joerg1810, 13. August 2011, um 18:17
es gibt doch wohl gute und schlechte witze oder ned?
^^
joerg1810, 13. August 2011, um 18:23
der war richtig sauer, ging aber grad noch gut ohne sperre dank freund zu tisch....
Moos, 13. August 2011, um 20:19
Ex-Sauspieler #125427, 13. August 2011, um 22:39
des kontra muss man net verstehen
FrankG, 15. August 2011, um 21:43
redet ihr immernoch über dieses sinnlose kontra??? wahnsinn
JanineZ, 15. August 2011, um 21:54
nur weil du es für sinnlos empfindest ist lange noch nicht so... lg
done-eichel, 29. August 2011, um 11:59
sowas ist 1. clever und 2. SEHR MUTiG! meinen respekt hast du!
jomeo, 10. Oktober 2011, um 16:41
eschdi, 16. Oktober 2011, um 20:52
Unglaublich, jetzt hab ich diese 98 Seiten am Stück durchgelesen und noch die einzelnen Spiele angeschaut...
Des kommt davon wenn man sich mal ein Jahr ausschließlich mit Poker statt mit Schafkopf beschäftigt.
Was in meinen Augen hier komplett fehlt (oder in einem anderen 300-seitigem Thread versteckt ist) und ich eigentlich immer vermisse in den Diskussionen beim Schafkopf, hingegen beim Pokern eigentlich für bessere Spieler dazugehört ist das Denken in "Handranges" wie man beim Pokern sagt.
Was für Wenze/Geier spielt mein Gegner überhaupt? Und zu wieviel Prozent? Spielt er z.B. zur 90% Omas und zu 10% "Dackl"? Spielt er auch unsichere Touts? Und welche Kartenkombinationen hält er zu wieviel Prozent und gegen welche habe ich mit Kontra bessere Chancen und gegen welche ohne? Gegen welche Kombinationen bekomme ich sicher ein Re etc.p.p.
Oder anders: was für Spiele sagt dieser spezielle Gegner eigentlich an? Dazu muss ich am besten schon hunderte Hände gegen ihn gespielt haben, ist natürlich beim Pokern leichter, wenn ich 10 Tische auf einmal spiele, hier geht ja immer nur einer, zudem dauert ein einzelnes Spiel auch noch länger.
Oder um mal auf den Punkt zu kommen: um die Effektivität eines Jomeo-Kontras einschätzen zu können muss ich doch nicht nur die eigenen Karten, sondern auch "den Gegner" spielen. Spielt er nur Omas, brauche ich keine "Verdachtskontras" raushauen. Evtl. weiß ich, dass er selten Standwenze spielt, würde ja auch mein Kontraverhalten beeinflussen. Oder spiele ich gegen gute Gegner wie z.B. "Pete", der immer einen "Gewinnplan" verfolgt und eben nicht drauf reinfällt, wenn er ein JK bekommt, sondern seine Karten anschaut und die einzige Chance auf Sieg nutzt und trotzdem anzieht, darf ich auch seltener so ein Kontra geben. (Habe jetzt mal Pete als Bsp. genommen, weil tatsächlich sehr viele Beispiele nur gewonnen wurden, weil die Gegner nach Kontra "einfach mal anders" gespielt haben und die Gewinnchance des "anders spielen" bei weitem geringer war als die Hoffnung, dass die Trümpfe TROTZ Kontras auseinanderstehen.)
Beim Poker wird ja zusätzlich zwischen Aggressiven passiven Spielern unterschieden, also nicht nur ob einer eher mauert, im Schafkopf quasi seine Kontra/Re Quote.
Folglich wäre das beste Opfer eines Jomeo-Kontras ein eher besserer Spieler, der viele Hunde spielt, aber andererseits auch nur selten Re gibt. (ein sehr schlechter Spieler würde ja das Kontra ignorieren und einfach anziehen, während ein etwas besserer vielleicht versucht über Farben zu gewinnen. Zu gut darf er natürlich auch nicht sein. Wäre im Poker wohl ein TAG)
Bevor man hier also seitenlang rumrechnet ob das JK langfristig profitabel ist, also des Kontra im Schnitt ein paar Cent Gewinn bringt, müsste man das ja auch immer auf die jeweiligen Gegner beziehen. Bzw.meine Kontras je nach Tisch und Gegner bzw. Mitspielern auswählen, am besten noch vorherige Spielausgänge mitberücksichtigen etc. (Trotzwenz nach verlorenem Solo etc., Spieler spielt evtl. weils eh schon Wurst is und er dick im Minus ist...)
