MetzgersTochter, 10. Juli 2011, um 17:09
zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2011, um 17:15
Nein, da hast du mich falsch verstanden.
Die "Glücksquote" müsste anders ermittelt werden.
Wenn der ungeschickte Spieler G. (muhaharr) 30 von 100 Spielen gewinnt, obwohl er in jedem Spiel Fehler macht, bedeutet das zunächst: Zu 30% ist das Spiel ein Glücksspiel, weil die anderen den Ausgang durch Spielgeschick nicht verändern konnten.
Dazu kommen noch, sagen wir einfach 20%, die Spieler G. auch verloren hätte, wenn er keine Fehler gespielt hätte, also ebenfalls den Spielausgang nicht beeinflussen konnte.
Damit wäre der "Glücksfaktor" 50%.
Umgekehrt das Gleiche:
Wenn die erfahrene Spielerin M. (muhaharr) in 100 Spielen nie einen Fehler macht, aber trotzdem 20 verliert, ist der Glücksfaktor zunächst 20%.
Nimmt man diejenigen Spiele raus, die nicht verkartelt werden können (also auf die das Spielgeschick widerum keinen Einfluss hat, hier im Beispiel 30%), kommt man ebenfalls auf die 50%.
Der Glücksfaktor bleibt also (langfristig) bei jedem (fast) der Gleiche, was ja auch mathematisch bewiesen ist.
Das ist in der Praxis natürlich nicht so einfach auszurechnen: Weder findet man solche Spieler, noch würde die Spielanzahl ausreichen. Die anderen 2 Spieler sind außerdem auch noch außen vor.
Aber wenn man so herangeht, kann man (zumindest theoretisch) ausrechnen, wie hoch der Glücksfaktor prozentual bei welchem Spiel (Schafkopf, Poker, Backgammon) ist.
Ex-Sauspieler #181277, 10. Juli 2011, um 17:13
grubhoerndl vor ungefähr einer Stunde
dann lass uns doch mal spielen, wenn du dich traust. wegen mir auch um punkte, damit du nicht so weinen musst.
grossmaul!
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Grubi wo ist denn deine sprichwörtliche Gelassenheit geblieben? ;-)
grubhoerndl, 10. Juli 2011, um 17:18
gut, das ist mal eine grundlage.
zwei weitere gedanken:
1. jetzt bin ich aber in einer sache "euromagnetisch"... für mich beginnt "glücksspiel" ab einem "Glücksfaktor" deutlich unter 10%. bleiben somit als "nichtglücksspiel" schach, mühle, dame, halma und ähnliches.
2. wenn wir das gedankenexperiment von vorhin weiterspinnen:
wenn sich nun "g." in kenntnis seiner spielschwäche zu "m." an den tisch setzt, ist das unvorsichtig. setzt sich dagegen "m." zu "g." an den tisch, kann man davon sprechen, daß "m." das spielrisiko durch geschickte auswahl der gegner minimiert. wenn dann "m." gegen "g1.", "g2." und "g3." spielt, ist in der tat kaum noch "Glücksfaktor" da. beängstigend, nicht?
grubhoerndl, 10. Juli 2011, um 17:19
@jokerle
da sind wohl die pferde mit mir durchgegangen... aber ich stehe dazu, deswegen bleibt der eintrag, wo er ist!
faxefaxe, 10. Juli 2011, um 17:25
Punkt 2b verstehe ich weder grammatikalisch, noch inhaltlich.
Von beiden Seiten wird bei diesem Thema nicht mit Polemik gespart ;-)
Ich finde ab und an ein jk eingestreut ok, da es Unsicherheit beim Spieler schafft.
Regelmäßig eingesetzt dürfte es einen Abnutzungseffekt haben und dann kontraproduktiv sein.
MetzgersTochter, 10. Juli 2011, um 17:30
zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2011, um 17:32
1. Ist ja auch legitim, da wie gesagt Ansichtssache - danke für weitere Beispiele, gibt ja doch noch einige.
2. Hmm, da kann ich nicht folgen.
Man muss natürlich unterscheiden, ob man Dinge wie Tischauswahl berücksichtigt, meine obigen Überlegungen beziehen sich erstmal nur auf das laufende Spiel.
Der Glücksfaktor bleibt allerdings auch der Gleiche, wenn M. mit G1, G2 und G3 am Tisch sitzt.
Es gibt quasi eine Anzahl Spiele X, die man immer gewinnt, egal was passiert, und eine Anzahl spiele Y, die man immer verliert, egal was passiert.
Diese Spiele sind reines Glück, weil der Spielausgang nicht beeinflusst werden kann. Alle anderen fallen unter die Kategorie "Spielgeschick".
Bei obiger Konstellation und einem angenommenen Glücksfaktor von 50% würde die Spielerin die restlichen 50% der Spiele alle für sich entscheiden. Würde G gegen M1, M2, M3 spielen, würde er alle diejenigen Spiele verlieren, die nicht auf reines Glück aufgebaut sind.
Wenn G. aber jetzt mit M., S. und T. an einem Tisch sitzt und alle unterschiedlich stark spielen, wirds unübersichtlich.
Deswegen war mein vorheriger Beitrag eigentlich auf genau diese Situtionen (M,G1,G2,G3 und G,M1,M2,M3) gemünzt.
grubhoerndl, 10. Juli 2011, um 17:33
@faxe
"b) einige aus der letzten gruppe versuchen, alles böse und schlechte beim schafkopf zu deklarieren."
sollte nach "schafkopf" durch "als JK" egänzt werden.
danke!
