faxefaxe, 08. Januar 2016, um 12:02
zuletzt bearbeitet am 08. Januar 2016, um 12:02
Polizeipräsidien sind schon Provinzfürstentümer.
Das muss nicht von oben befohlen worden sein (wenn, dann wird es rauskommen). Da würde ich eher auf Kölner Klüngel tippen als auf den Innenminister.
Ausschließen würde ich es aber nicht.
Was mich auch interessieren: das war ja offenbar gesteuert. Von wem? Nutzen kann das Diebesbanden genauso wie dem IS. Dass das spontan in mehreren Städten entsteht, ist schwer vorstellbar. Auch so etwas spricht ja eher für Planung:
http://www.bild.de/regional/koeln/festnahme/festnahmen-am-hbf-und-am-dom-44066130.bild.html
Soizhaferl, 08. Januar 2016, um 12:28
Der Zettel zeigt zumindest eines ganz klar: Es ist nicht die plötzlich massenhaft auftretende Geilheit des Moslems (Registered Trademark), die sich beim Anblick so viel dekolletierter Brüste spontan Bahn bricht, weil so isser eben, dank des Islam (wo nicht gleich der Gene).
Ich bin, notabene, auch absolut dafür, dass die beteiligten Flüchtlinge abgeschoben werden. Aber dieses kriminelle Verhalten hat ganz offensichtlich keinen kulturellen Hintergrund.
faxefaxe, 08. Januar 2016, um 12:32
Oder ein kultureller Hintergrund wurde ausgenutzt.
Nutzt auch dem IS.
Soizhaferl, 08. Januar 2016, um 12:34
Ja, so wars gemeint. Natürlich wird da auf bestimmte Stereotype gesetzt, von wem auch immer.
Nur, die "spontane Selbstentzündung" wars eben offensichtlich nicht.
faxefaxe, 08. Januar 2016, um 12:40
Zwischendurch sei nur mal erinnert, aus welcher Gegend syrische Flüchtlinge geflohen sind, die sich hier nichts haben zuschulden kommen lassen (also die absolute Mehrheit):
http://uk.mobile.reuters.com/article/idUKKBN0UM12G20160108?irpc=932
faxefaxe, 08. Januar 2016, um 12:52
Wenn man es nicht wissen will, dann will man seine Vorurteile behalten.
Ich bin ja erklärter Gegner von Whataboutism, insofern kann man mir das zurecht um die Ohren hauen, aber diese Meldung bekommt viel weniger Aufmerksamkeit und es werden auch weniger Pauschalverurteilungen einer ganzen Religionsgruppe vorgenommen:
http://m.welt.de/regionales/bayern/article150766154/Mindestens-231-Kinder-bei-Domspatzen-misshandelt.html
(Obwohl das Phänomen vermutlich ähnliche Ursachen hat).
Soizhaferl, 08. Januar 2016, um 13:03
zuletzt bearbeitet am 08. Januar 2016, um 13:03
Ich möchte nicht wissen, wieviel Dirigenten, mit diesen Gedanken untwerwegs waren.
Soizhaferl, 08. Januar 2016, um 13:58
Außerdem sind da Mehrfachnennungen möglich ;)
puenkt_chen, 08. Januar 2016, um 14:23
jeder der hier seine argumente vorbringt, glaubt recht zu haben...jeder hat seine eigene meinung, die man natürlich vertreten darf und auch soll...
eines jedoch ist zu 100% richtig, dass es nicht mehr möglich ist, (mit der aussage wir schaffen das) dass sich eine frau oder ein mädchen allein in der nacht, egal ob in der stadt oder auf dem land sich ohne männlichen begleiter mit gutem gefühl bewegen kann....
mich jedenfalls hat zeit meines lebens kein ungutes gefühl beschlichen, wenn ich irgendwo allein unterwegs war....
ich wohn' auf dem land und da fühlt es sich irgendwie noch beschissener an als in der stadt...
und was in zukunft noch alles auf uns zukommt, kann ja sowieso nur erahnt werden.....
ich jedenfalls empfinde *meine heimat* - langsam aber sicher - als *fremde heimat*....
Soizhaferl, 08. Januar 2016, um 14:39
Also, die Argumentation, dass ja einerseits jeder seine Meinung, als rein subjektive Ansicht so frei herumschwebend, wogegen andererseits es ja "zu 100% richtig" usw. - die segelt fei scho hart am Wind.
