Tratsch: Heizungsgesetz… ächzzz?

Soizhaferl, 29. November 2024, um 16:12

HH, es geht hier um eine Äußerung Habecks vom April 24. Russland hat uns das Gas 22 (glaube September, aber da kann ich mich irren) abgedreht. Der Artikel belegt genau das eben nicht, weiiiil (Trommelwirbel) es nicht so war.

blo17, 29. November 2024, um 16:16

Zu dieser Zeit der Gas-Knappheit kam auch der „gute, grüne Vorschlag“: wir sollten statt zu duschen lieber mal einen Waschlappen benutzen…

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kretschmann-raet-in-energie-krise-zum-waschlappen-statt-duschen-18255367.html

christophReg, 29. November 2024, um 16:28

Geht es jetzt um 2022 oder um 2024?
Und ist es wirklich verwerflich den Handel mit Russland zu boykottieren? Oder falsch, weil da wird der Vladi böse und bewirft uns mit Atombomben.und dann haben wir den Salat.

jedensfalls ist damit schon mal geklärt, wer an der ganzen Eskalation die gesamte Schuld trägt: der Habeck
genau wie 1939 die Polen. warum mussten die auch diesen Radiosender angreifen

HH111, 29. November 2024, um 16:36

Über solche Dinge würde ich z.B. keine Witze machen(Atombomben)! Nicht wegen mir,ich habe mein Leben gelebt. Aber unsere Kinder und das Wunderschöne "Deutsche Land" das als einer der Ersten in Mitleidenschaft gezogen würde.

Sporter, 29. November 2024, um 16:36

Eigentlich sollten die Tschechen damals Schuld sein. Das hat die Diplomatie aber verhindert.

Man könnte Parallel ziehen zu knapp 100 Später. Eigentlich sollte die Krim der Auslöser sein. Das wurde leider nix, dann halt der Donbass.
Aber Schuld hat auf jeden Fall der Habeck, oder wahlweise die NATO.

blo17, 29. November 2024, um 16:36

Deutschland stärkt wohl Russlands Wirtschaft – Putins Gas strömt offenbar aufgrund von „Versäumnis“ von Scholz und Habeck

Stand: 28.11.2024, 10:14 Uhr

Hat Putin mehr Erfolg beim Vertrieb von russischem Gas, als vermutet? Es gibt Indizien, dass russisches LNG auch nach Deutschland geliefert wird.

Berlin – Eigentlich sollte kein russisches Gas mehr nach Deutschland fließen. „Deutschland braucht kein russisches LNG mehr, wir haben auch keine Verträge mehr mit Russland“, betonte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf einer Pressekonferenz im April 2024. Doch nun gibt es Hinweise, dass russisches Gas nach Deutschland gelangt: Im Fokus stehen ein Schreiben des Bundeswirtschaftsministeriums und möglicherweise ein deutsches Unternehmen.

Hilfe für Russlands Wirtschaft: Gelangt Putins Gas nach Deutschland? – Brisantes Schreiben

In einem Schreiben fordert das BMWK laut der Financial Times die Betreiber der deutschen Flüssiggas-Terminals an der Nordseeküste auf, keine russischen Lieferungen zu akzeptieren. Reuters berichtet zudem, dass die Bundesregierung Industriekreisen zufolge die Anlandung von russischem LNG in Brunsbüttel verhindert hat. Die deutschen LNG-Terminals an der Nordseeküste werden von der Deutschen Energy Terminal (DET) betrieben. Sie unterhält die vier deutschen LNG-Terminals Brunsbüttel, Wilhelmshaven I und II sowie in Stade.

Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums wollte sich zum Schreiben nicht äußern, sondern sagte lediglich gegenüber Reuters: „Deutschland bezieht grundsätzlich kein russisches Gas, und für das Wirtschaftsministerium ist auch klar, dass dies nicht über deutsche LNG-Terminals geschehen darf.“ Insofern konnte bislang nicht verifiziert werden, ob es das Schreiben tatsächlich gibt.

Belege für russisches Gas in Deutschland: Wer hat es bestellt?

Trotzdem stellt sich nun die Frage: Wieso musste das BMWK, wenn es das Schreiben wirklich gibt, die Anlandung von russischem LNG in Brunsbüttel verhindern, wenn doch kein russisches Gas mehr nach Deutschland gelangt?