MetzgersTochter, 10. Juli 2011, um 17:59
zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2011, um 18:00
Wenn ich mir das so ansehe, wäre die Frage, wie hoch der Glücksfaktor beim Schafkopf ist (und wie man ihn ermitteln kann), ja fast einen eigenen Thread wert.
grubhoerndl, 10. Juli 2011, um 18:15
zu teilspekten gibt es ja umfangreiche literatur, insbesondere facharbeiten. und den statiskitk-klub...
grubhoerndl, 10. Juli 2011, um 18:50
was soll man nun dazu sagen?
kratti, wie dir das immer gelingt... meine kandidaten sind zäher... eben keine schwarzen engel sondern harte währung...
Ex-Sauspieler #193410, 10. Juli 2011, um 18:57
Dieser Eintrag wurde entfernt.
Ex-Sauspieler #193410, 10. Juli 2011, um 18:59
Dieser Eintrag wurde entfernt.
MetzgersTochter, 10. Juli 2011, um 19:01
Das ist hier kein Krieg, und bedingungslose Solidarität kann man nicht einfordern ;-)
Ex-Sauspieler #159296, 10. Juli 2011, um 19:04
MT mag wohl den totalen Krieg xD
grubhoerndl, 10. Juli 2011, um 19:10
*schenkelklopf*
grubhoerndl, 10. Juli 2011, um 19:14
beim thema "auseinandersetzung" fällt mir noch was ein auf folgenden beitrag:
""
Euromagnet vor ungefähr 3 Stunden
ok, du willst vielleicht was zu deinem geposteten Spiel hören: das fällt unter die Kategorie Spielschwäche des Gegners. Pete ich und andere die dieses Spiel beherrschen ziehen im 2. Stich an und du wirst schwarz.
""
erstens spielt der pete nicht kurz, zweitens bezweifle ich, daß er es goutiert, von dir instrumentalisiert zu werden und drittens haben "ich und andere die dieses Spiel beherrschen ziehen im 2. Stich an" dann das spiel nicht ganz verstanden.
krattler, 10. Juli 2011, um 19:17
jedenfalls hatte der auftritt von DA eine gewisse ähnlichkeit zum erstauftritt von dii, immer die gleiche schiene, erst schlau tun, dann kommen fragen, dann ist man beleidigt, dann löscht man alles, einfach nur zum kotzen die unteraccountler...
Ex-Sauspieler #159296, 10. Juli 2011, um 19:20
zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2011, um 19:24
Der Glücksfaktor ist 100% da man es nicht beeinflussen kann , welche Karten man überhaupt bekommt und absolut faires Mischen unmöglich ist , allein schon , da die Spieldauer beschränkt ist und man nicht unendliche lange spielen kann.
Als Krasses Bsp.: Spielt man nur ein Spiel gewinnt der( Die Spielerpartei) mit den besseren Karten .
Bekommt man bessere Karten in der Spielzeit gewinnt man , bekommt man schlechtere verliert man .
Im Spiel selbst kann man durch "geschicktes Kartenwausspielen" nix beeinflussen , da man dazu die Karten des Gegners kennen müsste.
Man kann in Situationen Erfahrungswerte (Berechnugsmethoden) anwenden beim ausspiel , was bessere wäre und daher die oftmals klappen , aber jede Einzelentscheidung ist eben pures Glück .
Auf lange Sicht spielt man dadurch besser , aber jeder Mitspieler kann genau diese Berechnungen anwenden und spielt dadurch gleichgut wie man selbst .
Aus meiner Sicht wäre daher Schafkopf auch als Glücksspiel zu betrachten auch wenn es der Getzgeber anderst sieht .
Dort ist es nur kein Glücksspiel , da es als Gewohnheitsspiel wegen der Tradition angesehn wird.
MetzgersTochter, 10. Juli 2011, um 19:23
"aber jede Einzelentscheidung ist eben pures Glück . "
"Auf lange Sicht spielt man dadurch besser , aber jeder Mitspieler kann genau diese Berechnungen anwenden und spielt dadurch gleichgut wie man selbst ."
Ich denke, diese 2 Sätze reichen, um einzuschätzen, wo man ein solches posting einordnen sollte.
@krattler:
Ich verstehe was du meinst... Wenn du schnell bist, siehst du hier
http://www.sauspiel.de/spiele/177363783
noch einen kompetenten Spielekommentar, bevor er gelöscht wird ;-)
Ex-Sauspieler #159296, 10. Juli 2011, um 19:27
zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2011, um 19:28
Ist auch pures Glück dann , selbst wenn ich weiß dieses Karte zu spielen ist in 95% der Fälle gut nach Berechnungen so ist es trotzdem beim Einzelspiel Glück , da es bei dem einen Spiel genau die falsche Entscheidung sein kann und man deswegen verliert .
Und wenn man Pech hat ist in diesem Spiel der Spielbetrag auch noch höher lol .
MetzgersTochter, 10. Juli 2011, um 19:29
zuletzt bearbeitet am 10. Juli 2011, um 19:30
Es gibt selbstverständlich Situationen, in denen man zu 100% die richtige oder falsche Entscheidung treffen kann.
Nach deiner Definition
""Auf lange Sicht spielt man dadurch besser , aber jeder Mitspieler kann genau diese Berechnungen anwenden und spielt dadurch gleichgut wie man selbst ."
ist übrigens auch Schach ein Glücksspiel.
Das ist jetzt mein letzter Kommentar zu dem ständigen Dünnpfiff, der aus dir rauswabert.