faxefaxe, 22. August 2016, um 22:03
^^ manchmal zeigst Du eine völlig unerwartete Neigung zu schwarzem Hunor, das gefällt mir, Kami.
Soizhaferl, 22. August 2016, um 22:07
Ja, aber ich find sei Meinung (mit wenigen Ausnahmen) an unerträglichenScheiß, dann werd ich ihm sicher ned für sei Standfestigkeit dabi applaudieren.
Zivilcourage is jedenfall was andres als relativ anonymes Posten in nem Internetforum...
faxefaxe, 22. August 2016, um 22:11
Helmut hat seine eigene Meinung, vertritt die offen und ohne Bösartigkeit.
Aber er äußert nix, was darauf hindeutet, dass sie besonders reflektiert und durchdacht wäre (was sein mag, aber alle durchdachten inhaltlichen Argumente behält er dann für sich). Er argumentiert ja aus dem Bauch und postet, was seine Meinung zu stützen scheint (ein Asylbewerber hat ein Fahrrad geklaut, ein österreichischer Kommentator meint irgendwas zur Rechtslage in Deutschland).
faxefaxe, 22. August 2016, um 22:33
Es ging nicht darum, ob er ein netter Kerl ist, sondern warum Du deine Positionen besonders durchdacht findest. Das hat nix mit Rhetorik zu tun.
Kanalratte, 22. August 2016, um 22:37
Auf die kamische Expertise hat die Welt gewartet ;)
Lesenswert:
http://hpd.de/artikel/dschihad-subkultur-im-westen-13431
Kanalratte, 22. August 2016, um 22:44
"diese meinung formuliert er ganz offen, PRÄZISE"
"rhetorisch nicht optimal mithalten"
Was denn jetzt, Kamiko?
mamaente, 22. August 2016, um 23:36
zuletzt bearbeitet am 23. August 2016, um 07:44
jo, unser helmut. ich glaub das ja auch, das er so unter seinen(unseres)gleichen ein wirklich netter, hilfsbereiter und freundlicher mensch ist. ich weiß nur nicht, ob mich das mehr be- oder beunruhigt...
so sind sie nämlich die netten unter uns:
zitat helmut:
"Warum? Warum MUSS De die Flüchtlinge aufnehmen?
Andere schaffen es doch auch nein zu sagen. Warum wir nicht?
Haben wir eine Grenze zur Türkei? Wäre mir ja ganz neu.
Warum verdammt noch mal muss sich De zum Retter der Welt aufspielen? Das wird nicht funktionieren."
ich weiß auch nicht ob noch mehr flüchtlinge auf einmal "funktionieren" werden. aber was ich für mich weiß ist: lieber daran scheitern, als es nicht versucht zu haben und die leute einfach und unmenschlich ihrem schicksal zu überlassen. vor allem dann, wenn das bedeutet, sie im meer ertrinken oder von ihrem regime foltern und verfolgen oder vom is und anderen grauslichen gangs umbringen zu lassen.
und nein, wir sind nicht verantwortlich für den rest der welt. nicht per se jedenfalls. aber, wir machen uns tagtäglich mitschuldig an der ausbeutung von mensch und natur überall, aber vor allem in den ländern der dritten welt. daraus könnte man zumindest eine mitverantwortung konstruieren. also wir dämlichen gutmenschen halt. nicht so leut wie kami und helmut und schon gar nicht benni.
die sind an nix schuld, für nix verantwortlich und wollen mit all dem leid der anderen auch nix zum tun haben.
so kann man das schon sehen. aber man sollte sich dann nicht wundern, wenn andere diese weltsicht angreifen.
krattler, 22. August 2016, um 23:45
klare 2 für ente.
klare absage an die "wischi-waschi"_fraktion von helli, kami und konsorten, die so klare positionen beziehen, dass zu deren verdauung wenigstens einen kanister klaren brauchst. zum kotzen ....
Kanalratte, 22. August 2016, um 23:57
zuletzt bearbeitet am 22. August 2016, um 23:58
Sollte dir ja entgegenkommen - je weniger Text, desto weniger gibts zum Nichtverstehen.
Es bleibt mehr Zeit für deinen herausfordernden Sermon.
Ernstgemeinte Fragen:
Weiß eigentlich dein Partner(wenn vorhanden) davon, dass du in deiner Freizeit den Hanswurst in einem Schafkopf-Forum gibst?
Wurde bei dir mal eine Affektlabilität oder -inkontinenz diagnostiziert?
edit:
@ Kamiko
Ex-Sauspieler #332864, 23. August 2016, um 00:19
amal was für die, die dauernd auf aktuellen "fakten" und "daten" rumreiten:
Tim Marshall: Die Macht der Geographie. Wie sich Weltpolitik anhand von 10 Karten erklären lässt, deutsche Ausgabe (DTV), 6. Auflage, München 2016.
eben frisch angelesen ... klingt bisher sehr erhellend!
den "buchfred" hab ich leider auf die schnelle nimmer gefunden :-/
Kanalratte, 23. August 2016, um 01:27
Dir wird das nie zu dumm, oder?
faxefaxe, 23. August 2016, um 06:53
Ich denke auch, dass die Diskussion so schwierig ist, weil ein Austausch von Argumenten unter Anerkennung der Realität mit vielen so schwierig ist.