EU-Sanktionen gegen russisches LNG verbieten nicht direkt den Import von russischem LNG. Die Maßnahmen betreffen bislang die Umladungen russischen LNGs innerhalb Europas. Indirekt importiert Deutschland vermutlich über belgische oder französische Häfen erhebliche Mengen. Dieses wird dort an den Terminals in das Leitungsnetz eingespeist. Die genaue Herkunft ist auf den europäischen Märkten dann nicht mehr feststellbar.

Wenn also russisches Gas doch nach Deutschland fließt, wäre dann die nächste Frage, wer die Bestellung in Auftrag gegeben hat. Laut Recherchen der Deutschen Welle und der Financial Times könnte dabei ein Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin in den Fokus rücken.

Allerdings gibt es derzeit keine Belege dafür, auf Anfrage von IPPEN.MEDIA hat sich das Unternehmen noch nicht geäußert.

https://www.merkur.de/wirtschaft/deutschland-staerkt-wohl-russlands-wirtschaft-putins-gas-stroemt-offenbar-aufgrund-von-versaeumnis-von-scholz-und-habeck-zr-93424050.html

blo17, 29. November 2024, um 17:23

UNTERSUCHUNGSAUSSCHUSS „Technische Falschbehauptungen“ – AKW-Betreiber macht Habeck schwere Vorwürfe

Im Untersuchungsausschuss des Bundestags kritisiert ein TÜV-Physiker Aussagen von Robert Habeck zum Weiterbetrieb der Kernkraftwerke. Auch ein AKW-Betreiber wirft dem Wirtschaftsminister vor, er habe in einem Vermerk die Unwahrheit gesagt. Ausgerechnet ein Konkurrent widerspricht.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus254707976/Robert-Habeck-Technische-Falschbehauptungen-AKW-Betreiber-macht-Minister-schwere-Vorwuerfe.html

faxefaxe, 29. November 2024, um 17:32

Was in irgendwelchen Vermerken hin- und hergeht, ist eigentlich wurscht. Das war ja eine rein politische Entscheidung. Auf welcher Basis die Bundesregierung diese trifft, ist ja erstmal deren Sache.

HH111, 29. November 2024, um 18:07

Robert Habeck bettelt um Energie in Europas Ländern und blamiert sich!

https://youtu.be/y1yz7kyzRIE

joladio, 29. November 2024, um 20:19
zuletzt bearbeitet am 29. November 2024, um 20:20

