Kanalratte, 24. August 2016, um 01:09
Man kann gern die Aussage, dass Nationalsozialismus ohne Chauvinismus nicht funktioniert schwachsinnig finden. Man kann auch während man über Mengenlehre grübelt Feigenbäume in Mecklenburg und der Lausitz pflanzen um die Gegenden für Flüchtlinge attraktiver zu machen. Man kann auch über einen Zusammenhang zwischen Amokläufen und "Killerspielen" sinnieren. Man kann sich auch Kamiko - ups, tschuldigung - faxefaxe nennen^^
Kanalratte, 24. August 2016, um 02:32
Lieber Kamiko,
du sollst dich doch nicht mit Nebensächlichkeiten aufhalten. Deine Priorität bzw die deines Bauches muss die Weltformel sein.
Wenn die erstmal gefunden ist, wird faxefaxes Ruf nach der Vorratsdatenspeicherung wie in Frankreich obsolet welche ja glücklicherweise den 13.November15 und Charlie Hebdo verhindern konnte.
faxefaxe, 24. August 2016, um 07:22
Ewiger Optimist.^^
Du hast es immer noch nicht kapiert, Ratte.
Wenn Chauvinismus ein Teil der Basis der nationalsozialistischen Ideologie ist, dann ist deswegen noch nicht jeder, der sich chauvinistisch äußert oder Vorurteile gegen Ausländer hat, ein Nationalsozialist.
Und wenn es für Dich egal ist, wenn hier jemand glasklare nationalsozialistische Propaganda verbreitet, weil andere auch schon was gesagt haben, was Dir nicht gefällt, dann verniedlichst Du den Nationalsozialismus. (Offenbar, weil Du all das intellektuell nicht meisterst, das entschuldigt es etwas).
faxefaxe, 24. August 2016, um 07:44
Ps: ähnlich begrenzt ist die Argumentation "Frankreich hat die Vorratsdatenspeicherung. In Frankreich gab es Attentate. Also ist die VDS wirkungslos." Ähnliches Logikproblem. ^^
Allein im vergangenen Jahr wurde mehr als ein Dutzend Attentate in Frankreich verhindert.
Mit Deiner Logik "Trotz Polizei, trotz Waffenverboten, trotz Geheimdiensten...etc" könnte man so einiges bleiben lassen.
benni565, 26. August 2016, um 12:39
zuletzt bearbeitet am 26. August 2016, um 12:41
Hab zwar eigentlich keine Zeit, aber ganz kurz muss ich über die Heimsuchung, die mein armes Gastgeberland heute ertragen muss, berichten.
Keiner hat sie eingeladen, keiner mag oder respektiert sie, aber sie ist nun halt mal da.
Und erdreistet sich, hier in Polen Umsiedlungspläne zu unterbreiten. Davon hat man hier seit AH aus - möglicherweise verständlichen Gründen - die Schnauze voll.
Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, dass es hier in Polen keinen "Lebensraum Ost" für muslimische Siedler gibt, mit denen Germoney nicht mehr fertig wird?
Man legt hier Wert auf inneren Frieden und Lebensqualität. Und dazu braucht es keine als "Flüchtlinge" deklarierte Völkerwandernde, denen es in der Heimat (in der sie schon nicht in Frieden miteinander leben konnten) nicht kommod ist.
Ich bin froh, hier in Polen zu leben, hier Städte zu sehen - die mithin auch liebenswerte multikulturelle Prägungen zeigen - aber im Gegensatz zu deutschen Zuwandererhochburgen ihre Identität bewahrt haben.
In denen unsere Mädels und junge Frauen frei und ohne Angst vor Übergriffen im Minirock bewegen können. Und gerade in Anbetracht des derzeit schönen Wetters unbeschwerte Tage am See oder im Schwimmbad genießen können, ohne zwischen den Beinen die "Vorzüge" einer unkontrollierten Zuwanderungspolitik spüren zu müssen. Kurzum: Merkel go home!
hansolo_forever, 26. August 2016, um 13:24
Wegen mir könnt ihr sie gerne 'drüben' behalten - aber ich fürcht', wir werden sie zurücknehmen müssen... ^^
Aber was anderes: bringst Du den Indigenen im Rahmen 'liebenswerter multikultureller Prägung' das Schafkopfen bei ?