Belegbare Fakten sind zB meiner Meinung nach (die man dann gern unter Lieferung von Zahlen, etc angreifen kann):
- für den Großteil der weltweiten Flüchtlingsbewegungen ist nicht Merkel verantwortlich.
- dass Deutschland für sie das attraktivste Land ist, liegt nicht primär an Merkel.
- in Syrien haben wir in unmittelbarer Nähe zu Europa eine humanitäre Katastrophe.
- auch jede andere Regierung hätte sich im vergangenen Herbst schwer getan, die Flüchtlinge nicht aufzunehmen.
- Wir können uns den Flüchtlingsstrom des vergangenen Jahres problemlos leisten, auch langfristig.
- Die Krininalität ist durch den Zustrom NICHT signifikant gestiegen bislang.
- Die allermeisten Deutschen haben unmittelbar überhaupt keine Nachteile und sind auch nicht Opfer von Kriminalität.
- kein einziger Flüchtling, der nach der "Grenzöffnung" gekommen ist, hat bislang ein islamistisches Attentat begangen.
- der islamistische Terror ist ein europäisches Problem. Wir haben bislang viel mehr deutsche Terroristen nach Syrien exportiert als umgekehrt
- Aufgrund der internationalen (Genfer Konvention) und nationalen Rechtslage (Verfassungsgericht) können wir Flüchtlinge nur schwer abweisen oder ausweisen.
- Auch (aber nicht nur) durch Merkel-Maßnahmen ist der Zustrom deutlich geringer geworden.
faxefaxe, 23. August 2016, um 06:58
Auf der Gegenseite gilt meiner Meinung nach:
- wir haben tausende und Abertausende unregistriert ins Land gelassen (der größte Fehler meiner Meinung nach).
- darunter können auch Terroristen und Kriminelle sein.
- wir haben seit Jahren ein Problem mit Ausländerkriminalität insbesondere aus Osteuropa und Nordafrika.
- das Land verkraftet (finanziell, vor allem aber gesellschaftlich) nicht jedes Jahr eine Million Flüchtlinge.
- die Flüchtlinge sind nur schwer in Arbeitsmarkt und Gesellschaft integrierbar.
- der Islam ist Nährboden des Islamismus.
- Merkel hat den Zusteom zwischenzeitlich womöglich erhöht (weil sie es nicht bei einer Ausnahme belassen hat).
- wir profitieren von den Grenzschließungen anderer Länder.
- Flüchtlinge sind am besten in der Region aufgehoben, aus der sie kommen.
- ohne Kooperation mit autoritären Regimen haben wir auch keine bessere Welt.
faxefaxe, 23. August 2016, um 07:00
Solche Argumente kann jeder bestreiten, mit Fakten widerlegen oder andere Schlüsse daraus ziehen (Grenzen auf, Grenzen zu).
Es gibt aber zu viele, die die Realität und die Komplexität der Welt völlig ausblenden, nur noch Nachrichten wahrnehmen, die in ihr Weltbild passen, und in der Blase der kognitiven Verzerrung unterliegen.
Und das ist kein "beeindruckend bei einer Meinung bleiben".
Soizhaferl, 23. August 2016, um 09:01
"helmut kann, wenn ich das mal so sagen darf, rhetorisch nicht optimal mithalten."
Ja, das mag ein Problem sein, das hat tatsächlich was mit Bildung und (Aus)bildung zu tun. Dafür kann zunächst ja mal keiner was, und es ist auch kein Anzeichen von mehr oder weniger Intelligenz.
Ich zumindest bemühe mich schon, ohne dutzendtausende Fremdwörter etc. zu argumentieren. Aber bestimmte Dinge lassen sich halt auch nicht weiter vereinfachen, ohne dass der Inhalt verfälscht wird.
"wenn er euch im argumente vertreten unterlegen ist, dann bedeutet das doch nicht, dass die argumente deswegen falsch sind."
Wenn man seine Argumente nicht sinnvoll vertreten kann, könnte es ja auch daran liegen, dass die Argumente nicht sinnvoll sind - ne, echt, die Logik verstehe ich nicht. Ich geh doch auch nicht zu einem piloten und sag:" Ich versteh eigentlich genau so viel vom Fliegen wie du, du verstehst nur wegen deiner Pilotenausbildung mehr davon, deswegen sind meine Argumente doch nicht weniger wert!" - doch. Genau das sind sie.
"er drückt es auf seine weise aus - ich verstehe sehr gut, was er sagen will."
Das tue ich auch, und genau deswegen argumentiere ich immer wieder dagegen.
Helmut, 23. August 2016, um 09:01
Ich will doch auch Flüchtlingen helfen die wirklich Hilfe brauchen. Und die die eben nicht wirklich Hilfe brauchen also Wirtschaftsflüchtlinge und Kriminelle zurück nach Hause schicken.
Was ist so verkehrt an dieser Meinung?
Wo wir uns wirklich unterscheiden ist doch der Punkt das ich klare Grenzen ziehen will.