der artikel erklärt vielleicht warum strom so teuer ist bei uns in deutschland und wie es berechnet wird.es stellt sich auch die frage wer die nord südtrasse verhindert hat und den netzausbau die letzten jahre vernachlässigt hat und damit meine ich nicht die letzten 3jahre.
Komplexer als "viel hilft viel": Warum Strom tatsächlich so teuer ist
Die Strompreise sind deutlich gesunken, bleiben
aber vergleichsweise hoch. Viele machen den Atomausstieg dafür
verantwortlich, andere eine zu geringe Steigerung bei den erneuerbaren
Energien. Doch so einfach ist die Sache nicht, ein entscheidendes
Element wird in der Diskussion oft vernachlässigt.
Strom ist in Deutschland sehr teuer. Im europäischen Vergleich zahlten Eurostat zufolge
Haushalte mit einem Verbrauch von 2500 bis 4999 Kilowattstunden (kWh)
im ersten Halbjahr 2023 nur die Niederländer, Liechtensteiner, Belgier
und Rumänen noch mehr. Der Gipfel wurde im Oktober erreicht, wo laut dem Vergleichsportal Verivox
Neukunden durchschnittlich bis zu 70 Cent pro kWh akzeptieren mussten.
Seitdem gingen die Preise aber steil bergab, aktuell kostet die
Kilowattstunde bei einem neuen Vertrag weniger als 28 Cent.Stromerzeugung ist nur die halbe Miete Im internationalen Vergleich bleibt Strom in Deutschland aber trotzdem vergleichsweise teuer. In den USA
zahlten Verbraucher beispielsweise im vergangenen Dezember nur rund 17
Cent, in Japan sogar noch weniger. Alle Vergleiche hinken allerdings,
denn der Strompreis setzt sich in verschiedenen Ländern höchst
unterschiedlich zusammen. Im vergangenen Sommer machten in
Deutschland Strom-Beschaffung und -Vertrieb nur rund die Hälfte des
Preises aus. Mehr als ein Viertel waren Steuern, Abgaben und Umlagen,
rund ein Fünftel Netzentgelte.Börsenstrompreis deutlich gesunkenFür
den signifikanten Preisrückgang sind hauptsächlich die deutlich
gesunkenen Beschaffungskosten verantwortlich. Vor einem Jahr kostete
eine Kilowattstunde an der Strombörse rund 11,8 Cent, im vergangenen
Dezember weniger als 7 Cent. An dem Abwärtstrend hat auch der endgültige
Atomausstieg nichts geändert, mehr als ein kurzer Ausschlag am Stichtag
15. April ist in der Statistik nicht zu erkennen.Besonders
wichtig ist, dass die Gaspreise gesunken sind, denn noch orientiert sich
der Strompreis am teuersten Erzeuger, den Gaskraftwerken. Dem Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energie
(IWR) zufolge waren geringere Stromexporte durch Reparatur und
Wiederinbetriebnahme ausgefallener französischer Atomkraftwerke sowie
der kräftige Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland für den
Rückgang ausschlaggebend.Laut dem Statistischen Bundesamt
trug die Verbrennung von Gas im dritten Quartal 2023 fast 13 Prozent
zur Stromerzeugung bei, im Vorjahreszeitraum waren es knapp 10 Prozent.
Obwohl es oft behauptet wird, hat Deutschland im vergangenen Jahr nicht
mehr Kohle verstromt, der Beitrag ging sogar von etwa 36 deutlich auf
rund 24 Prozent zurück. Der Anteil der Erneuerbaren stieg von knapp 44
auf 60 Prozent kräftig an.Weniger Kohle- und GasverstromungAuch
über das gesamte Jahr 2023 hinweg bestätigt sich die im dritten Quartal
für Fotovoltaik und Windkraft vorteilhafte Momentaufnahme. Laut Fraunhofer ISE
produzierten Solar, Wind und Biomasse zusammen circa 260
Terawattstunden (TWh), 7,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anteil am
Strommix stieg um fast 7 Prozent auf rund 57 Prozent. Dagegen
produzierten Gaskraftwerke mit 45,8 TWh 1,1 TWh weniger als 2022, der
Anteil von Braunkohle-Strom sank um 26,8 TWh auf den Stand von 1963
(77,5 TWh). Steinkohlekraftwerke lieferten 21,4 TWh, was sogar dem
Niveau von 1955 entspricht (36,1 TWh).Aktuell steigen die Preise
an der Strombörse wieder an, was zu dieser Jahreszeit und der
entsprechenden Witterung üblich ist. Wie gut oder schlecht die Ausbeute
der Erneuerbaren in Deutschland und anderen europäischen Ländern derzeit
ist, kann man mit der Stromampel-App
des Fraunhofer ISE feststellen. Mit einem bundesweiten Anteil am
Strommix von lediglich 24 Prozent stand die Ampel beispielsweise am 18.
Januar um 15 Uhr auf Rot. Auch der tagesaktuelle Börsenstrompreis kann
in der App abgelesen werden.Insgesamt bleibt der Abwärtstrend
jedoch vorerst erhalten und eine Trendwende ist bisher nicht absehbar.
Viel weiter sinken werden die Börsenpreise wahrscheinlich aber auch
nicht. Infolge eines perspektivisch sinkenden Gaspreisniveaus und dem
verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien könnten sie künftig zwar auch
