Tratsch: Deutschland was nun ?

Ex-Sauspieler #507956, 26. Januar 2017, um 20:06

kami
du hast dir bereits ein urteil gebildet:

"was bitte willst du mit so nem käse"

ich wusste, du bist ein Schmock.

Soizhaferl, 26. Januar 2017, um 20:15

"wie in den vom soiz verklärten 50/60ern
"

wiewowas?^^ sonst stimm ich dir zu.

Ex-Sauspieler #484842, 26. Januar 2017, um 20:48

Ich denke, der Statistikschmierfinkfaxe² stellt sich nur gern als schlau hin.

Vielleicht hoffe ich das auch nur.

faxefaxe, 26. Januar 2017, um 20:53

Ich denke auch.

Ex-Sauspieler #507956, 26. Januar 2017, um 21:51

kami- dein eis wird immer und immer düner.

Vorsicht ! Dein Einbruch wäre eine katastrophe.

Ex-Sauspieler #484842, 26. Januar 2017, um 23:09

@schmierfinkfaxe²

dacht ich mir schon, dass du es für "denken" hältst, wenn du statistiken zitierst.....

Ex-Sauspieler #484842, 26. Januar 2017, um 23:28

@ schmierfinkfaxe²
(solange du mich brauer bill nennst, ist es dir hoffentlich recht, wenn ich dich so nenn...)

Gibt es Statistiken, die belegen, dass der Verfasser, der den untenstehenden Begriff erläutert, Menschen wie dich meint?

Schmock Begriff:

Spöttische Bezeichnung für einen extravertierten

Menschen, der einerseits sich in der Gesellschaft gut zurechtfindet,

andererseits durch ein entweder rechthaberisches, belehrendes oder durch

ein opportunistisches Verhalten negativ auffällt. Der Schmock ist

häufig eitel oder auch arrogant,

ist gleichzeitig aber weder besonders intelligent, gutaussehend noch

geistreich.

faxefaxe, 27. Januar 2017, um 06:40
zuletzt bearbeitet am 27. Januar 2017, um 06:45

Ursprünglich wolltest Du ja was zum angeblichen Niedergang der Mittelschicht sagen, Brauner Bill!
Wenn Dir dazu dann doch nix eingefallen ist, habe ich überhaupt nichts dagegen, wenn Du Begriffe aus dem Jiddischen erläuterst.
Ich vermute, dass das Dein Versuch ist, nach Deinen Holocaust-Relativierereien und sonstigen Hetzereien doch noch in den Himmel zu kommen.
Gelebte Reue, das ist ein guter Anfang!

Wenn sich das nächste Mal wieder Deine Gesinnung Bahn bricht, könntest Du - nett zur Plattform passend - die Herkunft der Wörter Ramsch und Zocken erläutern!

faxefaxe, 27. Januar 2017, um 08:45
zuletzt bearbeitet am 27. Januar 2017, um 08:52

Eine hochinteressante Statistik - sieh einfach weg, Brauner Bill! - ist heute in der SZ.
In den USA gab es erstmals eine große Studie, die über Generationen hinweg das Einkommen von Familien vergleicht. Das Ergebnis erklärt gut, woher zumindest in den USA die Abstiegsangst der Mittelschicht kommt.
Gestartet 1940 haben 92 Prozent aller Kinder mit 30 Jahren mehr verdient als ihre Eltern mit 30 Jahren (ich vermute mal stark, dass es vergleichbar gesichtet wurde). Inzwischen ist dieser Wert auf 50 Prozent gesunken.

Es geht da oft - wohl auch bei uns - weniger um echte Armut, sondern um das Gefühl, dass es nicht mehr aufwärts geht. Zudem steht auch einiges über die (mangelnde) Durchlässigkeit drin.

Seite 16, lohnt sich zu lesen (halt nicht für Faktenverachter).

mamaente, 27. Januar 2017, um 09:13

das was helmut und auch soja schreiben ist nicht von der hand zu weisen. gerade im handwerk ist es schon häufig so, dass dies früher wirklich "goldenen boden" hatte. da haben auch die besitzer kleinerer betriebe gut geld verdient und ihren nachkommen ordentlich was hinterlassen können.

ich habe den eindruck, ohne dazu irgendwelche untersuchungen zu kennen, dass sich das sehr geändert hat.

das könnte allerdings auch an sehr gestiegenen ansprüchen liegen. während es für meine eltern generation eine woche urlaub in der bergen tun musste, die restliche freizeit wurde in haus und garten investiert, sollten es bei uns schon zweimal im jahr, und davon mindestens einmal im ausland sein...