Der Kern bei der Aussage von ente ist doch der:
" lieber daran scheitern, als es nicht versucht zu haben"
Das ist in meinen Augen eben absoluter Schwachsinn. Bitte denk mal weiter was passiert denn wenn dein Experiment scheitert? BITTE jetzt keine Standartfloskeln oder das kann keiner sagen, bitte stell dir mal vor du scheiterst. Was passiert?
Gehört es nicht zum verantwortlichen Handeln auch vorausschauend zu handeln und die Auswirkungen der Handlungsweise zu bedenken?
mamaente, 23. August 2016, um 11:33
zuletzt bearbeitet am 23. August 2016, um 11:33
schau helmut, es ist doch so, dass DU die frage stellst, warum deutschland flüchtlinge aufnimmt, während andere nationen sich da geflissentlich weggucken,nicht wahr?
das heißt doch nichts anderes, als dass du der meinung bist, die hätten recht und wir sollten das genauso handhaben.
wir sind uns insofern einig, dass es derzeit nicht geht auch menschen aufzunehmen die "nur" vor schlechten perspektiven in ihren ländern davon laufen. (wobei ich es für absolut legitim halte woanders mein glück zu versuchen, wenns zuhause einfach nicht zu schaffen ist...).
wir sind uns auch dahingehend einig, dass es nicht angehen kann, wenn menschen zu uns kommen, um hier ihr kriminelles unwesen zu treiben.
ich geh auch mit allen dàccord, die von den flüchtlingen verlangen sich hier zu integrieren und ihren beitrag zum gemeinwohl zu leisen.
aber, dazu muss man ihnen dann auch das rüstzeug an die hand geben. das geschieht viel zu wenig und zu langsam.
und da sind wir jetzt an dem punkt wos ums "scheitern" geht. wenn unsere behörden, wenn die regierung nicht langsam wirklich in die puschen kommt, dann werden wir gewaltige probleme bekommen. die leute sind zu lang in erstaufnahme lagern, sie hocken zu eng und bunt gemischt aufeinander und werden höchst unzureichend betreut und gefördert. die schulen sind vollkommen überfordert und bekommen kaum mehr dringend benötigtes personal zur verfügung gestellt. wir haben keine ahnung darüber, über welche kompetenzen die flüchtlinge verfügen und wie man diese gut nutzen könnte. wir haben viel zu wenig möglichkeiten schwer traumatisierten personen zu helfen. soll ich weiter aufzählen?
das sind aber die deutschen unzulänglichkeiten.
ich glaube immer noch: wir schaffen das! aber von allein wirds nichts werden. die ehrenamtlichen machen einen tollen job. wird höchste zeit, dass wir das auch von den staatlichen stellen behaupten könnten.
wenn wir unser augenmerk endlich auf das richten, was es braucht damit integration gelingen kann, anstatt uns ständig den kopf darüber zu zerbrechen, was passiert wenns nicht funktioniert, dann haben wir in diesem reichen land ne gute chance allen zu zeigen, dass menschliches handeln gewinnbringend sein kann und die deutschen beileibe nicht verrückt sind.
Helmut, 23. August 2016, um 12:00
Dein Beitrag zeigt wieder deutlich das du dich weigerst selbst zu denken.
Du willst gar nicht darüber nachdenken was passiert wenn wir es nicht schaffen... Verantwortungslos!
Deine Punkte die du aufzählst sind richtig aber Lösungen hast du keine.
Die Flüchtlinge sind zu lange in Lagern- ja wo sollen sie den hin? Es gab vor der Flüchtlingswelle schon zu wenig Wohnungen. Ja es werden jetzt mehr Sozialwohnungen gebaut, aber gleichzeitig fallen fast genau so viele aus dem Sozialprogramm.
Außerdem werden Wohnungen nicht über Nacht gebaut.
Die Flüchtlinge müssen integriert werden- ja klar, aber wie? Was ist mit den ganzen Ehrenamtlichen die hinwerfen weil sich viele Flüchtlinge gar nicht integrieren wollen?
Und Deutschland ist ein reiches Land- ja klaaaaar^^ wir haben 2 Billionen Schulden der Wirtschaft geht es blendend und trotzdem schaffen wir es nicht Schulden zurück zu zahlen. Was passiert wenn es der Wirtschaft mal nicht mehr so gut geht?
Das sind jetzt nur ein paar Punkt die denken erfordern, aber da du dich beharrlich weigerst selber zu denken ist dir das alles egal.
faxefaxe, 23. August 2016, um 12:23
^^ Da soll noch einer sagen, der Helmut sei kein Polemiker.
Das hier ist billige Rechtspopulisten-Rhetorik. Wer anderer Meinung ist, denkt nicht selber (manchmal auch: liest nur Mainstream-Medien, etc pp):
"Dein Beitrag zeigt wieder deutlich das du dich weigerst selbst zu denken."
zumal sie ja andeutet, dass schlechtes passiert, wenn wir es nicht schaffen:
"wenn die regierung nicht langsam wirklich in die puschen kommt, dann werden wir gewaltige probleme bekommen."
Übel, Helmut.