Von daher ist jede hier gepostete Statistik über den langfristigen Erfolg eh sinnlos bzw. wenn man oben genanntes nicht mit einbezieht ist der mögliche Gewinn ja noch lange nicht ausgereizt (wenns einen gibt... Vielleicht ist ja auch der Verlust noch nicht minimiert *g*) Die Spieler die ein JK einsetzen sollten sich jedenfalls JEDEN Spieler in diesem Thread notieren, der bei einem JK am Tisch saß und notieren ob er darauf reingefallen ist oder nicht, bzw. ob er das Prinzip überhaupt verstanden hatte etc. Spieler die es nicht benutzen natürlich ebenfalls jeden JK-Geber notieren und Spiel darauf einstellen.
Ich jedenfalls war die ersten Seiten "leicht schockiert", dann nach intensiver Grübelei (nein, nicht Grubilei *g*) hats mir sehr gefallen. Da muss man erstmal draufkommen, den Gegner so zu verwirren, ein genialer Bluff. Ob das ganze erfolgreich einsetzbar ist, ist meiner Ansicht nach gar nicht pauschal zu sagen. Mag sein, dass es gegen bestimme Gegnertypen leicht profitabel ist, dazu müsste man wohl seine Gegner aber gut kennen.
Was noch ein guter Nebenaspekt sein könnte: gebe ich ein JK und es klappt (oder auch nicht), könnte ich mit dieser Aktion noch Folgendes bewirken: mein Gegner gibt mir bei meinem nächsten Kontra mit rel. schlechten Karten ein RE, obwohl ich dann vielleicht ein Bombenkontra hab. (Erfordert natürlich wieder mitdenkende Spieler und keine Anfänger, die ihr Spiel nie anpassen würden.)
Mein Fazit: bestimmte Spielweisen (z.B.) JK klappen gegen bestimmte Gegnertypen, gegen andere funktionieren sie nicht, ob es rentabel ist wird man pauschaul hier nie sagen können, dafür gibt ein im Vgl. zu Poker einfach keine gute Software, die das automatisch über 1000e oder Millionen von Spielen automatisch berechnet. Trotzdem finde ich dieses Kontra SEHR interessant, werde es aber wohl selber nicht einsetzen.
Gruß,
Eschdi
(werde jetzt diesen langen Beitrag nicht nochmal durchlesen, hoffe es sind nicht allzu viele Fehler enthalten)
Ex-Sauspieler #125427, 16. Oktober 2011, um 21:22
zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2011, um 22:23
ich weiss zwar net warum du ein buch schreibst und es dann nicht befolgst, aber jedem das seine. pokerspielen bringt dir vielleicht mehr. gruss ps: welches kontra meinst du das du nicht einsetzen wirst?
joerg1810, 16. Oktober 2011, um 21:48
zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2011, um 21:56
endlich mal ein statement MIT hand und fuss und OHNE "D`s".
respekt eschdi!
es ist und bleibt eine "geheimwaffe", deren einsatz sehr wohl überlegt sein sollte.
wegen mir könn mer etz den fred schliessen! :D
wegen dem opferschutz! :D
krattler, 16. Oktober 2011, um 21:50
zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2011, um 21:50
wau eschdi, gerade erst gelesen und für grossartig befunden, hammer zusammenfassung des ganzen, hut ab!
grubhoerndl, 16. Oktober 2011, um 23:02
man muss aber schon zugeben, daß die analyse sehr treffend ist. sehr wohl kommt es auf die "anlage" des spielers an, auf seine spielstärke und auf die spielstärke der mitspieler.
danke eschdi!
heute war ich übrigens 4x erfolgreich, 1x nicht. und sie regen sich immer noch köstlich auf...
eschdi, 17. Oktober 2011, um 01:00
Natürlich sind Poker und Schafkopf 2 Paar Stiefel, aber wenn man beides spielt profitiert man ja vielleicht auch von Taktiken die man eigentlich nur vom anderen Spiel kennt und sieht die Dinge mal ein bisschen anders. Es gibt ja schließlich hunderte Bücher über Pokerkonzepte und Spieltheorien etc. Bzgl. Schafkopf kenne ich da nur 1-2 gute Bücher und die kümmern sich auch noch fast ausschließlich um den Langen.
