl, 16. März 2019, um 09:23

Hinrdiewe, der kami weiß scho, dass er wieder an scheiß gredt hat, aber wenn ers zugibt, dann rührt sich doch wieder wochenlang nix im hoserl, des geht doch a ned. Gibs auf, da kommst ned weiter.

Hirndiewe, 16. März 2019, um 09:36
zuletzt bearbeitet am 16. März 2019, um 22:22

kamiko: Dass dich die Kuhbauern jetzt nicht schlafen lassen, hast du dir schon selber zuzuschreiben. Für den Fall, dass es dir entgangen sein sollte: Die Kuhbauern spielen das Spiel ja hauptsächlich deswegen, weil sie sich von dir provoziert fühlen.

Ich tue mir mal den Gefallen, deine entsprechenden Aussagen einzusammeln:

"Solch ein simples Spiel, das man noch am ehesten mit 17+4 (oder sogar Schwarzer Peter oder Roulette) gleichsetzen könnte, dann mit einem komplexen Spiel wie Schafkopf vergleichen zu wollen, das ist grotesk."

"Spieltechnisch ist Poker was für Doofies, weil da gar kein "Spiel" stattfindet."

"Poker war das richtige Spiel für die Kuhbauern in Texas - das konnte sogar der dümmste, weil er keine Spielzüge durchüberlegen musste; irgendwas zu "setzen" schafft jeder und sogar "gewinnen" kann jeder auch mit kleinem IQ, weil Menschenkenntnis und die Kontrolle über seine eigene Mimik und das Bluff-Vermögen fast alles beim Pokern ausmachen."

"für so was brauchst doch gar keine Karten. lass einfach aus einer Trommel ziehen, in der 100 Zettel liegen, auf denen eine Zahl von 0 bis 99 steht. [...] ansonsten ist das Pokern im Kartenspiel an sich fast nichts anderes als ein saudummes Spiel mit Zetteln, auf dem ne Zahl steht (= die Wertung der Hand, die man hat)."

Zu einem Teil spielen die Kuhbauern das Spiel auch aufgrund der folgenden Aussagen über mich:

"er argumentiert ungeschickt, weil er nur irgendwelche Begriffe aus der Theorie rezitiert."

"[Poker ist] für Menschen wie Dich das ideale Spiel. Kannst Dich ja über "Mensch ärgere Dich nicht" zu Schafkopf hocharbeiten."

Letzteres war genau mein Plan. Nachdem deiner Aussage zufolge "Mensch ärgere Dich nicht" einfacher ist als Schafkopf, und Poker einfacher als "Mensch ärgere dich nicht" und sowieso komplett trivial, und Zettel ziehen nochmal trivialer, fangen wir jetzt damit an.

Und der sich bietende Eindruck ist verheerend. Was soll ich denn von deiner großgoscherten Ankündigung eines Zauberalgorithmus für das Schafkopfen halten, wenn du jetzt schon beim Zettelziehen die Segel streichst und überfordert bist??

Hirndiewe, 16. März 2019, um 22:19

Soizhaferl:
Was sich beim kamiko im Hoserl tut, darüber will ich öffentlich nicht mutmaßen. Ernsthaft Sorgen mache ich mir aber um das Kopferl.

Ex-Sauspieler #637556, 16. März 2019, um 22:21
zuletzt bearbeitet am 16. März 2019, um 22:23

Kamiko kannst mir helfen mit deiner Genialität dieAktienkurse zu berechnen ?Ist sicher lukrativer als über ein blödes Kartenspiel kilometerlang zu analysieren.Verschwende deine Resourcen nicht für lau.Das ist unintelligend.
Wir könnten auch in Spielcasino oder zum Poker gehen und machen mit deinem Hirn richtig Knete.

Hirndiewe, 16. März 2019, um 22:37
zuletzt bearbeitet am 16. März 2019, um 22:38

kamiko: Der Fehler passiert bei

"Ergebnis 43(zu50%),-1(zu 25%), 1(zu 25%)

1b: 1 (100%)"

Du hast die einzelnen Kartenverteilungen als gleich wahrscheinlich angenommen. Das darfst du aber nicht, da vorausgehende Spielzüge da sind, die die Kartenverteilung polarisieren. (Z.B.: Spieler hätte auf Trumpf seinem Parner schmieren können, hat er aber nicht, so dass es sehr unwahrscheinlich ist dass er eine Trumpfschmier auf der Hand hat.) D.h. du kriegst eine Abhängigkeit von der Strategie des Gegners, und es wird alles viel komplizierter.

Hirndiewe, 16. März 2019, um 22:40
zuletzt bearbeitet am 16. März 2019, um 22:40

Ohnehin lenkst du ab. Bitte mach mit deinem Algorithmus erstmal das Trivialbeispiel mit den Kuhbauern, das ist doch alles furchtbar primitiv und viel viel einfacher als beim Schafkopfen.

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