Tratsch: 🌞 Freie Wähler 🔹 Bayern 🔹

faxefaxe, 03. Oktober 2023, um 17:08

Der gute Mann ist nicht mal SPD-Mitglied, meine ich, sondern hat mal bei einer Kommunalwahl wie Zehntausende anderer auf einer Liste kandidiert. Das alles als SPD-Kampagne zu bezeichnen, zeigt nur, dass manche selbst Opfer einer Kampagne geworden sind.

blo17, 03. Oktober 2023, um 17:43

Axel, Axel… lese ich da etwa schon wieder eine „kleine Beleidigung“? Hmmm… bedenke doch einfach mal, wie schön es doch wäre, wenn sich hier nicht immer nur dieselben Personen zum Thema „Politik“ äußern würden. Außerdem… ist dir schon mal aufgefallen, dass besonders Frauen hier im Forum fast nix mehr schreiben? Hat ja schließlich nicht jeder solch gute „Abwehrkräfte“ wie der spielfuehrer… 😏

grubhoerndl, 03. Oktober 2023, um 17:55

@faxe²
du behauptest jetzt aber nicht frei von der leber weg, die süddeutsche zeitung hätte keine sympathie für die spd. und das ist ja noch euphemistisch formuliert, wie alle wissen, die lesen können.
ich hoffe doch, die sache mit der kampagne wird nach der wahl aufgearbeitet werden. wobei, eine splitterpartei zu unterstützen, ist schon fast wieder sympathisch, gell, süddeutsche zeitung?

tych, 03. Oktober 2023, um 18:22

@ faxefaxe: "meine ich"? wo bleiben deine geliebten fakten?
@ grubi: das mit der "splitterpartei" war so fies, wie mein gedanke zur spd in bayern 😄

faxefaxe, 03. Oktober 2023, um 19:56

Die Gegenfrage verstehe ich nicht.
egal, wo die SZ steht, muss nicht „die SPD“ hinter der Initiative des Lehrers und der Veröffentlichung durch die SZ stehen.

tych, 03. Oktober 2023, um 19:58

"meine ich" fehlt!

jGoetz, 03. Oktober 2023, um 19:58

Könnte für die beiden Abweichler und deren Familien noch viel Ungemach bedeuten.

faxefaxe, 03. Oktober 2023, um 19:58

@tych ich schreibe ja dazu, wenn ich mir etwas nicht 100 Prozent sicher bin, aber meine, es gelesen zu haben.
Wenn das alle machen würden, wären wir schon weiter :-)

faxefaxe, 03. Oktober 2023, um 20:00

Ich halte die bayerische SPD auch gar nicht für kampagnenfähig ^^

jGoetz, 03. Oktober 2023, um 20:01

Ähm, wenn Alle von der SPD zu den FW überlaufen würden?🤔

ups-belegt, 03. Oktober 2023, um 20:05

diese sind aus der SPD ausgetreten, weil sie sich für die Schmutzkampanie iher Patrei schämen und diese verurteilen . So was nennt man Charakter .Also, wer steht denn nun dahinter ?

faxefaxe, 03. Oktober 2023, um 20:08
zuletzt bearbeitet am 03. Oktober 2023, um 20:09

Im Raum steht die SZ-Erklärung:
der Lehrer hat sich über die Rede Aiwangers („Demokratie zurückholen“) geärgert und sich an die Zeitung gewandt. Die hat ein paar Wochen recherchiert und dann veröffentlicht.

ist zumindest nicht unplausibel. Dass er politisch engagiert ist, überrascht da nicht.

mir ist unklar, was dagegen eine „SPD-Kampagne“ sein soll.
kann vielleicht mal wer erklären. Eine Kampagne ist ja nichts einmaliges, sondern eine, äh Kampagne.

jGoetz, 03. Oktober 2023, um 21:36

Derzeit versucht die "SZ" immer noch verzweifelt ihr tun in der Causa SPD/Aiwanger, für ihre Redaktion und ihre Redakteure in ein Licht von "Glorie" zu stellen. Von etwas Demut und einem Sorry sind die Macher der "SZ" sehr sehr weit entfernt.

www.deutschlandfunk.de/sz-sueddeutsche-obermaier-obermayer-weggang-journalismus-krise-100.html

"Süddeutsche Zeitung" - Immer mehr Spitzenkräfte verlassen "SZ" (deutschlandfunk.de)

Es kann aber auch mit den Abgängen einiger Spitzenkräfte in den Redaktionen der Süddeutschen zu tun haben.

Ein kleiner Auszug aus dem "Deutschlandfunk" vom 09.05.2022

„Süddeutsche Zeitung“ Immer mehr Spitzenkräfte verlassen „SZ“ Die Liste der journalistischen Spitzenkräfte, die die „Süddeutsche Zeitung“ in den letzten Monaten verlassen haben, ist lang. Zuletzt sorgte der Abgang der Pulitzer-Preisträger Bastian Obermayer und Frederik Obermaier für aufsehen – und es war offenbar nicht der letzte Rückschlag für die „Süddeutsche“. Von Michael Watzke | 09.05.2022

Spitzenkräfte verlassen „Süddeutsche Zeitung“ Während bei anderen Medienunternehmen eher im Raum schwebt, wem als nächstes gekündigt wird, steht bei der „SZ“ die Sorge im Vordergrund, welche Spitzenkräfte als nächstes das Weite suchen. Ein Kompendium prominenter Abgänger, ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Kommentarchef Stefan Ulrich, die Korrespondenten Christoph Giesen, Leo Klimm, Thorsten Denkler, Nadia Pantel, Oliver Das Gupta, der Religions-Experte Matthias Drobinski, Charlotte Haunhorst, Bastian Obermayer, Frederik Obermaier. Die Liste nimmt kein Ende, sagt der anonyme Mitarbeiter.

