Al_Pha, 04. Oktober 2019, um 20:43
macht doch alle mal was sinnvolles.
zum beispiel den fernseher einschalten:
21.00 uhr / 3sat:
makro: geschäftsmodell müll
Ex-Sauspieler #663897, 04. Oktober 2019, um 20:53
zuletzt bearbeitet am 04. Oktober 2019, um 21:18
kamiko könnte sich alternativ noch bisschen was zu stromnetzen anlesen, zum beispiel hier: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/climate_change_27_2014_vollstaendig_auf_erneuerbare_energien_basierende_stromversorgung_deutschlands.pdf
"4.4.5 Bewertung des Kriteriums „Aus- und Umbau der Verteilnetze kann niedrig gehalten werden“
...Es ist jedoch davon auszugehen, dass ein Stromsystem, das – unter anderem in Form von Stromimport – eher auf zentrale Erzeugungs- und Speicherstrukturen setzt, einen geringeren Bedarf an einem Ausbau bzw. einer Weiterentwicklung (hin zu „smart grids“) des Verteilnetzes hat als ein Stromsystem, in dem hohe Anteile der Erzeugung dezentral generiert werden. In einem stärker dezentral geprägten Stromsystem müssten die Verteilnetze auf eine steigende Stromeinspeisung... und wachsende Anforderungen an den Lastausgleich... vorbereitet werden."
in dieser studie wird auch die zentrale frage größerer speichrekapazitäten beleuchtet.^^
@Al_pha: jo! das ist anscheinend dieselbe doku wie "Apokalypse Abfall - Deutscher Müll für die Welt"
serave, 05. Oktober 2019, um 07:12
Zitat: "Soolbrunzer: "Neues Thema: Nachdem weder kamiko noch wonderwall schlüssige Konzepte
herausgearbeitet haben, wie der Klimawandel zu stoppen wäre, halte ich
fest: Der Klimawandel wird fortschreiten."
Dem letzten Satz: "Der Klimawandel wird fortschreiten" stimme ich zu. Zum Konzept: Wer überhaupt hat ein vernünftiges Konzept???
Mit CO2 Steuer, 120 auf Autobahn und Plastiktüte werden wir den Planeten nicht retten. Auch E-Auto oder Diesel ist am Ende des Tages Negenkriegschauplatz.
Beim 80%/20% Prinzip sind die 20% immer die schwierigsten. An denen Doktern wir umher, wie die Autoindustrie bei ihren Verbrennungsmotoren. Ein gigantischer Aufwand für ein weiteres Prozent.
Steuern schützen keine Umwelt. Das habe ich schon ausführlich ausgeführt.
Ich kann auch dieses Wort "Regional" nicht mehr hören. Was ist denn Regional? Tomaten von D gezüchtet auf Palmmatten? Erdbeeren um die Ecke von Setzlingen aus Holland? (https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-regional-einkaufen---gute-idee-oder-mogelpackung-100.html)
Es gäbe aber ganz viele Baustellen, wo man durchaus was machen könnte. An Palmöl traut sich keiner ran. Im Gegenteil, es wird auch noch breit beworben. Es ist nicht wirklich gesund, sondern vorallem billig und wird breitflächig in der Hälfte der PRodukte im Supermarkt eingesetzt. Dafür brennt der Amazonas zum Beispiel. Eine Fläche so groß wie Deutschland wird mit Palmöl angepflanzt.
Weltbevölkerung eindämmen. Ein Thema aus den 80ern scheint überhaupt kein PRoblem mehr zu sein. Scheinbar hat Ursache mit WIrklung nichts mehr zu tun. 1 Mrd Menschen brauchen scheinbar genauso viel Ressourcen wie 9 Mrd Menschen.
Es hilft jetzt auch nichts, die Wirtschaft mit vernichtender Umweltpolitik zu Grunde zu richten. Umwelt muss man sich auch leisten können. Das mag keiner hören, aber schaut doch mal in nicht so entwickelte Länder.
