gasso, 07. Januar 2024, um 15:32
zuletzt bearbeitet am 07. Januar 2024, um 16:05
Habe mal geschaut wie viele Bauern in unserm Dorf und nahem Umland zum Dorf gehörend aufgehört haben.Von 67Landwirten sind 11 übergeblieben.Alle 6 Käseküchen sind umgebaut in Wohnhäuser. Da kannst nur sagen es war einmal.
astro, 07. Januar 2024, um 15:48
Gasso, das ist überall so mit dem Hof aufgeben. Liegt zum Großteil daran, dass die meisten die Landwirtschaft im Nebenerwerb betrieben haben und die nachfolgende Generation das nicht mehr machen wollte.
gasso, 07. Januar 2024, um 16:00
@astro, Da waren viele große Höfe dabei.Mehr als 5 Nebenerwerbbetriebe waren es bestimmt nicht.
ausgwaschelt, 07. Januar 2024, um 16:02
zuletzt bearbeitet am 07. Januar 2024, um 16:03
@hugh
das übrigens war erklärtes ziel der csu seinerzeit
die gebietsreform einschliesslich einer massiven flurbereinigung ende der 60er bis anfang der 80er waren die grundlage
faxefaxe, 07. Januar 2024, um 16:38
Auch einen großen Hof wollen viele Kinder nicht übernehmen, gasso.
die Zeiten sind einfach vorbei, in denen sich Kinder ihren Beruf nicht selbst aussuchen konnten. Wenn Du mit einem großen Hof wirtschaftlich nicht über die Runden kommst, und deswegen zumachst, hast Du schlecht gewirtschaftet.
gasso, 07. Januar 2024, um 16:47
zuletzt bearbeitet am 07. Januar 2024, um 16:49
Faxe was ist für dich ein großer Hof?Es ist ein Unterschied ob du einen Acker oder Grünlandbetrieb hast.
Soizhaferl, 07. Januar 2024, um 16:55
Jaja, die deutsche Wirtschaft wollte ja mit China gar nix am Hut ham. Der Joschka und der Gerd hams ja förmlich zwingen müssen. Ich sehs noch vor mir, die Bilder verzweifelter, weinender Manager von Großkonzernen und Mittelstand, wie die Bundeswehr sie mit vorgehaltenen Pistolen in die Flieger nach China gestopft hat, wo sie dann Fabriken aufbauen mussten und den Chinesen das ganze Know How verraten. Wo der Kohl noch regiert hat, da ham die ja gar nicht gewusst, dass es in China überhaupt an Markt gibt!
faxefaxe, 07. Januar 2024, um 16:58
Hauptsache, man kann alles irgendwie auf rot-grün schieben, Hugh 🤡
Was hat denn die erste rotgrüne Bundesregierung für Know-how „an China weiter gegeben“?
Du hast von großen Höfen gesprochen, gasso. Grünland heißt für Dich Milchvieh?
gasso, 07. Januar 2024, um 17:15
zuletzt bearbeitet am 07. Januar 2024, um 17:16
ja Grünland ist Tierhaltung/Milchwirtschaft
faxefaxe, 07. Januar 2024, um 17:38
zuletzt bearbeitet am 07. Januar 2024, um 17:42
Erklär mal, was Schröder in Sachen China getan hat?
Ich verfolge die Chinaaktivitwn der deutschen Industrie schon lange und sehe keinerlei unterschiedliche Strategie von Kohl über Schröder bis Merkel. Erst mit Kuka, den geopolitischen Veränderungen und dem Aussenwirtschaftsgesetz hat sich was geändert.
also erklär mal das spezifische an der rotgrünen China-Strategie.
faxefaxe, 07. Januar 2024, um 17:39
zuletzt bearbeitet am 07. Januar 2024, um 17:42
Dass Arbeitsplätze in Deutschland bei Vw wegfielen, ist dann der nächste Punkt, den wir mal genauer anschauen.