Beim Poker spielt man ja z.B. eher den Gegner als die Karten, beim Schafkopf ist andersrum. Da ist doch noch Potential verhanden denke ich.
Beim Poker ist auch "wegschmeißen/folden" möglich: hast nen "Schisser" am Tisch und du erhöhst ständig und wenn er raist, haust ihm gleich noch ein Reraise um die Ohren schmeißt er seine Karten weg wenn Glück hast, da kannst die schlechtesten Karten haben. Egal.
Wegschmeißen geht ja nunmal beim Schafkopf net, aber ihn von seiner Taktik abbringen sehr wohl. insofern könnte man jetzt des JK bei guter Anwendung unter "Gegner spielen" einordnen, da man ja eigentlich nach den Karten kein Kontra im ursprünglichen Sinn hat.
@anjajens:
ich red vom JK und des werde ich net einsetzen, weil ich mir als Nichtmitglied dann alle 2 Spiele nen neuen Tisch suchen muss, wo es im Moment doch bestimmt 4 Spiele sind bis wieder einer den Tisch auflöst. Oder mal im Ernst: weil ich nicht weiß ob es auf Dauer Gewinn oder Verlust bringt und ich hier nur noch selten spiel (außer die letzten 3 Wochen wieder) kann ich da auch keine Versuchsreihen starten, fundierte Statistiken sehe ich auch keine. (Könnte ja auch sein, dass es gg. 90% der Spieler nen Vorteilt bringt, dann könnte man natürlich gegen unbekannte Gegner immer so Spielen)
joerg1810, 17. Oktober 2011, um 02:12
wie oben gelesen!
es ist nicht alltagstauglich..............!
joerg1810, 17. Oktober 2011, um 02:20
"Beim Poker spielt man ja z.B. eher den Gegner als die Karten,"
das is der punkt! . !
eschdi, 17. Oktober 2011, um 11:14
Ja und nun lautet der Ansatz, das zumindest beim Kontra teilweise aufs Schafkopf zu übertragen bzw. wurde mit dem JK schon ein bisschen gemacht. Muss ja auch nicht die einzige Möglichkeit bleiben.
Weitere Möglichkeit im Realspiel: Kontras geben, wenn Gegner sehr nervös erscheint, und man weiß, dass er sich bei engen Solos immer in die Hose macht übertrieben gesagt. Zumindest in solchen Fällen die eigenen Kontrakriterien etwas herunterfahren. Online macht mans ja auch teilweise, dass man nach langem Überlegen und wenn z.B. von FW auf Wenz gewechselt wird anders Kontra gibt. Und da sollte man eben auch den Gegner einbeziehen: manche spielen dann aus Trotz jeden Müll und manche spielen den normalen Wenz nur, wenn er auch gut ist.
Aber irgendwie kommen wir so leicht vom Thema ab...
Muss mich mal durchs Forum des JK-Vereins und des Gebrauchsanweisungsthreads kämpfen ;-)
Ex-Sauspieler #125427, 17. Oktober 2011, um 13:09
aber das im internet rausfinden, ob sich z.b. jemand "in die hosen macht" ist schon verdammt schwer, wie beim pokern auch, beim live zock geht das doch wesentlich schneller. da fehlen einfach die reaktionen, die beim live spielen einfach gegeben sind!
krattler, 17. Oktober 2011, um 13:38
hm pulsfrequenz einblenden, feuchtigkeitsgehalt auf der stirn und unter den achseln, alles einblenden, dann wirds vielleicht was, gg
Ex-Sauspieler #125427, 17. Oktober 2011, um 13:39
endlich erotisches schafkopfen, das wollte ich scho immer^^