Entscheidend ist doch, dass man nicht mit CO2 Steuern Umweltschäden legitimiert, sondern dass man Innovation und Schutz der Umwelt fördert und steuert. Das schließt sich nicht aus. Eine Waschmaschine muss nicht zu 90% aus Plastik bestehen. Möbel ebenfalls nicht. Flaschen aus Glas etc. Es gibt hier hunderte Beispiele, die nicht wirklich weh tun würden und trotzdem bereits viel bringen.
serave, 05. Oktober 2019, um 07:21
so ein quatsch... wenn du kein starkes Land hast (politisch und wirtschaftlich), dann kannst auch nix für die Umwelt tun. Schau doch mal in entsprechende Länder, wie die Wasser- und Umweltqualität ist, Länder wie China, USA, Rußland und EU kommen und dir den Müll vorbei schippern und dein Land ausräubern.
Wenn du aktiven Umweltschutz willst, dann musst du eine starke Stimme in dieser Welt haben. Das mag allen extrem Linken und Umweltlobbisten (und mir auch) nicht gefallen, aber das ist nun mal das System.
serave, 05. Oktober 2019, um 07:36
Gysi zum Thema CO2 Steuer: https://youtu.be/z4eGByNQ0cc?t=45
Soolbrunzer, 05. Oktober 2019, um 09:33
Achtung Bill - ich hatte Nachtdienst, da bin ich extrem schreibfreudig...
Also, nur um das mal klarzustellen: Inhaltlich bin ich weder auf kami's noch auf wonderwall's "Seite". Vielleicht ein Hybrid aus beiden.
Zum einen denke ich schon, dass auch das "Klein-Klein" nicht vergebens ist: Konsumverzicht, wo es nur geht. Möglichst wenig Müll und Emissionen produzieren. Auch wenn's mir persönlich wehtut: Weniger Schwoaddemouche, Woschd und Fleesch geess'. Wo's nur geht, Mehrweg statt Einweg. Usw. So kann ich meinen Kindern wenigstens sagen, ich hätte es zumindest versucht.
Andererseits: Zu hoffen, dass die ganze Welt plötzlich so denkt und handelt, sprengt selbst meine kühnsten Definitionen von "Optimismus". Soweit ich informiert bin, sind sich die ernstzunehmenden Klimaforscher einig, dass es - wie bereits gesagt - energischer, global konzertierter sowie zeitnah einsetzender Maßnahmen bedarf, um zumindest das Schlimmste zu verhindern. Und das wird ohne weltweite politische Gestaltung nicht möglich sein. Zu viele Länder und nicht zuletzt: Konzerne haben da schlicht andere Interessen.
Und ja: Deutschland, selbst Europa alleine wird kaum was reißen, selbst wenn wir ad hoc die Emissionen auf ein Minumum gesenkt kriegten. Trotzdem; auch hier würde für mich gelten: Wir habens wenigstens versucht. Und ja, auch hier würde ich ähnlich wie kami durchaus auch drastische, politisch oktroyierte Maßnahmen akzeptieren - selbst wenn sie nur auf Deutschland oder Europa begrenzt wären.
Aber: Ich sehe weder den politischen, noch den "subsidiären" Weg auf dem Vormarsch - schon gar nicht, dass sich beide Herangehensweisen komplementär ergänzen würden. Dabei würde es im Idealfall - die ganze Welt macht mit, von "unten" und von "oben" - vermutlich auch nur darauf hinauslaufen, dass das Schlimmste verhindert werden könnte.
Das Klima hat sich ja bereits gewandelt: Schon jetzt ist die Temperatur im Jahresmittel gestiegen, gibt es Extremwettersituationen, die Polkappen schmelzen, Tier- und Pflanzenarten sterben aus.
Insoweit ist der Klimawandel nicht mehr zu verhindern; wir sind bereits mittendrin.
Deshalb halte ich es bei allen ehrenhaften, wenn auch quijotesk anmutenden Überlegungen und Bemühungen für durchaus angebracht, zu überlegen: Wie können wir mit dem Klimawandel und seinen Folgen umgehen? Können wir das überhaupt? Freilich, der Mensch ist anpassungsfähig - aber da ist einiges an potenziellen humanitären, ökologischen und sozialen Prekaritäten, die uns blühen könnten... Sind wonderwall's Arche oder Bunker tatsächlich das Einzige, was bliebe? Falls ja, denke ich, sollten wir zur Sicherheit schon mal mit dem Baumfällen für die Arche beginnen (ist zwar auch nicht so toll für den Waldbestand, aber dann wärs auch schon wurscht...)