das Werk wurde 1993 als Motorenfertigung eröffnet, 1998 lief das erste Auto vom Band. Lustig, das rotgrün anzuhängen, davon abgesehen, dass deswegen nirgendwo 2000 Jobs wegfielen.
faxefaxe, 07. Januar 2024, um 18:40
zuletzt bearbeitet am 07. Januar 2024, um 18:42
Lol.
da hat einer aber verzweifelt was gesucht und nix gefunden. Auch in China ist es bei einer oder zwei Demonstrationsstrecken geblieben und die Technologie hat sich nicht durchgesetzt. Dass München-Frankfurt vier Stunden dauert, hat so gar nix mit einem Ausverkauf an China zu tun. Wir hatten die Technologie ja lange genug erprobt und können sie immer noch bei Max Bögl kaufen. Auch die kommen bislang aber nicht weiter.
China hat nach meinem Wissen keine Magnetschwebebahnen an andere Länder verkauft.
faxefaxe, 07. Januar 2024, um 18:55
zuletzt bearbeitet am 07. Januar 2024, um 18:55
Ja, Siemens ist ein gutes Beispiel und hat gerade sehr wenig mit rotgrün zu tun.
die haben erst den ICE hier gebaut, dann in China, dann Komponenten geliefert und waren dann irgendwann ganz draußen. Da hat man - wie viele andere in der Industrie - erst gutes Geld mitgenommen, und dafür Technologietransfer zu gelassen, um wenigstens etwas noch dran zu verdienen.
sehe aber wirklich keinen Bezug zu irgendeiner Bundesregierung. Das ging ja schleichend.
aber in Deutschland sind die ICE ja auch Siemens. Hier sind halt die Strecken alt und jeder Landrat will einen halt.
Soizhaferl, 07. Januar 2024, um 19:03
Faxe, das Problem dabei besteht doch dann eher darin, sich Siemens als einen monolithischen Block vorzustellen, der langfristig und konsequent ein "Siemensinteresse" verfolgt. Sobald ich den Fokus auf kurzfristige Interessen vom Aktionären (die bei schwindendem Gewinn schon längst woanders investiert haben) und Managern (Bonus jetzt und in 20 Jahren nicht mehr mein Problem...) lege, geht die Logik ja wieder auf. "Die Politik" ist zwar keineswegs frei von so etwas, aber da sehe ich unterm Strich schon noch so was wie ein langfristiges Nicht-Eigen-Interesse.
faxefaxe, 07. Januar 2024, um 19:08
Siemens hat über Jahrzehnte von den China-Geschäften profitiert, auch die Beschäftigten in Deutschland. Das war schon im Interesse des Unternehmen. In der Industrieautomatisierung machen sie noch immer gute Geschäfte dort, sind in Sachen Technologietransfer aber vorsichtiger geworden.
Ob es schlau ist, jetzt noch 15 Mrd in China zu investieren (BASF), ist eine andere Frage.
Ex-Sauspieler #849929, 07. Januar 2024, um 19:54
Aber all diese Investitionen haben doch rein gar Nichts mit der Politik zu tun oder sehe ich das nicht richtig? Ein Unternehmen investiert um Gewinne zu erwirtschaften, manchmal klappt das und manchmal nicht fertig aus. Ich glaube nicht das sich Siemens oder BASF von irgendeiner Regierung in Deutschland vorschreiben lässt wo es Geld investieren darf und wo nicht. Wenn es doch je soweit kommt dann hat der Hubsi doch Recht und wir müssen uns die Demokratie zurückholen
faxefaxe, 07. Januar 2024, um 19:57
Ja, Einfluss der Regierung ist begrenzt. Das reicht von Hermes-Bürgschaften bis zum Aussenwirtschaftsgesetz. Natürlich kannst Du auch zb Beziehungen zb China auf politischer Ebene verbessern und CEOs mit auf Reisen nehmen, etc.
Aber gegen das China-Invest von BMW oder VW kann kaum eine Regierung was machen (außer Sanktionen), selbst wenn sie wollten.
hätte es aber Proteste in Erlangen gegeben, wenn man Siemens den Verkauf von Zügen verboten hätte