Wenn die sehr guten und guten Mitarbeiter der "SZ"
den Rücken kehren, bleibt guter Journalismus und die "SZ" wohl auf der Strecke liegen.

Eigentlich schade dafür.

blo17, 03. Oktober 2023, um 21:41

Aber faxefaxe verteidigt die SZ immer noch…
Kann es sein, dass er für die SZ arbeitet?

jGoetz, 03. Oktober 2023, um 21:43

Warum auch nicht. Verwerflich würde oder dürfte es nicht sein!

blo17, 03. Oktober 2023, um 21:53

Aber ich plädiere in solch einem Fall auf Neutralität. Journalisten sollten das sein, aber das erwarte ich auch von Satire-Leuten! Ist euch schon mal aufgefallen, dass in den Satire-Shows auf ARD und ZDF immer gegen alles, was nicht Links-Grün ist, geschossen wird?

grubhoerndl, 03. Oktober 2023, um 21:57

Tja Blo, jetzt isses raus!

Aber er ist nett und man kann mit ihm so wunderbar streiten (ist wohl seinerseits eine Berufskrankheit 🙂).

Ex-Sauspieler #810574, 03. Oktober 2023, um 22:18

Die Flennerei der Konservativen ist schon süss, wenn man bedenkt, wie sonst beherzt ausgeteilt wird.

jGoetz, 03. Oktober 2023, um 22:20
zuletzt bearbeitet am 03. Oktober 2023, um 22:38

🤺🤺 👍

Bezog sich auf grubhoerdels Berufskrankheit

blo17, 03. Oktober 2023, um 22:23

Ahhh… da ist ja schon die „bella“… aber sicher bin ich mir da nicht, denn Goldfinch ist seltsamerweise im Plus bei den Punkten… 😅

faxefaxe, 04. Oktober 2023, um 06:46
zuletzt bearbeitet am 04. Oktober 2023, um 06:54

Es ist ein moderner Mythos, dass private Medien „neutral“ sein müssen.
im Gegenteil sind sie ausdrücklich Tendenzbetriebe. Medienpluralismus und Meinungsfreiheit heißt nicht, dass alle Medien das gleiche „neutral“ berichten sollen. Pluralismus heißt, dass es Medien mit unterschiedlicher Haltung gibt, die sich ausrichten können, wie sie wollen, solange sie gegen keine Gesetze verstoßen. Denn die Auswahl des Themas ist oft schon nicht neutral. Da ist es gut, wenn es nicht nur von einer Seite beleuchtet wird.
Am Ende entscheidet der Leser, welches Medium er kauft.
Bei der Form gibt es bei den Konsumenten derzeit eine Tendenz, dass sie Meinung und Kommentar stärker getrennt haben wollen als früher (Analysen sind immer auch meinungsbeeinflusst). Ich mag das, aber jedes private Medium muss selbst wissen, wie es das hält.

Zu einseitige Berichterstattung ist schlechter Journalismus. Aber der ist zumindest nicht verboten.

Beim ÖRR ist das anders. Daher verstehe ich da Diskussionen eher als bei Privaten. Die Welt berichtet anders als die SZ, und das ist gut so.

ich selber lese gern Medien, die nicht meine Meinung widerspiegeln. Die kenne ich ja.
zum Beispiel fand ich das Interview der NZZ mit Aiwanger bislang am interessantesten. Der Serrao liegt sicher in vielen nicht auf einer Linie mit mir, aber war gut geführt, und ein Interview von der Seite ist interessanter, als wenn ihm die SZ moralisch ihre Position vorhält (ich lese die SZ nicht gern, übrigens).

grubhoerndl, 04. Oktober 2023, um 06:59

Schön und gut, allerdings Themaverfehlung.

In diesem Fred wollten wir doch darüber diskutieren, ob die SZ in die Wahl eingegriffen hat (ich meine: ja), ob das so in Ordnung ist (ich meine: nein), und ob die Einflussnahme den gewünschten Effekt erzeugt hat (ich meine: nein, es hat am Ende den FW genützt).

faxefaxe, 04. Oktober 2023, um 07:11
zuletzt bearbeitet am 04. Oktober 2023, um 07:16

Blo hatte für Neutralität plädiert.

natürlich fährt Nius eine Kampagne gegen die Grünen.
natürlich führt die BILD eine Kampagne gegen Habeck. Sind das „Eingriffe in die Wahl“?
Wenn, dann müsste mal wohl zuerst diskutieren, ob da ein Vorsatz bei der SZ ist. Berichterstattung kann ja immer Wahlen beeinflussen.

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