Nichts für ungut.
Soolbrunzer, 05. Oktober 2019, um 09:34
(Bill, wäre es "erträglicher" gewesen, wenn ich das als viele kleine Postings präsentiert hätte? Auch nid, oder? Na dann is's wurscht.)
Ex-Sauspieler #663897, 05. Oktober 2019, um 09:54
zuletzt bearbeitet am 05. Oktober 2019, um 09:58
kamiko: du sprichst die themen wie müllexporte an, um defizite der aktuellen politik anzuprangern, und stellst gleichzeitig großspurige konzepte in den raum mit zukunftsentwürfen, die auch du nicht besser umzusetzen weißt, vor allem nicht indem du widerstrebende fakten negierst und das szenario vereinfachst. das ist in erster linie stimmungsmache. auch jetzt nutzt du das wieder aufgegriffene thema, um mich in eine ecke zu stellen und deine meinung in der diskussion zu stärken: das ist rechthaberei.
weil ich deine lösungen nicht bejubele, negiere ich noch lange nicht den vorgebrachten punkt. im gegenteil habe ich die doku über deutsche müllexporte hier verlinkt und die petition zum stopp von müllexporten unterschrieben. trotzdem gibt es realitäten, die den schönen entwurf einer geschlossenen abfallwirtschaft scheitern lassen.
müll wird nicht ohne sinn und verstand exportiert, um ihn billig loszuwerden: die idee dahinter ist das recyclingpotenzial, dass du gleich zu anfang als deine vision ausgegeben hast. in der doku heißt es unter anderem: plastikmüllsortierung und recycling ist dort sinnvoll, wo das recyclat als rohstoff wiederverwendet wird. deshalb ist globaler müllhandel sinnvoll. du aber prangerst an, unsere regierung verschwendet ressourcen und spielt mit dem müllexport den aufkaufenden ländern (böses China!) in die hand.
in D wird recyclat kaum eingesetzt, um neue plastikprodukte herzustellen. sie stellen lieber neues plastik her als altplastik in den kreislauf zurückzuführen - und niemand kann die unternehmen dazu zwingen, allenfalls die idee fördern. deshalb ist plastikrecycling in D (noch) kein riesengeschäft. wir müssen zuerst die konditionen schaffen, die es sinnvoll machen, plastikrecycling im eigenen land dem müllexport vorzuziehen.
du aber machst daraus eine anklage: wir exportieren plastikmüll und verkaufen recyclingtechnologie ins ausland anstatt rohstoffe und wissen in D einzusetzen = unsere regierung ist zu dumm, betreibt bösen müllexport anstatt das wirtschaftspotenzial auszuschöpfen, verschleudert unsere rohstoffe und tut nichts dagegen, dass importierende länder den müllüberschuss und unbrauchbares altplastik in die umwelt kippen. im gegenteil, unsere abfallmeister tun auch nichts gegen die müllmafia, sondern verdienen sich dumm und dämlich an den umweltsünden.
dein fazit: die unfähigen geldgeilen regierungsbonzen sind schuld am plastik im meer, deshalb sieht kamiko keinen grund, die maßnahmen der aktuellen klima-/umweltschutzpolitik zu unterstützen und posiert aus protest mit der idee, einwegplastiktüten auf vorrat en masse zu kaufen.
statt deinen anklagen und rundum-bashing versuche ich die informationen und aktuellen maßnahmen zusammenzubringen und meine haltung als konsument zu hinterfragen, meinen beitrag an der umweltmisere zu erkennen und gegenzusteuern. ich maße mir nicht an, alles besser zu wissen als politiker und wissenschaftler. das weltgeschehen kann ich in erster linie in meinem unmittelbaren umfeld ändern - von mir aus auch protestieren, aber der aktionismus läuft auch ohne mich! ich rede nur nicht dagegen und versuche auch nicht, mit schuldzuweisungen die regierung zu stürzen.
deutsche konsumenten bevorzugen nunmal, was nagelneu glänzt und perfekt ist: sie bemängeln und verweigern jede falsch gekrümmte banane (im übertragenen sinn). warum werden denn China-plastikprodukte bei uns als billig abgelehnt, selbst wenn ein großteil als deutsche oder qualitätsmarke verkaufter konsumgüter bzw. teile davon in Asien und mit "China"-plastikrecyclat produziert werden?