'I spui auf die Hundsg'vögelte' auf polnisch klingt bestimmt abartig geil... ;-)
faxefaxe, 26. August 2016, um 13:37
zuletzt bearbeitet am 26. August 2016, um 13:40
Solange sie den Benni behalten, können sie die Merkel gern zurückschicken. :)
Dem Benni wünsche ich, dass er irgendwann mal Empathie verspürt, das würde sein Leben schöner machen. Ich glaube, so richtig glücklich kann man als böser Mensch, der Flüchtlinge nur in Anführungszeichen denken kann, gar nicht sein.
seine Wahnvorstellungen, wie es in Deutschland zugeht, zeigen, wie schnell man den Bezug zur Heimat verlieren kann. Auch traurig, irgendwie.
Was für eine Vorstellung mag er von München haben, sieben Prozent Muslime, einer der höchsten Ausländeranteile, und wie schön ist es hier. :-)
faxefaxe, 26. August 2016, um 13:46
Ich empfehle jedem noch einmal die Chronologie in der Zeit von vergangener Woche (gibt es inzwischen online) und die Analyse von Bernd Ulrich in der aktuellen. Man kann ja zu einem anderen Schluss kommen, ob Merkel anders hätte handeln sollen. Aber man sollte die Realitäten dabei abwägen.
Geifernde Eiferer gibt es derzeit ja auf allen Seiten im Übermaß. Ob das nun Salafisten, deutsche Auswanderer in Polen, fanatische türkische Nationalisten, besorgte Bürger in Ostdeutschland oder sonstwer sind, macht gar nicht so große Unterschiede.
hansolo_forever, 26. August 2016, um 16:04
Des liegt wohl daran, daß so viele einfach total verunsichert sind und sich nicht mehr zurechtfinden - trotz (oder wegen) der Informationsflut, die jederzeit verfügbar ist.
Sicher ist so ein 'Zeit'-Rückblick fundiert, gut recherchiert und nicht reißerisch, aber 'BILD' und kurze TV-news-Fetzen sind halt das Äußerste, was sich die meisten Zeitgenossen zumuten wollen -
oh, die Nachrichten-Tante im Radio sagt grad: '... aber noch VIEEEL wichtiger - in genau 4 1/2 Stunden startet die neue Bundesligasaison...' - keine weiteren Fragen :-/
mamaente, 26. August 2016, um 16:04
jo, den Artikel kann ich den Helmis, Kamis usw. nur empfehlen. Hab mir heut morgen auch schon gedacht den sollte man verlinken, aber es gibt ihn vermutlich noch nicht online, oder?
Neulich kam im Fernsehen, Aspekte wars glaub ich, mal ne Reportage über Krakau. Da war ich dann doch sehr froh, dass es in Polen nicht nur diese stramm rechtsnationalen Leute vom Kaliber eines Lügenbennis gibt, sondern durchaus auch sehr weltoffene, freundliche und engagierte Menschen.
Was unser Lügenbenni gern vergißt ist, dass Polen Teil der EU sein will. Und das bedeutet halt auch nicht nur die hübschen Geschenke zu nehmen, sondern auch den damit verbundenen Verpflichutungen nachzukommen.....
faxefaxe, 26. August 2016, um 16:37
bennis Traktat kann so oft lesen, wie man will: das ist schon übler scheiß.
Hassprediger mit völligem Realitätsverlust.
hansolo_forever, 26. August 2016, um 16:40
Sowas wie 'Heilige' gibt's bei den Moslems au - bloß haben die keine 'offizielle' Autorität wie den Papst und Kurie, da machen das heilig-sprechen angesehene Koranautoritäten oder einfach die Leute selber, die jemand wundersame Fähigkeiten zuschreiben - und so gibt's da wohl zwischen Maghreb und Bangla-Desch sehr viele regionale, den meisten unbekannte Wundertäter
Und die Sadhus im Hinduismus sind wohl schon zu Lebzeiten Heilige, drüm dürfen sie ganz offiziell kiffen - a guter Grund, zu konvertieren ^^
Soolbrunzer, 26. August 2016, um 20:30
Han, aber bitte nid in Frankreich im Burkini am Strand kiffen... dos künnerd Ärcher gabb...
hansolo_forever, 26. August 2016, um 23:13
Bei meiner Oberweite bin i für so an Burkina-Fasel garned geeignet - ja spinnt da Beppi ?
Allein die Diskussion um sowas zeigt doch allen, die noch klar denken können (Sadhus z.B. ^^), wie absurd das alles geworden ist - da werden Schützengräben aufgerissen, wo eigentlich keine Frontlinie ist, und die hardcore-Hetzer hinter den Kulissen freuen sich nen EichelOber, wie ihre geschickten Manipulationen prima funktionieren.