Ich kann sehr wohl nachvollziehen, dass du dich jetzt unsicherer fühlst(!). Ich halte dieses Gefühl aber für weitgehend falsch. Als älteres Männlein aus ländlichem Gebiet kann ich dir sagen: Früher wars in "der Heimat" keineswegs besser. Abgsehen davon, dass die meisten Übergriffe nach wie vor innnerhalb der Familie stattfinden, wurden damals auch genug Frauen vergewaltigt oder belästigt. Allerdings hat das ganz innerhalb der ländlichen Dorfidylle funktioniert, da brauchte es seinerzeit noch keine Flüchtlinge. Der Unterschied war eher der, dass die entsprechenden frauen eh nix gsagt haben oder mundtot gemacht wurden.
Insgesamt ist die Sensibilität für solche Verbrechen, die Anzeigen- und Aufklärungsrate massiv gestiegen, die Übergriffe selber stark zurückgegangen.
Gottseidank.
Um so schlimmer, was jetzt passiert ist. Das hat sicher auch mit dem islam zu tun, und das wird ein Problem, dass sich sicher nicht in kurzer Zeit lösen lässt.
Aber daran "seine Heimat" festzumachen, halte ich für arg naiv - die gute alte Zeit gab es schlichtweg nicht. Die besssere neue Zeit hat viel mit einer offenen neuen Welt zu tun, in der das Schweigen des Dörfchens eben nicht mehr funktioniert.
puenkt_chen, 08. Januar 2016, um 15:06
zuletzt bearbeitet am 08. Januar 2016, um 16:02
a geh haferl.....
so ländlich bini nun mal a wieder ned...
und äpfel mit birnen zu vergleichen, dem kanni a nix abgewinnen...
wenn häusliche gewalt gang und gebe ist oder war, wie du zu meinen glaubst, dann ist es meiner meinung nach hausgemacht, bzw. manche männer glaubten früher sich ihre frau mit schlägen gefügig machen zu müssen....
diese zeiten sind gsd vorbei....
sollte eine frau heutzutage sich sowas noch gefallen lassen, kann ich nur dazu sagen , dass sie mir nicht leid tut , weil heute gibt es genug einrichtungen wohin man sich begeben kann...und das gesetz lässt solche mißstände auch gar nicht mehr zu....
aber ich muß zugeben, wirklich mitreden kann ich da nicht , da ich häusliche gewalt weder im elternhaus noch später kennengelernt habe....
als älteres mädel aus ländlicher gegend kann ich dir nur sagen, wenn mir früher einer zu nahe kam , dann hab ich ihm mein knie in sein gemächt gerammt und a ruh war...
mach des mit'm ausländer.....
dann hast vermutlich a messer im rücken....
Soizhaferl, 08. Januar 2016, um 15:14
Ich meine nicht zu glauben, dazu gibts ausreichend Statistiken - aber des kannst leicht selber googlen.
Und genau, dem bösen Ausländer muss man sich fügen, weil er sonst das Messer zückt. Der einheimische Bayer hingegen hat, im Sinne der geteilten heimatlichen kulturellen Werte, das in die Eier gerammte Knie gleichmütig als Zeichen der Ablehnung verstanden und ging fröhlich pfeifend seiner Wege. So wars in der guten alten Zeit eben.
faxefaxe, 08. Januar 2016, um 15:16
Ich bin sicher, dass die Leute vor 20 Jahren auch gesagt haben, dass man nochmal 20 Jahre vorher viel sicherer gelebt habe. Die Statistik gibt das in der Regel nicht her.
Bislang gibt es ja fast gar keinen statistisch relevanten Anstieg der Kriminalität durch Zuwanderung (was sich ändern kann).
Insofern ist "als Frau kann man nicht mehr nachts auf die Straße nach so einem Ereignis als Gefphl verständlich, in einigen Wochen aber sieht man das vielleicht realistischer. So wie man nach einem Kindsmord vielleicht noch mehr auf die Kinder schaut - dann aber wieder weiß, dass man ihnen gewisse Freiheiten geben muss und kann.
Ex-Sauspieler #425945, 08. Januar 2016, um 16:07
http://www.handelsblatt.com/politik/international/frauenbild-in-der-arabischen-welt-verachtet-diskriminiert-missbraucht/12806454.html