wieder deutlicher zurückgehen, sagte Strommarkt-Experte Mirko
Schlossarczyk vom Beratungsunternehmen Enervis der dpa. Langfristig sehe
man an den Energiehandelsmärkten aber ein konstant hohes Preisniveau.Netzstabilisierung kostet immer mehrDass
die Rechnungen für deutsche Endkunden voraussichtlich 2024 wieder
deutlich höher ausfallen werden, hat aber überwiegend eine andere
Ursache. Dabei handelt es sich um die Netzentgelte, die 2023 schon mehr
als 20 Prozent des Strompreises ausmachten. Betroffen sind vor allem
Haushalte, die fast dreimal mehr zahlen als Industrieverbraucher. Bisher
schoss die Bundesregierung zur Entlastung insgesamt 5,5 Milliarden Euro
zu. Diese Subventionen hat die Ampel gestrichen, wodurch Netzbetreiber
wie Amprion die Entgelte von derzeit durchschnittlich 3,12 auf 6,42 Cent pro Kilowattstunde zum 1. Januar mehr als verdoppelten.Damit
dürfte noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Denn
der Umbau der Energiewirtschaft hin zu den Erneuerbaren stellt hohe
Anforderungen an die Netze, denen sie derzeit noch nicht gerecht werden
können. Netze müssen angepasst und ausgebaut werdenIn
der Vergangenheit waren sie auf die Versorgung durch in Deutschland
verteilte Großkraftwerke ausgerichtet. Jetzt wird Strom oft nicht da
erzeugt, wo er benötigt wird. Besonders in den Wintermonaten kommt es
beispielsweise regelmäßig vor, dass Windräder im Norden einen Überschuss
produzieren, während in Süddeutschland eine Unterversorgung herrscht.
Der Strom muss also von Nord nach Süd transportiert werden, was die
Stromnetze an ihre Grenzen bringt.Damit sie nicht überlastet
werden, muss notfalls eingegriffen werden. Ist die Einspeisung in eine
Leitung zu hoch und kann nicht umgeleitet werden, müssen die
Netzbetreiber einen sogenannten Redispatch einleiten. Gleiches gilt im
umgekehrten Fall, wenn zu wenig Leistung im Netz vorhanden ist. Damit
Produzenten keine Nachteile entstehen, werden sie auch für den erzeugten
Strom bezahlt, der nicht eingespeist wird. Zusätzlich entstehen Kosten,
wenn zum Ausgleich ein Reservekraftwerk (Kohle oder Gas) einspringen
muss.Außerdem gibt es statt weniger Großkraftwerke jetzt viele
dezentrale kleine Erzeuger. Sie speisen Strom ausschließlich ins
Niederspannungsnetz ein, das ursprünglich nur zur Versorgung von
Endverbrauchern genutzt wurde. Entsprechend fehlt hier bisher eine
Echtzeit-Überwachung der Belastung. Noch komplizierter wird es, wenn
tatsächlich einmal viele Millionen Elektroautos in Deutschland unterwegs
sein sollten und deren Batterien als flexible Speicher bei Bedarf auch
Strom einspeisen könnten (Vehicle-2-Grid (V2G)).Der Süden ist gefordertRedispatch
und andere Maßnahmen, um das Stromnetz stabil zu halten, werden die
Netzentgeltpreise weiter in die Höhe treiben. Der Bundesverband der
Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat Zahlen der Bundesnetzagentur ausgewertet.
Demnach stiegen die Kosten für das Engpassmanagement von 2019 bis Ende
2022 von rund 1,18 Milliarden auf knapp 4,25 Milliarden Euro. Dazu
gehört unter anderem auch das sogenannte Countertrading, wobei Engpässe
oder Überschüsse durch kurzfristige Ein- oder Verkäufe ausgeglichen
werden. Die reinen Redispatch-Kosten vervielfachten sich im gleichen
Zeitraum von 227,2 Millionen Euro auf rund 2,7 Milliarden Euro. Der
Netzausbau läuft schleppend, aber es geht allmählich voran. Im
vergangenen September begann der Bau der 700 Kilometer langen Trasse
SuedLink, die Bayern und Baden-Württemberg mit Strom aus dem Norden
versorgen soll. 2028 soll sie in Betrieb gehen. Schon ein Jahr vorher
soll über die 540 Kilometer lange SuedOstLink Strom aus den Windparks in
Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie aus
Offshore-Windparks im Norden nach Bayern transportiert werden. Bereits
für dieses Jahr ist die Inbetriebnahme der 137 Kilometer langen
Westküstenleitung zwischen Schleswig-Holstein und Dänemark vorgesehen.Solange der Netzausbau nicht schneller vorangetrieben wird, steigen die Kosten weiter. Um dem entgegenzuwirken, schlägt eine Studie
des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) unter anderem vor,
Anreize zu einem verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien in
Süddeutschland zu schaffen. Dazu sollen unter anderem die Marktregeln
angepasst werden, was unterschiedliche Preiszonen bedeuten würde. Strom
wäre damit im Süden teurer als im Norden. Umgekehrt soll es
einheitliche, überregionale Redispatch-Kosten geben. Denn aktuell sind
Regionen mit hohem Anteil erneuerbarer Energien durch höhere
Netzentgelte benachteiligt.