"made in Germany" bedeutet leider vorwiegend *wertvoll und neu glänzend, aus besten rohstoffen* in D gefertigt etc. - wünschenswert wäre "made in Germany" = *aus alt-plastik/papier/glas etc., ressourcen schonend, recyclingfähig, reparierbar, rücknahme von alt-produkten garantiert...*
unsere diskussion könnte sich unter diesem aspekt ergänzen und wird immer unvereinbar in streit enden, wenn du stimmung machst, argumente runterputzt und wegfegst, um EINZIG DEINEN STANDPUNKT in den vordergrund zu spielen. sieger durch KO interessiert nicht vor allem in dieser diskussion!
ausgwaschelt, 05. Oktober 2019, um 09:59
eine arche bauen... wie stellst du dir das vor?
ist zwar co2 neutral aber mit unseren käferbäumen wird das wohl nix-zu viele löcher im holz
und tropenholz ist wohl klar dass des gar nicht geht
nöö, gscheider ist es die EU kommt dem donald zuvor und annektiert grönland. da sind die auswirkungen dann eher günstig für uns
oder wir wandern nach österreich aus
heisst ja immer bei uns im chiemgau dass die ösi´s in allem 20 jahre später dran sind
(brauchts für diesen post ^^?)
Soolbrunzer, 05. Oktober 2019, um 11:15
Naja, wasch... also: 300 Ellen lang, 50 breit, 30 hoch... klassisches Modell, hätte ich schon gedacht. Und dei zwei Dächlich (also die:^^) brauchts echt nid, hier wäre ein großes Dach angemessen...
wonderwall's Punkt mit dem gegenseitigen Ergänzen und der fehlenden Notwendigkeit eines Diskussionssieges würde ich im Übrigen zustimmen. Ihr zwei erinnert mich wirklich irgend wie an VvJ versus KfefG, damals, in Pilatus' Palast:- "Brüder, wir müssen gemeinsam ringen!"- "Tun wir doch!"- "Nein, ich meine, wir müssen vereint sein gegen den gemeinsamen Feind..."- "Die Judäische Volksfront!!!"
Die Links fand ich indessen auch schon durchaus in den meisten Fällen interessant - unabhängig davon, ob kami die nun als Diskussionsbeitrag gelten lässt oder nicht. Dankeschön.
Ex-Sauspieler #663897, 05. Oktober 2019, um 14:52
blabla, kamiko. mich kotzt an, dass du deinen würfelhusten wichtiger nimmst als die diskussion und jeden beitrag anderer. der klimawandel ist dir ohnehin egal. dies ist ein kamiko-kotz-thread wie jeder andere, in dem du schreibst.
spielfuehrer, 05. Oktober 2019, um 15:04
zuletzt bearbeitet am 05. Oktober 2019, um 15:05
eine epische schlacht fürwahr. und ich kann verstehen, dass ihr langsam sauer aufeinander werdet, weil der jewils andere die klappe nicht halten kann, aber könnt ihr mal kurz innehalten, ich hab heute klassentreffen und weiß ned, was ich anziehen soll?
siehe presseschau
Ex-Sauspieler #663897, 05. Oktober 2019, um 15:54
zuletzt bearbeitet am 05. Oktober 2019, um 15:56
du hast ja so recht, kamiko: statt den plastikmüll zu exportieren, müssen wir ihn komplett verbrennen! und strom lässt sich beliebig durch die leitung schicken. ist doch alles kein problem. fragt sich, warum deine glorreichen erkenntnisse keiner umsetzt: die wollen nicht oder sind zu blöd dafür. besser noch, die [grünen, müllmafia, regierungsbonzen] tun das, um dich zu ärgern.
spielfuehrer, 05. Oktober 2019, um 16:00
hab mich für die sportliche Variante entschieden. seh zum anbeißen aus.....hehe
Landmaus, 05. Oktober 2019, um 16:04
Hauptsach a weng sauba zsamgricht dad i song.. frische unterhosn und so..
Ex-Sauspieler #663897, 05. Oktober 2019, um 16:25
kamiko-blabla... kotz... müll... bist bald fertig?