Also ganz klare Ansage: WENN i in F am Strand kiff, zieh ich vorher mein burkini aus (was zum Farbwenz isn des eigemtlich genau ??? Wo kann i des kaufen ? Gibt's in der 'Brigitte' Muster-Vorlagen zum Selbermachen ?)
Allahu akhbar,
Rom al-Man ed Hachla-Machla bin Saggra Zefix - al Sol ed Du
hansolo_forever, 27. August 2016, um 02:51
Interssante und nicht ganz von der Hand zu weisende Argumentation
Daß das Urteil in Frankreich Ressentiments in ganz Europa bestärkt, ist klar - die 'Yellow Press' wird (pseudo-subtil) schon das Ihre dazu beitragen - aber 'Integration ohne wenn und aber einfordern' - klingt vom hohen Roß aus einfach, nur geht es um hunderttausende von Individuen, 'man hat...' - mit Zwang erreicht man garnix, aber den guten Willen der Menschen erkennen und nicht ersticken - wär das nicht hilfreich ?
1945/46 kam ein Flüchtlingsstrom nach O- und W-Deutschland, der war um einiges größer, das Land war komplett kaputt - und Ressentiments gegen Flüchtlingle gabs nicht zu knapp, die nahmen schließlich knapp(st)e Ressourcen weg... - aber alle haben sich zusammengerauft und (mit Hilfe von außen, o.k.) den Laden wieder in Schwung gebracht...
Warum soll das heut denn nicht gehen ? Willen zur Mitwirkung bei den Neu-Bürgern ist natürlich unabdingbar, und den haben glaub ich auch die Meisten (subjektiver Eindruck)
faxefaxe, 27. August 2016, um 08:00
zuletzt bearbeitet am 27. August 2016, um 08:00
Naja.
Burka, bei der man das Gesicht nicht sieht, würde ich verbieten.
Burkini nicht. Denn es gehört auch zu unserer Kultur, dass wir ein hohes Maß an Freiheit, Toleranz und Selbstbestimmung haben. Und dazu gehört auch, dass wir erstmal den Menschen nicht vorschreiben, was sie anziehen (im notwendigen Rahmen, zB erkennen von Gesicht in Amtsstuben, in der Schule, etc).
Ob eine sehr dicke Person am Strand kaum etwas anzieht, eine Frau oben ohne ist, einer einen Tauchanzug anhat oder ein Punk oder eine Nonne sich gar nicht ausziehen, ist uns gleich.
Ihr tut immer so, als wolltet ihr nur die Werte verteidigen, die Euch gerade in den Kram passen. Demokratie und freie Gesellschaft tun aber manchmal weh!
(Dass Du Bennis Worte schön redest, ist nett von Dir. Nett, aber unangebracht :-) )
faxefaxe, 27. August 2016, um 08:04
Besonders absurd wird es übrigens, wenn die christlich-abendländische Kultur verteidigt werden soll. Bitte nochmal im Neuen Testament nachlesen.
Soizhaferl, 27. August 2016, um 13:20
Es ist ja auch wahnsinnig integrationsfördernd, wenn muslimische Frauen dann eben gar nicht zum Baden gehen oder sich dafür z.B. private Schwimmbäder gründen.
Die Tatsache, dass die gastarbeitertöchter 2. und 3. generation heute (von den paar Spinnern, die die Mädchen nicht zum Schwimmunterricht lassen, mal agbesehen) in diversen Kombination von Stringbikini bis zu normaler Badeanzug mit Kopftuch am Baggersee liegen, ist doch dadurch möglich, dass sie sich dies Freiheiten erkämpfen konnten, genau weil keineswegs alle verschleiert rumliefen und weil die ursprünglich oft eingepackten Mamis ganz selbstverständlich mit am See saßen und gegrillt haben, so wie das ja heute noch üblich ist.
Wenn man jetzt Burkinis verbietet, wird das den Burkiniträgerinnen, die sich vielleicht schwer erkämpft haben, überhaupt an den Strand gehen zu dürfen, sicher bei ihrer Integration wahnsinnig hilfreich sein...
(Wenn man Kamis Logik konsequent weiterdenkt, sollte man alle Flüchtlinge an der Grenze abknallen, dann müsste die Bereitschaft zur Flüchtlingsaufnahme nämlich ins Unermeßliche steigen. Gottlob haben wir dann doch noch Politiker, die ihre Entscheidungen nicht an den wankelmütigen Augenblickslaunen des Mobs ausrichten.)
faxefaxe, 27. August 2016, um 13:36
So wenig Vertrauen muss man in die eigene Kultur erstmal haben.
Soizhaferl, 27. August 2016, um 13:45
Ich? Wieso?