blo17, 29. November 2024, um 20:21

Trotz voller Gasspeicher: Bei starkem Winter könnten die deutschen Vorräte schnell erschöpft sein

Stand: 29.11.2024, 18:01 Uhr

Der Chef des Energieversorgers RWE spricht sich für einen „Backup“-Plan aus, um die Gasversorgung in Deutschland auch während der Wintermonate neben den erneuerbaren Energien sicherzustellen.

Berlin – Muss sich Deutschland auf einen kalten Winter einstellen? Erdgas ist weiterhin der Hauptenergieträger für Deutschlands Heizsysteme. Und auch wenn die Politik betont, die Gasspeicher seien ausreichend gefüllt, könnte es zu Engpässen kommen, wenn es kalt wird. Davor warnt auch Markus Krebber, der Chef des Energieversorgers RWE – Deutschland brauche neben den erneuerbaren Energien ein „Backup“.

Wie steht es um Deutschlands Gasversorgung, wenn der Winter kalt wird und kein Wind weht?

Die europäischen Gasspeicher sind derzeit zu etwa 90 Prozent gefüllt. Laut Julia Löffelholz, Sprecherin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), habe sich die Gasversorgung inzwischen gut stabilisiert, und auch die Energiepreise seien mehr als zweieinhalb Jahre nach Beginn der Energiekrise beruhigt.

Dennoch könnten geopolitische Entwicklungen wie die Lage im Nahen Osten, der anhaltende Ukraine-Krieg und das bevorstehende Ende des Gastransitvertrages zwischen Russland und der Ukraine Auswirkungen auf die Preisgestaltung haben. „Die Folgen könnten einen Einfluss auf die Versorgung unserer südöstlichen Nachbarländer haben. Sie müssen ihre Gasimporte weiter diversifizieren“, wird sie von der Berliner Zeitung zitiert. Es sei jedoch möglich, den Gasanteil aus dem Ukraine-Transit für Europa insgesamt durch andere Quellen auszugleichen, meint sie.

Problematisch wird es, sollte der Winter dieses Jahr besonders hart werden.

„Ob der Winter mild oder hart wird, kann im Augenblick aber niemand mit Sicherheit sagen“, so ein Sprecher des Verbandes Zukunft Gas. Aktuell seien die Speicher in Deutschland und im Rest der EU gut gefüllt. Das kann sich jedoch schnell ändern, wenn eisige Temperaturen die Heiznachfrage steigern und eine Flaute in der Windenergie eine verstärkte Nutzung von Gas für die Stromproduktion notwendig macht.

Dunkelflaute bedroht Deutschland im Winter: Es braucht ein „Backup“

Wenn weder die Sonne scheint, noch der Wind weht, produzieren auch Solar- und Windkraftanlagen keine Energie. Den Vorgeschmack einer sogenannten Dunkelflaute durfte Deutschland im Herbst bereits erleben. Die dramatische Folge im November: die Strompreise waren auf ein Rekordhoch geklettert.

Das sei „ein Warnschuss“ gewesen, schreibt Markus Krebber, der Chef des Energieversorgers RWE, in einem Kommentar auf der Karriereplattform Linkedin.

Dunkelflauten seien etwas ganz Normales, die immer wieder auftreten, kommentiert er. Deutschland müsse sich auf solche Zeiten besser vorbereiten, um die Stabilität des Netzes einerseits und die des Preises sicherzustellen. „Diese sehr hohen Preise sind eine absolut sichere Indikation für den Zustand der Versorgungssicherheit in Deutschland. Sie sind Ergebnis des zu knappen Angebots.“ Er rechnet vor, dass die Dunkelflaute Anfang November an einem Tag im Januar mit höherer Spitzenlast „nicht zu bewältigen“ gewesen wäre. Er fordert daher ein Backup zu den erneuerbaren Energien.

Erwartet Deutschland einen kalten Winter, leeren sich Gasspeicher „ziemlich schnell“

Dass sich Verbraucher in den kommenden Jahren auf hohe Energiepreise einstellen müssen, bestätigte auch Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) im September.

Bei einem Bürgerdialog erklärte dieser überraschenderweise die Energiekrise für beendet. „Das russische Gas fehlt nicht mehr“, so Habeck. „Die Preise sind höher, das ist so für Gas, aber nicht, weil wir eine Knappheit haben“.