die ausstattung der häuser und wohnungen wuchs nur langsam. wenn hingegen unsere kinder einen hausstand gründen wissen sie schon gar nicht was sie sich wünschen sollen, weil sie eigentlich schon alles haben.

wir sind so auf "wachstum" gepolt, dass wir das was wir haben nicht mehr schätzen können.
so kommt es mir jedenfalls vor, wobei, das eine gefühlte wirklichkeit ist. belegen kann ich das nicht.

faxefaxe, 27. Januar 2017, um 09:19

Ich hatte auch nach Bauhandwerkseinkommen gesucht, aber nichts über Jahrzehnte gefunden!
Aber es kann sein, dass es da Verschiebungen gibt.
Das eigene Haus hängt heute ja auch stark von den Grundstückspreisen ab. Ich verdiene sehr gut - aus eigener Kraft kann ich mir hier, in der mit teuersten Gegend Deutschlands, aber kein Haus leisten. Das geht für einen handwerker irgendwo in der Pampa vermutlich einfacher.

Soizhaferl, 27. Januar 2017, um 10:17

Außerdem - kleine widerspruchslose Ergänzung zu Ente - sind die Häuser zwar heute deutlich teurer, andrerseits sind verbesserte Isolierung, Brandschutz usw. usf. ja auch eine deutliche Sicherheits- und Qualitätssteigerung. In vielen der alten Häuser der 50er bis 70er lebte es sich ja auch deutlich schlechter. Erinnere mich da an die Sanierung der WOhnung meines Vaters - in der waren vier Steckdosen. Das hat ja heute schon ein Gästeklo.

Aber aus guten Gründen wird Armut ja auch relativ und nicht absolut berechnet; vor 20 Jahren hätte man - zurecht, finde ich - gelacht bei der Vorstellung, Sozialhilfeempfänger hätten Anspruch auf ein Handy. Heute würde der Verzicht darauf schon fast einen Ausschluß aus der gesellschaftlichen Teilhabe bedeuten.

Soolbrunzer, 27. Januar 2017, um 10:28

Oh, wir Glückseligen im gottbeschützten Lande der Bayern... wir haben aber auch Sorgen...

Ex-Sauspieler #507956, 27. Januar 2017, um 10:48

Kami

"aber sicher nennst du uns nächstes mal freundlicherweise auch die quelle"

Entschuldigung, habe tatsächlich vergessen.
War wirklich keine Absicht.

Der Text ist von :

Ulrich Beck
Die Metarmorphose der Welt

Suhrkamp. 267 Seiten, 25 Euro.

Ich halte es für kein Müll im gegensatz zu Dir.

Beck ( Soziologe ) starb letzes Jahr im Englischen Garten an einem Herzanfall. Unter Mithilfe seiner Witwe konnte das Buch posthum erscheinen.

Ex-Sauspieler #507956, 27. Januar 2017, um 10:56

@ mamaente

genau , die Märkte in der EU sind Satt.
Habe bereits darauf auf Seite 6 hingewiesen:

"Seit dem Krieg konnten die Menschen alle Konsumwünsche befriedigen. "

Auch der Immo Markt hat die Neubauten vergrössert.
Viele Junge Menschen ( oft zu zweit ) ziehen in 3-4 Zimmer Wohnungen zwische 100 und 12 qm ein.
Kleine Wohnungen verkauft man viel schlechter.

Ja die Ansprüche werde größer und wir durfen der " alten Zeit " nicht nachweinen.

faxefaxe, 27. Januar 2017, um 11:25

Wobei der "objektive" Wohlstand vermutlich heute immer noch höher ist?
Das nützt allerdings nur bedingt was.

Ex-Sauspieler #507956, 27. Januar 2017, um 11:29

Politiker wollen angeblich soziale Gerechtigkeit, Sozialen Frieden usw.
Viele werben im Wahlkampf mit der Absicht dem Wähler gutes Leben zu verschaffen.

Fakt ist, das sie selbst im Alter hohe Bezüge haben
und mit "normalen " Renten nicht zu vergleichen sind.
Warum bekommen sie soooo viel für ihre Arbeit, die die Beufsbezeichnung " Politiker" trägt.
Wieso nicht der Buchhalter, Busfahrer, Kellner ?

Ex-Sauspieler #507956, 27. Januar 2017, um 11:40

Wie war das 😄 Das eigene Hemd klebt am fremden Schweiss besser !!!

faxefaxe, 27. Januar 2017, um 11:43

Ich mag ja das Politikerbashing nicht so.
Die Altersvorsorge ist teils zu üppig - aber sie soll ja von der Idee her unabhängig machen. Insgesamt sehe ich nicht, dass Politiker bei uns Zuviel verdienen. Ist ein Knochenjob.

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