Deutschland importiert vermehrt Erdgas aus den Nachbarländern, Norwegen und Flüssigerdgas aus den USA. Trotzdem dürfte es in Zukunft eng werden. Die Berliner Zeitung zitiert einen Konferenz-Auftritt von Krebber, bei der er vor einem Versorgungsmangel im Winter sprach, weil sich die Gasspeicher „ziemlich schnell leeren“ würden. Und auch britische Analysten von Energy Aspects zweifeln in einem Bloomberg-Bericht an Habecks Optimismus. Denn Europa habe zwar seine Abhängigkeit von russischem Gas verringert, der Wegfall einer der letzten aktiven Pipeline-Routen könnte den Druck auf den Gasmarkt jedoch weiter erhöhen und die globalen Preise ansteigen lassen.
Die Analysten befürchten, dass die erhöhten Gaspreise die deutsche Wirtschaft weiter schwächen könnten. Der Gaspreis würde laut Prognosen vor allem im nächsten Sommer rapide hochklettern. Neben einem kalten Winter und dem russischen Lieferstopp tragen auch Verzögerungen bei der zusätzlichen Versorgung mit Flüssigerdgas aus den USA dazu bei. Besonders stark betroffen wäre Deutschland, die größte energieintensive Volkswirtschaft Europas.

https://www.merkur.de/wirtschaft/trotz-voller-gasspeicher-bei-starkem-winter-koennten-die-deutschen-vorraete-schnell-erschoepft-sein-zr-93435208.html

blo17, 29. November 2024, um 20:28

Ergo… nur erneuerbare Energien langen nicht!

HH111, 29. November 2024, um 22:08

EIL! Wolfgang Kubicki knallharte Abrechnung: "Unfähigster Wirtschaftsminister aller Zeiten!"



https://youtu.be/ko0I88kUGyo

blo17, 29. November 2024, um 22:26

Fakt ist…

Gut ein Jahr vor der Bundestagswahl hat die Ampelkoalition nahezu jeden Rückhalt verloren. Das geht aus einer von der »Frankfurter Allgemeinen« veröffentlichten Allensbach-Umfrage hervor.

Demnach zeigten sich nur noch drei Prozent der Befragten davon überzeugt, dass eine Koalition aus SPD, Grünen und FDP für das Land gut sei. Das Bündnis ist damit so unbeliebt wie nie. 29 Prozent nannten ein von der CDU geführtes Bündnis mit der SPD als Wunschkoalition.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/deutschland-nur-noch-drei-prozent-zustimmung-fuer-die-ampelkoalition-a-30b53e69-f375-4fe9-894c-22348efe47d9

Demnach sind seeehr viele Menschen in Deutschland froh, dass die Ampelregierung vorbei ist…

MumeRumpumpel, 30. November 2024, um 02:05

Naja, dafür stellte Kubickis FDP den hinterfotzisten demokratieverschmähendsten Finanzminister aller Zeiten.

Die Ampel wurde von fast Anfang an nieder geschrieben. Das Volk zu dem auch die Medien gehören wollen sich Zumutungen, die die Zeiten mit sich bringen, nicht stellen. Es möge bitte so weitergehen wie die 16 Jahre vor der Ampel, die besser eine rein „rotgrünversiffte“ gewesen wäre, denn erstens hat diese gar nicht so schlecht gearbeitet, wie allgemein kolportiert wird, viele, sehr viele der Programmpunkte wurden trotz der Krisen, für die man selbst nichts konnte, umgesetzt und zweitens wäre sie nicht ständig blockiert worden, vom Oberaufpasser Lindner, der leider eher schwäbische Hausfrau ist, denn ein weitblickend Politiker, der die Zukunft wirklich als Agenda hat.

MumeRumpumpel, 30. November 2024, um 02:06

Wenn jemand wie Kubucki abrechnen möchte dann doch bitte mit sich selbst.

blo17, 30. November 2024, um 02:40

So hat jede/-r einen Politiker, den man nicht mag… 😀

blo17, 30. November 2024, um 02:57

Ich persönlich mag halt keine Politiker, die nur 20 Semester Studium ohne Abschluss oder Berufserfahrung vorweisen können bzw. eine Person, die in ihrem Lebenslauf lügt bzw. einen Wirtschaftsminister, der lediglich einen Doktor der Philosophie hat…

Das genügt nicht um ein Land zu führen!

Soolbrunzer, 30. November 2024, um 05:49

"lediglich"... O Mann.

HH111, 30. November 2024, um 05:59

Ich persönlich mache mir da nichts vor,das sich mit einer neuen regierung etwas besser werden soll ! Den ich habe die befürchtung das die sonnenblumenpartei wieder teil dieser sein wird.Dadurch wird sich gar nix ändern,was geändert werden sollte.

Sporter, 30. November 2024, um 06:47

Ich mag keine Parteien die erzählen sie würden zur Mehrheit gehören. Obwohl die Mehrheit eindeutig sagt, mit euch nicht.

Da muss man nicht mal Komplexe Probleme analysieren oder diskutieren.

Das versteht jeder: Mit euch nicht!

Wer sich dann immer noch zur Mehrheit rechnet, hat in der Grundschule schon das wichtigste verpasst.

Und der einfache Grund dahinter ist auch nicht schwer zu verstehen: Ihr habt rechtsradikale in euren Reihen und toleriert das. Das heißt nicht das die ganze Partei rechtsradikal ist. Aber wer sich von solchen Leuten nicht öffentlich ganz klar und eindeutig distanziert, muss sich diesen Vorwurf gefallen lassen!

Sporter, 30. November 2024, um 07:01

@joladio
So viel Zeit nehmen sich leider die wenigsten das zu lesen. Vor allem der Schluß daraus missfällt der Masse.

Hätte man in D nicht so viel Geld in die regenerative Energie investiert wäre der Strom noch teurer.

Regenerativer Strom ist nicht das Problem, sondern ein wichtiger Teil der Lösung.

Aber das ist linksgrünversiffte Propaganda und kann nicht richtig sein.

Die Mehrheit der Länder die nicht über fossile Rohstoffe oder Rohstoffe zur Gewinnung atomarer Energie verfügen haben das mittlerweile verstanden. Auch ohne das dort Grüne mitregieren. Weil es auf lange Sicht der ökonomischen bessere Weg ist.

Das ist für viele hart, das ausgerechnet die Partei vom Kinderbuchautor, Annalenchen und Dickerchen am Ende recht behalten wird.

Aber weil früher alles besser war wird munter alles nacherzählt und verbreitet was im Sinne der

Achtzigerjahre
für
Deutschland

ist.

Blogisch. Latürnich!

HH111, 30. November 2024, um 08:22
zuletzt bearbeitet am 30. November 2024, um 08:28

Hi Sporter, zwei dinge wo ich denke du solltes auch ein wenig umdenken! 1) Länderpolitik ist anders als Bundespolitik hat mir ein mitglied des bundestags mal gesagt! 2) Bei der gründung der sonnenblumenpartei war ein mitglied der NSDAP dabei, sind die auch alle rechtsradikal? Ausserdem waren RAF sympatisanten und sogar ein verurteiltes RAF mitglied,also sind alle RAF`ler? Ich bin auch rechts,aber ohne gewalt und nicht rechtsradikal!

Orion7, 30. November 2024, um 08:51

Hi zusammen, interessanter Faden, wenngleich manchmal etwas abstrus argumentiert wird.

Zum letzten Beitrag folgendes: mit Länder waren im vorletzten Beitrag sicher nicht die Bundesländer gemeint, sondern andere Staaten.

Und nein, es war kein Mitglied der NSDAP bei der Gründung von irgendwas in den 80er Jahren dabei. Höchstens ein ehemaliges Mitglied, denn die NSDAP existiert zum Glück längst nicht mehr. Soweit sollte man schon bei den Fakten bleiben, ansonsten wäre nahezu alles, was nach 1945 geschehen ist, immer noch der NSDAP zuzurechnen.

HH111, 30. November 2024, um 09:06

Servus Soiz!Versuche jetzt die krassesten fälle aufzuzeigen!1)Milan Horacek, geboren 1946, war 1968 aus der Tschechoslowakei in die Bundesrepublik geflüchtet und hatte sich in Frankfurt mit den linksradikalen Spontis angefreundet!2)Scharfe Kontroversen, wie bei der späteren Parteigründung der Grünen
gab es noch nicht. Linksradikale wie der Frankfurter Sponti Joschka
Fischer oder die Kader maoistischer Kleinparteien wie Jürgen Trittin
waren noch nicht auf den Erfolg verheißenden Zug der Grünen
aufgesprungen.

3)auf Platz 4 ein Ökobauer namens Baldur Springmann, der gern im
russischen Bauernkittel auftrat und über den erst später bekannt wurde,
dass er in Nazideutschland SA-Mitglied war!Wobei die SA Hitler an die Macht Prügelte!. (Entschuldigung bei der SA war er)! Nachzulesen im Netz, die Grünen sind 40!

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